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Sonntag, 25. Mai 2025

Gebet für den Papst

 

Jesus, höchstes und unsichtbares Oberhaupt der Kirche! Du hast den Heiligen Vater, den Papst, zu deinem sichtbaren Stellvertreter auf Erden erwählt. Auch ihm gelten deine Worte: "Du bist der Fels, und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen, und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen. Dir will ich die Schlüssel des Himmelreiches geben. Alles, was du auf Erden binden wirst, wird auch im Himmel gebunden sein, und alles, was du auf Erden lösen wirst wird auch im Himmel gelöst sein."

Unvergleichlich groß ist die Würde und Macht, die du in seine Hände gelegt hast; doch heftig und vielfältig sind auch die Nachstellungen, die der Feind alles Guten der Kirche und ihrem Oberhaupte bereitet.

Darum bitten wir dich, ewiger Hoherpriester, für unseren Heiligen Vater. Bewahre und beschirme ihn in allen Gefahren und lass ihn nicht in die Hände seiner Feinde fallen. Erleuchte ihn durch das Licht deines Heiligen Geistes und stärke ihn durch den Beistand deiner Gnade, damit er deine Kirche in Weisheit, Gerechtigkeit und Kraft regiere und die Herde, die du ihm anvertraut hast, zum ewigen Leben führe. Amen.


entnommen aus dem Gebet- und Gesangbuch für das Bistum Münster; Verlag Aschendorf, Münster i. W.; AD 1939, S.388


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Mittwoch, 25. November 2015

Pläne des Friedens


 
Denn ich kenne meine Pläne, die ich für euch habe, spricht der Herr,
Pläne des Friedens und nicht der Betrübnis;
denn ich will euch Zukunft und Hoffnung geben.
 
Wenn ihr mich ruft, wenn ihr kommt und zu mir betet, so erhöre ich euch.
 
Sucht ihr mich, so findet ihr mich.
 
Wenn ihr von ganzem Herzen nach mir fragt, lasse ich mich von euch finden!
 
 
 
 
Ein Manifest für den Frieden:
 
 

 
Bild: Rückkehr des verlorenen Sohnes; Rembrandt van Rijn, ca. 1668

Freitag, 6. November 2015

Gebet um gute Priester

Jesus, guter Hirte, Du bist gekommen, um zu suchen und selig zu machen, was verloren war. Du hast das Priestertum der Kirche gestiftet, das Dein Werk für alle Zeiten fortsetzen soll. Wir flehen inständig zu Dir: Sende Arbeiter in Deinen Weinberg. Sende würdige Priester in Deine heilige Kirche. Gib, dass alle, die Du von Ewigkeit her zu Deinem Dienste auserwählt hast, Deinem Rufe folgen. Lass aber keinen Unberufenen sich in Dein Heiligtum eindrängen. Stärke alle Priester in ihrem schweren Beruf. Segne ihre Mühen und Arbeiten. Lass sie das Salz der Erde sein, ein Licht, das allen Gläubigen durch Wort und Beispiel voranleuchtet. Verleihe ihnen Weisheit, Geduld und Festigkeit, damit sie Deine Ehre fördern, Dein Reich in den Herzen der Menschen ausbreiten und die ihnen anvertrauten Seelen zum ewigen Leben führen. Amen.


aus dem alten Speyrer Gesangbuch "Salve Regina"; gefunden auf dem neuen Blog "Feuer und Flamme" von Scriptor flammae


 
Weiteres zum Thema "Gebet um gute Priester":

Dienstag, 3. November 2015

Allerseelenmonat November



Gebet für unsere Verstorbenen

Herr, Jesus Christus, König der Herrlichkeit, bewahre die Seelen der verstorbenen Gläubigen vor den Qualen der Hölle und vor den Tiefen der Unterwelt.

Bewahre sie vor dem Rachen des Löwen, dass die Hölle sie nicht verschlinge, dass sie nicht hinabstürzen in die Finsternis.

Vielmehr geleite sie St. Michael, der Bannerträger, in das heilige Licht, das Du einstens dem Abraham verheißen und seinen Nachkommen.

Opfergaben und Gebete bringen wir zum Lobe Dir dar, o Herr! Nimm sie an für jene Seelen, deren wir heute gedenken. Herr, lass sie vom Tode hinübergehen zum Leben.

Das ewige Licht leuchte ihnen, o Herr, bei Deinen Heiligen in Ewigkeit: denn Du bist mild. Herr, gib ihnen die ewige Ruhe, und das ewige Licht leuchte ihnen. Amen.
 
Aus dem Messformular zur 1. Messe am Allerseelen-Tag (Offertorium und Communio), Schott-Messbuch


Weiteres zum Thema Allerseelen und Ablass:


Bild: Kreuzigungsgruppe auf dem Kevelaerer Friedhof bei den Priestergräbern

Sonntag, 4. Oktober 2015

"Würden Sie dieses Etwas anwenden?"



Wenn es etwas gäbe, das Sie ganz einfach zu Jesus führt, das Ihre Augen für Jesus öffnet, um ihn immer wieder in einem neuen Licht zu sehen und das Ihr Herz mit Liebe zu Jesus füllt, würden Sie dieses Etwas dann gebrauchen und anwenden?

Nun, dieses Etwas gibt es bereits seit vielen Jahren. Es ist das Rosenkranzgebet. (...) Die Muttergottes steht Jesus nie im Wege, sondern sie ist Wegbereiterin und Wegbegleiterin, die uns immer zu Jesus führt. Der Rosenkranz ist zugleich mündliches und betrachtendes Gebet. Unser Mund betet die Ave Maria gleichsam als Begleitmelodie, während unser Herz die Geheimnisse des Lebens Jesu betrachtet. (...)

Die  Hand der Muttergottes führt uns zu Jesus; durch ihre Augen betrachten wir Jesus und durch ihr Herz lieben wir Jesus. Dies geschieht im gut gebeteten Rosenkranz...


Generalvikar Andreas M. Fuchs (Chur) in "Schweizerisches Katholisches Sonntagsblatt", Nr. 27/2015


Foto: Mariengrotte im Klostergarten Steyl (NL); privat

Donnerstag, 12. März 2015

Alte Menschen können Segen und Stütze für die Jugend sein


Die Berufung der Großeltern, aller alten Menschen ist in besonderer Weise das Gebet. Was für ein großes Geschenk ist ihr Gebet für die ganze Kirche. Großeltern und alte Menschen stützen durch ihr Beten die Jugend und die Erwachsenen, schenken der ganzen Gesellschaft Hoffnung und Trost.

Papst Franziskus bei der Mittwochs-Audienz am 11. März 2015


Bild: Marien-Altar im Dom zu Graz; eigenes Foto

Samstag, 7. März 2015

Herr, erbarme dich meiner!



Du erkennst, wie wenige Tugenden du besitzt,
wie ungeeignet du bist, wie unfähig... 
Fühlst du nicht den Wunsch in dir, wie der blinde Bartimäus zu rufen:
Jesus, Sohn Davids, erbarme dich meiner!?

Ein herrliches Stoßgebet, das du oft wiederholen solltest:
Herr, erbarme dich meiner!
Er wird deinen Ruf vernehmen und ihn erhören.


Josemaría Escrivá
Im Feuer der Schmiede, Adamas Verlag Köln;  Nr. 197



Bild: Frühling in Graz; eigenes Foto

Dienstag, 23. Dezember 2014

Andacht im Advent (7)

"Siehe, er kommt, auf den die Völker hoffen, und das Haus des Herrn wird mit Herlichkeit erfüllt. "Gott mit uns" wird sein Name sein!"

Der Herr wird kommen mit großer Macht!
Er wird sich seines Volkes erbarmen!
Herr, erhöre mein Gebet,
und lass mein Rufen zu dir kommen!
 
O Emanuel, König und Gesetzgeber, den die Völker als ihren Retter erwarteten, du hast die menschliche Natur mit deiner Gottheit vereinigt, um unsere sündige Menschheit zur Gemeinschaft mit der göttlichen Natur zu erheben. Bereite dir mit deiner Gnade in unsern Herzen eine würdige Wohnung und vereinige uns in heiliger Liebe so innig und fest mit dir, dass wir nie durch die Sünde von dir getrennt werden, der du lebst und regierst von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.
 

Andacht zum Advent; Gebet- und Gesangbuch für das Bistum Münster; Verlag Aschendorf, Münster i. W.; AD 1939, S. 208


Andachten in Anlehnung an die vorweihnachtlichen O-Antiphonen:

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Montag, 22. Dezember 2014

Andacht im Advent (6)

"Sehet, wie groß er ist, der da kommt, die Völker zu erretten! Er ist der König der Gerechtigkeit, dessen Ursprung von Ewigkeit ist, und er wird herrschen vom  Meere bis zum Meere!"

Kommen wird der Herr und sitzen unter den Fürsten.
Und er wird einnehmen den Thron der Herrlichkeit!
Herr, erhöre mein Gebet,
und lass mein Rufen zu dir kommen!
 
O König der Völker, nach dem die Menschen verlangten, komm und sei unser Herrscher! Nimm alle auf in dein Reich, in dem du vereinigst, was die Sünde getrennt hat. Mit Freuden versprechen wir dir von neuem Treue gegen deine heilige Kirche, in die wir am Tage unserer Taufe aufgenommen sind. Als lebendige Glieder dieses Gottesreiches wollen wir leben und sterben, damit wir uns der Gemeinschaft der Heiligen immerdar erfreuen mögen, der du lebst und regierst von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. 
 
 
Andacht zum Advent; Gebet- und Gesangbuch für das Bistum Münster; Verlag Aschendorf, Münster i. W.; AD 1939, S. 205f

 

Sonntag, 21. Dezember 2014

Andacht im Advent (5)

"Über dir, Jerusalem, wird aufstrahlen der Herr, und in dir wird man schauen seine Herrlichkeit. Die Völker werden wandeln in deinem Lichte und die Könige im Glanze deines Aufganges."

Von Sion wird das Gesetz ausgehen,
und das Wort des Herrn von Jerusalem.
Herr, erhöre mein Gebet,
und lass mein Rufen zu dir kommen!

O Aufgang des ewigen Lichtes, Sonne der Gerechtigkeit, erfülle unsere Herzen mit deiner Klarheit und erwärme sie mit dem Feuer deiner Liebe! Lass uns ablegen die Werke der Finsternis und ergreifen die Waffen des Lichtes. Erfülle uns mit festem Glauben, mit starkem Vertrauen und mit heiliger Liebe zu dir. Gib uns die Gnade, dass wir allezeit das Licht eines tugendhaften Wandels verbreiten und einstens dich in deinem Lichte auf ewig schauen. Amen.


Andacht zum Advent; Gebet- und Gesangbuch für das Bistum Münster; Verlag Aschendorf, Münster i. W.; AD 1939, S. 206f


Andachten in Anlehnung an die vorweihnachtlichen O-Antiphonen:

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Samstag, 20. Dezember 2014

Andacht im Advent (4)

"Sing' Freudenpsalmen, Tochter Sion; Jubellieder, Tochter Jerusalem! Sieh, dein König kommt zu dir!"

Sieh', es naht der König, der Beherrscher der Erde!
Er wird das Joch der Knechtschaft von uns nehmen!
Herr, erhöre mein Gebet,
und lass mein Rufen zu dir kommen!
 
O Schlüssel Davids, Tod und Ewigkeit sind in deiner Gewalt; schließe auf den Kerker der Sünde und führe mit mächtiger Hand die Gefangenen heraus, dass sie in der Freiheit der Kinder Gottes leben. Öffne alle Herzen, die deiner Gnade noch verschlossen sind, damit sie dich als ihren Heiland mit Freuden aufnehmen. Mit dir vereint wollen wir beharrlich den Weg der Tugend gehen, um dich zu verherrlichen in dem Reiche, zu dem du uns durch deine Gnade berufen hast, der du lebst und regierst von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen


Andacht zum Advent; Gebet- und Gesangbuch für das Bistum Münster; Verlag Aschendorf, Münster i. W.; AD 1939, S. 205f


Andachten in Anlehnung an die vorweihnachtlichen O-Antiphonen:

Freitag, 19. Dezember 2014

Andacht im Advent (3)

 "Aus der Wurzel Jesse wird ein Reis hervorgehen, die ganze Erde wird erfüllt werden von der Herrlichkeit des Herrn, und alles Fleisch wird das Heil Gottes schauen."

Es werden ihn anbeten alle Könige der Erde.
Alle Völker werden ihm dienen.
Herr, erhöre mein Gebet,
und lass mein Rufen zu dir kommen!
 
O Spross aus der Wurzel Jesse, Zeichen des Heiles für alle Völker, durch dich sollen alle Kinder Adams von dem ewigen Tode errettet werden. Reiße aus unseren Herzen die Wurzel der Sünden und lass uns mit dir vereinigt werden wie die Reben mit dem Weinstock. Mit deiner Hilfe wollen wir das göttliche Leben der Gnade in unseren Herzen bewahren und Früchte bringen für die Ewigkeit! Amen.


Andacht zum Advent; Gebet- und Gesangbuch für das Bistum Münster; Verlag Aschendorf, Münster i. W.; AD 1939, S. 205


Andachten in Anlehnung an die vorweihnachtlichen O-Antiphonen:

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Andacht im Advent (2)

"Herr, du thronest über den Cherubim. Zeige deine Macht und komme zu uns. Israel regierst du, und Josephs Stamm führst du wie Schäflein an der Hand, blicke auch auf uns herab."

Komm, o Herr, und zögere nicht länger!
Vergib deinem Volke seine Missetaten!
Herr, erhöre mein Gebet,
und lass mein Rufen zu dir kommen!
O Adonai, Herr und Führer des Hauses Israel, du hast einst dein Volk aus der ägyptischen Knechtschaft ins gelobte Land geführt und ihm auf Sinai dein Gesetz gegeben. Befreie auch uns aus der Knechtschaft der Sünde und schreibe dein heiliges Gesetz in unsere Herzen, damit wir durch treue Erfüllung deines Willens dir wohlgefallen und in das Land deiner Verheißung gelangen, der du lebst und regierst von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.


Andacht zum Advent; Gebet- und Gesangbuch für das Bistum Münster; Verlag Aschendorf, Münster i. W.; AD 1939, S. 204


Andachten in Anlehnung an die vorweihnachtlichen O-Antiphonen:
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Mittwoch, 17. Dezember 2014

Papst Franziskus wird heute 78!

Herzlich gratuliere ich Papst Franziskus zu seinem heutigen 78. Geburtstag. Möge Gott, der Herr, ihn segnen und der Heilige Geist ihn erleuchten, damit er im neuen Lebensjahr, das ihn, schon jetzt absehbar, vor viele wichtige Entscheidungen stellen wird, den Willen Gottes erkennen möge und ihm die Fähigkeit verliehen werde, stets gemäß dem Willen Gottes und zum Heil der Kirche und der Seelen zu wirken:
Gebet für den Papst

Jesus, höchstes und unsichtbares Oberhaupt der Kirche! Du hast den Heiligen Vater, den Papst, zu deinem sichtbaren Stellvertreter auf Erden erwählt. Auch ihm gelten deine Worte: "Du bist der Fels, und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen, und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen. Dir will ich die Schlüssel des Himmelreiches geben. Alles, was du auf Erden binden wirst, wird auch im Himmel gebunden sein, und alles, was du auf Erden lösen wirst wird auch im Himmel gelöst sein."

Unvergleichlich groß ist die Würde und Macht, die du in seine Hände gelegt hast; doch heftig und vielfältig sind auch die Nachstellungen, die der Feind alles Guten der Kirche und ihrem Oberhaupte bereitet.

Darum bitten wir dich, ewiger Hoherpriester, für unseren Heiligen Vater. Bewahre und beschirme ihn in allen Gefahren und lass ihn nicht in die Hände seiner Feinde fallen. Erleuchte ihn durch das Licht deines Heiligen Geistes und stärke ihn durch den Beistand deiner Gnade, damit er deine Kirche in Weisheit, Gerechtigkeit und Kraft regiere und die Herde, die du ihm anvertraut hast, zum ewigen Leben führe. Amen.


entnommen aus dem Gebet- und Gesangbuch für das Bistum Münster; Verlag Aschendorf, Münster i. W.; AD 1939, S.388



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Donnerstag, 30. Oktober 2014

Worte der Päpste zum Rosenkranzgebet (4) - Johannes Paul II.


Zum Rosenkranz-Monat Oktober

Papst Johannes Paul II. (Fortsetzung von hier)



Schämt euch nicht, den Rosenkranz zu beten - wenn ihr allein seid, auf dem Schulweg, in der Universität, auf der Arbeit, auf der Straße und in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Gewöhnt euch daran, ihn gemeinsam zu beten, in euren Gruppen, Bewegungen und Verbänden; zögert nicht, dieses Gebet zu Hause euren Eltern und Geschwistern vorzuschlagen, denn es belebt und festigt die Beziehungen in der Familie. Dieses Gebet wird euch helfen, stark im Glauben zu sein, beständig in der Liebe und ausdauernd in der Hoffnung.



am 10.04.2003 zu Jugendlichen

»Süße Kette, die uns an Gott bindet.« Tragt sie immer bei euch! Der Rosenkranz, mit kluger Frömmigkeit gebetet, wird euch helfen, das Geheimnis Christi in euch aufzunehmen, um von Ihm das Geheimnis des Friedens zu lernen und daraus einen Lebensentwurf zu machen. 

Weit davon entfernt, eine Flucht vor den Problemen dieser Welt zu sein, hilft euch der Rosenkranz, diese mit den Augen der Verantwortung und des Großmutes zu betrachten. Er wird euch helfen, die Kraft zu finden, euch den Problemen in der Gewißheit göttlicher Hilfe und mit dem festen Vorsatz zuzuwenden, unter allen Umständen die Liebe zu bezeugen, die »das Band ist, das alles vollkommen macht« (Kol 3,14)




Wenn die Christen zu Beginn des dritten Jahrtausends tatsächlich gerufen sind, zunehmend »Betrachter des Antlitzes Christi« (Novo millennio ineunte, 16) zu werden, und die kirchlichen Gemeinschaften dazu aufgerufen sind, »echte Schulen des Gebets« (ebd., 33) zu werden, dann ist der Rosenkranz der bevorzugte »marianische Weg«, um dieses doppelte Ziel zu erreichen.

In dem Wunsch, noch transparenter für das »Geheimnis« Christi zu werden, betrachtet die Kirche die »Geheimnisse« seines Evangeliums in der Schule Marias. Dies ist der »Weg Marias« (vgl. ebd., 24), der Weg, auf dem sie ihren beispielhaften Glaubensweg als erste Jüngerin des fleischgewordenen Wortes gegangen ist. Dies ist zugleich der Weg einer echten marianischen Frömmigkeit, ganz auf die tiefe Beziehung ausgerichtet, die zwischen Christus und seiner heiligen Mutter besteht (vgl. ebd.).



Weiteres zum Thema "Rosenkranz":


Bild: Maria, die Himmelskönigin und Königin des heiligen Rosenkranzes schenkt den Dominikanern den Rosenkranz; Fresko in der Kapelle des Angelicums, der Päpstlichen Universität der Dominikaner in Rom; Lawrence OP

Sonntag, 7. September 2014

28. September: Gebetstag für die Familiensynode

Vom 05. - 19. Oktober wird im Vatikan die Dritte Außerordentliche Bischofssynode stattfinden und sich mit den "pastoralen Herausforderungen der Familie im Kontext der Evangelisierung" beschäftigen. Nun lädt das Sekretariat der Bischofssynode zu einem weltweiten Gebetstag ein: Alle Pfarreien, Diözesen und Orden sind aufgerufen, am Sonntag, den 28. September 2014 "in der heiligen Messe für das Gelingen" zu beten. Im nächsten Jahr (2015) werden die Beratungen über die Familie in der XIV. Ordentlichen Bischofssynode weitergeführt.

Bereits im Jahr 1980 hat es eine Bischofssynode zum Thema "Die christliche Familie" gegeben, dessen Frucht das nachsynodale Apostolische Schreiben "Familiaris consortio" (22. November 1981) gewesen ist. Damals hatte der Papst eigens einen Brief an die Bischöfe, die Priester und die Gläubigen geschrieben:
Es naht die Bischofssynode, die vom 26. September dieses Jahres an über die Aufgabe der christlichen Familie in der Welt von heute beraten wird. Somit wird auf der Synode ein Problem von erstrangiger Bedeutung behandelt. Über den Dienst der Kirche gegenüber der Familie hat mein Vorgänger Papst Paul VI. gesprochen (vgl. Enzyklika Humanae vitae, Nr. 39); zu diesem Thema hat auch das letzte Konzil Stellung bezogen, wobei es daran erinnerte, daß die Familie »das Fundament der Gesellschaft« ist (Gaudium et spes, Nr. 52) und, weil sie zugleich eine Art Hauskirche darstellt, die Existenz und die Entwicklung der ganzen Kirche gewährleistet: denn in der Familie werden »die neuen Bürger der menschlichen Gesellschaft geboren, die durch die Gnade des Heiligen Geistes in der Taufe zu Söhnen Gottes gemacht werden, um dem Volke Gottes im Fluß der Zeiten Dauer zu verleihen« (Lumen gentium, Nr. 11).

Dieses gottbezogene Bild von der Familie, die durch Jesus Christus erneuert und geheiligt worden ist, hat in unserer Zeit vielfach an Bedeutung verloren, ist verdunkelt und vielleicht auch profaniert worden (vgl. Gaudium et spes, Nr. 47). Wir müssen uns deshalb wieder neu auf die Worte Jesu Christi besinnen: »Am Anfang war das nicht so« (Mt 19, 8). Es ist notwendig, daß die Synode „aufzeigt, was es heißt, Christus im Ehe- und Familienleben nachzufolgen« (vgl. Johannes Paul II., Ansprache an den Rat der Bischofssynode, 23. Februar 1980). In der Tat, die Familien müssen in unserer Zeit zu einem neuen Höhenflug aufbrechen! Sie sollen Christus nachfolgen!

Die Synode dieses Jahres ist ein Ereignis, das für das Leben der ganzen Kirche und für ihre Sendung von besonderer Bedeutung ist. Wenn diese Sendung in der Evangelisierung ihren Ausdruck findet (die das Thema der Synode von 1974 war) und sich in der katechetischen Unterweisung (Thema der Synode von 1977) konkretisiert, so bleiben diese beiden lebenswichtigen Aufgaben der Kirche durch einen grundlegenden Bezug mit der Familie verbunden.

Die Sendung der Kirche richtet sich auf die Familie mit jener Liebe, die Gott selbst durch seinen Sohn in ihr geoffenbart hat; zugleich verwirklicht sich diese Sendung zu einem großen Teil in der Familie und durch die Familie selbst. Bedenkt man die Bedeutung dieses Problems, so ist es unerläßlich, daß wir die Arbeiten der Bischofssynode dieses Jahres mit großem Interesse und dem Gebet der ganzen Kirche begleiten.

Wenn in Kürze die Bischofssynode beginnt, soll deshalb die ganze Kirche an ihren Arbeiten teilnehmen. Die ganze Kirche möge in gewissem Sinn auf der Synode anwesend sein: anwesend vor allem durch Gebet und Opfer. Alle Mitglieder der Kirche sollen für die Synode beten und geistige Opfer darbringen, um für die Väter der Synode in ihren synodalen Beratungen das Licht und den Beistand Gottes zu erbitten.

Die Familie ist eine Zelle, von der jede Berufung und die verschiedenen Lebensstände in der Kirche sich herleiten. Diese wiederum sind, ihrer jeweiligen Art entsprechend, zum Dienst an der Familie gegeben, wie es Paul VI. in einer Ansprache an Priester zum Ausdruck gebracht hat: »Ihr wißt aus langer und reicher Erfahrung: Euer priesterlicher Zölibat macht euch besonders geeignet, um für die Familien auf dem Weg ihrer Heiligung wirksame Zeugen der Liebe des Herrn in der Kirche zu sein« (vgl. Ansprache an die Mitglieder der Vereinigung »Equipes Notre Dame«, 4. Mai 1970; AAS 62, 1970, S. 435).

In der Kirche haben wir in der Tat, wie uns der Apostel lehrt, »unterschiedliche Gaben, je nach der uns verliehenen Gnade« (Röm 12, 6). Und das geschieht, da wir »ein Leib in Christus« sind (Röm 12, 5). Ich lade deshalb alle inständig ein, für die Synode zu beten und Opfer darzubringen. Vor allem bitte ich die Kranken um ihr Gebet und Opfer, die ja durch die Vorsehung berufen sind, in einer besonderen Weise am Opfer Christi teilzunehmen.

Mit derselben Einladung wende ich mich an die beschaulichen Orden, die Christus besonders zur lebendigen Mitsorge für die Anliegen seiner Kirche ruft. Ein herzliches Wort der Ermutigung gilt sodann den Familien. Mögen die Hauskirchen der christlichen Familien vom kommenden 26. September an zu einem Ort innigen Gebetes für die diesjährige Synode werden, die ja selbst so familiär ist und sich im Heiligen Geist mit besonderer Sorge und Liebe gerade ihnen zuwendet. Eure Söhne und Töchter, die dem Herzen des Herrn so nahe stehen, mögen von ihm für eure Familien und für die Familien in der ganzen Welt seinen Segen erflehen. Der Hauptgebetstag für die Synode wird Sonntag, der 12. Oktober, sein. Ich wünsche, daß man an diesem Tag in allen Diözesen, in den Pfarreien und Kirchen nach den Anweisungen der Hirten öffentliche Gebete verrichtet. 

An diesem Tag sollen die ganze Kirche und alle Familien sich zum gemeinsamen Gebet vereinen. Soweit wie möglich, lade ich für diesen Tag die Vertreter der Familien der ganzen Kirche nach Rom ein, damit sie mit dem Nachfolger Petri und den Vätern der Synode zusammentreffen können und auf diese Weise die geistige Anwesenheit aller Familien der Kirche, die im Glauben und in der Liebe vereint sind, zum Ausdruck bringen. Jede Familie empfehle ich der Heiligen Familie von Nazaret und erteile euch, ehrwürdige Brüder, liebe Söhne und Töchter, und vor allem jeder Heimstätte von Herzen meinen Apostolischen Segen.

Johannes Paul II.: Schreiben an die ganze Kirche, Rom, 15. 8. 1980; OR 34-35/80; (auf vatican.va hier in italienischer Sprache); zitiert aus: Johannes Paul II. "Die Familie - Zukunft der Menschheit"; Communio personarum Bd. 3, hrsg. von Norbert und Renate Martín; Patris Verlag Vallendar Schönstatt A.D. 1985 (hier als pdf abrufbar!)


Eine interessante Ergänzung im Hinblick auf Erwägungen zur anstehenden Bischofssynode ist ein Text, den Tarquinius (Blog "Denziger-Katholik) aus dem Dornröschenschlaf geweckt hat und dessen grundsätzliche Aussagen sich - obwohl auf das II. Vatikanum gemünzt - genau so gut auf die Bischofssynode anwenden lassen: aus dem theologischen Magazin "American Ecclesiastical Review "(Ausg. 157, Okt. 1962) in Auszügen: "Die Tugend der Klugheit und der Erfolg des Zweiten Ökumenischen Vatikanischen Konzils" von Msgr. Joseph Clifford Fenton... Herzliche Leseempfehlung!

 
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III. Außerordentlichen Bischofssynode vom 05.-19. Oktober 2014


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Freitag, 22. August 2014

Fest des Unbefleckten Herzens der allerseligsten Jungfrau Maria

Unter dem Symbol des Herzens Mariä verehrt die heilige Kirche die einzigartige Heiligkeit ihrer Seele, besonders aber ihre glühende Liebe zu Gott und zu ihrem Sohne Jesus Christus, sowie ihre mütterliche Liebe zu den Erlösten, die Christus mit seinem kostbaren Blute erkauft hat. 

Die Grundgedanken der Verehrung des Herzens Mariä, die besonders im 17. und 18. Jahrhundert aufblühte (s. hl. Johannes Eudes, 19. August), reichen zurück in die Väterzeit. Zu Anfang des 19. Jahrhunderts erhielt die liturgische Verehrung des Herzens Mariä durch Papst Pius VII. die päpstliche Bestätigung. 1855 zeichnete Papst Pius IX. das Fest mit einem eigenen Offizium und einer eigenen Festmesse aus.

Inmitten der großen Not des zweiten Weltkrieges weihte Pius XII. am Fest der Unbefleckten Empfängnis die heilige Kirche und die gesamte Menschheit feierlich dem Unbefleckten Herzen der allerseligsten Jungfrau und Mutter Maria. Um diese Weihe lebendig zu erhalten schrieb er zwei Jahre später das Fest des Unbefleckten Herzens Mariä für die gesamte Kirche vor. 

(aus dem Schott-Volksmessbuch zum 22. August)


Weihe der Welt an das Unbeflecktes Herz Mariens durch Papst Pius XII.


Königin des heiligen Rosenkranzes, Hilfe der Christen, Zuflucht des menschlichen Geschlechtes, Siegerin in allen Schlachten Gottes!

Flehend werfen wir uns vor deinem Throne nieder. Wir kommen voll Vertrauen, daß wir Barmherzigkeit, Gnade und rechte Hilfe in unseren Bedrängnissen erlangen. Wir vertrauen nicht auf unsere Verdienste, sondern einzig auf die unendliche Güte deines mütterlichen Herzens. Dir und deinem unbefleckten Herzen vertrauen wir uns an und weihen wir uns in dieser entscheidenden Stunde der menschlichen Geschichte. Dabei vereinigen wir uns mit der heiligen Kirche, dem geheimnisvollen Leib deines göttlichen Sohnes, der allenthalben leidet und blutet und so vielfach heimgesucht ist. Wir vereinigen uns mit der ganzen Welt. Sie ist ein Opfer der eigenen Sünde, von furchtbarer Zwietracht zerrissen, brennend in Feuerflammen des Hasses.

Dich, o Mutter, rühren so viele Ruinen der Welt und der Seelen, so viele Schmerzen, so viele Ängste von Vätern und Müttern, von Ehegatten, Brüdern und unschuldigen Kindern; dich rühren so viele in der Blüte der Jahre dahingeraffte Menschenleben, so viele gemarterte und sterbende Menschen, so viele Seelen, die in Gefahr sind, ewig verlorenzugehen. Du, o Mutter der Barmherzigkeit, erbitte uns von Gott den Frieden! Erbitte uns vor allem jene Gnaden, die in einem Augenblick die Seelen umwandeln können; erbitte uns jene Gnaden, die den Frieden vorbereiten, herbeiführen und sichern! Königin des Friedens, bitte für uns und gib der Welt den Frieden, nach dem die Völker seufzen, den Frieden in der Wahrheit, in der Gerechtigkeit, in der Liebe Christi! Gib der Welt den Frieden der Waffen und den Frieden der Seelen, damit in der Ruhe der Ordnung das Reich Gottes sich ausbreite.

Gewähre deinen Schutz den Ungläubigen und denen, die noch im Todesschatten liegen; schenke ihnen den Frieden! Laß für sie die Sonne der Wahrheit aufsteigen! Laß sie mit uns vor dem einen Erlöser der Welt die Worte wiederholen: „Ehre sei Gott in der Höhe, und Friede den Menschen auf Erden, die eines guten Willens sind.“

Wir bitten für die durch Irrtum und Zwietracht getrennten Völker, vornehmlich für diejenigen, die dir eine besondere Andacht bezeugen. Gib ihnen den Frieden! Führe sie zurück zum einen Schafstall Christi unter dem einen und wahren Hirten!

Erflehe Frieden und volle Freiheit der heiligen Kirche Gottes! Halte die wachsende Flut des Neuheidentums auf!

Vermehre in den Gläubigen die Liebe zur Reinheit, die tätige Übung des christlichen Lebens und den apostolischen Eifer! Laß die Gemeinschaft derer, die Gott dienen, zunehmen an Verdienst und Zahl! Dem Herzen deines göttlichen Sohnes Jesus Christus wurde die Kirche und das ganze menschliche Geschlecht geweiht. Auf ihn sollten alle ihre ganze Hoffnung setzen! Er sollte für sie Zeichen und Unterpfand des Sieges und der Rettung sein! So weihen wir uns auf ewig auch Dir, deinem unbefleckten Herzen, o Mutter und Königin der Welt! Deine Liebe und dein Schutz sollen den Sieg des Reiches Gottes beschleunigen! Alle Völker, im Frieden mit sich und mit Gott, sollen dich selig preisen! Mit dir sollen sie von einem Ende der Welt bis zum anderen das ewige Magnifikat der Glorie, der Liebe und Dankbarkeit zum Herzen Jesu anstimmen: In ihm allein können sie die Wahrheit, das Leben und den Frieden finden. Amen.

Bild: Mosaik im Nationalheiligtum der Basilika der Unbefleckten Empfängnis in Washington DC; Lawrence OP

Sonntag, 17. August 2014

Abschiedsgebet zur Trösterin der Betrübten

 


Gebet zum Abschied vom Gnadenort
Noch einmal erscheine ich vor deinem ehrwürdigen Bildnis, o mildeste Trösterin der Betrübten, und sage dir herzlichsten Dank für das Glück, dass ich dich hier besuchen durfte, und für alle Gnaden, welche durch deine mütterliche Hand mir zuteil geworden.

Verzeihe, o liebevolle Königin, die Lauheit und Zerstreutheit meiner Andachtsübungen und bewirke gnädig, dass diese Wallfahrt mir zum andauernden Segen gereiche. Hilf mir, dass ich fortan mit größerem Eifer für mein Seelenheil sorge, mit frischem Mute die Arbeiten meines Berufes wieder aufnehme, und lass mich nie der guten Vorsätze vergessen, welche ich an dieser dir geweihten Stätte gefasst.

O treueste aller Mütter, bei deiner allerzärtlichsten Liebe zu deinem göttlichen Sohne bitte ich dich, lass es nicht geschehen, dass ich dich und deinen lieben Sohn je wieder durch eine schwere Sünde beleidige. Lieber möchte ich hier zu deinen Füßen sterben, als jemals die heiligmachende Gnade verlieren und dem geistigen Tode anheimfallen.

Wenn ich nun auch von diesem Gnadenorte scheiden muss und mein körperliches Auge dein teures Bildnis bald nicht mehr schauen wird, dann soll, o heilige Jungfrau, dein erhabenes und mildes Bild meinem Geiste so tief eingeprägt sein, dass es mich immerdar auf der Pilgerreise dieses Lebens begleite, dass es mich in der Trübsal tröste, in der Schwachheit ermuntere, in der Versuchung stärke, in der Gefahr warne und wieder und wieder an die heiligen Entschließungen dieser Wallfahrt erinnere.

O gütige Jungfrau, lass dein süßes Bild auch meine scheidende Seele umschweben und mich trösten in dem alles entscheidenden Augenblick meiner Abreise in die Ewigkeit. Und nun, o große Trösterin der Betrübten, schenke zum Abschied deinen mütterlichen Segen mir und allen, die sich in mein Gebet empfohlen haben. Sei ihre und meine Trösterin im Leben und im Sterben. Amen.


Gebet vor dem Gnadenbild der "Trösterin der Betrübten" zu Kevelaer, entnommen dem "Andachts-Büchlein für die Wallfahrt der Fußpilger von Hamborn nach Kevelaer; Verlag J. Hoffmann, Hamborn; AD 1925; S.67

Zu Maria, der Consolatrix afflictorum, der "Trösterin der Betrübten"

Auserwählte Mutter des Sohnes Gottes, du glorreiche Tochter des ewigen Vaters und du reinste Braut des Heiligen Geistes, die du dich immer als eine Helferin der bedrängten Kinder in diesem Jammertale zeigest, sieh, wir kommen zu dir in vollem Vertrauen und mit innigster Zuversicht auf deine Hilfe und Gnade.

Wende deine liebevollen Augen nicht von uns, sondern schenke uns vielmehr deine kräftige Fürsprache, solange wir in diesem gefahrvollen Leben wandeln. Sieh an unser gegenwärtiges Elend und unsere Not; erwirke uns von Gott, dem Allmächtigen, Vergebung unserer Bosheiten, eine ernstliche Besserung unseres Wandels, eine standhafte, unerschütterliche Stärke im Glauben und wahre Abscheu vor jeder Sünde.

Vorzüglich aber bitte für uns dann, wenn die herannahende Todesstunde uns schrecken und der Satan durch Versuchungen uns zum Bösen reizen wird; o, dann verlass uns nicht mit deiner Hilfe, stehe uns mütterlich bei und erbitte uns die Beharrlichkeit im Guten bis zum letzten Lebenshauch, damit wir, mit unserem Gott ausgesöhnt, den Tod der Gerechten sterben und zu deiner Gesellschaft in die ewige Seligkeit gelangen mögen. Amen.


Gebet vor dem Gnadenbild der "Trösterin der Betrübten" zu Kevelaer, entnommen dem "Andachts-Büchlein für die Wallfahrt der Fußpilger von Hamborn nach Kevelaer; Verlag J. Hoffmann, Hamborn; AD 1925; S. 61

Bild: Luxemburger Madonna; Kevelaerer Gnadenbild

Freitag, 15. August 2014

Mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen

"In der Autorität unseres Herrn Jesus Christus, der seligen Apostel Petrus und Paulus und auch kraft Unserer eigenen verkündigen, erklären und definieren Wir: Es ist ein von Gott geoffenbartes Dogma, dass die immerwährende Jungfrau Maria, die makellose Gottesgebärerin, als sie den Lauf des irdischen Lebens vollendete, mit Leib und Seele zur himmlischen Glorie aufgenommen wurde."

Ein großes Zeichen erschien am Himmel: eine Frau, mit der Sonne umkleidet, zu ihren Füßen der Mond, auf ihrem Haupte ein Kranz von zwölf Sternen!

Sniget dem Herrn ein neues Lied, denn Wunderbares hat er getan!
Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geist, wie es war im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit! Amen.
Ein großes Zeichen erschien am Himmel: eine Frau, mit der Sonne umkleidet, zu ihren Füßen der Mond, auf ihrem Haupte ein Kranz von zwölf Sternen!

Allmächtiger ewiger Gott, du hast die unbefleckte Jungfrau Maria, die Mutter deines Sohnes, mit Leib und Seele aufgenommen in die Herrlichkeit des Himmels; wir bitten dich, verleihe, dass wir allzeit auf das Himmlische bedacht sind und so dereinst teilhaftig werden ihrer Herrlichkeit: durch unsern Herrn Jesus Christus, deinen Sohn, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. Amen.


Introitus und Tagesgebet zum Fest Maria Himmelfahrt (Offb 12,1; Psalm 97)





Foto: Immakulata, Aufnahme Mariens in den Himmel (Offb 12,1); St Cyprian's church, London; Lawrence OP
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