Sonntag, 12. Juni 2022

Urquell aller Gnaden - Vater, Sohn und Hl. Geist




Wer hat die Gedanken des Herrn erkannt?

Oder wer ist Sein Ratgeber gewesen?

Oder wer hat Ihm zuerst etwas gegeben, dass Er es ihm vergelten müsste?


Denn von Ihm und durch Ihn und in Ihm ist alles.

Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Amen.



Röm. 11,34-36; aus der Lesung zum Fest der allerheiligsten Dreifaltigkeit (Sonntag nach Pfingsten)

Bild: Gnadenstuhl;: wikipedia commons © Jörgens.mi / CC BY-SA 3.0  Licenses

Montag, 6. Juni 2022

Ein Mann ist ein Mann und eine Frau ist eine Frau

Gerhard Ludwig Kardinal Müller im Interview mit Hedwig von Beverfoerde

Selbst, wenn eine Mehrheit behaupten würde, ein Mann sei eine Frau oder eine Frau sei ein Mann: die Wahrheit sieht anders aus. 

"Gender" ist ein großer Betrug, eine Unwahrheit, ein Hirngespinst, eine Lüge, ein Märchen. Ein Mann ist ein Mann und eine Frau ist eine Frau. Für Katholiken ist darüber hinaus eine Ehe ein Sakrament, nämlich eine auch - aber nicht nur - geschlechtliche Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau. 

Als die zivilen Machthaber in Europa um der Ordnung in der zivilen Gesellschaft willen die Institution der christlichen Ehe nachahmten und den Untertanen aufzwangen, war diese zivile Institution dennoch eine wesentlich andere als die christlich-katholische. Deshalb war in ihr auch Scheidung möglich, und danach auch das Eingehen einer oder mehrerer weiterer "Ehen". Für katholische Gläubige ist das - nach wie vor - ein No go. Deshalb aber - weil sie nur eine schlechte Kopie ist - kann die zivile nach- bzw. nichtchristliche Gesellschaft diese ihre Institution auch immer wieder anders definieren, erweitern, ändern, sogar ad absurdum führen. Außer dem Namen "Ehe" hat sie nichts mit der christlichen Ehe gemein. Viele - leider auch innerhalb der Kirche - scheinen dies zu übersehen oder bewusst zu ignorieren.

Den Protagonisten der Genderbewegung wollen noch weiter gehen. Ihnen geht es darum, "das Grundverhältnis von Mann und Frau aus den Angeln zu heben". Ihr geht es nicht nur um die Ausweitung der zivilen Ehe auf alle erdenklichen Formen des Beziehungslebens, sondern auch um die Auflösung der Zweigeschlechtlichkeit und des daraus resultierenden Aufeinanderverwiesenseins von Mann und Frau. Im Wirrwarr des Genderismus wird ein "soziales Geschlecht" konstruiert und dieses mit dem biologischen Geschlecht einer Person verwechselt.

Kardinal Müller weist in diesem Interview auf viele Fehlentwicklungen des dezeitigen Mainstreams hin. Die Menschheit wird betrogen, wenn Sie weiterhin Meinungen Glauben schenkt, die der Natur des Menschen und der Schöpfung widersprechen. Hier bedarf es dringend weiterer Aufklärung.

 

 

Gerhard Kardinal Müller beleuchtet viele "Zeitgeist"-Erscheinungen aus katholischer Sicht. Er macht deutlich, dass es für katholische Gläubige nicht möglich ist, z. B. an Menschenhandel in Form von Leihmutterschaft teilzunehmen, die er als modernes Sklaventum bezeichnet, oder dass Kinder in der Pubertät ihr Geschlecht ablehnen und stattdessen ihr Mann-, Frau- oder Anderssein frei konstruieren könnten. Er bezeichnet diese Zumutungen durch die Genderbewegung an die Gesllschaft als "großes Verbrechen an der Menschheit und jungen Kindern". Er plädiert vielmehr für eine Bestärkung der Kinder und Jugendlichen in ihrem persönlichen (biologischen) Geschlecht.

Mehrheiten oder Minderheiten sind nicht maßgeblich für den katholischen Glauben, sondern der wahre Glaube ergibt sich aus dem Wort Gottes, aus der Offenbarung...


Samstag, 28. Mai 2022

Augsburger Bischof weiht Diakone in der überlieferten Form der hl. Messe

Am heutigenen Samstag weiht Bischof Bertram Meier zehn junge Männer der Priesterbruderschaft St. Petrus (FSSP) zu Diakonen. Dr. Bertram Meier ist der erste Diözesanbischof aus Deutschland, der eine Diakonenweihe im alten Ritus, also in der vor der Liturgiereform von 1969 üblichen Form, vornimmt. Die Weihe findet im "Allgäuer Dom", der Kirche St. Peter und Paul zu Lindenberg im Allgäu, statt.

Es ist dem Bischof hoch anzurechnen, dass er - trotz aller Unkenrufe - an die Grenzen seines Bistums geht und die Gemeinschaft derjenigen sucht, die den von vielen so ungeliebten - ja offenbar verhassten - überlieferten Messritus feiern und in diesem auch einen Weg aus der derzeitigen Glaubens- und Kirchenkrise sehen. Der Zustrom von Gläubigen, aus deren Reihen auch zahlreiche geistliche Berufungen erwachsen, gibt ihnen recht.

Bischof Bertram wird sich also aus erster Hand ein Bild machen können, von denen, die von anderen dafür gescholten werden, die Lehre der Kirche auch weiterhin unverkürzt und mutig zu verkündigen und zu leben. Diese Priester, Seminariaten, Familien, Männer, Frauen und Jugendlichen wollen die Kirche nicht ändern wie so viele andere, die - z.B. gerade auf dem "Synodalen Weg" oder auf dem Katholikentag in Stuttgart - ihre ganz eigene Agenda durchzusetzen versuchen.

Die Priesterbruderschaft St. Petrus und die sich ihr anschließenden Gläubigen stehen zur Kirche, von der sie wissen, dass es nicht "ihre" Kirche ist, keine Kirche, die sie je nach Zeitgeist und gerade sich darstellender "Lebenswirklichkeit" der Menschen adaptieren können, sondern dass es die Kirche Jesu Christi ist, von ihm gegründet und vom hl. Geist belebt und geheiligt. ER ist der Herr. Die Kirche der mystische Leib Christi, in der er selbst weiterlebt. Heiligkeit und Heiligung durch die geoffenbarten Gebote Gottes und durch das sakramentale Leben sind Ziel und Zweck der Kirche. Nicht (Ab-)Segnung von "Lebenswirklichkeiten", die neuerdings von manchen als neue Offenbarungsquellen behauptet werden.

Sie stehen zur hierarchischen Verfasstheit der Kirche (vgl Vat.II, LG 3), zu einem Weihepriestertum, das Priesteramt, Lehramt und das Leitungsamt in sich vereint, sie stehen zum Zölibat, der für die Welt ein Skandal, ein unverständliches und unnötiges Opfer darstellt, den Gottgeweihten aber in die Lebensform seines Herrn Jesus Christus hineinnimmt und ihn so noch mehr in seine Nachfolge treten lässt (vgl. Vat. II, Presbyterorum ordinis, III) .

Bischof Bertram ist herzlich willkommen - und es ist ihm zu danken, dass er sich dieser (in vieler Hinsicht bestehenden) Herausforderung stellt. Mögen die über achtzig Priesteramtskandidaten des internationalen Priesterseminars St. Petrus in Wigratzbad, die anwesenden Priester und die zahlreichen zur Diakonenweihe erschienenen Gläubigen den Bischof und das ganze Bistum in ihre Gebete einschließen.


Fotos von der Diakonatsweihe durch Bischof Bertram Meier am 28.05.2022

CNA-Meldung: Bischof Meier weiht zehn Kandidaten der Petrusbruderschaft zu Diakonen

"Priester der Bruderschaft leisten einen wertvollen Beitrag für die Glaubensweitergabe" (CNA vom 04.05.2022)

 

 

O. A. M. D. G.

 

Foto: Fassade der Pfarrkirche St. Peter und Paul, Lindenberg im Allgäu; © FW

Samstag, 28. August 2021

Online-Tagung über Leo Kardinal Scheffczyk

Die "Internationale Theologische Sommerakademie Aigen" befasst sich in diesem Jahr am 30. und 31. August (also Montag und Dienstag dieser Woche!) mit der Theologie des Dogmatikers Leo Kardinal Scheffczyk:

 

„Kardinal Leo Scheffczyk als Wegweiser des Glaubens.

Akademie aus Anlass seines 100. Geburtstages und

 des 20. Jahrestages seiner Kardinalserhebung“


Die Veranstaltung findet ausschließlich online statt. Anmeldungen können - trotz abgelaufener Anmeldefrist - noch getätigt werden. Die Verbindung erfolgt über die Plattform "Zoom".

Scheffczyk hat unter anderem theologisch begründet, warum der Kommunionempfang für geschiedene und wiederverheiratete Katholiken nicht möglich ist (s. hier).


Das Programm der Akademie 2021 finden Sie hier, die Möglichkeiten zur Anmeldung hier.

 

 
Fotogalerie im Scheffczyk-Archiv des Klosters Thalbach,
wo sich der gesamte Nachlass des Kardinals befindet.
(Führungen sind möglich und sehr zu empfehlen!)



Grab Leo Kardinal Scheffczyks
auf dem Klosterfriedhof des Klosters Thalbach (Bregenz, Österreich)
 
 
 

Donnerstag, 5. August 2021

Die "alte" Messe ist und bleibt jung

Dank an alle Katholiken - besonders an die jungen, die für die "alte Messe" ihre Stimme erheben!

Mittwoch, 8. April 2020

Endspurt

Last minute: 7 Tipps für die Ostervorbereitung





Vielleicht erinnert sich der ein oder andere noch an unseren Bloggerkollegen Joe von retro katholisch... :-)


Samstag, 21. März 2020

Frühling



"Steh auf, eile, meine Freundin, meine Taube, meine Schöne, und komm! Denn der Winter ist schon vorüber, der Regen hat aufgehört und ist vergangen; die Blumen sind erschienen in unserem Land" (Hoheslied 2,10-12).

Dieser Frühling ist ein besonderer: Vielerorts sind die Menschen von den Behörden aufgerufen, nach Möglichkeit zu Hause zu bleiben, um sich selbst und andere vor dem gefährlichen Corona-Virus zu schützen. Spazierengehen aber ist ausdrücklich erlaubt - wenn auch nur allein oder zu zweit.

Vielleicht können wir diese Zeit nutzen, um uns an den Wundern des Wiedererwachens der Natur nach diesem - wenn auch nur auf einen Donnerstag gefallenen - Winter zu erfreuen, den Frühling in vollen Zügen (nicht in vollen Zügen, sondern allein in der Natur aber mit allen Sinnen) zu genießen und unserem Vater im Himmel, dem großen Schöpfergott, dankbar ein Loblied zu singen.

Der Frühling ist eine ganz besondere Zeit, Gottes Wirken in der Natur zu entdecken, Wunder Seiner Schöpfung zu sehen und dankbar zu sein für jeden Tag, den Gott uns schenkt, um Ihn immer besser kennenzulernen und seine Großtaten zu preisen (vgl. Ps 145,6 ).



Montag, 6. Januar 2020

Kommt lasset uns anbeten!

Jesus, mein Herr und mein Gott!



Wir haben seinen Stern im Osten gesehen und sind mit Geschenken gekommen,
den Herrn anzubeten! 

(Matth. 2,2; Alleluja-Vers am Fest der Erscheinung des Herrn)




Foto: Heilige Messe in der Sühnekirche in Wigratzbad am 06. Januar 2020,
dem Fest der Erscheinung des Herrn (In Epiphania Domini);
Zelebrant: Pater Daniel Eichhorn FSSP
© Frischer Wind
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