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Samstag, 31. Januar 2015

Deutschland auf dem Weg in die Meinungsdiktatur?

Und wieder gibt es ein Indiz für die (nicht mehr nur) latente Bereitschaft in unserer Gesellschaft oder zumindest in der veröffentlichten Meinung, artikuliert durch Medien, dass es in Deutschland immer schwieriger wird, eine Überzeugung  haben und vertreten zu können, die einer bestimmten politischen oder weltanschaulichen Klasse nicht genehm ist. Diesmal geht es nicht um Gender Mainstreaming, öffentlich zur Schau gestellte Homosexualität, staatlich verordnete Frühsexualisierung unserer Kinder, Pegida oder eine drohende Islamisierung, sondern um die Haltung zu der in Deutschland strafrechtlich relevanten Abtreibung ungeborener Kinder sowie die Unterstützung einer christlichen (!) Menschenrechtsorganisation.
"Den Medien kommt in der pluralistischen Demokratie eine wichtige Aufklärungsfunktion zu. Aufgabe der Medien ist es, Sachverhalte darzustellen und kritisch zu hinterfragen und Meinungsvielfalt zu fördern. Diesem Anspruch auf Pluralität und Meinungsvielfalt widerspricht es zutiefst, wenn ausgerechnet seitens der Medien nur eine Position ,pro Abtreibung‘ gefördert und postuliert wird und Gegner unsachlich diskriminiert und diskreditiert werden. Das verletzt die Grundsätze von Neutralität, Fairness und korrekter Berichterstattung, wenn friedliche Bürger, Vereinsmitglieder oder Politiker grundlos als radikal oder fundamentalistisch bezeichnet werden, nur weil sie die Tatsache der millionenfachen Abtreibung der letzten Jahrzehnte schmerzlich empfinden, kritisch hinterfragen und Alternativen anbieten, sich ihrerseits um einen besseren Schutz für Mütter und Kinder bemühen. Das ist Verleumdung, Diffamierung, Rufschädigung und üble Nachrede, die hier ad personam und gegenüber der ALfA und allen ihren Mitgliedern praktiziert wird. Zur Wahrung der pluralistischen Meinungsvielfalt empfiehlt es sich dagegen auch juristisch vorzugehen."
Das sagte die Bundesvorsitzende der Christdemokraten für das Leben (CDL) Mechthild Löhr gegenüber der „Tagespost“ am 30. Januar 2015 anlässlich des Eklats im Münchner Stadtrat. Dort sollte am Mittwoch, den 18. Januar 2015, der 42-jährige ÖDP-Politiker Markus Hollemann zum neuen Umwelt- und Gesundheitsreferenten der bayerischen Landeshauptstadt gewählt werden. Unmittelbar vor der Wahl kolportierten Medien, dass Hollemann auf seiner Website darüber informiert, welche Vereine und Initiativen er in welcher Form unterstützt bzw. unterstützt hat. Darunter waren beispielsweise auch die Aktion Lebensrecht für Alle (AlfA) sowie die Christliche Menschenrechtsorganisation für Religionsfreiheit und Menschenwürde (CSI), denen von besagten Medien aggressive Lebensrechtsarbeit bzw. pauschale Islamkritik vorgeworfen wurde.

Markus Hollemann ist Bürgermeister der südbadischen Gemeinde Denzlingen bei Freiburg und galt noch am vorgesehenen Tag der Wahl als Wunschkandidat der Münchner CSU und ihres Bürgermeisters Josef Schmid. Aufgrund der Medienschelte und des Abrückens der Münchner CSU unter BM Schmid zog Hollemann kurzerhand seine Bewerbung als Leiter des Referats für Gesundheit und Umwelt der Landeshauptstadt München zurück. Auf seiner Website schreibt Hollemann in einer Stellungnahme unter anderem:
"Ich betrachte es als äußerst problematische Entwicklung, dass ein Bürger mit einem christlich geprägten Menschenbild aufgrund seiner persönlichen moralischen Einstellung zum Lebensschutz trotz moderater politischer Positionen heute für bestimmte Ämter nicht mehr in Frage zu kommen scheint. Wie ich es durch Zeitungskommentare und persönliche Zuschriften wahrnehme, sind aufgrund der Ereignisse rund um meine Bewerbung zum Umweltreferenten viele Bürgerinnen und Bürger über die Entwicklung der Meinungs- und Religionsfreiheit in unserem Land besorgt."
Nicht zu unrecht, wie man immer häufiger und immer wieder feststellen muss...



Fotos von hier und hier

Donnerstag, 27. Februar 2014

Wird für Katholiken die Luft in Europa dünn?

Katholiken können wohl bald nicht mehr öffentlich ihre Überzeugung vertreten, ohne mit Sanktionen rechnen zu müssen. Die buntgetünchte schöne neue Welt der Gender- und Homo-Lobbies scheint den Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft erstrebenswerter zu sein als eine Gesellschaft nach christlichen Werten. Nachhaltigkeit und Zukunft ade:

"Es ist mehr als offensichtlich, dass jene Katholiken, welche auch öffentlich ihren katholischen Glauben vertreten und ihre Entscheidungen und Stellungnahmen auf der katholischen Wahrheit bauen, auf Grund eben dieses Faktums Restriktionen erfahren.

De facto gilt für sie die Religionsfreiheit nicht mehr, und es zeichnet sich ab, dass in einer nicht allzuweit entfernten Zukunft aus Restriktionen Sanktionen werden.

Die sogenannten Anti-Diskriminierungsgesetze sind in ihrem Kern nichts anderes als ein Druckmittel gegen die Katholiken. Denn die katholische Lehre, so wie sie durch den Beistand des Heiligen Geistes von der Kirche als wahr erkannt wurde, fällt in vielen Bereichen genau unter jene Paragraphen, welche wohl bald strafrechtlich verfolgt werden."
Michael Gurtner in einem Gastbeitrag auf dem katholischen Online-Nachrichtenportal kath.net  über den missverständlichen Begriff der Religionsfreiheit (27.02.2014)

Sollte sich diese Politik durchsetzen, ist es katholischen Familien dann überhaupt noch möglich, in Deutschland unbehelligt zu leben und gleichzeitig ihren Glauben zu praktizieren?


Siehe dazu auch einen lesenswerten


Und auch:


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Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so lechzt meine Seele, Gott, nach dir.
3 Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann darf ich kommen und Gottes Antlitz schauen?
4 Tränen waren mein Brot bei Tag und bei Nacht; denn man sagt zu mir den ganzen Tag: «Wo ist nun dein Gott?»
5 Das Herz geht mir über, wenn ich daran denke: wie ich zum Haus Gottes zog in festlicher Schar, mit Jubel und Dank in feiernder Menge.
6 Meine Seele, warum bist du betrübt und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, meinem Gott und Retter, auf den ich schaue.
7 Betrübt ist meine Seele in mir, darum denke ich an dich im Jordanland, am Hermon, am Mizar-Berg.
8 Flut ruft der Flut zu beim Tosen deiner Wasser, all deine Wellen und Wogen gehen über mich hin.
9 Bei Tag schenke der Herr seine Huld; ich singe ihm nachts und flehe zum Gott meines Lebens.
10 Ich sage zu Gott, meinem Fels: «Warum hast du mich vergessen? Warum muss ich trauernd umhergehen, von meinem Feind bedrängt?»
11 Wie ein Stechen in meinen Gliedern ist für mich der Hohn der Bedränger; denn sie rufen mir ständig zu: «Wo ist nun dein Gott?»
12 Meine Seele, warum bist du betrübt und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, meinem Gott und Retter, auf den ich schaue.
+      +      +

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Pfr. Guido Rodheudt erstattet Strafanzeige gegen David Berger

"Der Aachener Priester Guido Rodheudt hat am heutigen Mittwoch Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Aachen gegen David Berger wegen Beleidigung, übler Nachrede und Verleumdung eingereicht. (...)  Er fühle sich auch als Repräsentant der katholischen Kirche einem Stellvertreterkrieg ausgesetzt, den Dr. Berger gegen die katholische Kirche als Ganze führe, weil sie ihn aus seiner Sicht dadurch diskriminiere, daß sie nicht seine Moralvorstellungen übernehme." (mehr: kath.net)


Unabhängig vom Kampf des Theologen gegen das Hetzportal kreuz.net, führt Berger einen persönlichen Rachefeldzug gegen glaubenstreue und sogenannte "konservative" Kirchenkreise. Um dieses Ansinnen zu verstehen, ist es hilfreich, um die Vergangenheit Bergers zu wissen. Es ist eine überaus tragische Geschichte eines unaufrichtigen Menschen, der über viele Jahre hinweg viele gutgläubige Menschen, die in ihm einen Theologen mit großer Zukunft sahen, getäuscht hat. Dass Herr Berger aus seiner eigenen Tragödie heraus nun versucht, anderen Menschen und vor allem der katholischen Kirche Schaden zuzufügen, gehört in das Geheimnis der Bosheit. Uns bleibt lediglich, für ihn zu beten, auf dass er auf den rechten Weg zurückfinden möge...

Zur Person des David Berger:

Sonntag, 18. November 2012

Gegen die Diskriminierung von Christen in der Politik

Aufruf des Forums Deutscher Katholiken (FDK)

Atheisten-, Homosexuellen- und Abtreibungslobby haben zum Sturm auf den bekennenden Christen Dr. Tonio Borg von der Insel Malta geblasen, der sich um das Amt des EU-Kommissars für Gesundheit bewirbt. Borg, der persönlich christliche Werte und Positionen vertritt, soll als Christ verhindert werden und sieht sich seit längerer Zeit einer unglaublichen Hetzkampagne durch die oben genannten Gruppierungen ausgesetzt. In seiner Anhörung vor den zuständigen Ausschüssen des EU-Parlamentes hielt er souverän den Anwürfen stand. 

Dieses ganze Vorgehen erinnert in fataler Weise an die Behandlung des bekennenden Katholiken Rocco Buttiglione, den dieselben Gruppierungen mit ähnlichen haltlosen Vorwürfen 2004 als EU-Kommissar verhindert hatten. 

Dieses darf sich nicht wiederholen!

Hier wird äußerste Intoleranz im Namen der Toleranz ausgeübt und die Gewissens- und Meinungsfreiheit, in der EU-Charta garantiert, mit Füßen getreten von den Gruppen, die Jahrzehnte lang laut Toleranz und Freiheit der Meinung eingefordert hatten. 

Die Zerstörung der Freiheit im Namen der Freiheit führt in den Gesinnungsterror und letztlich zum Ende der Demokratie, wenn einer politischen Richtung erlaubt wird, ihre Meinung allen anderen aufzuzwingen. 

Gerade Christen sehen sich in den letzten Jahren diesem Meinungsterror zunehmend ausgesetzt. 

Das Forum Deutscher Katholiken ruft alle Christen und Menschen guten Willens auf, sich an die Abgeordneten des Europaparlaments zu wenden und sie höflich dazu aufzufordern, am Mittwoch den 21.11.12 für Dr. Tonio Borg aus Malta als Gesundheitskommissar zu stimmen, weil er erstens sehr kompetent ist und zweitens seine persönlichen Ansichten legitim sind und nicht mit seiner Arbeit vermischt werden dürfen. 

Mails an die Fraktionen des Europaparlaments über www.europarl.europa.eu

Prof. Dr. Hubert Gindert, Vorsitzender des Forums Deutscher Katholiken

(Quelle)


EU in Deutschland: Die Ansprechpartner: HIER
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Harms und Cohn-Bendit: "Für einen Kommissar eindeutig zu wenig"

Zum Ergebnis der Anhörung des designierten Kommissars für Gesundheit und Verbraucherschutz erklärten Rebecca Harms und Dany Cohn-Bendit, Ko-Fraktionsvorsitzende der Grünen/EFA im Europäischen Parlament: "Tonio Borg hat eine akzeptable Kenntnis der meisten Dossiers in seinen zukünftigen Arbeitsbereichen bewiesen. Wir Grüne haben jedoch Zweifel an seiner persönlichen Unabhängigkeit und weltanschaulichen Neutralität, die durch die Anhörung nicht zerstreut werden konnten. Daher werden wir Tonio Borgs Ernennung zum EU-Kommissar ablehnen."  (Quelle)

(Zur Person Dany (Daniel) Cohn-Bendit siehe auch HIER. Es handelt sich um einen öffentlich bekennenden Pädophilen.)


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Update: 
21. November 2012:
Tonio Borg als Gesundheitskommissar bestätigt


Samstag, 10. November 2012

Berliner Institut Philipp Neri und DER SPIEGEL

Wortlaut der Stellungnahme zu der Behauptung des Magazins von angeblichen Verbindungen des Instituts zum Hetzportal "kreuznet":

Porträt nach einem KupferstichInstitut St. Philipp Neri

Stellungnahme

Mittwoch, den 07. November 2012

DER SPIEGEL hat das Institut St. Philipp Neri in Verbindung zu kreuz.net gebracht und dabei auch gleich versucht, das Erzbistum Berlin, in dem wir unsere Heimat haben, und Papst Benedikt, dem wir unsere Gründung verdanken, in eine erfundene „Sympathisantenszene“ einzubeziehen. Solche Mutmaßungen entbehren jeglicher sachlichen Grundlage.

Wir mussten lange suchen, bis wir herausfanden, wie DER SPIEGELwohl darauf kommt, das Institut hätte kreuz.net mit Anzeigen unterstützt: In der Frühzeit der Institutswebsite – damals hatte sich der Charakter von kreuz.net noch nicht voll ausgebildet – gab es für einige Zeit einen formlos vereinbarten Linkaustausch zwischen beiden Webauftritten: Verweist Du auf meine Seite, verweise ich auf Deine Seite. Als dann unübersehbar wurde, daß das Institut und kreuz.net unvereinbare Kurse verfolgten, hat das ISPN den Linkaustausch beendet. Nicht gestern, nicht letztes Jahr, sondern bereits 2007 - das ist belegbar. Später sind dann das Institut St. Philipp Neri und einzelne Mitglieder wiederholt Opfer von Attacken seitens kreuz.net geworden, wie jede Recherche dort offenlegt.

Wer die Veröffentlichungen des Instituts im Internet oder in den Printmedien betrachtet, kann die tiefere Ursache dieser Gegensätze leicht erkennen: Schwerpunkt der Institutsarbeit ist es, die Wahrheit des Glaubens und die Schönheit der Tradition herauszustellen. Kreuz.net dagegen lebt davon, daß es Mißstände und Fehlentwicklungen oder das, was es dafür hält, rücksichtslos attackiert und dabei alle Gebote der christlichen Nächstenliebe und des bürgerlichen Anstands missachtet. Deshalb gibt es auch keine inhaltlichen Übereinstimmungen: Die kreuz.net-Themen sind nicht unsere Themen.

Wir distanzieren uns ausdrücklich von dem rechtsextremen Einschlag und dem menschenverachtenden Tonfall auf kreuz.net. Das ist mit dem christlichen Menschenbild der Kirche unvereinbar.


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...und ein aufschlussreicher Kommentar dazu: bei Geistbraus



Mittwoch, 7. November 2012

Sanguis martyrum 2

Ein zweiter Beitrag von Olaf Tannenberg über verfolgte Christen: Nach der Erinnerung an das Geiseldrama von Bagdad am Vorabend zu Allerheiligen 2010 nun ein Überblick über die Christen im Irak:

Sanguis martyrum - Christen im Irak

Angela Merkel Anfang November 2012:
und die Partei „Bündnis 90/Die Grünen“, Human Rhights Watch, AI und die UN kritisieren diese Feststellung... (Man fragt sich: Warum diese Ignoranz?)

Dienstag, 30. Oktober 2012

Unlautere Berichterstattung des Spiegel

Spiegel(-online) hatte am 28./29. Oktober 2012 in einem Beitrag über das Hetz-Portal kreuz.net berichtet, dass dort auch Texte des emeritierten Theologen und Apostolischen Protonotars Georg May und Beiträge des Mitinitiators des "Netzwerks katholischer Priester" Pfarrer Hendrick Jolies erschienen seien und damit insinuiert, dass die beiden katholischen Priester Mitautoren  des genannten Portals seien.

Richtig ist, dass weder Prof. Georg May noch Pfr. Hendrick Jolie Beiträge für kreuz.net verfasst oder zur Verfügung gestellt haben. Beide Personen wurden vielmehr von der kreuz.net-Redaktion aus anderen Quellen zitiert.

Das Netzwerk katholischer Priester hat inzwischen eine Klarstellung zu dem Spiegel-Beitrag herausgegeben: 

KLARSTELLUNG ZUM SPIEGEL-ARTIKEL VOM 29.10.2012

Entgegen der Berichterstattung des Magazins „Der Spiegel“ (vom 29.10.2012) oder ähnlich lautender Medienberichte stellt das Netzwerk katholischer Priester klar, dass Pfarrer Hendrick Jolie kein ausgewiesener Autor des Internetportals kreuz.net ist. Der öffentlichen Wahrnehmung entsprechend greift kreuz.net häufig auf bereits an anderer Stelle im Internet publizierte Texte zurück und gibt sie direkt oder paraphrasiert wieder, so zum Beispiel auch die Veröffentlichungen von Pfarrer Hendrick Jolie.

Das Netzwerk katholischer Priester distanziert sich in aller Deutlichkeit von jeglichen Veröffentlichungen der Internetseite kreuz.net, die diffamierend und diskriminierend wirken und dadurch geeignet sein können, auf volksverhetzende, antisemitische, menschenverachtende oder kirchenfeindliche Weise personale Rechte und Gefühle von Menschen zu verletzen.

Das Sprechergremium des Netzwerks katholischer Priester

Pfr. Dr. Guido Rodheudt,
Pfr. Hendrick Jolie
Pfr. Uwe Winkel
 +     +     +

Ergänzende Stellungnahme von Pfr. Hendrick Jolie am 15.11.2012 (sowie vom 27.11.2012)

Zu dem Artikel des Darmstädter Echo vom 15.11.2012 stelle ich fest:

Es bleibt bei der Klarstellung des Priesternetzwerkes zum Spiegel-Artikel vom 29.10.2012: Weder war noch bin ich ein ausgewiesener Autor von kreuz.net. Postings im Kommentarbereich - wie sie Gegner und Befürworter von kreuz.net seit Jahren wie in einem Forum üblich hinterlassen - oder auch E-Mails an die Redaktion (mit dem ich z.B. die Löschung einiger mit meinem Namen bezeichneten Beiträge auf besagter Plattform gefordert habe) sind zu dieser Aussage kein Widerspruch.

Die Klarstellung des Priesternetzwerks behält auch insoweit uneingeschränkt ihre Gültigkeit, als ich von „leichtfertigem“ Umgang mit kreuz.net gesprochen habe.„Leichtfertig“ meint etwa die Tatsache, dass ich gegen die Veröffentlichung meiner Artikel auf den Seiten des anonymen Portals nicht früher eingeschritten bin. „Leichtfertig“ meint auch den Umstand, dass ich durch Postings im Kommentarbereich möglicherweise den Eindruck erweckt habe, Stil und Inhalt dieser Seite zu billigen.

Ich halte fest, dass es für mich als katholischem Priester selbstverständlich war und ist, mich von jeglicher Form von Diffamierung und Diskriminierung zu distanzieren (siehe bereits Stellungnahme Priesternetzwerk vom 29.10.2012).

Pfr. Hendrick Jolie   (15.11.2012)

Weiteres zum Thema:


Unabhängig von dem Kampf des Theologen D. Berger gegen das Hetzportal kreuz.net führt dieser einen persönlichen Rachefeldzug gegen glaubenstreue und sogenannte "konservative" Kirchenkreise. Um dieses Ansinnen zu verstehen, ist es hilfreich, um die Vergangenheit Bergers zu wissen. Es ist eine überaus tragische Geschichte eines unaufrichtigen Menschen, der über viele Jahre hinweg viele gutgläubige Menschen, die in ihm einen Theologen mit großer Zukunft sahen, getäuscht hat. Dass Herr Berger aus seiner eigenen Tragödie heraus nun versucht, anderen Menschen und vor allem der katholischen Kirche Schaden zuzufügen, gehört in das Geheimnis der Bosheit. Uns bleibt lediglich, für ihn zu beten, auf dass er auf den rechten Weg zurückfinden möge...

Zur Person des David Berger:



Montag, 29. Oktober 2012

Das Blut der Märtyrer - Samen der Christen

In Kürze (31. Oktober?) wird auf "Elsa's Nacht(b)revier" eine verrheißungsvolle Artikelserie über verfolgte Christen beginnen. Olaf Tannenberg, Co-Autor auf Elsa's Blog, hat sich dankenswerterweise des Themas ausführlicher angenommen. Ein Thema, das immer wieder gern ausgeblendet wird, vielleicht deshalb, weil es unseren behaglichen Wellness-Dialogisierungskatholizismus stört. Dass das Bekenntnis zum wahren Glauben Konsequenzen haben kann und von vielen Brüdern und Schwestern im Glauben mit dem Verlust von Sicherheit, der Gesundheit oder sogar des Lebens bezahlt werden muss, können wir uns nur schwer vorstellen. Um so wichtiger ist es, dass wir uns dieser Glaubenszeugen erinnern und uns mit ihnen verbunden wissen.


Olaf Tannenberg in seiner Einführung:
Die Serie ›Sanguis martyrum‹ wird Berichte über besonders markante Vorfälle enthalten und den bekannten, namenlosen und vergessenen Blutzeugen ein Gesicht geben bzw. wiedergeben. Daneben wird die Lage der Christen in einzelnen Staaten und Regionen näher betrachtet, es werden Hintergründe und Ursachen angesprochen und Entwicklungen analysiert.

Vor rund zweitausend Jahren sandte Christus seine Apostel aus, um der Welt das Evangelium zu bringen. Er sagte voraus, dass es Ablehnung, Anfeindungen und sogar Blutvergießen geben würde: »Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen« (Joh 15,20). Damit haben sich Christi Worte bewahrheitet. All jene wunderbaren Menschen, unsere Schwestern und Brüder vor dem Herrn, die ihr Blut vergossen, die ihr Leben und ihre Freiheit hingaben, die Drangsal und Not erlitten, bilden die wirkliche Elite der Kirche und dürfen nicht dem Vergessen preisgegeben werden. Denn, so sagte bereits im 3. Jahrhundert der altchristliche Apologet Tertullian:
»Sanguis martyrum est semen christianorum - Das Blut der Märtyrer ist der Samen für die Christen.«


Josef Bordat:
Tiberius:

kath.net:

Volker Kauder (CDU):

Olaf Tannenberg:

Die bodenlose Ignoranz mancher Zeitgenossen:

Donnerstag, 12. Juli 2012

"Titanic" oder doch lieber katholisch?

Eine Anmerkung zur "Titanic"- Geschmacklosigkeit

Es stellt sich die Frage, wo man dem Frieden und einer wahren Mitmenschlichkeit wohl näher kommt:
auf der "Titanic" oder im "Schiff Petri", sprich der katholischen Kirche...


 
(Es ist unerläßlich), "daß die sozialen Kommunikationsmittel leidenschaftlich den Menschen als Person verteidigen und seine Würde vollkommen achten." 

Papst Benedikt XVI.(WKM 2008, 4)


Lieber katholisch.
 

Hintergrund:

Vatikan hat Erfolg: Gericht stoppt Satiremagazin 'Titanic' (10. Juli 2012)
‚Satire’, Karikatur und Zynismus: der Anfang des Christentums (11.7.2012)
Die dumm-dreiste Behauptung eines dt. Journalistenverbandes (11.7.2012)

Dienstag, 15. Mai 2012

Wider die "neue Religion" der negativen Toleranz

"Es breitet sich eine neue Intoleranz aus, das ist ganz offenkundig. Es gibt eingespielte Maßstäbe des Denkens, die allen auferlegt werden sollen. Diese werden dann in der sogenannten negativen Toleranz verkündet. Also etwa, wenn man sagt, der negativen Toleranz wegen darf es kein Kreuz in öffentlichen Gebäuden geben. Im Grunde erleben wir damit die Aufhebung der Toleranz, denn das heißt ja, dass die Religion, dass der christliche Glaube sich nicht mehr sichtbar ausdrücken darf.

Wenn man beispielsweise im Namen der Nichtdiskriminierung die katholische Kirche zwingen will, ihre Position zur Homosexualität oder zur Frauenordination zu ändern, dann heißt das, dass sie nicht mehr ihre eigene Identität leben darf, und dass man stattdessen eine abstrakte Negativreligion zu einem tyrannischen Maßstab macht, dem jeder folgen muss. Das ist dann anscheinend die Freiheit – allein schon deshalb, weil es die Befreiung vom Bisherigen ist.

In Wirklichkeit jedoch führt diese Entwicklung mehr und mehr zu einem intoleranten Anspruch einer neuen Religion, die vorgibt, allgemein gültig zu sein, weil sie vernünftig ist, ja, weil sie die Vernunft an sich ist, die alles weiß und deshalb auch den Raum vorgibt, der nun für alle maßgeblich werden soll. Dass im Namen der Toleranz die Toleranz abgeschafft wird, ist eine wirkliche Bedrohung, vor der wir stehen.

Die Gefahr ist, dass die Vernunft – die sogenannte westliche Vernunft – behauptet, sie habe nun wirklich das Richtige erkannt, und damit einen Totalitätsanspruch erhebt, der freiheitsfeindlich ist. Ich glaube, diese Gefahr müssen wir sehr nachdrücklich darstellen. Niemand wird gezwungen, Christ zu sein. Aber niemand darf gezwungen werden, die „neue Religion“ als die allein bestimmende und die ganze Menschheit verpflichtende leben zu müssen."

Benedikt XVI. in "Licht der Welt"  Der Papst, die Kirche und die Zeichen der Zeit; Ein Gespräch mit Peter Seewald; Herder Verlag GmbH Freiburg im Br.; AD 2010, S. 71f


(Hervorhebungen durch Administrator)
Foto: Gridonegipfel; Acp

Mittwoch, 9. Mai 2012

IGFM-Pressekonferenz 10. Mai 2012

Einladung zur IGFM-Pressekonferenz am 10. Mai 2012 in Düsseldorf: Menschenrechte und Minderheitenpolitik - schlechte Noten für den EU-Beitrittskandidaten Türkei

Termin: Donnerstag, 10. Mai 2012
Beginn: 11:00 Uhr
Ort: CVJM Hotel, Graf-Adolf-Straße 102, 40210 Düsseldorf


Liebe Kolleginnen und Kollegen,

der EU-Beitrittskandidat Türkei stellt sich gerne als Mittler zwischen Ost und West dar - und dennoch werden dort täglich Menschenrechte verletzt. Besonders davon betroffen sind ethnische und religiöse Minderheiten, wie Kurden, Assyrer/Aramäer, Aleviten und Armenier.

Wie sind Ungleichbehandlungen und Menschenrechtsverletzungen mit dem EU-Beitritt zu vereinbaren? Ist die Türkei auf dem Weg, die gemeinsamen Werte der europäischen Gemeinschaft zu akzeptieren, oder bewegt sie sich in die entgegengesetzte Richtung? Wir laden Sie herzlich zu unserer Pressekonferenz in Düsseldorf ein.

Ihre Gesprächspartner sind:

Azat Ordukhanyan, Vorsitzender des Zentralrats der Armenier in Deutschland
Die Leugnung des Genozids und die aktuelle Lage der armenischen Gemeinde

Abdullah Demirbas, Bürgermeister von Sur/Diyarbakır und "Fall" der IGFM
Strukturelle Repressionen gegen Kurden in der Türkei am Beispiel der kurdischen Sprache und kurdischen politischen Gefangen

Osman Güden, Stv. Vorsitzender des Zentralrates der Yeziden in Deutschland
Die Yeziden in der Türkei - der Vertreibungsdruck hält an

Sabri Alkan, Assyrisch Demokratische Organisation (ADO) Wiesbaden
Aramäisch - die (noch immer) durch ein Lehrverbot diskriminierte Kultursprache

Martin Lessenthin, Sprecher des Vorstands der IGFM
Die Türkei auf dem Weg in die EU? Voraussetzungen aus Sicht der Menschenrechtler

Die Pressekonferenz endet gegen 12:00 Uhr

Weitere Informationen: bitte HIER klicken!



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