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Mittwoch, 31. Dezember 2014

Neue Website: Missa Tridentina Kevelaer

 

Seit einigen Wochen gibt es eine eigene Homepage für die Gemeinde des alten Ritus in Kevelaer:

 
In dem niederrheinischen Marienwallfahrtsort gibt es bereits seit vielen Jahren eine kleine, aber recht aktive Gemeinde, in der die heilige Messe in der außerordentlichen Form des lateinischen Ritus zelebriert wird. 

Die sonntägliche Messfeier findet im Winterhalbjahr (1. November - 30. April) normalerweise um 9:00 Uhr in der Kerzenkapelle (s. Bild) am Kapellenplatz, unmittelbar neben der Gnadenkapelle, statt; im Sommerhalbjahr (1. Mai - 31. Oktober) bereits um 8:00 Uhr. Zelebrant ist in der Regel der in Kevelaer ansässige Pfarrer Rudolf Van den Hout.
Auch am Donnerstag den 1. Januar 2015 wird in der Kerzenkapelle um 9:00 Uhr die Feier des hl. Messopfers stattfinden.

Bild: Kerzenkapelle im Marienwallfahrtsort Kevelaer; Foto privat

Sonntag, 13. Juli 2014

Erste heilige Messe der Petrusbruderschaft in der renovierten Herz Jesu und Mariä-Sühnekirche der Gebetsstätte Wigratzbad

Unter lebhafter Teilnahme der Gläubigen hat am heutigen Sonntagmorgen (13. Juli 2014) zum ersten Mal ein Priester der Priesterbruderschaft St. Petrus in der renovierten Sühnekirche das heilige Messopfer dargebracht. Pater Hans-Achim Räder zelebrierte die hl. Messe am Zelebrationsaltar, der durch sechs Kerzen auf Messingkerzenhaltern ins rechte Licht gerückt wurde. So wurde der Zelebrationsaltar auch optisch eine Einheit mit dem Sakramentsaltar (s. 1. Bild unten).

Bischof Konrad Zdarsa schreibt in seinem Grußwort in der Festschrift zur Wiedereröffnung der Sühnekirche Herz Jesu und Mariä in Wigratzbad: 
Hier nämlich findet Himmel und Erde umgreifende kosmische Liturgie statt, in der  der ewige Gott selbst auf uns zu und in uns hineintritt. Und: Liturgie kann nicht einfach überall stattfinden, der Kult kann sich nicht in die Welt hinein auflösen. Denn die Schöpfung ist noch nicht an ihr Ziel gelangt, wo "der Schöpfer von allem, endlich 'alles in allem' (1 Kor 15,28) sein wird, indem er zugleich seine Herrlichkeit und unsere Seligkeit bewirkt." (AG 2)

So wird der Altar nicht nur zum Zentrum der ganzen Kirche, sondern zum Zentrum der ganzen Schöpfung, des gesamten Kosmos, er ist der Ort, an dem durch das Opfer Christi Versöhnung stattfindet, wirklich und wirksam. Hier ist der Ort, an dem sich die Kirche des Himmels mit der irdischen Kirche vereint, an dem Raum und Zeit in die Ewigkeit Gottes hineingezogen werden: Der Altar "dient ja unserer Gleichzeitigkeit mit dem Opfer des Logos. Er hält so den Himmel in die versammelte Gemeinschaft hinein, oder vielmehr: Er führt sie über sich hinaus in die Gemeinschaft der Heiligen aller Orte und aller Zeiten. Wir könnten auch sagen: Der Altar ist gleichsam der Ort des aufgerissenen Himmels; er schließt den Kirchenraum  nicht ab, sondern auf - in die ewige Liturgie hinein." (Joseph Kardinal Ratzinger, Der Geist der Liturgie. Eine Einführung, Freiburg i. Br. 2000, 62f.)

Wenn wir diese Gedanken zum Altar als dem zentralen Ort der kosmischen Liturgie und damit der Feier der Eucharistie als der "Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens" (LG 11) in all ihrer ganzen Tiefe ernst nehmen, dann sehen wir, dass dieser Ort nicht Schauplatz unserer Beliebigkeit, unserer privaten Befindlichkeiten und nicht unserer Interessen sein darf! Das wäre ein Missbrauch des Opfers. Nicht wir stehen hier im Mittelpunkt, nicht der Priester und nicht die versammelte Gemeinde. Christus selbst ist hier. Er, auf den hin alles geschaffen ist, gibt sich uns dar; ihn, der uns entgegenkommt erwarten wir. Und ihm zieht der Priester mit dem Volk gemeinsam in der Prozession entgegen. Es ist also gewissermaßen eine doppelte Auf-einander-zu-Bewegung!

Auf den Einwand, diese Symbolik würde heute nicht mehr verstanden, antwortet Joseph Ratzinger kurz und bündig: "Geht uns heute der Kosmos nicht mehr an? Sind wir heute wirklich rettungslos in unseren eigenen Kreis eingehaust? Ist es nicht gerade heute wichtig, mit der ganzen Schöpfung zu beten? Ist es nicht gerade heute wichtig, der Dimension der Zukunft, der Hoffnung auf den wiederkommenden Herrn Raum zu geben, die Dynamik auf die neue Schöpfung wieder als Wesensform der Liturgie zu erkennen, zu leben?" (Ebd.,72)...

Bilder vom 5. Sonntag nach Pfingsten:

Zelebrationsaltar mit Kerzen
Bis auf einen Spot auf das Kreuz wurde der Altarraum (anders als bei der Einweihungszeremonie mit Bischof Zdarsa) nicht künstlich durch Beleuchtungssysteme in strahlendes Licht getaucht. Dadurch fiel der Schatten des Kreuzes und des Glasgehänges auf die Altarwand. Sind die Lichter eingeschaltet, so ist dies nicht der Fall (zum Vergleich s. hier).




Asperges...




Evangelium: Mt 5,20-24
In jener Zeit sprach Jesus zu Seinen Jüngern: "Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit größer ist als die der Schriftgelehrten und der Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen. Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst nicht töten; wer aber jemand tötet, soll dem Gericht verfallen sein. Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder auch nur zürnt, soll dem Gericht verfallen sein; und wer zu seinem Bruder sagt: 'Raka' [Taugenichts], soll dem Spruch des Hohen Rates verfallen sein; wer aber zu ihm sagt: Du (gottloser) Narr!, soll dem Feuer der Hölle verfallen sein. Wenn du deine Opfergabe zum Altar bringst und dir dabei einfällt, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, so lass deine Gabe dort vor dem Altar liegen; geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann komm und opfere deine Gabe."






Hier bekommt man einen guten Eindruck von den Rosenfenstern.




Zwei Priester und ein Diakon bei der Kommunionspendung


Schlussevangelium: Jo 1,1-14
Im Anfang war es bei Gott. Alles ist durch das Wort geworden und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist. In ihm war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst.
Es trat ein Mensch auf, der von Gott gesandt war; sein Name war Johannes. Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen. Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht.
Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt. Er war in der Welt und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus dem Blut, nicht aus dem Willen des Fleisches, nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.
Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit!




Altar nach der hl. Messe ohne Kerzen


(Hinweis: durch Anklicken der Bilder können diese vergrößert werden.)


Weiteres zum Thema "Wigratzbad":

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Dienstag, 1. April 2014

Bischof von Rom feiert hl. Messe im Usus antiquior mit der Petrusbruderschaft

S. E. Mons. Matteo Maria ZUPPI, Weihbischof der Diözese Rom, feierte am vergangenen 4. Fastensonntag Laetare mit der Gemeinde der Petrusbruderschaft in Rom die heilige Messe. Bericht und Bilder davon gibt es auf der Website des New Liturgical Movement (NLM).

Es war möglicherweise das erste Mal nach der Liturgiereform im Zuge des letzten Konzils, dass ein amtierender Weihbischof in einer Pfarrei der Stadt Rom eine Messe in der außerordentlichen Form des römischen Ritus zelebrierte. Die Freude der Pfarrei Santissima Trinità dei Pellegrini war entsprechend groß.


Hier einige Bilder der im Zentrum von Rom gelegenen Pfarrei der FSSP "Santissima Trinità dei Pellegrini" von Severus (Annotatiunculae), die er bei seinem Besuch dort im vergangenen Jahr geknipst hat.

Mittwoch, 12. März 2014

Warum es gut ist, die außerordentliche Form des lateinischen Ritus zu kennen


Alexander King Sample, der 53 jährige Erzbischof der Diözese Portland in Oregon feierte am 01. März 2014 zum ersten Mal in Amity, Oregon, ein Pontifikalamt in der außerordentlichen Form des römischen Ritus. Wie Fr Zuhlsdorf auf seinem Blog schreibt, predigte Erzbischof Sample über die Beweggründe Papst Benedikt XVI. für das Motu proprio "Summorum Pontificum" (2007) und sagte dabei unter anderem:

“When Summorum Pontificum came out, and the Holy Father said this is one of the forms of the Latin Rite, the Extraordinary Form, I said ‘I’m a bishop of the Church, I must know this rite!’ And I encourage my priests and my seminarians to learn and to know this rite. Even if you never have a chance to celebrate it, knowing it, experiencing it – I guarantee you – will affect the way you celebrate the Ordinary Form.”

"Als Summorum Pontificum herauskam, und der Heilige Vater sagte, dies ist eine Form des Lateinischen Ritus, die Außerordentliche Form, sagte ich: "Ich bin ein Bischof der Kirche, ich muss diesen Ritus kennen!" Und ich ermutigte meine Priester und meine Seminaristen, diesen Ritus zu erlernen und ihn zu verstehen. Auch wenn du nie eine Gelegenheit hast, ihn zu zelebrieren, ihn zu verstehen, ihn zu erleben - ich garantiere dir - wird dies Auswirkungen darauf haben, wie du die Ordentliche Form zelebrierst."

Was das Motu proprio Summorum pontificum betrifft, so geht Erzbischof Sample mit gutem Beispiel voran und feiert auch in seiner Bischofskathedrale die alte Liturgie.

Auf dem internationalen Kongress "Sacra Liturgia 2013", der vom 25. – 28. Juni in Rom tagte, hatte Erzbischof Sample einen Vortrag gehalten mit dem Thema: "Der Bischof: Leiter, Förderer und Hüter des liturgischen Lebens der Diözese". Paix Liturgique hat den Vortrag zusammengefasst und außerdem ein kurzes Interview mit Erzbischof Sample, u.a. zum Thema "Liturgischer Friede", veröffentlicht (hier).

Aus der Zusammenfassung des Vortrags:
"Ich glaube, dass ein wesentlicher Teil des Problems der Liturgie heute von einem allgemeinen fehlenden Verständnis herrührt, was die Liturgie überhaupt ist", so Sample. Um die Botschaft zu verkünden, solle sich der Bischof aller Mittel bedienen, seiner Gremien, der Veröffentlichungen seiner Diözese und dem Internet wie auch der Diözesanwebseite. Gleichzeitig sei keine Veränderung über Nacht zu erwarten. Vielmehr müsse man sich auf Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte guter Katechese einstellen."

Montag, 13. Januar 2014

Fünf Jahre Hl. Messe im Vetus Ordo in Remscheid


Herzliche Einladung

zum Levitierten Hochamt
in der außerordentlichen Form des römischen Ritus
mit Gregorianischem Choral

zum fünfjährigen Bestehen der überlieferten Messe
in Remscheid

am Sonntag, dem 19. Jan. 2014 um 8.00 Uhr

in der Kirche St. Josef, Berghauser Straße

Zelebrant ist H.H. P. Axel Maußen FSSP (Wigratzbad),
Distriktsoberer der Priesterbruderschaft St. Petrus
für den deutschen Sprachraum
 
vorher ab 7.30 Rosenkranzgebet 




Sonntag, 23. Juni 2013

Die Heilige Messe – unser göttlicher Schatz


Predigt von Weihbischof Athanasius Schneider (Astana/Kasachstan) am 09.06.2013 in Saarlouis anlässlich des einjährigen Bestehens des Apostolates im Canisianum:


Das heiligste, größte, wunderbarste und göttlichste Werk der ganzen Schöpfung ist das Heilige Messopfer. Die Heilige Messe ist ihrem Wesen nach dasselbe wie das Heilige Opfer von Golgotha. Jedes Mal, wenn wir daran teilnehmen, nehmen wir geistigerweise, aber wirklich zugleich am Opfer auf Golgotha und an der Anbetung Christi durch den Himmel teil. Wenn wir eine Kirche betreten, um an der Heiligen Messe teilzunehmen, stehen wir auf Golgotha und auch in Gegenwart des geöffneten Himmels. 

Daher ist die Heilige Messe der größte Schatz der Kirche und jedes Katholiken. Für ihren größten Schatz opfern die Menschen alles, was sie besitzen, ja sogar alles, was sie sind, um diesen Schatz zu verteidigen und an ihm teilzuhaben. 

Der selige Kardinal John Henry Newman schrieb. 
„Für mich ist nichts so trostreich, so durchdringend, so erregend, so überwältigend wie die Messe, die bei uns gefeiert wird. Ich könnte immer an der Messe teilnehmen, ohne zu ermüden. Das ist nicht ein rein formaler Ablauf von Worten – es ist eine große Handlung, die größte Handlung, die es auf Erden geben kann. Es ist nicht nur eine Anrufung, sondern, wenn ich so sagen darf, das Herbeirufen des Ewigen. Vor dem, was hier auf dem Altar in Fleisch und Blut gegenwärtig wird, verneigen sich die Engel, und es lässt die Teufel erzittern. Dies ist das erschütternde Ereignis, welches das Ziel und die Ausdeutung eines jeden Teils der Messfeier bildet. … Bei dieser Feier sind kleine Kinder zugegen und alte Männer, arme Arbeiter und Seminaristen, Priester, die sich auf die Messe vorbereiten, Priester, die ihre Danksagung halten, unschuldige Mädchen sind hier und reumütige Sünder. Aber aus diesen so unterschiedlichen Geistern erhebt sich ein einziger eucharistischer Lobgesang, und die erhabene Handlung ist ihr Maß und Ziel.“
(John Henry Cardinal Newman, Loss and Gain. The story of a convert, London 1906, S. 327-329, Worte von Mr. Willis in Kardinal Newmans erstem Roman). 

Eines der bewegendsten und ruhmreichsten Beispiele der Ehrfurcht vor der Eucharistie sind die sogenannten „verborgenen Heiligen der Messe“ aus der Zeit der Verfolgung der irischen Katholiken, wie es Pater Augustin OFMCap beschrieb:
„Nach einer Rundreise durch Irland veröffentlichte der berühmte Graf Montalembert 1829 in Paris einige sehr interessante Briefe, in denen er beschrieb, was er in diesem Land gesehen und empfunden hatte. ‚Ich werde nie die erste Messe vergessen’, sagt er, ‚an der ich in einer Kapelle auf dem Land teilnahm. Ich ritt bis zum Fuß eines Hügels, dessen unterer Teil dicht mit Eichen und Tannen bewachsen war, und stieg vom Pferd, um den Hügel zu ersteigen. Ich hatte gerade einige Schritte des Weges zurückgelegt, als meine Aufmerksamkeit von der Gestalt eines Mannes angezogen wurde, der unter den Tannen kniete. Nach und nach wurden auch andere Personen in der gleichen Haltung sichtbar. Und je höher ich stieg, desto größer wurde die Zahl dieser knienden Bauern. Schließlich, als ich die Spitze des Hügels erreicht hatte, erblickte ich ein kreuzförmiges Gebäude, mehr schlecht als recht aus Steinen errichtet, ohne Mörtel, mit Stroh gedeckt. Darum herum kniete eine Menge robuster, kräftiger Männer, alle barhäuptig, obwohl es in Strömen regnete und der Boden unter ihnen völlig aufgeweicht und sumpfig war.
Überall herrschte tiefe Stille. Es war die katholische Kapelle von Blarney (in Waterloo), und der Priester las gerade die Messe. Ich erreichte die Tür im Augenblick der Erhebung der Hostie, und da lag diese fromme Versammlung mit dem Gesicht zur Erde auf dem Boden ausgestreckt. Ich versuchte unter das Dach der von Anbetern völlig überfüllten Kapelle zu gelangen. Es gab keine Sitze, keinen Schmuck, der Boden war nicht einmal gepflastert, sondern aus Erde, feucht und steinig, das Dach war verfallen, und statt Wachskerzen brannten Talglichter auf dem Altar. Als das Heilige Opfer beendet war, stieg der Priester auf sein Pferd und ritt davon. Dann erhoben sich die Gottesdienstbesucher von den Knien und gingen langsam heimwärts. Viele verharrten noch längere Zeit im Gebet, im Morast kniend, in diesem stillen Raum, den die armen, gläubigen Menschen in der Zeit vergangener Verfolgung gewählt hatten.’“
(Father Augustin OFMCap, Ireland’s Loyalty to the Mass, Edinburgh 1933, SS. 194-197). 

Die höchste Wirklichkeit der Heiligen Messe ist Christus selbst, wahrhaft gegenwärtig in seinem geopferten und verherrlichten Leib in der kleinen konsekrierten Hostie. Jeder Gläubige muss, wenn er sich dem göttlichen Leib Christi im Augenblick der Heiligen Kommunion nähert, Ihm gegenüber nicht nur die innere Reinheit der Seele bezeigen, sondern auch die äußere Anbetung des Leibes und Ihn begrüßen, indem er niederkniet und in einer Haltung der Demut und geistlicher Kindschaft den Mund öffnet und zulässt, dass er gleichsam von Christus „genährt“ wird durch die Hand des Priesters, der in der Heiligen Messe in persona Christi handelt.

Wahre Größe zeigt sich darin, dass sie sich klein macht, sich niederbeugt. Ein Beispiel solcher Demut gegenüber dem Eucharistischen Herrn in der Heiligen Kommunion können wir bei König Heinrich VII. von England sehen, das der heilige Kardinal John Fisher in der Grabrede für den König bezeugte:
„Er empfing das Altarssakrament mit so großer Ehrerbietung, dass alle Anwesenden darüber erstaunt waren. Denn sofort bei seinem Eintreten in die Kapelle, in der das Sakrament aufbewahrt wurde, nahm er seine Kopfbedeckung ab, kniete sich hin und kroch andächtig auf den Knien voran, bis er zu dem Platz gelangte, an dem er das Sakrament empfing.
Zwei Tage vor seinem Tod war der König so schwach, dass er es nicht noch einmal empfangen konnte. Dennoch wünschte er, die Monstranz zu sehen, in der es aufbewahrt wurde. Sein guter Beichtvater war so gütig und brachte es zu ihm, wie es angemessen war. Der König küsste es mit solcher Ehrerbietung, schlug sich immer wieder an die Brust, mit so lebhaftem, lebendigem Ausdruck, mit einem so sehnsuchtsvollen Herzen machte er dort seine demütige Verneigung und küsste nicht die Stelle selbst, an der sich der heilige Leib unseres Herrn befand, sondern den untersten Teil, den Fuß der Monstranz, so dass alle, die um ihn herum standen, sich kaum der Tränen und des Weinens erwehren konnten“
(M. Macklem, The Life of John Fisher, Ottawa 1968, S. 20-21). 

Der heilige Peter Julian Eymard sagte: 
„Hat Jesus nicht ein Anrecht auf noch größere Verehrung in seinem Sakrament, da er doch darin seine Opfer vervielfacht und sich selbst immer mehr erniedrigt? Ihm gebühren die feierliche Verehrung, die Herrlichkeit, der Reichtum und die Schönheit des Kultes! Gott legte den mosaischen Kult bis ins kleinste Detail fest, obgleich er doch nur ein Symbol war. In den Jahrhunderten des Glaubens war man überzeugt, niemals genug tun zu können, um den Glanz der Eucharistischen Verehrung zu vergrößern. Diese Wunder waren das Werk des Glaubens. Die Anbetung und Verehrung Jesu Christi sind das Maß des Glaubens eines Volkes. Lasst uns darum Jesus in der Eucharistie Ehre zollen. Er ist ihrer würdig, Er hat ein Anrecht darauf.“
(The Real Presence. Eucharistic Meditations, New York 1938, S. 144.147).

Weiter sagte derselbe Heilige:
“Die Katholiken haben reichlich Grund zu erröten wegen ihres Mangels an Respekt in Gegenwart unseres Herrn. Betritt eine Synagoge; wenn du anfängst zu reden oder dich nicht angemessen verhältst, wirst du aus der Synagoge hinausgewiesen. Bevor du eine Moschee betrittst, wird von dir verlangt, dass du die Schuhe ausziehst. Die Juden und Moslems haben nichts Wirkliches in ihren Gebetshäusern, wir Katholiken dagegen haben alles.
Dennoch übertrifft die Ehrfurcht der Juden und der Moslems bei weitem die Ehrfurcht der Katholiken. Warum tun wir unserem Herrn Dinge an, die uns selbst zutiefst beleidigen würden, wenn man sie uns antäte? Warum sind wir weniger empfindsam, wenn es um die Ehre des eucharistischen Herrn geht, als wenn es um unsere eigene kleine Ehre geht? Lasst uns also dem Herrn aus unserem Gefühl der Ehrerbietung einen Akt der Anbetung darbringen, sobald wir in seine Gegenwart kommen. Ja, unsere größten Sünden gegen den Glauben kommen vom Mangel an Ehrfurcht vor Jesus in der Eucharistie.“ (Op. cit., S. 161-162). 

Lasst uns den Eucharistischen Herrn mit Liebe empfangen, in der Reinheit des Herzens, lasst uns mit einer Geste der Anbetung niederknien. Lasst uns den Eucharistischen Herrn empfangen mit einer Geste der Demut und des Kleinseins, indem wir unseren Mund öffnen und den Allerheiligsten, den König des Weltalls, in der kleinen heiligen Hostie empfangen. O Herr, wenn wir Dich in der Eucharistie empfangen, dann haben wir alles und es fehlt uns nichts! Amen.



 Weiteres zum Thema:




Samstag, 15. Juni 2013

Pressemeldung von Pro Missa Tridentina (PMT) zur Präsenz beim Nationalen Eucharistischen Kongress in Köln

Beitrag der Ecclesia Dei-Gemeinschaften zum Nationalen Eucharistischen Kongreß und Jahreshauptversammlung der Laienvereinigung für den römischen Ritus in der Katholischen Kirche, „Pro Missa Tridentina“, am Samstag, 8.6.2013, in Köln

(Foto: PMT, PA)
Bereits lange vor 10 Uhr strömten Teilnehmer des Eucharistischen Kongresses in die romanische Basilika am Rheinufer, um noch einen Sitzplatz zu erhalten. Als Weihbischof em. Dr. Klaus Dick um 10 Uhr am Portal St. Kunibert mit Weihwasser empfangen wurde, waren die Bänke so gut gefüllt, daß viele Meßbesucher hinten und in den Seitenschiffen stehen mußten. Insgesamt feierten über 900 Gläubige dieses Pontifikalamt in der außerordentlichen Form des römischen Ritus mit. Meßformular war die Messe vom Allerheiligsten Altarsakrament.

Zum Einzug sang die Choralschola aus Münster und Bielefeld das „Ecce Sacerdos magnus“ („Seht den Hohenpriester, wie er in seinen Erdentagen Gott gefiel“), mit dem traditionellerweise ein Bischof bei seinem Gang zum Altar begleitet wird. Nach einer Katechese zum Thema „Herr, zu wem sollen wir gehen?“ – Zu dem, der uns vorausgegangen ist. (dieses Thema war von der Kongreßleitung für alle Pontifikalämter am Samstagvormittag vorgegeben worden) wurde Weihbischof Dick am Thron feierlich angekleidet.

Der Organist Florian Moskopf aus Hamburg begleitete die Zeremonie gekonnt auf dem 1993 durch den Schweizer Orgelbauer Kuhn erbauten Instrument. Während des Stufengebets sang die Schola unter der von Michael Greiner den Introitus „Cibavit eos“ („Mit bestem Weizen nährt er sie“). Danach stimmten die Gläubigen kräftig in die ihnen zustehenden Teile des Ordinariums der VIII.  („Missa de Angelis“) ein. Foto: Alte Messe Mönchengladbach Ergänzt wurde Choralgesang durch mehrstimmige Motteten eines kroatischen Sängerquartetts unter der Leitung von Kresimir Veselic.

Am Altar assistierten Vertreter der verschiedenen „Ecclesia Dei“ Gemeinschaften sowie Diözesanpriester. Die Ministranten stammten aus unterschiedlichen Orten, an denen regelmäßig heilige Messen in der außerordentlich schönen und ehrfürchtigen Form des römischen Ritus gefeiert werden.

Nach der Mittagspause begann im großen Saal des Senats- Hotels pünktlich der Vortrag von H.H. Prof. Manfred Hauke zum Thema: "Die eucharistische Anbetung: ihre theologische Begründung und pastorale Bedeutung". Die Stühle reichten nicht aus, so daß einige Zuhörer auf den Treppenstufen oder auf dem Boden saßen bzw. stehen mußten; viele andere, später eingetroffene Kongreßteilnehmer kehrten wieder um, da um 14 h mit gut 250 Personen die Kapazitätsgrenze des Saals erreicht war.

Mit anschaulichen Beispielen verdeutlichte der Referent aus Lugano, der an der dortigen theologischen Fakultät Dogmatik lehrt, wie wichtig die Übereinstimmung von Glaubensinhalten und gelebter Praxis ist. Besonders Kinder, aber auch alle erwachsenen Gläubigen, benötigen äußere Zeichen, wie die Kniebeuge vor dem Tabernakel, sonntägliche Kleidung bei der Meßfeier, Weihrauch und hervorgehobene Musik. Der Glaube an die Gegenwart des Sohnes Gottes muß sich in den Riten Gottesdienste, aber auch in der Architektur unserer Kirchen wiederfinden lassen, damit  „der Göttlichen Majestät ein würdiger Kult dargebracht werde“, wie Papst Benedikt XVI. es in seinem Motu proprio „Summorum pontificum“ vom 7.7.2007 forderte.


Pro Missa Tridentina (PMT)
Laienvereinigung für den klassischen römischen Ritus in der Katholischen Kirche e.V.

Pro Missa Tridentina ist eine gemeinnützige Vereinigung katholischer Laien im deutschen Sprachraum, die der Feier der heiligen Messe und der anderen Sakramente in der außerordentlichen  des römischen Ritus verbunden sind. Ziel der Laienvereinigung ist es, die tägliche Feier der Liturgie im traditionellen Ritus gemäß dem Motu proprio “Summorum pontificum“ in allen deutschsprachigen Diözesen zu fördern, damit „der Göttlichen Majestät ein würdiger Kult dargebracht wird“. (MP Summorum Pontificum) Zumindest in größeren Städten sollte jeden Sonn- und Feiertag in einer zentralen Kirche zu einer familienfreundlichen Zeit (d.h. am Vormittag) einHochamt in der außerordentlichen Form des römischen Ritus gefeiert werden. 

Am 7.7.2007 erließ Papst Benedikt XVI. das Motu proprio „Summorum pontificum“, durch das er weltweit katholischen Priestern ermöglicht, die Sakramente in der außerordentlichen Form des römischen Ritus zu spenden, und Gruppen von Gläubigen, die sich darum bemühen, die Erfüllung ihrer Bitte zusagt. Das von Paul VI. promulgierte Römische Meßbuch ist die ordentliche Ausdrucksform der ‚Lex orandi’ der katholischen Kirche des lateinischen Ritus. Das vom hl. Pius V.  und vom sel. Johannes XXIII. neu herausgegebene Römische Meßbuch hat hingegen als außerordentliche Ausdrucksform derselben ‚Lex orandi’ der Kirche zu gelten, und aufgrund seines verehrungswürdigen und alten Gebrauchs soll es sich der gebotenen Ehre erfreuen. Diese zwei Ausdrucksformen der „Lex orandi“ der Kirche werden aber keineswegs zu einer Spaltung der Lex credendi’ der Kirche führen; denn sie sind zwei Anwendungsformen des einen Römischen Ritus.“ MP „Summorum Pontificum“)

Am 13.5.2011 wurde in Rom eine Instruktion („Universae Ecclesiae“) zum Motu proprio „Summorum Pontificum“ veröffentlicht. Sie enthält weltweit gültige Ausführungsbestimmungen. In ihr werden einige strittige Fragen geklärt sowie nochmals bekräftigt, daß jeder katholische Priester ohne weitere Genehmigung das Recht hat, nach dem Meßbuch von 1962 zu zelebrieren, daß jeder Seminarist in seiner Ausbildung diesen Ritus kennenlernen soll und daß auch allen Gläubigen Gelegenheit gegeben werden soll, die heilige Messe in der außerordentlichen Form des römischen Ritus mitzufeiern.

Wörtlich heißt es in der Instruktion „Universae Ecclesiae“: “8. Das Motu proprio „Summorum Pontificum“ stellt einen wichtigen Ausdruck des Lehramtes des Papstes und der ihm eigenen Sendung („munus“) dar, die heilige Liturgie der Kirche zu regeln und zu ordnen, und zeigt seine pastorale Sorge als Stellvertreter Christi und Hirte der Gesamtkirche. Sein Schreiben hat folgende Ziele:

a) allen Gläubigen die römische Liturgie im Usus antiquior zu schenken („largire“), da sie ein wertvoller Schatz ist, den es zu bewahren gilt;

b) den Gebrauch der forma extraordinaria all jenen wirklich zu gewährleisten und zu ermöglichen, die darum bitten. Dabei ist vorausgesetzt, dass der Gebrauch der 1962 geltenden römischen Liturgie eine Befugnis ist, die zum Wohl der Gläubigen gewährt worden ist und daher zugunsten der Gläubigen, an die sie sich primär richtet, ausgelegt werden muss.“


Monika Rheinschmitt, 10.6.2013
Vorsitzende der Laienvereinigung
Pro Missa Tridentina

  • Bilder vom Pontifikalamt am 08.06.2013 in der St. Kunibert, einer der großen romanischen Kirchen in Köln (via "Summorum Pontificum"): bitte hier klicken!
  • und hier (PMT) 
  • und hier!
 
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Donnerstag, 13. Juni 2013

Bilder: Weihbischof Athanasius Schneider bei der Petrusbruderschaft in Saarlouis

Am Sonntag, den 09. Juni 2013, feierte die Gemeinde der Petrusbruderschaft in Saarlouis ihr einjähriges Bestehen und die Errichtung des neuerworbenen Hochaltares. Die festliche Messe im Canisianum zelebrierte der aus Kasachstan stammende Weihbischof Athanasius Schneider (Bistum Astana).

Bilder vom 09. Juni 2013:































































Fotos: © Priesterbruderschaft St. Petrus (FSSP)

Donnerstag, 6. Juni 2013

Weiteres Pontifikalamt im Vetus Ordo mit Bischof Athanasius Schneider in Saarlouis (Bistum Trier)


Neben den drei Bischofsmessen am 6., 7. und 8. Juni beim Eucharistischen Kongress findet am 9. Juni 2013 ein weiteres Pontifikalamt im altehrwürdigen Ritus statt: Zum Jahrestag der Benedizierung  (d. h. noch nicht Einweihung, sondern nur Einsegnung) der Kirche St. Petrus Canisius in Saarlouis lädt die Priesterbruderschaft St. Petrus  (FSSP) am kommenden Sonntag zu einem Pontifikalamt von S.E. Weihbischof Athanasius Schneider ein. Weihbischof Schneider ist tätig im Erzbistum der Allerheiligsten Jungfrau Maria zu Astana in Kasachstan und ist Verfasser der kleinen, sehr empfehlenswerten Schrift "Dominus est" über die Hand- bzw. Mundkommunion, ihre Geschichte und Bedeutung für den Glauben.

Ort: 
Kirche St. Petrus Canisius
Stiftstr. 18
66470 Saarlouis (s. Foto)

Zeit: 9. Juni, 15.00 Uhr


Nachtrag:

Weiteres zum Thema:

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Mittwoch, 5. Juni 2013

Pontifikalämter mit Weihbischof Dr. Klaus Dick beim Eucharistischen Kongress und andere empfehlenswerte Veranstaltungen

Neben vielen anderen interessanten Veranstaltungen findet am 6., 7. und 8. Juni auf dem Eucharistischen Kongress in Köln jeweils ein Pontifikalamt in der außerordentlichen Form des römischen Ritus statt: am 6. und 7. Juni in der Kirche Maria Hilf, Rolandstr. 59, am Samstag, den 8. Juni in der romanischen Kirche St. Kunibert. Herzliche Einladung!

Donnerstag, 6. Juni 2013  

18.00 Uhr Pontifikalamt
in Maria Hilf (Rolandstr. 59)
Zelebrant: S.E. Weihbischof Dr. Klaus Dick
(Programmheft, Seite 39)

Freitag, 7. Juni 2013


18.00 Uhr Pontifikalamt
in Maria Hilf
Zelebrant: S.E. Weihbischof Dr. Klaus Dick
(Programmheft, Seite 41)


Samstag, 8. Juni 2013 

10.00 Uhr Katechese
in St. Kunibert (Kunibertsklostergasse 2)
mit S.E. Weihbischof Dr. Klaus Dick
Thema: „Herr, zu wem sollen wir gehen?" (Joh 6,68) - „Zu dem, der uns vorausgegangen ist."

anschließend Pontifikalamt
in St. Kunibert
Zelebrant: S.E. Weihbischof Dr. Klaus Dick
(Programmheft, Seite 37)

14.00 Uhr Vortrag
im Senats Hotel GmbH, Unter Goldschmied 9-17
Referent: H.H. Prof. Dr. Manfred Hauke,
Professor für Dogmatik und Patrologie an der Theologischen Fakultät Lugano
Thema: „Die eucharistische Anbetung: ihre theologische Begründung und pastorale Bedeutung“
(Programmheft, Seite 113)


15.30 Uhr PMT-Hauptversammlung
Einladung und Informationen von PMT zur Hauptversammlung

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Update:

Berichte über die genannten Veranstaltungen:

Pro Missa Tridentina (PMT):
Bericht Euko und zur Jahreshauptversammlung in Köln am 08.06.2013

Blog "Summorum pontificum":
Pontifikalämter in Köln (10.06.2013)
 
katholisches.de:
Alte Messe bei Eucharistischem Kongreß – Mehr als 900 Gläubige in St. Kunibert

Bilder vom Pontifikalamt am 08.06.2013 in der St. Kunibert, einer der großen romanischen Kirchen in Köln: bitte hier klicken!



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Dienstag, 7. Mai 2013

09. Mai 2013 Christi Himmelfahrt, Birnau 14 Uhr

Herzliche Einladung

zum feierlichen Pontifikalamt
nach der außerordentlichen Form des römischen Ritus
mit S. E. Bischof Vitus Huonder, Bischof von Chur

zum Hochfest Christi Himmelfahrt
09. Mai 2013 um 14.00 Uhr


Quelle: wikimedia commons


  Weitere Informationen: bitte HIER klicken!

Nach der hl. Messe gibt es Kaffee und Kuchen mit Blick auf den nahen Bodensee und die Möglichkeit zur Begegnung mit Bischof Huonder und den Seminaristen des Priesterseminars St. Petrus aus Wigratzbad.


17.00 Uhr feierliche Mai-Andacht

Fotos vom letzten Jahr: HIER

UPDATE:


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Samstag, 20. April 2013

Einladung zur Wallfahrt nach Zellertal/Zell am 1. Mai 2013




Am Mittwoch den 1. Mai 2013 (Feiertag), 10.00 Uhr, wird in der Wallfahrts- und Pfarrkirche St. Philipp von Zell, in 67308 Zellertal, Ortsteil Zell, ein Pontifikalamt im alten Ritus stattfinden.

Zelebrant und Prediger ist Bischof Msgr. Czeslaw Kozon, Diözesanbischof von Kopenhagen/ Dänemark

Nachmittags um 14.00 Uhr wird Fürst Alois Konstantin zu Löwenstein, Präsident des Kongresses "Freude am Glauben", einen Vortrag über “Katholisch sein in Deutschland” halten.

Jeder ist herzlich eingeladen.

Informationen und Anfragen: hier


Zum Vormerken:

12. Mai 2013:

In der 700-jährigen Stiftskirche, 67433 Neustadt an der Weinstraße, ebenfalls 10 Uhr, feierliche tridentinische Wittelsbachermesse mit Segnung des Grabes von Kurfürst Ruprecht I. von der Pfalz, zelebriert durch Domkapitular Monsignore Dr. Norbert Weis aus Speyer, in Anwesenheit des Ehrengastes Fürst Alois Konstantin zu Löwenstein.



Dienstag, 2. April 2013

Die frohe Botschaft (2)


So steht es geschrieben: Christus musste leiden und am dritten Tage von den Toten auferstehen; in seinem Namen soll Buße und Vergebung der Sünden gepredigt werden unter allen Völkern, angefangen in Jerusalem. Sie sollen sich bekehren, damit ihre Sünden vergeben werden.




Dienstag, 26. März 2013

Heiliges Triduum nach dem Missale von 1962



Erzbischof Haas von Vaduz wird in diesem Jahr die Chrisammesse mit dem Klerus seiner Diözese nach den Büchern der außerordentlichen Form, also nach dem Missale von 1962, zelebrieren.

Quelle:
Dort auch weitere Informationen z.B. über die geschichtliche Entwicklung des Gründonnerstags bzw. der Chrisam-Messe.


Kathedrale St. Florin in Vaduz (Liechtenstein)
am Gründonnerstag, den 28. März 2013 um 9.00 Uhr
Chrisammesse in der außerordentlichen Form der römischen Ritus




Foto: privat

Samstag, 9. Februar 2013

Gratis-Büchlein: Kleines Rituale - Riten und Segnungen

Pater Martin Ramm FSSP hat es übernommen, eine Sammlung von Texten zu den Riten der Sakramente, verschiedener Weihungen und Segnungen zusammenzustellen und in  einem Büchlein (DIN A6) für die Gläubigen verfügbar zu machen. Nun ist es gedruckt und liegt zum Versand bereit.

Das 'Kleine Rituale' 1962 enthält die Texte in deutsch und lateinisch von u. a. Taufe, Firmung, Krankenkommunion, Krankensalbung, Sterbe-gebete, Beerdigung und kirchlicher Trauung. Weiter die Segensgebete und verschiedene Weihungen im Kirchenjahr, z. B. für Wasser, die Wohnung, Kerzen, Speisen (zu Ostern), Kerzen, Bildern usw. Zudem ist ein Gebetsanhang angefügt, der die wichtigsten Gebete für den täglichen Gebrauch umfasst.

Das Büchlein hat das kirchliche Imprimatur und wird grundsätzlich kostenlos abgegeben. Für jede Spende zur Deckung der Druck- und Versandkosten sowie zur Förderung des Apostolates ist P. Ramm sehr dankbar und sagt allen Spendern ein herzliches Vergelt's Gott!

Weitere Informationen: via Introibo.net
Bestellung (auch in größerer Stückzahl): Bestell-Formular
Weitere Gratis-Schriften: via Introibo.net


Aus der Einleitung zum 'Kleinen Rituale':

Die Erfahrung aus vieljähriger seelsorglicher Praxis hat es immer wieder bestätigt, dass Sakramente aund Sakramentalien um so fruchtbarer empfangen werden, je besser und bewusster die Gläubigen darauf vorbereitet sind. Und je besser man die sakramentalen Riten kennt und mit ihnen vertraut ist, desto deutlicher nimmt man ihre zeitlose Schönheit wahr.

Man kann es als gute Frucht eines in den letzten Jahren neu erwachten liturgischen Interesses betrachten, dass Gläubige, die in der überlieferten Liturgie eine geistliche Heimat gefunden haben, gewöhnlich mit der Messliturgie recht gut vertraut sind. Wie selbstverständlich vermögen sie die liturgischen Antworten in der Kirchensprache zu geben. Auch der Gregorianische Choral wird vielerorts geschätzt und praktiziert. Dazu haben nicht wenig die beliebten zweisprachigen Ausgaben des Messbuches von Anselm Schott oder Urbanus Bomm beigetragen, und wo heute die überlieferte Liturgie gefeiert wird, stellt man in der Regel zumindest einen 'Ordo Missae' zur Verfügung.

Was aber die Sakramente und Sakramentalien angeht, sieht es mit den Hilfsmitteln für die Gläubigen sehr viel schlechter aus. Zwar kann man im Zeitalter des Internets mittlerweile so manches 'downloaden', aber gewöhnlich findet man vor Ort bei Taufen, Firmungen, Trauungen und Beerdigungen - wenn überhaupt etwas - nicht viel mehr als allerlei kopiert Selbstgebasteltes. Eine würdige und zweckmäßige Sammlung sakramentaler Riten für das Volk scheint es bilang nicht gegeben zu haben.

Darum hoffen wir, dass unser 'Kleines Rituale' sich guter Aufnahme erfreut und den Gläubigen hilft, auch diesen Teil der Schätze des überlieferten Ritus zu entdecken und zu lieben. (...)

P. Martin Ramm FSSP


Dienstag, 3. Juli 2012

Außerordentlich schöne Messen im Erzbistum Hamburg... und anderswo


Kath.news meldet eine neue eigene Internetseite für die Messe in der außerordentlichen Form des römischen Ritus im hohen Norden:

"Unter http://www.alte-messe-im-norden.de ist die Internetseite erreichbar und bietet den Lesern detaillierte Informationen zu den entsprechenden Messorten und Messzeiten im nördlichsten Bistum der Bundesrepublik. Ferner werden Schulungen von Priestern und Ministranten angeboten. Sänger und Sängerinnen werden für den Ausbau der im Februar gegründeten Schola gesucht..."


Weitere regionale Informationen über Heilige Messen in der außerordentlichen Form des Römischen Ritus in Deutschland


Ergänzungen sind herzlich willkommen!

Dienstag, 12. Juni 2012

Benedizierung der ehemaligen Jesuitenkirche in Saarlouis

Am vergangenen Sonntag, den 10. Juni 2012 um 15.00 Uhr, fand in Saarlouis die Wiedereröffnung und Benedizierung der seit fünf Jahren geschlossenen und profanierten Rektoratskirche St. Petrus Canisius statt.

Im Anschluss daran zelebrierte P. Maußen FSSP ein levitiertes Hochamt. Die Kirche war vor kurzem von der Petrusbruderschaft St. Petrus erworben worden.

Ab dem 17. Juni wird dort regelmäßig die Messe in der außerordentlichen Form des römischen Ritus gefeiert werden:


Rektoratskirche St. Petrus Canisius
Stiftstr. 18 
66470 Saarlouis

Hl. Messe (Update): 
Sonntags: 10.15 Uhr
Werktags: Mo., Di., Do. und Sa. um 18:30 Uhr, Mi. und Fr. um 8:00 Uhr 


Weitere Infos: P. Barthel:  06831 893 16 70

(Quelle: PMT, bitte HIER klicken!)















Quelle und weitere Bilder: bitte HIER klicken!

Noch mehr Bilder: bitte HIER klicken!


Donnerstag, 24. Mai 2012

Einziger Neupriester der Diözese New York: Primiz im Usus antiquior

New York: Primiz in der überlieferten Liturgie

Foto-Quelle, sowie weitere Fotos: hier!

Der Primiziant Fr. D'arcy war in diesem Jahr der einzige Seminarist aus New York, der die Priesterweihe empfing.
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