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Montag, 28. Juli 2014

Resolution: Für eine Erneuerung der Gesellschaft durch die Rückkehr zu Gott


Zum Ende des 14. Kongresses "Freude am Glauben" wurde folgende Resolution ausgesandt:

Erneuerung der Gesellschaft durch Rückkehr zu Gott

Die Menschen haben Gott vergessen, daher kommt alles Übel, diagnostizierte schon vor Jahren der russische Literaturnobelpreisträger Alexander Solschenizyn den ethischen Niedergang der westlichen Kulturen. Deshalb ist die Erneuerung der Gesellschaft nur durch eine Rückkehr zu Gott möglich.

Das Forum Deutscher Katholiken appelliert an die Gesellschaft, sich wieder stärker Gott zuzuwenden und an den Zehn Geboten zu orientieren. Dies muss auch in der Gesetzgebung seinen Niederschlag finden. Vor allem Politiker christlicher Parteien müssen sich ihrer Verantwortung bewusst werden und ihr Gewissen schärfen, um nicht Etikettenschwindel zu betreiben.

An die Mitglieder der Kirche appelliert das Forum Deutscher Katholiken, sich weniger mit innerkirchlichen Streitthemen auseinandersetzen, als vielmehr ihren missionarischen Auftrag wahrzunehmen. Verantwortliche wie einfache Gläubige dürfen sich nicht immer mehr dem Denken und dem Geschmack der säkularisierten Gesellschaft anpassen und deren Verhaltensweise übernehmen, sondern müssen vielmehr die Frohe Botschaft unverkürzt und auf überzeugende Weise verkünden. In einer Zeit, in der sich kulturelles Leben und Glaube immer weiter voneinander entfernen, bleiben Christen herausgefordert, erkennbar als Salz der Erde und Licht der Welt an einer christlichen Neugestaltung der Gesellschaft mitzuwirken.

Katholiken sollten sich dabei mit gesundem Selbstbewusstsein und Mut in die gesellschaftspolitischen Diskussionen einbringen und dabei den Menschen mit dienender Liebe begegnen ohne jeden Pessimismus und ohne jede Verbitterung. Die christliche Wahrheit ist anziehend und gewinnend, denn sie antwortet auf die tiefen Bedürfnisse der Menschen.

Die Kirche darf nicht zu einer wohltätigen NGO (Nichtregierungsorganisation) werden, sondern muss Christus als den einzigen Weg zum Vater verkündigen. Die Gläubigen müssen sich darum bemühen, ihren Lebenswandel nach dem Vorbild Jesu und in tiefer Freundschaft zu ihm zu gestalten.

Gegenwärtig gibt es einen Anschlag gegen jede Innerlichkeit. Hier muss die Kirche den Menschen den Weg zur Transzendenz neu aufzeigen und sie zur Anbetung Gottes führen. Wenn wir als Kinder Gottes leben, können wir die Welt verwandeln. Als Christen können wir im Gebet den Herrn der Geschichte anrufen und ihn bitten, das zurechtzurücken, was in unserer Gesellschaft aus den Fugen geraten ist.


Prof. Dr. Hubert Gindert
Vorsitzender des "Forum Deutscher Katholiken"


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Weiterführende Links:

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Sonntag, 29. Juli 2012

Wider die Zwangsmissionierung zur gott- und religionslosen Gesellschaft

Laut einer Pressemeldung wird sich am 23. August 2012 der unabhängige Deutsche Ethikrat mit der Beschneidung von minderjährigen Jungen aus religiösen Gründen beschäftigen.
Nach dem Urteil des Landgerichts Köln im Juni d.J., wonach die Beschneidung von Jungen aus religiösen Gründen für rechtswidrig und strafbar erklärt worden war, gab es in der Bevölkerung darüber kontroverse Debatten.

Ingo Langner schreibt in der "Tagespost" Nr. 30 vom 28. Juli 2012 wie folgt:
"(...) Wohlgemerkt: „im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen“ heißt es in der Präambel (des Dt. Grundgesetzes). Hier ist also keine Rede davon, dass sich die Bundesrepublik auf jene säkularen, dezidiert atheistisch geprägten Ideen gründet, die seit der Französischen Revolution den ins Gnadenlose tendierenden Anspruch erheben, die allein seligmachende Menschenrechtsweltanschauung zu sein. Die, unter der Tarnkappe „Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit“, schon im vierten Revolutionsjahr die Ideologie für ein Terrorregime abgab, dessen blutiges Symbol bis heute die Guillotine ist und mit der die „Feinde der Republik“ massenhaft geköpft worden sind. Und „Feind“ war jeder, der sich weigerte, die „Errungenschaften der Revolution“ zu akzeptieren. Zu denen übrigens, wie sollte es anders sein, auch eine christenfeindliche „Göttin der Vernunft“ gehörte.

In der nämlichen Lage scheint sich heute Deutschland zu befinden. Zumindest, was die Geistesverfassung jener angeht, die es – aus welchen fadenscheinigen „Menschenrechts-gründen“ auch immer – für nötig befinden, zwei großen und uralten Weltreligionen vorzuschreiben, nach welchen religiösen Grundsätzen sie ihre Söhne zu erziehen haben. (...)

Den Säkularen geht es um die intellektuelle Diskurshoheit in dieser Republik, also um geistige Alleinherrschaft. Sie allein wollen festlegen, was religiöse Menschen zu tun und zu lassen haben. Um dieses totalitäre Gebaren zu rechtfertigen, ist ihnen jedes Argument recht. Scheinbar geht es ums
Kindeswohl, scheinbar geht es um körperliche und seelische Unversehrtheit, scheinbar will man muslimische und jüdische Jungen vor lebenslangen Traumata bewahren.

Doch in Wirklichkeit ertragen all diese „Gutmenschen“ es nicht, dass es innerhalb ihrer schönen neuen und ach-so-toleranten Welt immer noch gottgläubige Menschen gibt. Denn ihrer materialistischen Weltanschauung zufolge hätte die Religion im angeblich so „hellstrahlenden Lichte der aufgeklärten Vernunft“ längst auf dem Abfallhaufen der Geschichte gelandet sein müssen. Ist sie aber nicht, und das macht sie kirre. (...)"

Man kann nur dafür rechten und beten, dass unsere Volksvertreter sich zu den Wurzeln des Grundgesetzes bekennen und der Zwangsmissionierung zur gott- und religionslosen Gesellschaft Einhalt gebieten.


Weiteres zum Thema:
Deutschland schafft das Judentum ab (04.07.2012)
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