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Dienstag, 6. November 2012

Priesternetzwerk jetzt auch in Österreich

"Kein eingetragener Verein, sondern eine Interessensgemeinschaft von Priestern und Diakonen, denen die unverkürzte Verkündigung der Lehre der katholischen Kirche wichtig ist." Das ist die Charakterisierung des Priesternetzwerks aus dem Munde von Mitbegründer Pfarrer Hendrick Jolie. Ihr Anliegen ist das katholische Profil und die Vernetzung untereinander.

In vielen Pfarreien fühlen sich Priester nicht mehr in ihrem Priestertum getragen. Viele Katholiken zeigen kein Verständnis mehr für die Sendung und das Charisma des Priesters. Dadurch kommt es manchmal zu Spannungen auch mit Ordinariaten oder mit den Bischöfen.

Das Netzwerk sei nicht eine Reaktion auf die jüngeren Ungehorsams-Aufrufe verschiedener Priester- oder Pfarrer-Initiativen. Vielmehr habe es das Priesternetzwek schon vor diesen, nämlich seit dem Jahre 2001, gegeben. Dennoch sei die Bewegung "eine Art Krisenindikator", eine "Notwehrgemeinschaft". "Es trifft zu, dass wir auf einen konkreten Missstand aufmerksam machen wollen. Was wir in unseren Zielen vereinbart haben, die Wahrnehmung der priesterlichen Leitungsfunktion, die unverkürzte Verkündigung der kirchlichen Lehre und die treue Befolgung der liturgischen Vorschriften bei der Feier der Heiligen Messe".

Netzwerk-Sprecher Pfr. Uwe Winkel:
"Leider haben wir innerhalb des Klerus eine regelrechte Spaltung. In den herkömmlichen Strukturen haben wir nicht die Einheit und den Zusammenhalt, weil sich manche Mitbrüder ärgerlicherweise mehr oder weniger über die Lehre und die Ordnung der Kirche hinwegsetzen. Dadurch dass die Einheit unter uns Priestern nicht mehr gegeben ist, suchen wir dekanats- und diözesanübergreifend Gemeinschaft. Wir sind jedes Mal beeindruckt, wenn wir bei unseren Treffen erleben dürfen, welch tiefe Einheit wir unter uns Priestern und Diakonen erleben dürfen.

Da sich mit dem „Aufruf zum Ungehorsam“ Mitbrüder international zusammengeschlossen haben und Forderungen stellen, die im offenen Widerspruch zur kirchlichen Lehre stehen, ist auch uns eine internationale Verknüpfung wichtig. Seit acht Jahren arbeiten wir bereits mit dem „Linzer Priesterkreis“ und dem „Churer Priesterkreis“ zusammen. Die Mitbrüder der Ungehorsamsinitiativen können daher nur einen gewissen Teil der Priesterschaft repräsentieren, keinesfalls aber im Namen aller Geistlichen sprechen."

Sprecher des Priesternetzwerks sind die Pfarrer Guido Rodheuth, Hendrick Jolie und Uwe Winkel.
Als Ansprechpartner in Österreich steht der nicht zuletzt durch verschiedene Internet-Aktivitäten bekannte Seelsorger Pfarrer Christian Sieberer zur Verfügung.


Kontakte:


Dienstag, 30. Oktober 2012

Unlautere Berichterstattung des Spiegel

Spiegel(-online) hatte am 28./29. Oktober 2012 in einem Beitrag über das Hetz-Portal kreuz.net berichtet, dass dort auch Texte des emeritierten Theologen und Apostolischen Protonotars Georg May und Beiträge des Mitinitiators des "Netzwerks katholischer Priester" Pfarrer Hendrick Jolies erschienen seien und damit insinuiert, dass die beiden katholischen Priester Mitautoren  des genannten Portals seien.

Richtig ist, dass weder Prof. Georg May noch Pfr. Hendrick Jolie Beiträge für kreuz.net verfasst oder zur Verfügung gestellt haben. Beide Personen wurden vielmehr von der kreuz.net-Redaktion aus anderen Quellen zitiert.

Das Netzwerk katholischer Priester hat inzwischen eine Klarstellung zu dem Spiegel-Beitrag herausgegeben: 

KLARSTELLUNG ZUM SPIEGEL-ARTIKEL VOM 29.10.2012

Entgegen der Berichterstattung des Magazins „Der Spiegel“ (vom 29.10.2012) oder ähnlich lautender Medienberichte stellt das Netzwerk katholischer Priester klar, dass Pfarrer Hendrick Jolie kein ausgewiesener Autor des Internetportals kreuz.net ist. Der öffentlichen Wahrnehmung entsprechend greift kreuz.net häufig auf bereits an anderer Stelle im Internet publizierte Texte zurück und gibt sie direkt oder paraphrasiert wieder, so zum Beispiel auch die Veröffentlichungen von Pfarrer Hendrick Jolie.

Das Netzwerk katholischer Priester distanziert sich in aller Deutlichkeit von jeglichen Veröffentlichungen der Internetseite kreuz.net, die diffamierend und diskriminierend wirken und dadurch geeignet sein können, auf volksverhetzende, antisemitische, menschenverachtende oder kirchenfeindliche Weise personale Rechte und Gefühle von Menschen zu verletzen.

Das Sprechergremium des Netzwerks katholischer Priester

Pfr. Dr. Guido Rodheudt,
Pfr. Hendrick Jolie
Pfr. Uwe Winkel
 +     +     +

Ergänzende Stellungnahme von Pfr. Hendrick Jolie am 15.11.2012 (sowie vom 27.11.2012)

Zu dem Artikel des Darmstädter Echo vom 15.11.2012 stelle ich fest:

Es bleibt bei der Klarstellung des Priesternetzwerkes zum Spiegel-Artikel vom 29.10.2012: Weder war noch bin ich ein ausgewiesener Autor von kreuz.net. Postings im Kommentarbereich - wie sie Gegner und Befürworter von kreuz.net seit Jahren wie in einem Forum üblich hinterlassen - oder auch E-Mails an die Redaktion (mit dem ich z.B. die Löschung einiger mit meinem Namen bezeichneten Beiträge auf besagter Plattform gefordert habe) sind zu dieser Aussage kein Widerspruch.

Die Klarstellung des Priesternetzwerks behält auch insoweit uneingeschränkt ihre Gültigkeit, als ich von „leichtfertigem“ Umgang mit kreuz.net gesprochen habe.„Leichtfertig“ meint etwa die Tatsache, dass ich gegen die Veröffentlichung meiner Artikel auf den Seiten des anonymen Portals nicht früher eingeschritten bin. „Leichtfertig“ meint auch den Umstand, dass ich durch Postings im Kommentarbereich möglicherweise den Eindruck erweckt habe, Stil und Inhalt dieser Seite zu billigen.

Ich halte fest, dass es für mich als katholischem Priester selbstverständlich war und ist, mich von jeglicher Form von Diffamierung und Diskriminierung zu distanzieren (siehe bereits Stellungnahme Priesternetzwerk vom 29.10.2012).

Pfr. Hendrick Jolie   (15.11.2012)

Weiteres zum Thema:


Unabhängig von dem Kampf des Theologen D. Berger gegen das Hetzportal kreuz.net führt dieser einen persönlichen Rachefeldzug gegen glaubenstreue und sogenannte "konservative" Kirchenkreise. Um dieses Ansinnen zu verstehen, ist es hilfreich, um die Vergangenheit Bergers zu wissen. Es ist eine überaus tragische Geschichte eines unaufrichtigen Menschen, der über viele Jahre hinweg viele gutgläubige Menschen, die in ihm einen Theologen mit großer Zukunft sahen, getäuscht hat. Dass Herr Berger aus seiner eigenen Tragödie heraus nun versucht, anderen Menschen und vor allem der katholischen Kirche Schaden zuzufügen, gehört in das Geheimnis der Bosheit. Uns bleibt lediglich, für ihn zu beten, auf dass er auf den rechten Weg zurückfinden möge...

Zur Person des David Berger:



Sonntag, 19. Februar 2012

Priesternetzwerk: Aufruf zum Gehorsam gegenüber dem Lehramt der Kirche

"Wir fordern von den Bischöfen ein entschiedenes Einschreiten gegen die zweifelhaften "Reformbemühungen" der "Pfarrer-Initiative" und erwarten ein klares Bekenntnis zum Stellvertreter Christi auf Erden. Wer sich weiterhin aufs Zuschauen verlegt, versündigt sich an der Einheit der Kirche. Die Zeit drängt."

Mit diesem Notruf geben die Priester des "Priesternetzwerks" ihrer Sorge Ausdruck, dass der authentische katholische Glaube von den zuständigen Bischöfen zu wenig oder nicht mehr vertreten und geschützt wird. Sie stellen fest, dass sich inzwischen unter den Augen der Bischöfe ein faktisches Schisma im deutschsprachigen Raum ausgebildet habe. Die "Pfarrer-Initiative" sei ein weiteres trauriges Symptom dieses faktischen Schismas.

Weiter heißt es:
"Wir sind befremdet über die Reaktionen jener Bischöfe, in deren Bistümern sich Pfarrer dieser Initiative angeschlossen haben. Bisher hat kein einziger Bischof die Mitglieder der "Pfarrer-Initiative" zum Widerruf aufgefordert. Im Gegenteil wird allerorten beteuert, es werde selbstverständlich keine Sanktionen geben: Man signalisiert „Verständnis“ für die „Sorgen“ der Initiatoren und lädt zu „Dialogen“ ein. Bei diesen fragwürdigen Veranstaltungen stellt man angeblich fest, dass Differenzen nicht in der Analyse der Krise, sondern in den verschiedenen Wegen bestehen, wie man die Krise überwinden wolle. Dabei seien einzelne Formulierungen möglicherweise „unglücklich gewählt.“ Insgesamt entsteht der Eindruck, dass sich die Bischöfe scheuen, ein klares Wort zu sprechen und lieber zusehen, wie der Papst als Hirte der Gesamtkirche in seiner Autorität untergraben wird."

Die ganze Erklärung des Netzwerks katholischer Priester zur sogenannten „Pfarrer-Initiative“
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