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Sonntag, 12. Juni 2016

Predigten von P. Engelbert Recktenwald FSSP auf SoundCloud

 


Seit wenigen Monaten können Sonntagspredigten von P. Engelbert Recktenwald online auf SoundCloud abgerufen werden: bitte hier klicken!

P. Recktenwald betreut die Gläubigen um die FSSP-Niederlassung im Ruhrgebiet und ist außerdem Herausgeber der Internetplattform "kath-info.de", einer überaus informativen wie umfangreichen Materialsammlung zu aktuellen und immerwährenden wichtigen Themen rund um den katholischen Glauben.

Frischer Wind begrüßt und dankt für die Initiative und würde wünschen, dass noch mehr Predigten glaubenstreuer Priester den Weg ins Netz finden.


Eine Auswahl anderer Predigtportale glaubenstreuer Priester:



Euntes docete omnes gentes - Gehet und lehret alle Völker
(Inschrift an der Kanzel der Benediktinerabtei Ottobeuren)
Bild ©FW

Freitag, 5. September 2014

Communio personarum - Der Schatz der "Theologie des Leibes" von Papst Johannes Paul II.

Im Jahre 1985 haben die Eheleute Norbert und Renate Martin die bis dahin gehaltenen Katechesen und Aussagen von Johannes Paul II. über das Thema "Ehe und Familie" in einem dreibändigen Werk veröffentlicht: die ersten beiden Bände enthalten Katechesen, der dritte Band weitere Ansprachen und Aussagen des Papstes.

Alle drei Bände stehen erfreulicherweise im Internet als pdf-Dateien zur Verfügung, so dass man sie entweder online lesen und/ oder herunterladen und/ oder ausdrucken kann. Jedes Buch verfügt über ein ausführliches Sach- und Namensverzeichnis.

Dieser Schatz über die Lehre der Kirche bezüglich Ehe und Familie, ihre tiefe Begründung, eine entsprechende Pastoral und verwandte Themenkreise ist gerade im Hinblick auf die in diesem und im nächsten Oktober bevorstehende Bischofssynode über die pastoralen Herausforderungen der Familie im Kontext der Evangelisierung hilfreich und wertvoll. Die Sammlung sei deshalb herzlich zum Schmökern empfohlen.

Johannes Paul II. "Die menschliche Liebe im göttlichen Heilsplan" Katechesen 1978-1981;
Communio personarum Bd.1, hrsg. von Norbert und Renate Martin; Patris Verlag Vallendar Schönstatt A.D. 1985 (Band 1 pdf)

Johannes Paul II. "Die Erlösung des Leibes und die Sakramentalität der Ehe" Katechesen 1981-1984;
Communio personarum Bd.2, hrsg. von Norbert und Renate Martin; Patris Verlag Vallendar Schönstatt A.D. 1985 (Band 2 pdf)

Johannes Paul II. "Die Familie - Zukunft der Menschheit" Aussagen zu Ehe und Familie 1978-1984;
Communio personarum Bd. 3, hrsg. von Norbert und Renate Martin; Patris Verlag Vallendar Schönstatt A.D. 1985 (Band 3 pdf)


Norbert und Renate Martin gehören der von Pater Josef Kentenich gegründeten Schönstattbewegung an und wurden im Jahre 1982 in den "Päpstlichen Rat für die Familie" in Rom berufen. Sie widmen sich, quasi ihr ganzes Leben, der Verkündigung der kirchlichen Lehre über Ehe und Familie und sind ausgewiesene Kenner auf diesem Gebiet.


Weiteres von Norbert und Renate Martin:


Weiteres zur "Theologie des Leibes" von Johannes Paul II.:

Foto: privat

Sonntag, 3. August 2014

Stefan Oster: Erwachsenenkatechese gegen Glaubenserosion

Stefan Oster, der noch neue Bischof von Passau, sieht als vorrangiges Bedürfnis der Gemeinden ein Engagement in der Erwachesenen-Katechese. Hier sollen Menschen die Möglichkeit bekommen, zu erfahren, "von Person zu Person", was der Glaube der Kirche überhaupt sei. Bischof Oster fasst das Defizit in eine Frage: "Hat die Pfarrei eine Möglichkeit, wo jemand von außen kommt und sagt: 'Ich möchte eigentlich mal wissen und lernen, was ihr glaubt. Wo erfahre ich denn das?'" Die landläufige Antwort auf diese Frage, nämlich: "Ja dann geh doch in die Kirch'" hält Oster für unzureichend. Das sei zwar wichtig, aber die Erfahrung zeige, dass Menschen 20, 30, 40 Jahre lang in die Kirche gehen, aber am Ende sei "das Glaubenswissen trotzdem nicht da".

Der Passauer Oberhirte sieht die Kirche des Westens in einem "großen Transformationsprozess", auch wenn in Passau die Kirche als Volkskirche - zumindest von den Strukturen und den Prozentzahlen her - noch sehr stark sei, so sei er überzeugt: was heute "klassischerweise Pfarrei" und "Pfarreileben" heiße, sei in der Übergangsphase und vermutlich gehe das "nicht mehr lange genau so weiter". Er meine, es brauche Gruppierungen, Orte, kleine Zentren, in denen intensiver Glaube, wo geistliches Leben und Auseinandersetzung mit dem Glauben stattfinde und so Glauben erlebt und erfahren werden könne.

"Etwas karikierend" sagte Bischof Oster, es sei nicht das Idealbild von christlichem Gemeindeleben, einmal in der Woche in die Kirche zu gehen und an einem Abend der Woche vielleicht noch zum Frauenbund oder zum Kegelabend. Das biblische Modell des Gemeindelebens sei 1. gemeinsames Leben und 2. ein Leben, in dem Ernst damit gemacht wird, dass Christus gegenwärtig ist".

Eines seiner tiefsten Anliegen sei das "Beten lernen", so Stefan Oster und erinnerte an die Bitte der Jünger an Jesus, er möge ihnen das Beten lehren. Dabei gehe es um das "Hineinfinden in eine tiefere Gottesbeziehung" kraft des Gebetes. "Lernen wir in unseren Gemeinden beten?" fragt er denn und "Helfen wir miteinander Beten-Lernen?"

Der Priester sei Priester, damit jeder andere seine priesterliche Berufung kennenlerne und vertiefe, aus der Taufe lebe und anfange, selber ein verkündigender Mensch zu werden.


Samstag, 26. Juli 2014

Bischof Stefan Oster antwortet - Überbevölkerung, Empfängnisverhütung, Aids und Hilfe für Aidskranke

Der neue Passauer Bischof Stefan Oster möchte - sofern es seine Zeit erlaubt - auf seinem Facebook-Account zukünftig auch auf Fragen antworten, die den Glauben betreffen. Bischof Oster erklärt in klarer und unzweideutiger Weise die Positionen und die Beweggründe der Kirche für dieselben. Das ist es, was heute in der Kirche (in Deutschland) weitgehend fehlt: Hier wird kein angeblicher "Vertrauensverlust" bejammert und durch Anbiederung neues Vertrauen erwartet, sondern hier wird Hand an den Pflug gelegt, der Same des Glaubens gesät und die heilbringende Lehre der Kirche verkündet. Bischof Oster lädt zum Mitdenken und zum Verstehen-Wollen ein. So kann sich jeder, der nach der Wahrheit sucht, ein Bild machen und der Einladung zum Glauben folgen. 

Dieses Beispiel zur Neuevangelisierung zeigt auch, dass wir keine material- und zeitaufwändigen "Pastoralpläne", oder große teure Projekte zur Zur-Schau-Stellung von Zeitgemäßheit der Kirche brauchen, sondern dass es darauf ankommt, von dem Zeugnis zu geben, was die Kirche in ihrer Weisheit lehrt  und worauf es ankommt - um der Erlösung durch Jesus Christus teilhaftig zu werden. So kann also der, welcher sucht, auch finden:

Von der Facebook-Seite von Bischof Stefan Oster am 26. Juli 2014:

Liebe Facebook-Freunde, damit auf dieser Seite nicht nur Bilder eines lächelnden Bischofs zu sehen sind, würde ich gerne immer wieder einmal, sofern es meine Zeit erlaubt, auch Inhalte des Glaubens diskutieren: Hier eine Frage, die Herr (xy) weiter unten schon einmal gepostet hat.
"............ zum nächsten thema = empfängnisverhütung im allgemeinen und kondome im besonderen. ich lebe im winterhalbjahr in kapstadt und habe einen bescheidenen beitrag dazu geleistet, ein hospiz für aidskranke ( i temba labanthu ) mit aufzubauen. ich habe auch den katholischen pfarrer kennengelernt, der aus seinem amt entfernt wurde, weil er den gebrauch von kondomen empfohen hat gegen diese krankheit. warum macht die katholische amtskirche sowas ? die erde bekommt immer mehr menschen, die sie überhaupt nicht ernähren kann. "macht euch die erde untertan", gehört dazu auch nicht das wissen, wie man beides steuern oder verhindern kann ? sie waren doch auch nicht immer bischof und mönch .......... haben sie immer auf die empfängnisfreien tage der frau geachtet ? haben sich millionen von menschen immer in der gewalt, darauf zu achten und sich nicht mit aids anzustecken, aids-kranke kinder in die welt zu setzen oder sie in der wachstumsphase elendig verhungern zu lassen ?"

Dazu nun im Folgenden der Versuch einer Antwort:

(...), Sie sprechen aus meiner Sicht drei Themen an, die man auseinanderhalten muss, die Sie aber in Ihrer Frage zu einer einzigen vermengen: Es geht erstens um Überbevölkerung und die Möglichkeit der Empfängnisverhütung und zweitens um den Umgang mit Aids im Zusammenhang mit der katholischen Lehre zur Verhütung, drittens um die Frage: Wer kümmert sich eigentlich um Aids-Kranke? 

Zum ersten Thema: Wenigstens in unseren Breiten hat die freie und ständige Verfügbarkeit von künstlichen Verhütungsmitteln seit etwa 50 Jahren unter anderem dazu geführt, dass zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit sehr problemlos die Erzeugung von Nachkommenschaft vom geschlechtlichen Akt getrennt werden konnte. Damit ging zugleich die Möglichkeit einher, Sexualität und damit auch den Sexualpartner viel leichter als bisher zu einem bloßen Instrument der eigenen Befriedigung zu machen und damit den geschlechtlichen Akt zu ent-personalisieren. Das muss nicht automatisch so sein, aber ich bin der Meinung, dass die Menschen insgesamt für die gewonnene Freiheit durch Verhütungsmittel in diesem Bereich einen hohen, aus meiner Sicht zu hohen Preis bezahlt haben. Nur einige der negativen Folgen: Die Geburtenrate sinkt beständig, die Pornoindustrie wächst beständig, der Druck auf junge Menschen, möglichst schnell zu sexuell aktiven Wesen heranzuwachsen und darin Erfahrungen zu machen, wächst beständig; das Selbstwertgefühl, derer die nicht mitmachen wollen oder können, sinkt; die Zahl zerbrochener Beziehungen wegen übersteigerten sexuellen Erwartungen wächst; die Zunahme von Beziehungsstörungen und Suchtverhalten wg. Pornografiekonsum wächst etc, etc. Unser Volk jedenfalls wird auch nicht größer, sondern kleiner und überaltert deutlich. Vielleicht nicht nur, aber auch eine Folge der Möglichkeit, Sexualität jederzeit verfügbar zu machen. 

Die katholische Lehre zum Thema besteht übrigens nicht zuerst aus Normen oder gar Verboten, sondern zuerst aus der Überzeugung und Erfahrung, dass die Begegnung mit Christus zu einem Leben befähigt, das den anderen Menschen und das Geschenk der Sexualität zutiefst ernst nimmt und in seiner Tiefe bejaht. Die Erfahrung aus der Beziehung mit Christus und die daraus folgende Befähigung zu einem neuen Leben ist das erste im christlichen Glauben und die Basis von allem, nie die Regel als Regel oder das Verbot als Verbot. Aber ich nehme nun an, der Inhalt der Regeln ist uns oft in erster Linie deshalb nicht mehr einsichtig, weil wir nicht mehr ahnen, was „Begegnung mit Christus“ wirklich bedeutet und welch lebensverändernde Kraft darin liegt. 

Das heißt aber: Wo Menschen wirklich aus dem Glauben an Christus versuchen, ihr Leben zu leben, kann das zu einem verantworteten Umgang mit dem anderen Menschen und mit der eigenen Sexualität und der der anderen führen. Und diese gelebte Verantwortung, die begleitet ist vom Segen Gottes, wird dann weder ein Problem für die Überbevölkerung, noch trägt sie zum Aussterben eines Volkes bei. 

Zweitens: Aids und Verhütung. Uns ist (hoffentlich) klar, dass ein Leben aus dem Glauben der beste Schutz vor Aids wäre! Denn wenn die Partner warten würden mit der vollzogenen Sexualität bis zur Ehe und dann in der Ehe ihre Sexualität als Geschenk leben würden und könnten in Treue und Verbindlichkeit, dann würde sich Aids nicht verbreiten. Aber wieder: der Glaube, das konkret gelebte Vertrauen in Christus ist dafür Voraussetzung, nicht einfach eine Norm, die sagt: „Du sollst nicht...“. Immer geht es zuerst um den vertrauensvollen Glauben an Christus. Eine aus dem Glauben gelebte Sexualität wäre so gesehen also der beste Schutz gegen die Ausbreitung von Aids (und hier dürfte man die Lehre des Glaubens der Kirche durchaus einmal würdigen). 

Andererseits: Nun nehmen wir an, ein Mensch will oder kann seine Sexualität nicht aus dem leben, was der Glaube ihm sagt und als Erfahrung schenkt. Er entscheidet sich also zum Beispiel promiskuitiv zu leben. Warum in aller Welt glauben Sie nun,(...), dieser Mensch lebt zwar im Blick auf Sexualität nicht, was der Glaube sagt, aber zweitens verzichtet er auf ein Kondom, weil er gehört hat, dass der Papst da was dagegen hat? Entschuldigung, wenn das Ihr Gedanke wäre, und vor allem auf Afrika bezogen wäre, dann wäre er subtil rassistisch! Denn dann würden Sie dem „armen Schwarzen“ einfach nicht zutrauen, dass er denken kann. Der „Arme“ hätte nach so einem Vorbehalt halt seine Triebe nicht im Griff, aber trotzdem zieht er sich keinen Gummi über, weil er Angst hätte, gegen das Gebot des Papstes zu verstoßen und damit zu sündigen???? Also bitte! Das kann doch nicht Ihr Ernst sein? 

Deshalb: Wenn ich einen Menschen kennen würde, der sich grundsätzlich nicht für den Glauben und die Sexualmoral der kath. Kirche interessiert und sich deshalb für einen freizügigen Lebensstil entscheidet, dem würde ich selbstverständlich raten, wenigstens andere nicht zu gefährden, indem er sich und die anderen so gut es geht schützt. Aber das ist doch eine ganz andere Ebene und auch nicht die, um die es in diesen Fragen primär geht. 

Primär geht es nämlich gar nicht um ein Ja oder Nein zu Kondomen, sondern um die Frage und um die Entscheidung: Lebe ich mein Leben auch als geschlechtliches Wesen aus dem Glauben oder nicht? Und wenn ich es so leben will und kann, dann eben auch mit der Konsequenz, dass ich mit meinem Partner zusammen einübe Sexualität als leib-seelische Ganzheit zu erfahren und ja, einzuüben!. Und Ganzheit bezieht sich eben auch auf gegenseitige Verantwortung füreinander, auf das Kennenlernen von Zyklen und Zeiträumen, auf die Offenheit für die Empfängnis von Leben und vieles mehr. Und das verantwortete, gemeinsame Einüben eines solchen sexuellen Lebens macht diese Erfahrung dann auch nicht ärmer, sondern reicher und tiefer, letztlich also: humaner!
Tut mir leid, wenn die Antwort wieder etwas komplexer ist. Aber die Dinge sind selten so einfach, wie sie uns medial bisweilen vorgegeben werden.... 

Drittens: Danke ausdrücklich für Ihre Sorge um die Aids-Kranken; was für ein schönes Zeichen aus dem Glauben. Nun aber: Wenn Sie in Afrika in die Landschaften gehen, in denen Aids grassiert, dann fragen Sie doch bitte mal nach, welche religiösen Gruppen sich hier am meisten engagieren. Ich wette, Sie finden eine große Mehrheit von Christen unter diesen Leuten. Sehr oft sind es Ordensleute, die aufgrund ihres eigenen Lebensstils sicher am wenigsten zur Verbreitung von Aids beigetragen haben, die aber weil sie an Christus in der Kirche glauben, oft am allermeisten für die Eindämmung der Krankheit und die Pflege der Betroffenen tun. Auch hier bitte ich einmal mehr: genau hinsehen. Der Glaube der Kirche verschärft nicht das Problem, sondern wenn er ernsthaft gelebt wird, schenkt er klare Lösungsoptionen. Und obendrein: er löst nicht nur Probleme, sondern im Glauben sind wir sogar erlöst in Christus! 

 
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Die Offenheit und Selbstverständlichkeit, mit der der Oberhirte von Passau die Lehre der katholischen Kirche darlegt, zeigt Wirkung: Sie trifft auf Unverständnis bzw. Ablehnung bestimmter Gruppierungen der Gesellschaft. Allerdings hatten die Kritiker (die Juso-Hochschulgruppe und der Juso-Stadtverband Passau) die Ausführungen des Bischofs wohl nur oberflächlich gelesen. In der Folge unterstellen sie dem Bischof von Passau Behauptungen, die dieser garnicht getan hat - womit die Kritik unbegründet ist:

In der über die Pressestelle des Bistums Passau abgegebenen Antwort des Bischofs auf die Kritik der Jusos heißt es gegenüber der "Passauer Neue Presse":
"Bischof Oster antwortete zum Thema auf einen Frager, der ausdrücklich den Zusammenhang zwischen Empfängnisverhütung und der Weitergabe von Aids betraf. Es ging nicht um sonstige Übertragungsmöglichkeiten von Aids, die daher auch nicht bestritten werden. Hier lohnt genaues Lesen..."

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Donnerstag, 15. Mai 2014

Um die Gabe des Guten Rates


[N]iemand merkt es, wenn wir im Bus, auf der Straße beten: Wir beten in der Stille des Herzens. Nutzen wir diese Augenblicke, um zu beten, zu beten, auf dass der Geist uns die Gabe des Rates schenken möge.


Papst Franziskus am 07.05.2014 bei der Generalaudienz; Katechese über die Gaben des Heiligen Geistes



Die Gabe des Rates  ist eine der sieben Gaben des Heiligen Geistes

Sie leitet auf dem rechten Weg und hält die menschliche Voreiligkeit zurück. Sie ist gegen die Unklugheit gerichtet und gehört zur Tugend der Klugheit. Sie wählt die angemessensten Mittel zum Guten.

Komm, Heiliger Geist, Du Geist des Rates! Stehe uns gnädig bei in allen Schwierigkeiten und Zweifeln. Lass uns erkennen, was Dir zur Ehre und uns zum Heile gereicht. Bewahre uns vor Irrwegen und leite uns auf den rechten Pfad Deiner Gebote.



Weitere Artikel über die sieben Gaben des Heiligen Geistes:


Freitag, 24. Januar 2014

Ein Bischofswort für die Blogoezese

Seit gestern (!) bloggt der Kölner Weihbischof Dominikus Schwaderlapp auf


Dort gibt es bereits ein Vorstellungsvideo des Weihbischofs.

Herzlich willkommen in der Blogoezese!

Und Dank an FPA (Sicut incensum) für den Hinweis!


Weihbischof Schwaderlapp ist schon seit längerer Zeit in der Internetseelsorge aktiv.
Mit ihm gibt es zahlreiche Kurzvideos
zu den unterschiedlichsten Themen rund um den Glauben.
Sehr empfehlenswert.

Hier z. B. Folge 8 - Beichtgespräch (weitere Folgen auf WBSVideoblog):




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Donnerstag, 16. Januar 2014

Kein christliches Leben ohne christlichen Glauben - Die Notwendigkeit, sich den Glauben wieder neu anzueignen und zu verwirklichen



Glaube und Leben

Das Kennzeichen des Christen ist der christliche Glaube und das christliche Leben. Beide, Glaube und Leben, gehören - wie Wissen und Wirken - zueinander. Der christliche Glaube ist die Voraussetzung des chrsitlichen Lebens, und das christliche Leben ist die Frucht und Vollendung des Glaubens (1). Christliches Leben ohne christlichen Glauben ist unmöglich, und christlicher Glaube ohne christliches Leben ist unfruchtbar (2).

Zwar scheint es heute, als sei christliches Leben möglich ohne den christlichen Glauben; es scheint, als könne eine christliche Ordnung des Lebens unabhängig vom lebendigen Glauben an Christus verwirklicht werden. Tatsächlich aber ist dieses äußerlich christliche Leben nur denkbar als Nießbrauch einer Erbschaft, als Zehren von dem überkommenen Erbe des lebendigen Glaubens unserer Väter, aus dem sie ihr Leben gestaltet, Volksordnung und Sitte geprägt haben. Dies Erbe aber ist in Gefahr, völlig aufgezehrt zu werden, wenn es nicht aus wiederum lebendigem Glauben erneuert wird.

Darum heißt Christ sein in dieser Zeit und in unserem Volke: christliches Leben aus der Gnade eines neu angeeigneten und neu zu eigen gewonnenen Glaubens wieder von seinem Ursprung her zu verwirklichen: Der Christ "lebt aus dem Glauben" (Röm 1,17).


aus Josef Pieper/Heinz Raskop: Katholische Christenfibel; Verlag J.P. Bachem Köln; AD 1940; S. 5-7 (s. Quellen)


Anm. von FW (nicht im Originaltext):
(1) vgl. Gal 5,6
(2) vgl. Jak 2,17.26



Zum Thema "Christlicher Glaube - Neuevangelisierung":


Und auch:


Foto: Seitenaltar (Herz Jesu / Schutzengel) in der Benediktinerabtei Ottobeuren

Donnerstag, 14. November 2013

Taufe ist notwendig um Vergebung der Sünden zu erlangen; Beichte erneuert und stärkt die Taufgnade

Zusammenfassung der Ansprache des Hl. Vaters bei der Generalaudienz am 13.11.2013




Liebe Brüder und Schwestern,
im Großen Glaubensbekenntnis heißt es: „Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.“ Als einziges Sakrament wird im Credo die Taufe genannt; sie ist die „Pforte“ des Glaubens und des christlichen Lebens. Durch die Taufe wird der Christ zum neuen Leben geboren.

Taufen bedeutet eintauchen, es ist ein geistliches Eintauchen in den Tod Christi, um mit ihm als neue Schöpfung aufzuerstehen. Die Taufe ist das Bad der Wiedergeburt aus dem Heiligen Geist und die Erleuchtung durch das Wort Christi. Von der Gnade Christi erleuchtet, soll der Getaufte selber Licht für die anderen werden.

Ferner werden in der Taufe alle Sünden vergeben: die Erbsünde, alle persönlichen Sünden wie auch die Sündenstrafen. Hier ist Gottes mächtiges Erbarmen am Werk. Sein Heilswirken nimmt aber nicht die Schwachheit der menschlichen Natur von uns und auch nicht die Verantwortung, immer wieder neu um Vergebung zu bitten. So ist die Taufe der Ausgang eines Bekehrungs­weges, der das ganze Leben andauert.

Das Sakrament der Beichte bildet dann gleichsam eine zweite Taufe, die stets auf die eigentliche Taufe verweist, sie festigt und erneuert, damit wir aus der Taufgnade wirklich als Kinder Gottes leben können. 
(Quelle: vatican.va)



Weiteres zum Thema "Taufe":



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Freitag, 25. Oktober 2013

Maria, Urbild der Kirche

Zusammenfassung der Ansprache des Hl. Vaters bei der Generalaudienz am 23.10.2013



Liebe Brüder und Schwestern, in Fortführung der Katechesen über die Kirche schauen wir heute auf Maria als das Urbild der Kirche. Das wird in drei Aspekten deutlich.

Erstens ist Maria Vorbild des Glaubens. Als Tochter Israels erwartete sie die Erlösung ihres Volkes. In ihr erfüllte sich der Glaube Israels, als sie zum Plan der Liebe Gottes, die Mutter des Erlösers zu werden, ja gesagt hat. Ihr unerschütterliches Vertrauen in Gottes Heilswirken ist Grundlage des Glaubens der Kirche, dessen Mitte Christus ist.

Zweitens ist Maria Vorbild in der Liebe. Sie hat ihre Verwandte Elisabeth unterstützt, ihr vor allem Jesus gebracht und damit seine Liebe, seine Freude, seinen Frieden. Wie Maria bringt auch die Kirche den Menschen Christus, Gottes menschgewordene Liebe und sein Evangelium.

Schließlich ist Maria Vorbild der Einheit mit Christus. Ihr ganzes Leben und Handeln vollzog sich in vollkommener Einheit mit Jesus. Mit ihrem Sohn vereint hat sie auf einzigartige Weise an seinem Kreuzesopfer und Heilswerk teilgenommen und wurde zur Mutter der Glaubenden, zur Mutter der Kirche.

(Quelle: vatican.va)

Dienstag, 1. Oktober 2013

Was ist ein Katechist?

Eine Antwort gibt Papst Franziskus in seiner Predigt am 29.09.2013 bei der Eucharistiefeier mit Katecheten, die sich anlässlich des Jahrs des Glaubens in Rom getroffen haben:
Der Katechist ist nun ein Christ, der in sich das Bewusstsein* für Gott trägt, der sich vom Bewusstsein* für Gott in seinem ganzen Leben leiten lässt und der es versteht, es in den Herzen der anderen wachzurufen. Das ist anstrengend! Es verlangt das ganze Leben!
Der Katechismus selbst, was ist er, wenn nicht Erinnerung* an Gott, Erinnerung* an sein Handeln in der Geschichte, an sein Uns-nahe-Kommen in Jesus Christus, der gegenwärtig ist in seinem Wort, in den Sakramenten, in der Kirche, in seiner Liebe? Liebe Katechisten, ich frage euch: sind wir Bewusstsein* an Gott? Sind wir wirklich wie Wächter, die in den anderen das Bewusstsein* für Gott wachrufen, welches das Herz erwärmt? 
„Weh den Sorglosen auf dem Zion“, sagt der Prophet. Welchen Weg sollen wir durchlaufen, um nicht zu „sorglosen“ Menschen zu werden, die ihre Sicherheit in sich selbst und in die materiellen Dinge setzen, sondern zu Männern und Frauen mit einem Bewusstsein* für Gott? Im Ersten Brief an Timotheus gibt der heilige Paulus einige Hinweise, die auch den Weg des Katechisten, unseren Weg markieren können: wir sollen nach Gerechtigkeit, Frömmigkeit, Glauben, Liebe, Standhaftigkeit und Sanftmut streben (vgl. 1 Tim 6,11).

Der Katechist ist ein Mensch des Bewusstseins* für Gott, wenn er eine beständige, lebendige Beziehung mit ihm und mit dem Nächsten hat; wenn er ein Mensch des Glaubens ist, der wirklich Gott vertraut und auf ihn seine Gewissheit setzt; wenn er ein Mensch der „hypomoné“ ist, der Geduld und Beständigkeit, der Schwierigkeiten, Prüfungen und Erfolglosigkeit mit Heiterkeit und Hoffnung auf den Herrn zu begegnen weiß; wenn er ein sanftmütiger Mensch ist, der fähig ist verständnisvoll und barmherzig zu sein.
* Anmerkung: an allen mit Stern gekennzeichneten Stellen verwendet Papst Franziskus im italienischen Original das Wort "memoria", das Wort, welches ohne Zweifel ein Kernwort dieser seiner Predigt ist. "Memoria" meint aber weniger (oder garnicht) "Bewusstsein", was hier teiweise sinnentstellend ist, sondern würde m. E. besser und sinnvoller  mit "Erinnerung" übersetzt.



Weiteres zum Thema "Katechese":

Katechismen zum nachschlagen, zum ansehen, zum anhören und mitmachen:

Samstag, 8. Juni 2013

Kardinal Kasper: Der Weg aus der Krise: Beichte, Katechese, Heiligkeit

"Diese Reform (Anm.: der Kirche) fängt bei jedem einzelnen von uns an. Sie fängt - lassen Sie mich das direkt offen sagen - damit an, dass wir in gewissen regelmäßigen Abständen das Sakrament der Buße empfangen."
Bei der Katechese zum Eucharistischen Kongress in Köln am Freitag, den 07. Juni, mahnte Kardinal Kasper eine Wiederbelebung des Sakramentes der Barmherzigkeit (Beichte) an und warb für größere Bemühungen im Bereich der Katechese: "Theologen wie Augustinus und auch Thomas von Aquin waren sich nicht zu schade, den Glauben einfachen Leuten zu erklären." Auch den Priestern empfahl er sich theologisch fortzubilden.

Er zitierte den heiligen Bonaventura, der von einem doppelten Sinn der Theologie gesprochen habe: sie helfe, den Gegnern das Maul zu stopfen und diene dazu die Glaubenden zu erfreuen sowie ihnen die innere Stimmigkeit und Schönheit des Geglaubten aufzuzeigen.



"Wir stehen vor der Aufgabe und haben allen Grund die Dimension des Heiligen zuückzugewinnen, neu Ehrfurcht vor Gott zu lernen, das erste Gebot neu [zu] buchstabieren und damit auch die Ehrfurcht vor den anderen und vor der Natur zu lernen. Ohne die Dimension des Heiligen zurückzugewinnen hängen alle anderen vielleicht noch so guten Reformen und Reformbemühungen in der Luft. (...) Wir müssen die Frage nach dem Heiligen, [die] Gottesfrage in die Mitte rücken. Wir brauchen eine theozentrische Wende in der Theologie und in der Pastoral."

Walter Kardinal Kasper am 07.06.2013 in einer Katechese zum Eucharistischen Kongress in Köln (Video)

Freitag, 26. April 2013

Kardinal Bergoglio rät zivil wiederverheirateten Geschiedenen


In dem Interview-Band "Papst Franziskus - Mein Leben mein Weg - El Jesuita" aus dem Herder Verlag (2013) äußert sich der damalige Kardinal von Buenos Aires auch zur Frage der Zulassung von zivil wiederverheirateten Geschiedenen zum Kommunionempfang:

Die Gesprächspartnerin von Jorge Mario Kardinal Bergoglio, fragt ihn:
"Eine kontrovers diskutierte Frage ist die Weigerung der Kirche, Geschiedenen, die in einer neuen Ehe leben, die Kommunion zu reichen. Was würden Sie denen sagen, die in dieser Situation sind und leiden, weil sie die Eucharistie nicht empfangen können?"

Kardinal Bergoglio antwortet: 
"Sie sollten sich in die Pfarrgemeinde einfügen und dort mitarbeiten, weil es in einer Pfarrei Dinge gibt, die sie durchaus tun können. Sie sollten auch versuchen, Teil der geistlichen Gemeinschaft zu sein, wie es die päpstlichen Dokumente und die Lehre der Kirche raten. Der Papst hat signalisiert, dass die Kirche sie in dieser Situation begleitet.
Es ist wahr, dass einige sehr unter dem Ausschluss vom Altarsakrament leiden. Was in diesen Fällen nottut, ist, die Dinge genau zu erklären. Es gibt Fälle, in denen dies sehr kompliziert ist. Es gibt eine theologische Erklärung, und wenn die Priester diese plausibel darlegen, dann verstehen die Menschen das auch."

Weiteres zum Thema:



Foto: Jason Hutchens from Sydney, Australia; wikimedia commons

Dienstag, 16. April 2013

BXVI.: Evangelisierung mittels Taufe und Katechese

Wie der barmherzige Samariter müssen wir stets auf jeden achten, dem wir begegnen, müssen zuhören, verstehen, helfen, um alle, die auf der Suche nach der Wahrheit und dem Sinn des Lebens sind, zum Haus Gottes, zur Kirche, zu führen, wo Hoffnung und Heil ist (vgl. Lk 10,29 – 37).

Liebe Freunde, vergeßt nie, daß die erste Liebestat, die ihr dem Nächsten tun könnt, darin besteht, die Quelle unserer Hoffnung mit ihm zu teilen: Wer nicht Gott gibt, gibt zu wenig! Jesus fordert seine Apostel auf: "Geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe" (Mt 28,19–20).

Die Mittel, die wir haben, um Menschen "zu Jüngern zu machen", sind in erster Linie die Taufe und die Katechese. Das heißt, daß wir die Personen, die wir evangelisieren, zur Begegnung mit dem lebendigen Christus führen müssen, insbesondere in seinem Wort und in den Sakramenten: So können sie an ihn glauben, Gott kennenlernen und aus seiner Gnade heraus leben.

Ein jeder sollte sich fragen: Hatte ich jemals den Mut, Jugendlichen die Taufe vorzuschlagen, wenn sie diese noch nicht empfangen haben? Habe ich jemanden eingeladen, einen Weg zur Entdeckung des christlichen Glaubens zu gehen? Liebe Freunde, habt keine Angst, euren Altersgenossen die Begegnung mit Christus anzubieten. Betet zum Heiligen Geist: Er wird euch immer mehr in die Kenntnis und in die Liebe Christi einführen und wird euch kreativ machen in der Weitergabe des Evangeliums.


Papst em. Benedikt XVI., Botschaft zum 28. Weltjugendtag 2013



Foto: Taufbecken Praemonstratenser-Abtei St. Johann, DU-Hamborn; FW

Donnerstag, 11. April 2013

WYD 2013: Geht und macht alle Völker zu meinen Jüngern

Papst em. Benedikt XVI. (nicht nur) an die Jugendlichen:

Wir dürfen nie vergessen, daß wir Teil einer unermeßlichen Kette von Männern und Frauen sind, die uns die Wahrheit des Glaubens weitergegeben haben und auf uns zählen, damit andere sie empfangen.

Missionare zu sein setzt die Kenntnis dieses empfangenen Erbes, des Glaubens der Kirche, voraus: Es ist notwendig, das zu kennen, woran man glaubt, um es verkündigen zu können.

In der Einführung zum You-Cat, dem Katechismus für die Jugend, den ich euch beim Weltjugendtag in Madrid übergeben habe, habe ich geschrieben: "Ihr müßt Euren Glauben so präzise kennen wie ein IT-Spezialist das Betriebssystem eines Computers. Ihr müßt ihn verstehen wie ein guter Musiker sein Stück. Ja, Ihr müßt im Glauben noch viel tiefer verwurzelt sein als die Generation Eurer Eltern, um den Herausforderungen und Versuchungen dieser Zeit mit Kraft und Entschiedenheit entgegentreten zu können." 


aus der Botschaft von Papst em. Benedikt XVI. zum XXVIII. Weltjugendtag 2013, der unter dem Motto steht: "Geht und macht alle Völker zu meinen Jüngern" (vgl. Mt 28,19)
Die Botschaft wurde bereits am 18. Oktober 2012 veröffentlicht.



Katechismus der Katholischen Kirche
Kompendium zum KKK (Fragen und Antworten)

Mittwoch, 20. Februar 2013

Kardinal Kasper: Gleichmut, Ruhe und innerer Frieden - die Ausstrahlung Benedikt XVI.

"Es war ein sehr evangelisches Pontifikat. Dieser Papst hat versucht, mit Hilfe des Wortes Gottes und seiner Verkündigung die Kirche zu leiten und zu führen. Er ist kein Machtmensch, er ist kein Mann der großen Gesten. 

Er hat gepredigt, Katechesen gehalten und sehr viele Menschen haben ihm gerne zugehört. Er hat vielen vieles geben können. Er hat dabei sehr viel zur Konsolidierung der Kirche im Glauben und zur Vertiefung des Glaubens beigetragen. Das war sein Hauptanliegen. Und er hat sein Amt auf sehr milde, menschliche Art ausübt, auch in schwierigen Situationen. Er hat sehr viel Gleichmut, sehr viel Ruhe und inneren Frieden ausgestrahlt. Das wird in die Zukunft eingehen. 

Ich denke dass viele, die ihn heute noch kritisieren, ihn schon bald sehr vermissen werden. Wir werden nicht so schnell wieder einen Papst von dem gleichen geistigen und geistlichen Format haben wie Benedikt XVI."


Walter Kardinal Kasper über das Pontifikat Benedikt XVI.; Quelle: domradio, 19.02.2013


 
 
 

Montag, 26. November 2012

"Wer nicht glaubt, wird verdammt werden!"

Der göttliche Skandal

(...) Durch alle Jahrtausende stehen die Gläubigen - Priester wie Laien - unter dem Königtum Christi, unter seinem Hohepriestertum.

Das Ärgernis, das Jesus Christus für seine Zeit darstellte, geht von ihm über auch auf den jüngsten Kaplan, der sich auf die Kanzel stellt.

Oft sieht er auf den Kirchenbänken neben den Heiligen auch die flauen Sonntagsspießer mit ihren eingefrorenen Herzen, ein paar Dreigroschenmetaphysiker und eitle Allround-Typen, die ihn nur kritisieren wollen.

Er bebt, wenn er an ihr ewiges Leben denkt, das sie verschüttet, zertrampelt, verludert haben und will sie wachrütteln, herausreißen aus ihrer Gleichgültigkeit:
"Wer nicht glaubt, wird verdammt werden!"
Und sie schauen zu ihm auf. Sie empören sich innerlich. Mit Höllenpredigten lassen sie sich in ihrer Gemütsruhe nicht anrempeln - im Zeitalter der Toleranz.

Nach dem Gottesdienst gehen ein paar anderweitig orientierte Brüder auf ihn zu. Sie stellen ihn zur Rede wegen seiner inquisitorischen Ausführungen.

Der Kaplan schlägt die Heilige Schrift auf. Sie ist Gottes Wort. Von der Bergpredigt des hl. Matthäus bis zur Geheimen Offenbarung des hl. Johannes zeigt er ihnen die unwiderruflichen Sätze von der Verdammung derer, die sich gegen Gott stellen.

Und der Kaplan beruft sich auf die Bischöfe, die ihm die Hand aufgelegt haben, damit er dieses heilige Evangelium verkündet.


Manche Grauköpfe, die sich diesen Übereifer anhören, sind mehr als doppelt so alt wie er. Das lassen sie sich von ihm nicht bieten.

Der Diözesanbischof bekommt eine Beschwerde wegen dieses geistlichen Neulings in der Gemeinde mit seinen intoleranten Ansichten.

Doch der Bischof bestätigt die Worte des Kaplans mit der Autorität derer, die ihm die Hand aufgelegt haben.

Und der Pöbel, der die "Schwarzen" möglichst klein sehen möchte, gibt sich nicht zufrieden. Er spürt den Vorgängen nach, die ja schließlich schuld sind an der Anmaßung jenes Kaplans.

Im spanischen Bürgerkrieg wurden solche Bischöfe aus den Gräbern gerissen. Man stellte ihre Skelette höhnisch vor steinerne Stufen und zog sie dort zur "Rechenschaft".

Um jedes Skelett hing die offene Stola, das Zeichen priesterlicher Gewalt. Der Sprache nicht mehr fähig standen sie vor dem Geifer der haßerfüllten Revolutionäre - im Tode noch Zeugen und Bekenner ihres Glaubens.

Auch diese toten Bischöfe sind nicht der Ursprung jener heiligen Intoleranz, mit der sie ihre Botschaft verkündeten. Wenn sie reden könnten, sie würden in heiliger Sicherheit hinweisen auf die ununterbrochene Kette der Bischöfe, die bis zu den ersten Aposteln zurückreicht: bis zu jenen Aposteln, denen Christus selbst die Macht und die Amtsgewalt gegeben hat.

Aber nicht nur in eine dunkle Vergangenheit geht dieser Weg: vom Kaplan, zum Bischof, zu den Aposteln.

Er führt auch in die Zukunft, in den Jüngsten Tag hinein. Dort wird der Pöbel schweigen vor jenem Jesus Christus, der auf Erden wie seine Apostel verfolgt wurde, der aber in der Ewigkeit der Weltenrichter sein wird.

Und dann wird der göttliche Hohepriester jene Worte des Evangeliums sprechen, die in seinem Auftrag verkündet wurden.


Pater Leppich in: Atheistenbrevier; Verlag Butzon u. Bercker Kevelaer; AD 1967; S. 147-149 (s. Quellen)


Weiteres zum Thema: 

Dienstag, 20. November 2012

Ziel der Evangelisation: die Begegnung mit dem lebendigen Christus

Botschaft zum Weltjugendtag 2013:
„Geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern“ (Mt 28, 19)

"Liebe Freunde, vergesst niemals, dass der erste Akt der Liebe Eurem Nächsten gegenüber darin besteht, den Ursprung unserer Hoffnung mitzuteilen: Wer nicht Gott gibt, gibt zu wenig! Jesus trägt seinen Aposteln auf: „Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe“ (Mt 28,19–20). Die Mittel, über die wir verfügen, um „Jünger zu machen“, sind vor allem die Taufe und die Katechese. Das heißt, dass wir die Menschen, die wir evangelisieren, zur Begegnung mit dem lebendigen Christus führen müssen, vor allem in Seinem Wort und in den Sakramenten: So werden sie an Ihn glauben, Gott erkennen und von Seiner Gnade leben können."

Papst Benedikt XVI.in der Botschaft zum 28. WJT, datiert vom 18.10.2012, veröffentlicht am 16.11.2012
Quelle: "Die Tagespost", Übersetzung aus dem Italienischen von Claudia Reimüller




Donnerstag, 15. November 2012

Wege zur Erkenntnis Gottes - Generalaudienz vom 14.11.2012

Bei der Generalaudienz am Mittwoch, den 14. November 2012  erläuterte Papst Benedikt XVI., auf welchen Wegen die Menschen zur Erkenntnis Gottes kommen können. Hier der Wortlaut: 


Liebe Brüder und Schwestern!

In der heutigen Katechese möchte ich kurz drei Wege skizzieren, die uns Möglichkeiten zeigen, wie wir Gott, der die Wahrheit ist, erkennen können: es gibt den Weg über die Welt, über den Menschen und über den Glauben.

Der heilige Augustinus läßt uns in einer Predigt (241, 2) die vielfältige Schönheit der Welt betrachten. Er fragt die Dinge: Was seid ihr? Und sie alle sagen: Schau mich nur an. Ich bin schön, aber nicht aus mir. Es gibt den, der mich geschaffen hat. Und erst wenn du auf ihn hinschaust, hast du die Wirklichkeit ergriffen.

Ebenso sagt der Bischof von Hippo ein bedeutendes Wort über uns Menschen, nämlich: Wenn du die Wahrheit finden willst, mußt du nicht nach auswärts gehen, sondern in dich selbst hineingehen, denn in dir ist die Wahrheit. Gott selbst ist dir innerlicher, als du selbst für dich es bist (vgl. Bekenntnisse III, 6, 11).

Und endlich fragt der Mensch nach dem Dasein Gottes, „mit seiner Offenheit für die Wahrheit und Schönheit, mit seinem Sinn für das sittlich Gute, mit seiner Freiheit und der Stimme seines Gewissens, mit seinem Verlangen nach Unendlichkeit und Glück“ (Katechismus der Katholischen Kirche 33).

Viele Wege führen so zu Gott. Ein wichtiger Weg zur Erkenntnis ist schließlich der Glaube. Er ist nicht ein System von Werten und Meinungen; er ist letzten Endes Begegnung mit Gott, eine Begegnung, die unser Denken und Leben umwandelt und uns die Kraft der Liebe schenkt.

Mit Freude grüße ich die deutschsprachigen Pilger und Besucher. Gott ist keine Illusion, sondern höchste Wahrheit und Antwort auf die Suche unserer Vernunft und unseres Herzens. Der Herr selbst kommt uns bei unserem Suchen entgegen. Öffnen wir uns seiner Wahrheit und seiner Liebe. Maria, die Mutter der Glaubenden, möge uns dabei begleiten! Danke. (Quelle)


Foto: wikipedia

Samstag, 27. Oktober 2012

Die eine und einzige Kirche (I)

Von P. Bernward Deneke FSSP, Wigratzbad

Grüner Katechismus oder Kuchenmodell?

Als Jugendlicher nahm ich an den Treffen einer katholischen Gruppe teil, die den Firmkurs fortsetzte. Wir besprachen unterschiedliche Themen, und nicht selten beauftragte der Leiter, ein kirchlich engagierter Student, einzelne Teilnehmer, die nächste Stunde vorzubereiten. Einmal sollte es um die Unterschiede zwischen katholischem und evangelischem Christentum gehen. Der einzige Nichtkatholik unserer Gruppe übernahm den protestantischen Part, mir fiel der katholische zu.

Bei dieser Zusammenkunft kam es durch mich zum Eklat, und das völlig unbeabsichtigt. Nachdem nämlich der evangelische Jugendliche etwas über Martin Luther und die Reformation, über die Bedeutung der Bibel und das protestantische Abendmahlsverständnis vorgetragen hatte, kam ich an die Reihe und las aus dem grünen Buch, das unser Religionslehrer am Gymnasium verwendete, folgende – hier gekürzt wiedergegebene – Passage vor, ohne auch nur zu erahnen, welche Reaktionen das hervorrufen sollte: 

„Christus hat nur eine einzige Kirche gegründet. (...) Darum gibt es nur eine wahre Kirche. Die wahre Kirche kann man an bestimmten Eigenschaften erkennen, die Christus ihr gegeben hat. (...) Nur die römisch-katholische Kirche hat diese vier Kennzeichen. (...) Die anderen christlichen Glaubensgemeinschaften haben diese vier Kennzeichen nicht. (...) Die Christen, die einer nichtkatholischen Glaubensgemeinschaft angehören, wissen zumeist nicht, dass die katholische Kirche ihre wahre Heimat ist. Sie haben nicht die volle Wahrheit und sind vielen Irrtümern ausgesetzt; auch müssen sie viele Gnaden entbehren. Aber Christus ist auch für sie gestorben, und die Kirche betet und opfert auch für sie. Darum können auch sie zur ewigen Seligkeit gelangen, wenn sie den Willen Gottes tun, so gut sie ihn erkennen.“ 

Auf diese Worte folgte zunächst betretenes Schweigen. Dann fragte mich der Gruppenleiter, ansonsten ein lustiger Geselle, in sehr strenger, ja scharfer Tonlage, wer mir das Buch gegeben habe. Die wahrheitsgemäße Antwort veranlasste ihn zu der Aussage, ich sollte mich vor meinem Religionslehrer hüten, der sei nicht mehr katholisch. Ich konnte darauf hinweisen, dass es sich doch immerhin um den „Katholischen Katechismus der Bistümer Deutschlands“ handle – jenes 1955 im Auftrag der Bischöfe erschienene Werk, das bei der älteren Generation schlicht „Grüner Katechismus“ hieß. 

Doch mein Argument rettete weder die Autorität der vorgelesenen Sätze noch das Ansehen meines hochverehrten Lehrers. Im Gegenteil! So könne und dürfe man das heute nicht mehr sehen. Das Konzil und die wichtigen Entwicklungen in seinem Gefolge würden hier völlig ignoriert. Dadurch werde dem Zusammenwachsen der getrennten Christen schwerer Schaden zugefügt. Die Kirche betrachte sich heute nicht mehr als exklusive Heilsinstitution, vielmehr sehe sie sich als ein Kuchenstück neben anderen, die auf Jesus Christus als die gemeinsame Mitte hinwiesen und als Segmente zusammen einen Kreis bildeten. Und so weiter. 

Schon damals leuchtete mir diese Auskunft nicht recht ein. Ich verstand es einfach nicht, wie ein amtlicher Katechismus, vor einigen Jahrzehnten noch Richtschnur für die Glaubenslehre, plötzlich völlig überholt und sogar gefährlich sein konnte. Auch vermochte ich nicht nachzuvollziehen, dass die Lehrunterschiede, die doch weiterhin bestehen, jetzt keine Bedeutung mehr haben sollten. Schwer vorstellbar jedenfalls, wie derart verschiedene Stücke einen einzigen Kuchen bilden können... 

Einige Zeit später hätte ich meine Fragen schon etwas genauer gestellt: Ist es denn gleichgültig, ob man sieben oder nur zwei Sakramente hat? Kann man über die Frage hinweggehen, ob Jesus im Altarsakrament wirklich gegenwärtig ist und ob es hierfür des Weihepriestertums bedarf? Wollte der Herr das Papsttum – oder wollte Er es nicht? Und wenn Er es wollte: Darf man es dann außer Acht lassen und so tun, als wäre die Stellung zu ihm beliebig und belanglos? Von noch tiefer liegenden interkonfessionellen Problemen ganz zu schweigen. 

Jahrzehnte sind seit dieser Jugenderfahrung vergangen, die Aktualität des Themas aber besteht weiterhin. Im Denken der meisten Katholiken unserer Regionen dürfte das Kuchenmodell die Lehre des Grünen Katechismus (und damit die der gesamten kirchlichen Tradition) längst verdrängt haben. Dabei ist die Frage, ob es sich bei der katholischen Kirche nur um eine unter anderen Verwirklichungen der Idee „Kirche Jesu Christi“ oder vielmehr um die von Ihm selbst gewollte und gestiftete, einzige Kirche handelt, keineswegs nebensächlich. Ihre Beantwortung hat Konsequenzen für die Kirche als Gesamtheit wie für das Selbstverständnis und das Leben des einzelnen Katholiken. Weil die Angelegenheit so wichtig ist, darf sie uns auch noch in einem weiteren „Standpunkt“ beschäftigen.


Hinweise:
- mit freundlicher Genehmigung des Verfassers
- der Beitrag erschien bereits im Schweizerischen Katholischen Sonntagsblatt (SKS)

Samstag, 20. Oktober 2012

Katechismus - nein danke? Teil 2


"Wie man feststellen kann, ist die Kenntnis der Glaubensinhalte wesentlich, um die eigene Zustimmung zu geben, das heißt um sich dem, was von der Kirche vorgelegt wird, mit Verstand und Willen völlig anzuschließen. Die Kenntnis des Glaubens führt in das Ganze des von Gott geoffenbarten Heilsgeheimnisses ein. Die gegebene Zustimmung schließt also ein, daß man, wenn man glaubt, freiwillig das gesamte Glaubensgeheimnis annimmt, denn der Bürge für seine Wahrheit ist Gott selbst, der sich offenbart und es ermöglicht, sein Geheimnis der Liebe zu erkennen."

Papst Benedikt XVI. in Porta fidei 10

Liebe Ameleo,
  
zu Deinen Bedenken zum Gebrauch des Katechismus ( I., II., III.) hier nun meine Bemerkungen Teil 2:

Natürlich kann ein Katechismus keine theologische Bibliothek sein (Dein Kritikpunkt der angeblich fehlenden ursprünglichen Quellen).  Die Hl. Schrift und die Kirchenväter, Theologen des Mittelalters, Heiligenbiographien etc. würden den Rahmen sprengen. Diese muss man sich gesondert zu Gemüte führen - wenn das Interesse dafür besteht. (Allerdings gibt es sowohl im KKK als auch im Youcat zahlreiche Hinweise auf entsprechende Quellen).

Zu Deinem "Hauptproblem", dass nämlich KKK und Youcat sich nicht auf wirkliche Anliegen, Lebens- und Glaubensfragen beziehen und keinen Bezug zur Situation des Lesenden nehmen: Das ist nun wieder nicht das Anliegen eines Katechismus, der ja nur den objektiven Sachverhalt mitteilen will.

Willst Du ein Buch, dass auf die jeweilige Situation des Lesers eingeht, so käme möglicherweise eher das kirchliche Gesetzbuch, der Codex Iuris Canonici (CIC) infrage. Hier wird besonders die (vor allem problematische) Situation des Einzelnen angesprochen. Allerdings zweifle ich daran, dass es überhaupt ein Buch gibt, das jeder einzelnen Situation gerecht werden würde...

Auch zum "in Beziehungtreten zum dreieinen Gott", das Du anstatt "Fakten" über Ihn lieber im Katechismus finden würdest: Wiewohl auch der Katechismus im Gebet studiert werden kann, so ist er doch kein spirituelles Hand- oder Gebetbuch. Allerdings findest Du im KKK ein großes Kapitel über das Gebet des Herrn, über das es sich durchaus lohnt Betrachtungen anzustellen. Im Anhang stehen die wesentlichen Gebete, die einem Katholiken dabei helfen können, mit eben diesem dreieinen Gott in Verbindung zu treten.

Das Wissen um die Glaubenswahrheiten und Zusammenhänge derselben führt - entgegen Deiner Befürchtung - nicht zu Rechthaberei, wenn man sich den Inhalt des Buches zu Herzen nimmt, dafür aber zu einem Standpunkt, der den Leser in die Lage versetzt, von der Wahrheit Zeugnis abzulegen und in Dialog mit Andersgläubigen zu treten. Einen eigenen Standpunkt zu vertreten ist keine Rechthaberei, das sei hier noch angemerkt (außer wenn man sie wörtlich nehmen würde).

Auch theologische Spekulationen oder Theorien aller Art sowie theologische Diskussionen sind in einem Katechismus fehl am Platz. Ein Katechismus ist kein Modekatalog für gerade aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse sondern die Zusammenschau der vom Lehramt vorgelegten Lehre der katholischen Kirche. Er stellt die ganze katholische Glaubens- und Sittenlehre, freilich kurzgefasst und knapp, sozusagen "PUR" vor. 

Glauben, lieben und vertrauen... 

Als Alternative zum Katechismuswissen lehren und rezipieren schlägst Du vor:
 "Wichtig finde ich weiterhin zu lernen, die Tiefendimensionen von Bildern und Erzähltem hinter der Oberfläche zu erahnen und zu verstehen, (biblische) Geschichten und bildhafte Vergleiche so zu sehen und zu lesen, wie eine Ikone, bei der das Motiv auf der Oberfläche auf den nicht darstellbaren zu Verehrenden dahinter verweist."

Ich würde mir wünschen, dass Du lernst, auch im Dir oberflächlich erscheinenden Katechismus diese "Tiefendimension zu erahnen und zu verstehen", ihn so "zu sehen und zu lesen, wie eine Ikone, bei der das Motiv auf der Oberfläche auf den nicht darstellbaren zu Verehrenden dahinter verweist": nämlich auf Jesus Christus!

Liebe Ameleo, vielleicht stellst Du einfach falsche Ansprüche an einen Katechismus und erwartest Dinge, die er garnicht leisten will und auch nicht leisten kann. Mein Rat: Vielleicht versuchst Du ihn einfach so zu nehmen wie er ist, zunächst einmal für Dich selbst, um zu erfahren, was überhaupt alles zu unserem Glauben gehört, ganz unabhängig von irgendwelchen subjektiven Erfahrungen.

Nochmals zusammengefasst:

Ein Katechismus ist
  • kein Religionsbuch
  • keine theologische Bibliothek
  • kein Buch über Fallstudien
  • kein CIC
  • keine Hl. Schrift mit biblischen Geschichten
  • kein spirituelles Hand- oder Gebetbuch und
  • kein Ort für theologische Diskussionen und subjektive Befindlichkeiten

All das findet man anderswo. Im Katechismus aber findet man Christus in seiner Lehre, das lebendige Wort Gottes. Er ist der eigentliche Lehrer, der uns den Glauben lehren will. Ist Er nicht wert, geliebt zu werden?

Das soll für's erste als meine Antwort auf Deine Kritik an KKK und Youcat reichen. Empfehlen würde ich Dir sehr gerne die Video-Impulse von Michael Papenkord. Vielleicht kannst Du seine Einstellung zum KKK, die er zum Ausdruck bringt, sogar teilen. Es würde mich freuen.

Liebe Grüße!

Frischer Wind



Kardinal Piacenza: 
Der Katechismus – sichere Norm für die Lehre des Glaubens

vom S.E. Erzbischof Rino Fisichella:
Zur Veröffentlichung von "Fides doctrinam" am 26.01.2013


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