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Mittwoch, 12. August 2015

Solidarität mit Bischof Huonder

Gegen die absurden und verleumderischen Unterstellungen gegen den Churer Bischof Dr. Vitus Huonder und die Teilnehmer am Fuldaer Kongress hilft nur, darauf hinzuweisen, was der Bischof tatsächlich gesagt hat: In einem knapp 50minütigen Vortrag referierte er anhand von Schriftstellen aus dem Alten und dem Neuen Testament, der Hl. Schrift (Bibel), über die Grundlagen der kirchlichen Lehre zu Ehe, Familie und Sexualität. Dabei sprach er auch über das der göttlichen Ordnung entsprechende Verbot von gleichgeschlechtlichen Handlungen und die Unmöglichkeit von ebensolchen "Ehe- und Familienmodellen".

Bischof Huonder hat auf dem Kongress "Freude am Glauben" in Fulda zu einem Publikum gesprochen, dem die Grundlagen des Christlichen - wenigstens in groben Zügen - bekannt gewesen sein dürften. Es ist daher klar, dass keiner der Zuhörer im Ernst an eine (Wieder-) "Einführung der Todesstrafe für Homosexuelle" auch nur dachte, als Bischof Huonder die alttestamentliche Schriftstellen aus dem Buche Leviticus zitierte - selbstverständlich auch der Bischof selbst nicht. 


Die Originaltexte in Wort und Bild:

Der Text des Vortrags von Bischof Vitus Huonder beim Kongress "Freude am Glauben" des Forums Deutscher Katholiken zum Thema "Homosexualität"

Video des Vortrags von Bischof Huonder: "Die Ehe Geschenk, Sakrament und Auftrag" am 31. Juli 2015
6. Lv 18,22; 20,13
Du darfst nicht mit einem Mann schlafen, wie man mit einer Frau schläft; das wäre ein Gräuel. 

Schläft einer mit einem Mann, wie man mit einer Frau schläft, dann haben sie eine Gräueltat begangen; beide werden mit dem Tod bestraft; ihr Blut soll auf sie kommen.

Die beiden Texte legen mit weiteren anderen Stellen der Heiligen Schrift, insbesondere im Buch Levitikus, die göttliche Ordnung vor, welche für den Umgang mit der Sexualität gilt. In unserem Fall geht es um die gleichgeschlechtliche Praxis. Die beiden zitierten Stellen allein würden genügen, um der Frage der Homosexualität aus der Sicht des Glaubens die rechte Wende zu geben. Die Aussage hat daher auch Bedeutung für die Definition der Ehe und der Familie. Da gibt es keine Vielfalt der Ehe- und Familienmodelle. Davon nur schon zu sprechen, ist ein Angriff auf den Schöpfer, aber auch auf den Erlöser und Heiligmacher, also auf den dreifaltigen Gott.

Die Seelsorge muss sich in der Frage nach der göttlichen Ordnung richten. Ihr Auftrag ist, im Bewusstsein des Seelenheils, also in pastoraler Liebe - im Unterschied zu einem reinen Humanismus - die Menschen in jeder Hinsicht aus dem Zustand der gefallenen Natur zu befreien zum Leben als Kinder des Lichtes (Eph 5,8) (9). Der Glaube ist für alle Menschen, auch für Menschen mit homophiler Neigung eine Hilfe und kann zu einer Umleitung der diesbezüglichen Orientierung führen, zu einer Beherrschung des Sexualtriebes und zu ihrer Einordnung ins eigene Leben entsprechend der göttlichen Weisung (10).

 (9)  Vgl. entsprechende Fußnote im Originaltext.
(10) Vgl. dazu: Katechismus der Katholischen Kirche 2357-2359.


9.   Röm 1,18-2815

Sie vertauschten die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes mit Bildern, die einen vergänglichen Menschen und fliegende, vierfüßige und kriechende Tiere darstellen. Darum lieferte Gott sie durch die Begierden ihres Herzens der Unreinheit aus, so dass sie ihren Leib durch ihr eigenes Tun entehrten. Sie vertauschten die Wahrheit Gottes mit der Lüge, sie beteten das Geschöpf an und verehrten es anstelle des Schöpfers - gepriesen ist er in Ewigkeit. Amen. Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus: Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen; ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; Männer trieben mit Männern Unzucht und erhielten den ihnen gebührenden Lohn für ihre Verirrung. Und da sie sich weigerten, Gott anzuerkennen, lieferte Gott sie einem verworfenen Denken aus, so dass sie tun, was sich nicht gehört.

Paulus kennzeichnet die gleichgeschlechtliche Praxis als "entehrende Leidenschaft", als "Begierde", als "Unzucht", als eine "Verirrung" (vgl. die Verse 23-28). Sie ist ein Tun, das sich "nicht gehört". Sie ist eine Folge des Abfalls von Gott, von der wahren Gottesverehrung und auch ein Zeichen von Gottes Abwendung vom Menschen ("er lieferte sie aus"). Gott hat vom Menschen, da er sich nicht bessern will, etwas plakativ gesagt, sozusagen genug und überlässt ihn seinen entehrenden Leidenschaften und Begierden.

(15) Vgl. weiter Gen 19,1-29; 1 Kor 6,9-10; 1 Tim 1,10.


Stellungnahme des Bischofs von Chur: „Bedauern über Missverständnis" (03.08.2015)

Erste Erklärung S. E. Dr. Vitus Huonder, Bischof von Chur:

Ich bedaure, wenn mein 50minütiger Vortrag in Fulda vom 2. August 2015, der sich mit den biblischen Grundlagen zu Ehe und Familie beschäftigt, in den Medien vereinzelt als Herabsetzung homosexueller Menschen verstanden wurde. So war es nicht gemeint. Ich zitiere im Vortrag mehrere unbequeme Passagen aus dem Alten Testament, die generell die Ehe, die Sexualität oder die Familie betreffen.

Ich möchte klarstellen, dass ich mit dem Vortrag, dessen Hauptthema die Ehe aus christlicher Sicht ist, in keiner Weise homosexuelle Menschen herabsetzen wollte und dass ich, wenn es um Homosexualität geht, ganz beim Katechismus der katholischen Kirche stehe, den ich in den Anmerkungen zum Vortrag auch zitiere:

2357 Homosexuell sind Beziehungen von Männern oder Frauen, die sich in geschlechtlicher Hinsicht ausschließlich oder vorwiegend zu Menschen gleichen Geschlechtes hingezogen fühlen. Homosexualität tritt in verschiedenen Zeiten und Kulturen in sehr wechselhaften Formen auf. Ihre psychische Entstehung ist noch weitgehend ungeklärt. Gestützt auf die Heilige Schrift, die sie als schlimme Abirrung bezeichnet [Vgl. Gen 19, 1-29; Röm 1,24-27; 1 Kor 6,10; 1 Tim 1,10.], hat die kirchliche Überlieferung stets erklärt, „daß die homosexuellen Handlungen in sich nicht in Ordnung sind“ (CDF, Erkl. „Persona humana“ 8). Sie verstoßen gegen das natürliche Gesetz, denn die Weitergabe des Lebens bleibt beim Geschlechtsakt ausgeschlossen. Sie entspringen nicht einer wahren affektiven und geschlechtlichen Ergänzungsbedürftigkeit. Sie sind in keinem Fall zu billigen.

2358 Eine nicht geringe Anzahl von Männern und Frauen sind homosexuell veranlagt. Sie haben diese Veranlagung nicht selbst gewählt; für die meisten von ihnen stellt sie eine Prüfung dar. Ihnen ist mit Achtung, Mitleid und Takt zu begegnen. Man hüte sich, sie in irgend einer Weise ungerecht zurückzusetzen. Auch diese Menschen sind berufen, in ihrem Leben den Willen Gottes zu erfüllen und, wenn sie Christen sind, die Schwierigkeiten, die ihnen aus ihrer Veranlagung erwachsen können, mit dem Kreuzesopfer des Herrn zu vereinen.

2359 Homosexuelle Menschen sind zur Keuschheit gerufen. Durch die Tugenden der Selbstbeherrschung, die zur inneren Freiheit erziehen, können und sollen sie sich – vielleicht auch mit Hilfe einer selbstlosen Freundschaft -‚ durch das Gebet und die sakramentale Gnade Schritt um Schritt, aber entschieden der christlichen Vollkommenheit annähern.
Diese Worte aus dem Katechismus sind für mich die Grundlage für die pastorale Liebe auch gegenüber homosexuell empfindenden Menschen, die ich im Vortrag in Fulda betont habe und die für alle Hirten unserer Kirche, in der Einheit des Glaubens, gelten.

+ Bischof Vitus Huonder
Chur 3. August 2015


Am 08. August 2015 kündigt Bischof Huonder eine weitere, ausführliche Erklärung im Laufe der nächsten Woche an. (Update: Erklärung vom 18.08.2015)





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Samstag, 13. Juni 2015

"DEMO für ALLE" am 21. Juni 2015 in Stuttgart!

In gut einer Woche, am Sonntag, den 21. Juni 2015 um 14 Uhr, findet in Stuttgart (Treffpunkt Schillerplatz) wieder eine "DEMO für ALLE" statt. Unter dem Motto

Ehe und Familie vor!
Stoppt Gender-Ideologie und
Sexualisierung unserer Kinder

wollen Veranstalter und Teilnehmer auf die bevorstehende Ideologisierung unserer Gesellschaft durch Gender- und Homolobbies aufmerksam machen. Mit dem Einfluss der Genderideologie, deren Ziel die Abschaffung der Zweigeschlechtlichkeit (Mann und Frau) sowie der Familie (Vater, Mutter, Kinder) zugunsten von allen nur erdenklichen Formen der sexuellen Identität und Befriedigungslebens(abschnitts)gemeinschaften ist, wird die Gesellschaft in ihrem christlich-abendländischen Fundamenten erschüttert und zerstört.

Bürger werden verunsichert und unter Druck gesetzt, wenn sie sich dieser Zwangsbeglückung nicht unterwerfen. Die Durchsetzung von Gender mainstreaming wird mithilfe der Europäischen Union gefördert, überwacht und kontrolliert, wie erst der kürzlich angenommene Antrag der SPD-Europa-Abgeordneten Maria Noichl bestätigt.

Verschiedene Landesregierungen in Deutschland sind nun bereits dabei, Gender mainstreaming in Bildungsplänen für Kindergärten, KiTas und Schulen sowie in allen Lebensbereichen festzuschreiben. Dagegen wehren sich Eltern und Bürger:



Kommen Sie nach Stuttgart, kommen Sie zur "DEMO für ALLE", um ein Zeichen FÜR die Familie und GEGEN die völlige Versexualisierung unserer Gesellschaft, besonders auch unserer Kinder, zu setzen!


Weitere Informationen zu "Gender mainstreaming" finden Sie z. B. hier.



 Weitere Informationen zur "DEMO für ALLE" finden Sie hier:

Was bedeutet "Gender"? Eine Erklärung in weniger als drei Minuten: 



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Donnerstag, 13. Februar 2014

Brief einer Mutter an den Trierer Oberhirten: "Wie soll man das Heranwachsenden erklären?"

Folgenden Brief (per eMail) schrieb eine Mutter am 07. Februar 2014 an den Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann zu dessen Äußerungen zur kirchlichen Lehre in einem Interview mit der "Allgemeinen Zeitung" (06. Februar 2014):
07. Februar 2014

Sehr geehrter Bischof Ackermann,

als sechsfache Mutter von Kindern, die so langsam in das “heiratsfähige Alter” kommen, nämlich zwischen 14 und 24 Jahre alt, und die daher gerade in einer besonderen Orientierungsphase ihres jungen Lebens sind, protestiere ich auf’s Schärfste gegen Ihre relativierenden Äußerungen zur Sexualmoral der katholischen Kirche!

Wie in der Wormser Zeitung zu lesen ist, sind Sie der Meinung, es sei “nicht mehr zeitgemäß, eine neue Ehe nach einer Scheidung als dauernde Todsünde anzusehen”, und es sei “nicht haltbar, jede Art von vorehelichem Sex als schwere Sünde zu bewerten”. Sie meinen, es gäbe Fälle, in denen vorehelicher Sex “verantwortbar” sei. Es gehe “nicht an, dass es nur das Ideal auf der einen und die Verurteilung auf der anderen Seite” gebe. (Quelle: Wormser Zeitung)

Damit zerstören Sie jeden Versuch, Heranwachsenden die Botschaft des Evangeliums von einem gelingenden Leben nach Gottes Geboten nahezubringen. Zur Erinnerung: Das sechste und neunte Gebot des Dekalogs gebietet uns, in standesgemäßer Keuschheit zu leben und die Ehe nicht zu brechen und zwar weder die eigene, noch die des Anderen. Auch wenn das Wort “Keuschheit” bei deutschen Bischöfen schon lange nicht mehr vorkommt, so bleibt diese Tugend doch als erstrebenswertes Ideal des Christen bestehen um ein Leben in Fülle zu haben.

Und ja, es gibt “nur das Ideal auf der einen und die Verurteilung auf der anderen Seite”, wie es auch in der Enzyklika “Veritatis splendor” sehr differenziert dargelegt ist:

“Die Kirche hat immer gelehrt, daß Verhaltensweisen, die von den im Alten und im Neuen Testament in negativer Form formulierten sittlichen Geboten untersagt werden, nie gewählt werden dürfen. Wie wir gesehen haben, bestätigt Jesus selber die Unumgänglichkeit dieser Verbote: »Wenn du das Leben erlangen willst, halte die Gebote! ... Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen« (Mt 19, 17-18).” (“Veritatis splendor”, Nr. 52)


Ihre Äußerungen ermuntern Jugendliche und Eheleute dazu,  Gottes Gebote geringzuschätzen und zu übertreten und sich dem geistlichen Tod durch schwere (=Tod-)Sünden auszusetzen. Damit gefährden Sie das Seelenheil all derjenigen, die Ihre Worte ernst nehmen und danach handeln, weil sie Ihnen als katholischem Bischof Vertrauen schenken. Aber es ist noch immer so - und wird immer Lehre der Kirche bleiben - dass eine Todsünde daran hindert, am verheißenen Erbe teilzuhaben (d.h. dass sie die ewige Verdammnis nach sich zieht), sollte die Person in dieser Seelenverfassung sterben. Sie übernehmen dafür die Verantwortung und berauben diejenigen Personen des ewigen Glücks? Das ist - für einen katholischen Bischof - ungeheuerlich!

Statt diese Ihre Meinung öffentlich zu machen, sollten Sie eher die Lehre der Kirche darlegen und den Menschen, vor allem den Gläubigen, “reinen Wein” einschenken. Seien Sie ehrlich zu den Leuten und erklären ihnen die frohe Botschaft und dass die Kirche dazu da ist, Sündern, die ihre Schuld bereuen, in Jesu Namen diese Sünden von ihnen zu nehmen und Vergebung zu schenken! Rufen Sie endlich die Menschen zur Umkehr auf, zu Buße und Sühne für die vielen Gott zugemuteten Sünden. Sie kennen doch das Ergebnis der deutschen Bischofskonferenz zur Vatikan-Umfrage zur Ehe- und Familienpastoral. Spätestens da müssten Sie doch erkannt haben, dass die Bischöfe es sträflich vernachlässigt haben, den Gläubigen die katholische Lehre vorzulegen und zu erklären!

Zu der Diskussion um die eingetragene Lebenspartnerschaft von Homosexuellen sagen Sie entgegen der kirchlichen Lehre: …wenn aber durch eine eingetragene Lebenspartnerschaft Treue und Verantwortung gestützt würden, "dann können wir dieses Verantwortungsbewusstsein nicht ignorieren" - und ermutigen dadurch Homosexuelle etc. zu “eingetragenen Lebenspartnerschaften “. Damit ermutigen Sie auch christliche Homosexuelle, solche zivilen, eheähnlichen Verbindungen einzugehen, deren Grund nicht in erster Linie Treue und Verantwortung sind, sondern an erster Stelle homosexuelle Praktiken. Ärgernis und Sünde sind hier doch nicht Treue und Verantwortung, sondern widernatürliche Akte des Geschlechtsverkehrs. Deshalb machen Sie es christlichen, wirklich Gott suchenden Homosexuellen, die ebenso wie alle anderen aufrichtigen Gläubigen versuchen, ein tugendhaftes Leben zu führen, mit Ihren Aussagen unmöglich, Gottes Geboten gemäß zu leben. Was für eine Verantwortung!

Wie sollen wir Eltern die uns von Gott anvertrauten Kinder im Glauben erziehen und von ihnen erwarten, dass sie die Gebote Gottes und der Kirche halten, wenn selbst die Bischöfe diese Gebote relativieren und für angeblich nicht mehr gültig erklären? Sie bringen damit uns und unsere Kinder in große Gewissenskonflikte, da wir Ihnen - trotzdem Sie  katholischer Bischof sind - kein Vertrauen mehr entgegenbringen können.

Ich kann Ihnen nur empfehlen, die Enzyklika “Veritatis splendor” aus dem Jahre 1993 von Papst Johannes Paul II. zu lesen und zu verinnerlichen. Viele Ihrer problematischen Äußerungen werden hier eine Antwort finden.

Von einem katholischen Bischof erwarte ich, dass er den ihm anvertrauten Kirchenvolk den katholischen Glauben authentisch und unverkürzt vorlegt und erklärt, weiterhin, dass er ermutigt, nach diesem Glauben zu leben, der in Jesus Christus der einzige Weg zum ewigen Heil ist. Was ist denn das für eine Einstellung, wie sie in dem Antwortschreiben zum Vatikan-Fragebogen zur Bischofssynode 2014 zu finden ist, dass nämlich die Gläubigen etwas nicht als Sünde sehen (in dem Fall z. B. vorehelichen Geschlechtsverkehr oder auch künstliche Empfängnisverhütung etc.) und die kirchlichen Verantwortlichen erklären dann, dass es nicht mehr zeitgemäß sei, solche  Verhaltensweisen als Sünde zu bezeichnen? Nein, Aufgabe der Verantwortlichen ist es, gerade in solchen Situationen, den irrenden Gläubigen den Weg zu weisen und sie aufmerksam zu machen auf die Blindheit des durch die Sünde bereits verstummten Gewissens!

Ich bitte Sie sehr herzlich, Ihre oben gemachten Aussagen zu widerrufen. Ansonsten sind Sie nicht in der Lage, eine Ortskirche zu führen und zu heiligen, wie es Aufgabe des Bischofs ist. Sollten Sie sich nicht in der Lage sehen, Ihre skandalösen Ausführungen zu widerrufen und im Sinne der Lehre der Kirche richtigzustellen, rufe ich Sie zum Wohle der ganzen Kirche auf, von Ihrem Bischofsamt zurückzutreten! Sie sind kein Zeuge, sondern ein Verachter und Verdreher des Evangeliums, indem Sie die Worte unseres Herrn und Heilandes ins Gegenteil verdrehen.


In Erwartung Ihres Widerrufs oben gemachter Aussagen

mit freundlichen Grüßen

(...)
Empfohlene Lektüre:

Enzyklika “Veritatis splendor”:

Katechismus der katholischen Kirche (KKK): Berufung zur Keuschheit


 »Wohl dem Mann, der nicht dem Rat der Frevler folgt, nicht auf dem Weg der Sünder geht, nicht im Kreis der Spötter sitzt, sondern Freude hat an der Weisung des Herrn, über seine Weisung nachsinnt bei Tag und Nacht« (Ps 1, 1-2). »Die Weisung des Herrn ist vollkommen, sie erquickt den Menschen. Das Gesetz des Herrn ist verläßlich, den Unwissenden macht es weise. Die Befehle des Herrn sind richtig, sie erfreuen das Herz; das Gebot des Herrn ist lauter, es erleuchtet die Augen« (Ps 19, 8-9). (zitiert aus “Veritatis splendor”)

Eine Antwort des Bischofs ist bisher nicht erfolgt. Allerdings erwartet die Verfasserin weniger eine persönliche Antwort als vielmehr ein Bekenntnis Bischof Ackermanns zur unverkürzten Lehre der Kirche...



Weiteres zu den umstrittenen Aussagen Bischof Ackermanns:

Und auch:


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Eine einfache Tatsache: Schwule Liebe ist defizitär

Was für ein Eiertanz um die einfache Tatsache, dass die schwule Liebe selbstverständlich eine defizitäre ist, weil sie ohne Kinder bleibt. Der Philosoph Robert Spaemann hatte es in einem Interview mit der "Welt" so ausgeführt: "Das Natürliche ist auch moralisches Maß für die Beurteilung von Defekten. Nehmen Sie die Homosexualität: Die Abwesenheit der sexuellen Anziehungskraft des anderen Geschlechts, auf dem die Fortexistenz der menschlichen Gattung beruht, ist ein solcher Defekt. Aristoteles nennt das einen Fehler der Natur. Ich sage, es ist einfach ein unvollständig ausgestattetes Wesen, wenn es über die Dinge nicht verfügt, die zu einem normalen Überleben gehören."

So, und nun lasse ich mich gerne dafür steinigen, dass ich Spaemann und Aristoteles zustimmend zitiere. Oder auch dafür, dass ich keine Lust habe, mich von den Gleichstellungsfunktionären plattmachen zu lassen, egal wie oft sie mir vorhalten mögen, dass es auch in der Natur bei irgendwelchen Pantoffeltierchen Homosexualität gäbe und dass meine Haltung mittelalterlich sei.

Ich lasse mir meine Gedankenfreiheit nicht nehmen, das gehört zu meinem Stolz als Publizist. Ich weiß, dass ich damit keine Beliebtheitswettbewerbe im "Grill Royal" oder anderen Szene-Tränken gewinnen werde, aber ich habe nach wie vor Reserven, wenn ich im Fernsehen zwei schwule Männer serviert bekomme, die perfekte Eltern sind und völlig normaaaal einen kleinen Jungen adoptiert haben, oder eine andere Kleine mit ihrer Liebe beschenken, die sie sich über Leihmütter in der Ukraine oder Indien organisiert haben.

Ich glaube nicht, dass die Ehe zwischen Männern oder Frauen gleichen Geschlechts derjenigen zwischen Mann und Frau gleichwertig ist. Punkt. Nicht, dass die Veranlagung Sünde wäre – ich glaube, der liebe Gott liebt alle seine Geschöpfe. Doch ich glaube auch an die Polarität der Schöpfung und daran, dass es für Kinder wichtig ist, diese Polarität zu erleben.


Matthias Matussek in "Die Welt" am 12.02.2014  anlässlich der ARD-Sendung "Menschen bei Maischberger" am 11.02.2014 (s. hier)


Danke, Matthias Matussek. Ganz meine Meinung.


Update:
Nach diesem Beitrag in der "Welt" ergoss sich über den Journalisten Matussek ein unglaublicher Shitstorm, auch von Seiten vieler seiner Kollegen, was den Eindruck, dass wir uns in Deutschland, unterstützt durch die EU (s. z. B. Estrella- und Lunacek-Anträge) bereits in einer beginnenden Gesinnungsdiktatur befinden, bestätigt.



Und auch:

Zum Begriff "Homophobie":

Mittwoch, 15. Januar 2014

Screening nach potentiell "homophoben" Menschen in Sport- und Bildungseinrichtungen durch Homo-Lobbies

Seit dem "Coming out" des Ex-Fußballspielers Thomas Hitzlsperger zu seiner Homosexualität wissen es auch die, die sich mit Fußball so wenig beschäftigen wie andere mit Religion: Der Fußballsport ist ein Sport, in dem Homosexuelle diffamiert und diskriminiert werden - und ich muss sagen, dass es mich wirklich betroffen gemacht hat, Bilder von Fußballfans im Stadion zu sehen, die versuchen, durch das Zeigen von unverschämten Plakataufschriften und/oder Sprechchören, Spieler gezielt psychologisch unter Druck zu setzen.

Dass Fußballfans menschenverachtendes und diskriminierendes Verhalten - ganz gleich gegen wen - unterlassen sollten, ist zweifelsfrei richtig und die Fußballvereine sollten das ihrige dazu beitragen. Ansonsten sind die Exhibition von sexuellen Tendenzen des Einzelnen (und auch von Gruppen) in der Öffentlichkeit "unwichtig", wie Thomas Hitzlsperger paradoxer- aber richtigerweise bei seinem öffentlichen Bekenntnis sagte, ja sie sind geradezu überflüssig.


Homo-Lobby setzt Vereine unter Druck

Das "Beitragen" der Fußballvereine zu tolerantem und fairem Verhalten ihrer Mitglieder und Fans kann jedoch nicht bedeuten, dass sie sich ideell oder finanziell an Christopher Street Days (CSD's, Homo-Straßenparaden) beteiligen müssen, wozu sie jedoch von den Homoverbänden angehalten und bei Nichtkooperation unter Druck gesetzt werden. Dies ist ebenso abzulehnen wie das Screening in Sportvereinen auf potentiell (!) "homophobe" Kinder und Jugendliche und deren Familien! Man muss sich einmal überlegen, was das bedeutet: Die durch eine sogenannte "Bildungsinitiative"  entdeckten Individuen und deren Umfeld sollen sodann wissenschaftlichen Erhebungen und - unter dem Vorwand der Erziehung zu Toleranz und Vielfalt - Umerziehungsmaßnahmen unterzogen werden. "Aktives Vorgehen gegen homophobe Tendenzen" nennt man das - wohlgemerkt: gegen Tendenzen! (s. "Berliner Erklärung - Für Vielfalt, Respekt und Akzeptanz im Sport" vom 17. Juli 2013 und dort als pdf "Konzept" unter 1.3).

Wenn es in der "Berliner Erklärung" heißt: "Solche Maßnahmen (Anm.: "zur Förderung eines vorurteilsfreien Klimas sowie zur Schaffung einer Kultur gelebter Vielfalt") sollten vor allem auch auf Jugendliche und junge Erwachsene ausgerichtet sein, um entsprechende Haltungen im Zuge ihrer Identitätsentwicklung zu stärken", so sind damit nicht (nur)  Jugendliche und junge Erwachsene gemeint, die vielleicht homosexuell sind oder werden könnten und deshalb in den "Genuss" der Homo-Lobby-Aktivitäten kommen sollen, sondern vor allen Dingen Jugendliche und junge Erwachsene, die den schamlosen Aktivitäten der Homo-Lobby kritisch oder uninteressiert gegenüber stehen. Alle werden gezwungen, sich dieser "Kultur" auszusetzen und sich von ihr indoktrinieren zu lassen.


Infiltration der Homo-Lobbies in das Bildungswesen - der Griff nach unseren Kindern

Nicht nur wie bereits jetzt schon durch die "Berliner Erklärung" vereinbart in Sportvereinen, auch im Bildungswesen strecken die Homo-Lobbies ihre Fangarme aus. Nach Bestreben der rot-grünen baden-württembergischen Landesregierung unter der Führung des Grünen-Politikers Winfried Kretschmann (der auch Mitglied des Zentralkomitees der deutschen Katholiken ZdK ist) soll in den Schulen des Landes lt. Lehrplan 2015/16 fächerübergreifend die Lesben-Schwulen-Bisexuellen-Transgender-Transsexuellen und Intersexuellen (LSBTTI)-Bewegung (kurz: Homo-Lobbies) thematisiert und Berührungspunkte mit deren (Sub-)Kultur und Begegnungsstätten hergestellt werden. Dies geschieht dazu, einerseits Jugendlichen diesen Lebensstil als "normal" vorzustellen, andererseits dazu, tendentiell (!) "homophobe" Jugendliche auszulesen, denen dann "Toleranz"-Programme verordnet werden können.

Damit wird de facto die Meinungs- Glaubens- und Gewissensfreiheit vieler Menschen eingeschränkt bzw. missachtet. Das ist Gesinnungsterror par excellence und hat sowohl mit Wissensvermittlung in Schulen als auch mit der Erziehung zu Toleranz nichts mehr zu tun.


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Nur ein kleiner aber doch deutlicher Beitrag gegen den längst schon bestehenden Gesinnungsterror vonseiten der Homo-Lobbies in Deutschland:
  • Petition gegen Versexualisierung und Vorherrschaft der Homo-Lobbies in Bildungseinrichtungen Baden-Württembergs: bitte hier!


Siehe auch:


Weiteres zum Thema "Homophobie":

Samstag, 2. November 2013

Schluss mit Pornographie!

Die Zeiten haben sich geändert. Was früher unter dem Ladentisch mancher Kiosks für spezielle Kunden bereitlag, um auf hinter vorgehaltener Hand geflüsterte Anfrage hin herausgegeben zu werden, ist heute allen zugänglich. Wo man noch vor Jahrzehnten erhebliche Hemmschwellen überschreiten und dabei auch den guten Ruf aufs Spiel setzen musste, besteht heute kaum noch ein Risiko. Niemand braucht sich in Geschäfte mit dem Schild „Zutritt ab 18 Jahren“ zu stehlen oder verrufene Kinos aufsuchen, um an Pornographisches zu kommen, denn es ist jetzt geradezu allgegenwärtig und auch im trauten Heim zu haben. Das Internet macht es möglich. Und so betrachtet eine unüberschaubare Schar von Menschen tagtäglich und nachtnächtlich Dinge, von denen der heilige Paulus sagt, sie sollten unter uns Gläubigen nicht einmal genannt werden (vgl. Eph 5,3). 

Inzwischen ist ein Heer von Psychologen mit Internetpornosucht beschäftigt. Auch die Schäden, die durch entsprechendes Material in der kindlichen Seele verursacht werden, finden hier und da Aufmerksamkeit. Denn es sind ja nicht nur Personen mittleren Alters und einige lüsterne Greise von der Art, wie sie die Susanna-Geschichte (Dan 13) schildert, die sich mit derlei abgeben. Vielmehr schwirren Bilder und Filme krasser und perverser Art zwischen den Computern und Handys Halbwüchsiger umher, und manche Mutter, die bei einem Blick in die Welt ihres Sohnes ahnungslos darauf stieß, ist beinahe in Ohnmacht gefallen. Dass Eindrücke, die in einem sittlich gefestigten Erwachsenen blankes Entsetzen und Ekel hervorrufen, bei Jugendlichen oder gar Kindern wahre Verwüstungen hinterlassen müssen, bedarf keiner langen Erklärungen. Psychiater und Psychotherapeuten werden in Zukunft viel zu tun haben. Könnten ihnen doch die Beichtväter zuvorkommen… 

Vom Standpunkt des christlichen Glaubens her betrachtet, kann die Gefahr des Pornokonsums kaum hoch genug angesetzt werden. Zunächst ganz einfach deshalb, weil er gegen das 6. und 9. Gebot Gottes verstößt und den Tatbestand des begierlichen Blickes, der zum Ehebruch im Herzen führt (Mt 5,28), darstellt. Deshalb handelt es sich hierbei eindeutig um schwere Sünde, denn nach Paulus sind Unreinheit, Unzucht und Ausschweifung Werke des Fleisches, die vom Gottesreich ausschließen (vgl. Gal 5,19 f.). 

Darüber hinaus haben unkeusche Laster nach den hellsichtigen Darlegungen des heiligen Thomas von Aquin zur Folge, dass sie das Verlangen der Seele nach geistigen und geistlichen Dingen schwächen und nicht selten gleichsam die Antenne für das Übernatürliche gänzlich abbrechen. Wen wundert es, wenn sich viele unserer Zeitgenossen gegenüber der Religion so völlig unempfänglich, so verhärtet und leblos zeigen? Man denkt an Friedrich Nietzsches Wort: „Vergiss nicht, Mensch, den Wollust ausgeloht: du bist der Stein, die Wüste, bist der Tod...“ 

Pornographie ist auch ein Ausdruck größter Leibfeindlichkeit, wird in ihr doch, was zum Tempel des Heiligen Geistes bestimmt war, damit Gott darin verherrlicht werde (1 Kor 6,19 f.), in unsäglichem Maße erniedrigt und entwürdigt. Und wer etwas weiter als nur bis zu dem unzüchtig dargestellten Körper schaut, der wird ein tief und giftig verwundetes Herz erkennen; einen Menschen, der sich bereits im schweren Elend der Sünde, sehr oft auch sklavischer Abhängigkeiten und Süchte befindet und dem, zumal wenn die Zeit jugendlicher Attraktivität vorbei ist, noch schwereres Elend bevorsteht. Nicht zu vergessen das Umfeld, in dem Pornographie gedeiht: eine Szene, die wohl in den meisten Fällen Berührungen mit verschiedenen Formen der Kriminalität (Drogen- und Menschenhandel) aufweist und durch eine rücksichtslose, brutale Ausbeutung von Personen gekennzeichnet ist. 

Dass wir uns vor solcher lebensbedrohlichen Infektion durch ein hohes Maß seelischer Hygiene schützen müssen, leuchtet unmittelbar ein. Dass wir uns aber auch im fürbittenden Gebet und, wo die Möglichkeit besteht, durch Rat und Aufklärung, durch Mahnung und Hilfe, für gefährdete, gestrauchelte, verirrte und im Dickicht der Pornographie verfangene Menschen einsetzen sollen - ergibt sich das nicht aus dem Wissen um unsere christliche Verantwortung und aus dem Gebot der Liebe?

P. Bernward Deneke FSSP, Wigratzbad


Hinweise:
- mit freundlicher Genehmigung des Verfassers
- der Beitrag erschien bereits im Schweizerischen Katholischen Sonntagsblatt (SKS)   



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Wie schon Peter Winnemöller in seinem Hinweis auf die Unterschriftenaktion sagt: "...wer eine Inititiative gegen Prostitution startet und dabei noch eine ganze Menge Promis dafür gewinnen kann, verdient nicht nur Öffentlichkeit sondern auch Unterstützung."

Die Unterzeichner des Appells an die Bundeskanzlerin und den Bundestag fordern
  • Eine Gesetzesänderung, die der Deregulierung von Frauenhandel und Prostitution schnellstmöglich Einhalt gebietet und die Frauen sowie die Minderheit männlicher Prostituierter schützt.
  • Prävention in Deutschland und in den Herkunftsländern, sowie Hilfen zum Ausstieg für Frauen in der Prostitution. Und Schutz vor Abschiebung von Zeuginnen sowie deren Aufenthaltsrecht.
  • Aufklärung über die Folgen von Frauenkauf bereits in den Schulen etc.
  • Ächtung und, wenn nötig, auch Bestrafung der Freier; also der Frauenkäufer, ohne die dieser Menschenmarkt nicht existieren würde.
  • Maßnahmen, die kurzfristig zur Eindämmung und langfristig zur Abschaffung des Systems Prostitution führen.
 

Weiteres zum Thema "Pornographie":

Leidtragende von Prostitutuion sind Frauen, Männer, Kinder und ganze Familien: 
"Denn schon lange ist wissenschaftlich bewiesen: Der Konsum von Pornos verändert das Gehirn. Er brutalisiert nicht nur die Sexualität, sondern senkt bei der Zielgruppe (junge) Männer auch allgemein die Fähigkeit zur Empathie." (Quelle) 
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"Länder, die Prostitution als reguläre Arbeit anerkennen, schaffen ebenfalls Markt für Menschenhandel. Deutschland etwa, und andere."
Bischof Marcelo Sanchez Sorondo, Kanzler der Akademien für Wissenschaft und Sozialwissenschaft am 02.11.2013 (Radio Vatikan)
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Vor allem die sexuelle Ausbeutung von Frauen und Kindern ist ein besonders abstoßender Aspekt dieses Handels und muß als tiefe Verletzung der menschlichen Würde und Rechte betrachtet werden. Die beunruhigende Tendenz, Prostitution als Geschäft oder Gewerbe anzusehen, trägt nicht nur zum Menschenhandel bei, sondern ist auch ein Beweis für die zunehmende Tendenz, Freiheit und Sittengesetz zu trennen und das tiefe Geheimnis der menschlichen Sexualität auf eine reine Ware zu verkürzen.

Papst Johannes Paul II. am 15. Mai 2002 anlässlich einer internationalen Tagung zum Thema Menschenhandel  (vatican.va)
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Freitag, 4. Januar 2013

Auch Homosexuelle sind zur Heiligkeit berufen

In London hat Erzbischof Vincent Nichols die sogenannten "Soho-Messen" für Homosexuelle nach jahrelanger Duldung untersagt. Durch solche Veranstaltungen wird  in unzulässiger Weise der Eindruck erweckt, als seien homosexuelle Beziehungen aus katholischer Sicht in Ordnung.
"Über die Jahre habe sich die Situation von Menschen mit gleichgeschlechtlicher Zuneigung sowohl sozial wie zivilrechtlich geändert, erklärte Nichols, «die Prinzipien der Seelsorge, die die Kirche anbieten soll, und die kirchliche Lehre in Fragen der Sexualmoral hingegen nicht». Weder ein Bischof noch Laien könnten sich darüber hinwegsetzen, dass nach katholischer Lehre der eigentliche Ort für Sexualität in der Ehe zwischen einem Mann und einer Frau sei." (Quelle: kath.net)
Wie alle anderen Katholiken sind auch katholische Homosexuelle von Gott dazu gerufen, in ihrem Leben Jesus Christus nachzufolgen und nach Heiligkeit zu streben. Durch einschlägige antikirchliche Verbände und Vereine aus dem Homosexuellen-Milieu tritt Homosexualität in der der Öffentlichkeit meistens in Verbindung mit Schamlosigkeit in Erscheinung. Das ist vor allem für solche Betroffenen bedauerlich, die sich ehrlich um ein Leben nach den Geboten Gottes bemühen, von solchen Verbänden aber vereinnahmt werden, deren erklärtes Ziel es ist, Katholiken zur Anerkennung und Gutheißung ihrer unmoralischen Verhaltensweisen zu zwingen. 

Das Projekt in Soho war gedacht als Ort der Seelsorge "für Katholiken, die mit ihren sündhaften Neigungen zu kämpfen" haben, tatsächlich aber wurde in den sogenannten "Gay-Messen" die ablehnende Haltung der Kirche gegen außereheliche geschlechtliche Partnerschaften ignoriert und die eigentliche Absicht der Umkehr und Loslösung von sündhaften Vehaltensweisen geradezu ins Gegenteil verkehrt.

 

Die Seelsorge an der Kirche "Our Lady of the Assumption" in Soho wird nun das für in die katholische Kirche wieder eingegliederte Anglikaner geschaffene Ordinariat "Our Lady of Walsingham" übernehmen, das sich durch seinen Ordinarius Keith Newton erfreut über die Entscheidung des Erzbischofs zeigte:
“We are very grateful to Archbishop Vincent Nichols for this gesture of goodwill and support for the Ordinariate. The church is a beautiful example of ecclesiastical architecture in a very central part of London. We will be challenged to provide a strong Christian witness to those who frequent the surrounding area of Soho. It will also provide a fitting place for the liturgical and spiritual traditions of the Anglican tradition to flourish, in complete union with the Catholic Church. These demonstrate our fervent hope for the realisation of the ultimate goal of all ecumenical work, the restoration of full ecclesial communion”.
 "Wir sind  Erzbischof Vincent Nichols sehr dankbar für diese Geste des guten Willens und die Unterstützung des Ordinariats. Die Kirche ist ein schönes Beispiel der kirchlichen Architektur in sehr zentraler Lage Londons. Wir sind herausgefordert, ein kraftvolles christliche Zeugnis für diejenigen in der Umgebung von Soho zu geben. Es wird ein passender Ort sein um die liturgischen und spirituellen Traditionen der anglikanischen Tradition zu pflegen, in völliger Einheit mit der katholischen Kirche. Dieses zeigt unsere inbrünstige Hoffnung für die Realisierung des ultimativen Zieles aller ökumenischen Arbeit, die Wiederherstellung der vollen kirchlichen Gemeinschaft ."

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Mittwoch, 5. Dezember 2012

Buchtip: Die globale sexuelle Revolution

Gabriele Kuby

Zerstörung der Freiheit im Namen der Freiheit

Die globale sexuelle Revolution in all ihren Varianten hat sich zunächst hinter dem Rücken der Öffentlichkeit in Politik, Institutionen und Ausbildungseinrichtungen eingeschlichen. Inzwischen ist daraus längst ein gewaltiges gesellschaftliches Umerziehungsprogramm geworden, das das Wertefundament unserer Gesellschaft zerstört und immer totalitärer wird.

Gabriele Kuby hat den Mut, die Bedrohung unserer Freiheit durch eine antihumanistische Ideologie beim Namen zu nennen. Ihr faktenreiches Buch ist ein erschütterndes Zeugnis nicht nur für den lebensgefährlichen Kulturzerfall, sondern auch für die systematische Zerstörung unserer Freiheit im Namen der Freiheit. Nie zuvor hat ein Autor dem Leser die Diktatur des Relativismus, die Gender-Ideologie und die Sackgassen der modernen Gesellschaft schonungsloser vor Augen gestellt. Dieses Buch schockiert und zeigt auf, was auf uns zukommt, wenn wir uns nicht wehren.
(Mit einem Geleitwort von Dr. Robert Spaemann.)

Bestellung: fe-Verlag 
Leseprobe 

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