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Donnerstag, 29. Mai 2014

Europäische Kommission missachtet weiterhin Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) zum Lebensrecht eines jeden Menschen

Die EU-Kommission hat am 28. Mai 2014 beschlossen, den Forderungen der Europäischen Bürgerinitiative "ONE OF US" auf Anerkennung des Lebensrechts für jeden Menschen von Beginn seines Lebens an, nicht nachzukommen. Damit lehnt die EU-Kommission die Umsetzung ihres eigenen, vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) festgestellten Rechts ab.

"Der Mensch ist ab dem Zeitpunkt der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle ein Mensch. Das hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) am 18. Okt. 2011 erstmals höchstrichterlich festgestellt. Daraus ergeben sich weitreichende Folgen für das gesamte EU-Recht: Seither ist klar, daß seitens der EU das Leben und die Würde jedes menschlichen Embryos vom Zeitpunkt der Befruchtung an geschützt werden muss. Dieser Schutz ist aktuell jedoch nicht gewährleistet. Er muß von uns Bürgern jetzt durchgesetzt werden. Dazu wurde die Europäische Bürgerinitiative »Einer von uns« gegründet. " (Europäische Bürgerinitiative "ONE OF US")

Nach lautstarkem Widerspruch gegen die Initiative "ONE OF US", vor allem durch Europaabgeordnete von SPD, Grünen, Linken und der FDP und deren aktiver Unterstützung des -  "ONE OF US" diametral entgegengesetzten - Estrela-Berichtes im EU-Parlament, der jedoch im Plenum abgelehnt wurde, hat nun die EU-Kommission den Tod von Menschen in Kauf nehmende Praktiken der EU-Förderung gerechtfertigt: die  Finanzierung der Stammzellforschung werde fortgesetzt, Abtreibungen, die nicht gegen nationales Recht des entsprechendes Landes verstoßen, sollen weiterhin mit dem Argument der "sicheren Bedingungen" finanziell gefördert werden.

Der Vorsitzende des Bundesverbandes Lebensrecht, Martin Lohmann, Theologe und Chefredakteur des katholischen Fernsehsenders K-TV, sagte zu der Entscheidung der EU-Kommission:
„Ich finde es unglaublich traurig und beschämend, aber zugleich auch erschreckend aufschlussreich, dass das lebenswichtige Anliegen von mehr als 1,7 Millionen Menschen einfach so beiseitegeschoben wird. Hier herrscht offenbar eine panische Angst vor Argumenten und damit zugleich eine Phobie gegenüber den Grundlagen des Lebens und der Humanität. Wer so handelt wie die EU-Kommission, der handelt zutiefst respektlos. Auf mich wirkt das alles wie die Arroganz der Ignoranten und wie die tragische Bereitschaft, Europa in die totale Wertelosigkeit und damit in die radikale Wertlosigkeit zu führen.

Wer ein so wichtiges Anliegen, hinter dem weit mehr als 1,7 Millionen Menschen stehen, so perfide und selbstgerecht leugnet, ist wohl ein radikaler und fundamentalistischer Gegner des Lebens.

Trotz allem hoffe ich – wieder alle Hoffnung -, dass es in Europa dennoch Inseln der Erkenntnisbereitschaft geben wird. Zur Humanität, die auf dem Lebensrecht aller Menschen von Anfang an fußt, gibt es nämlich keine Alternative.“ (s. kath.net)

Weitere Informationen zu "ONE OF US":

Mittwoch, 6. November 2013

Gott wird Gerechtigkeit schaffen

Gott hat sich selbst ein "Bild" gegeben: im menschgewordenen Christus. In ihm, dem Gekreuzigten, ist die Verneinung falscher Gottesbilder bis zum äußersten gesteigert. Nun zeigt Gott gerade in der Gestalt des Leidenden, der die Gottverlassenheit des Menschen mitträgt, sein eigenes Gesicht. Dieser unschuldig Leidende ist zur Hoffnungsgewißheit geworden: Gott gibt es, und Gott weiß, Gerechtigkeit zu schaffen auf eine Weise, die wir nicht erdenken können und die wir doch im Glauben ahnen dürfen.
Ja, es gibt die Auferstehung des Fleisches.[1] Es gibt Gerechtigkeit.[2] Es gibt den "Widerruf" des vergangenen Leidens, die Gutmachung, die das Recht herstellt. Daher ist der Glaube an das Letzte Gericht zuallererst und zuallermeist Hoffnung – die Hoffnung, deren Notwendigkeit gerade im Streit der letzten Jahrhunderte deutlich geworden ist.

Ich bin überzeugt, daß die Frage der Gerechtigkeit das eigentliche, jedenfalls das stärkste Argument für den Glauben an das ewige Leben ist. Das bloß individuelle Bedürfnis nach einer Erfüllung, die uns in diesem Leben versagt ist, nach der Unsterblichkeit der Liebe, auf die wir warten, ist gewiß ein wichtiger Grund zu glauben, daß der Mensch auf Ewigkeit hin angelegt ist, aber nur im Verein mit der Unmöglichkeit, daß das Unrecht der Geschichte das letzte Wort sei, wird die Notwendigkeit des wiederkehrenden Christus und des neuen Lebens vollends einsichtig.


[1] Vgl. Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 988-1004.
[2] Vgl. ebd., Nr. 1040.

Benedikt XVI in der Enzyklika "Spe salvi" vom 30. November 2007 



App (iphone und iPad) zum Turiner Grabtuch (auch in deutscher Sprache): Shroud 2.0


Bild: Turiner Grabtuch, Fotonegativ; Detail mit dem Abbild des hl. Antlitzes

Montag, 14. Januar 2013

Sinn und Tagewerk des Christen


"Dies ist der Sinn und das Tagewerk des Christen: Rechttun und Unrecht leiden - und dabei auf den Herrn vertrauen. Wer Gutes tun will, muss sich auch dafür lästern lassen können. Wer Gutes tut und auf den Heiland aller Menschen vertrauet, scheut keine Lästerung."
Johann Michael Sailer

in: Priester des Herrn; Ars sacra Verlag München; 1926; S. 212


Weiteres zum bzw. über den ehem. Bischof von Regensburg, Johann Michael Sailer (1751 - 1832):

Foto: anbetender Engel; © FW

Sonntag, 30. September 2012

Linkliste "Kirchenaustritt", "deutsches Kirchensteuersystem"





Omnium in mentem

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