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Samstag, 3. Januar 2015

Wem der Stern aufgeht...


Wir wissen es nicht so genau - waren es Könige, Magier oder Sterndeuter, die in Betlehem erschienen. Eines nur wissen wir: Suchende Menschen entdeckten in der Finsternis ein Licht und sie folgten diesem Zeichen, bis sie zur Quelle des Lichtes kamen, zum menschgewordenen Gott. 

"Als sie den Stern sahen, erfüllte sie eine ganz große Freude", heißt es bei Matthäus. Bisher hatten dumpfe Ängste und bange Erwartungen die Menschheit daniedergehalten, jetzt aber bricht die Wirklichkeit Gottes durch, die Prophezeiung Jesajas geht in Erfüllung: "Finsternis bedeckt die Erde und Dunkel die Völker; über dir aber geht leuchtend der Herr auf... Du wirst es sehen und du wirst strahlen, dein Herz bebt vor Freude und öffnet sich weit!"

Diese himmlische Freude aber, die da zum ersten Mal Menschen entflammt, Menschenherzen erfüllt, von den einfachen Hirten bis zu den Weisen des Morgenlandes - diese Freude, die in der Weihnachtsnacht allen Menschen guten Willens verheißen wird -, sie hat ja doch seit dieser Nacht kein Ende mehr genommen auf Erden. Millionen von Menschen hat sie beflügelt, Menschen, die bereit waren, ihrem Stern zu folgen - bis auf die heutige Zeit. Und nun feiern wir die "Erscheinung des Herrn"... 1988 ( Anm.: heuer: 2014) Jahre nach seiner Geburt soll uns die große Freude zuteil werden.

In den Texten und Gesängen unserer Mess- und Gebetbücher steht der Jubel dieser Tage wie eh und je. Erfüllt er auch unsere Herzen? Erfüllt er auch unsere Kirche? Oder ist da statt des lauten Jubels nicht öfter ein halblautes Murren zu hören? Was nutzt der Jubel im Gesangbuch, oder das Alleluja von der Kassette, wenn es nicht auch aus meinem Herzen erklingt?

Habe ich die große Freuede vielleicht verloren, weil ich in meiner Religion nicht mehr das Abenteuer der Begegnung mit dem lebendigen Gott sehe, sondern nur noch eine Sammlung von Geboten und Verboten? Vielleicht haben wir die Fülle der Freude verloren, weil wir nicht mehr seinem Stern folgen, sondern allen möglichen Irrlichtern in unserer an künstlichen Sternen so reichen Welt.

Oder liegt es an der Entfernung - sind wir von der Erscheinung des Herrn, vom Einbruch der Freude in diese Welt eben doch schon 2000 Jahre entfernt? Nein, nicht 2000 Jahre! Nur wenige Sekunden! Nur die wenigen Augenblicke, die es braucht, um einmal ganz still zu werden, das Herz aufzutun und zu begreifen, dass Gott heute mich sucht, dass er heute mir erscheinen will, um mein Herz zu erfüllen mit dem Staunen und der Freude, die nur seine Nähe dem Menschen schenken kann. Dass keiner von uns diese Chance verpasse, dass wir alle unserem Stern folgen, um in die große Freude zu gelangen, ist mein herzlicher Wunsch für das neue Jahr.  

Ihr Bischof 
+ Johannes (Dyba)


In Erinnerung an den Fuldaer Oberhirten Erzbischof Johannes Dyba (1983-2000) "Das Wort des Bischofs" in der Bistumszeitung "Bonifatiusbote" 104. Jg., Nr. 1 vom 03.01.1988.






Vortrag (ca. 1 Stunde) von Michael Hesemann auf domradio (bitte klicken):



Sonntag, 2. Februar 2014

Der Weg des Lichtes

1. Der Weg des Lichtes nun ist dieser:

Wenn einer seinen Weg gehen will bis zum vorgesteckten Ziele, so soll er sich beeilen durch seine Werke. Die Erkenntnis nun, die uns gegeben wurde darüber, wie wir auf diesem Wege wandeln müssen, ist also:

2. Liebe den, der dich erschaffen, fürchte den, der dich gebildet, verherrliche den, der vom Tode dich erlöst hat! Sei geraden Herzens und reich im Geiste! Verkehre nicht mit denen, die wandeln auf dem Wege des Todes! Hasse alles, was Gott nicht gefällt, hasse jegliche Heuchelei! Versäume nichts von Gottes Geboten!

3. Erhebe dich nicht selbst, denke demütig in jeglicher Hinsicht, schreibe dir selbst keine Ehre zu! Fasse keinen bösen Anschlag wider deinen Nächsten! Gestatte deiner Seele keine Anmaßung!

4. Treibe nicht Unzucht, Ehebruch, Knabenschändung! Das Wort Gottes rede nicht bei der Unreinheit anderer! Schau nicht auf die Person, wenn du jemand zurechtweisest über einen Fehltritt! Sei milde, ruhig, zittere vor den Worten, die du gehört hast! Deinem Bruder trage Böses nicht nach!

5. Sei nicht geteilter Meinung, ob es (= die Verheißungen) sich erfüllen werde oder nicht! "Du sollst den Namen Gottes nicht eitel nennen"(1)! Liebe deinen Nächsten mehr als deine eigene Seele! Töte das Kind nicht durch Abtreibung, noch auch töte das Neugeborene! Ziehe deine Hand nicht zurück von deinem Sohne oder von deiner Tochter, sondern lehre sie von jung auf die Furcht Gottes!

6. Begehre nicht nach dem Besitze deines Nächsten, werde nicht habsüchtig! Geselle dich nicht in deinem Herzen zu den Hochmütigen, sondern verkehre mit den Demütigen und Gerechten! Was dir übles zustößt, das nimm als gut an und wisse, daß ohne Gott nichts geschieht!

7. Denke nicht noch rede zwiespältig! Denn die Doppelzüngigkeit ist ein Fallstrick des Todes. Sei untertan deinem Herrn als dem Vertreter Gottes in Achtung und Furcht! Gib deinem Knecht und deiner Magd, die auf den gleichen Gott hoffen, deine Befehle nicht in Bitterkeit, damit sie nicht einmal ablegen ihre Furcht vor Gott, der über euch beide herrscht. Denn er ist nicht gekommen, um zu berufen nach Ansehen der Person, sondern zu denen, die der Geist vorbereitet hat.

8. Von allem sollst du deinem Nächsten mitteilen und nicht sagen, es sei dein eigen! Wenn ihr nämlich die unvergänglichen Güter gemeinsam habt, um wieviel mehr die vergänglichen? Sei nicht vorlaut! Ein Fallstrick des Todes ist nämlich der Mund. Soviel du kannst, führe ein reines Leben deiner Seele zulieb!

9. Sei nicht so, daß du deine Hand ausstreckst zum Nehmen, zum Geben aber sie zuhältst! Liebe wie deinen Augapfel (2) jeden, der dir das Wort des Herrn verkündet!

10. Bei Tag und bei Nacht denke an den Tag des Gerichtes und suche täglich das Antlitz der Heiligen, sei es daß du durch Reden dich abmühest, hingehest, sie zu trösten, und nachsinnest, wie du durch die Rede eine Seele rettest, oder daß du mit den Händen (= durch Almosen) arbeitest zur Tilgung deiner Sünden.

11. Zweifle nicht, ob du geben sollst, und gib ohne Murren! Du wirst einsehen, wer der herrliche Erstatter deines Lohnes ist. Bewahre, was du erhalten, ohne etwas hinzuzufügen oder wegzunehmen! (3) Das Böse hasse in Ewigkeit! Urteile gerecht! (4) 

12. Rufe keine Spaltungen hervor, sondern stifte Frieden, indem du Streitende versöhnst! Bekenne deine Sünden! Schreite nicht zum Gebete mit einem schlechten Gewissen! Das ist der Weg des Lichtes. 


1: Deut 5,11.
2: Deut. 32,10; Ps. 16,8.
3: Deut. 12,32.
4: Ebd. 1,16; Sprichw. 31,9. 


Barnabasbrief (Apostolische Väter), Kap. 19, S. 102f, Bibliothek der Kirchenväter



Bild: Kevelaerer Marien-Basilika, eigenes Foto

Lichtmess




Herr Jesus Christus, Du wahres Licht, der Du jeden Menschen erleuchtest, der in diese Welt kommt, gieße Deinen Segen aus über diese Kerzen und weihe sie durch das Licht Deiner Gnade. Wie diese Kerzen, von sichtbarem Feuer angezündet,  die Finsternis der Nacht verscheuchen, so lass in Gnaden unser Herz, von unsichtbarem Feuer, nämlich dem Lichtglanz des Heiligen Geistes, erhellt und von aller Sündenblindheit frei werden, damit wir mit reinem Geistesauge zu schauen vermögen, was Dir wohlgefällig und unserem Heile förderlich ist; dann werden wir aus dem Dunkel und den Gefahren dieser Welt zum unvergänglichen Lichte gelangen dürfen: durch Dich, Christus Jesus, Heiland der Welt, der Du in der vollkommenen Dreifaltigkeit lebst und herrschest, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.


Oration aus dem Ritus der Kerzenweihe zum heutigen Fest Mariä Lichtmess
(Schott-Volksmessbuch, 2. Februar)



Bild: Lichtmess; Marianne Stokes (1855–1927); wikimedia commons

Freitag, 27. Dezember 2013

Und Gott war das Wort, das Mensch geworden ist


Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Im Anfang war es bei Gott. Alles ist durch das Wort geworden und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist. In ihm war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst.

Es trat ein Mensch auf, der von Gott gesandt war; sein Name war Johannes. Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen. Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht. Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt. Er war in der Welt und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf.

Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus dem Blut, nicht aus dem Willen des Fleisches, nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.

Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit. Johannes legte Zeugnis für ihn ab und rief: Dieser war es, über den ich gesagt habe: Er, der nach mir kommt, ist mir voraus, weil er vor mir war. Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen, Gnade über Gnade. Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben, die Gnade und die Wahrheit kamen durch Jesus Christus. Kein Mensch hat jemals Gott gesehen: der eingeborene Sohn, der im Schoß des Vaters ist, der hat ihn uns verkündigt.


Prolog des Johannes-Evangeliums (Joh 1, 1-18)


Heiliger Evangelist und Apostel Johannes, bitte für uns!



Sonntag, 1. Dezember 2013

Die Stunde ist da, vom Schlafe aufzustehen



Brüder! Ihr wisset, die Stunde ist da, vom Schlafe aufzustehen, denn jetzt ist unser Heil näher als damals, als wir zum Glauben kamen. Die Nacht ist vorgerückt, der Tag [Christi] bricht an: lasset uns also ablegen die Werke der Finsternis und anziehen die Waffen des Lichtes. Wie am Tage lasset uns ehrbar wandeln: nicht in Schwelgereien und Trinkgelagen, nicht in Unzucht und Ausschweifung, nicht in Zank und Eifersucht. Vielmehr ziehet an den Herrn Jesus Christus.


Aus dem Brief des Apostel Paulus an die Römer; Röm 13,11-14; Lesung zum 1. Adventsonntag


Majestas Domini, Gewölbemalerei in St. Maria und Clemens, einer romanischen Doppelkirche in im Bonner Ortsteil Schwarzrheindorf/Vilich-Rheindorf; Wikimedia commons; Hawobo

Samstag, 2. Februar 2013

Mariä Lichtmess - Jesus, das Licht der Welt


Simeon nahm das Kind in seine Arme und pries Gott mit den Worten: 
"Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden. Denn meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel."
Sein Vater und seine Mutter staunten über die Worte,
die über Jesus gesagt wurden.
(Luk 2,22-33)



Freitag, 27. April 2012

Die Sehnsucht, allen das Licht Christi zu offenbaren

Wir bekennen, daß Gottes Reich hier auf Erden in der Kirche Christi seinen Anfang nimmt, die nicht von dieser Welt ist und deren Antlitz ja vergeht.

Und daß das Wachstum der Kirche nicht mit dem Fortschritt der Zivilisation, der Wissenschaft und der Technik des Menschen gleichgesetzt werden darf. Daß vielmehr die Kirche nur aus dem einen Grunde besteht, um immer tiefer den unergründlichen Reichtum Christi zu erkennen, immer zuversichtlicher auf die ewigen Güter zu hoffen, immer besser der Liebe Gottes zu antworten und den Menschen immer freigebiger die Güter der Gnade und Heiligkeit mitzuteilen.

Ebenso ist es die Liebe, die die Kirche bewegt, sich stets um das wahre zeitliche Wohl der Menschen zu sorgen. Unablässig erinnert sie ihre Kinder daran, daß ihnen hier auf Erden keine bleibende Wohnung beschieden ist. Sie drängt sie dazu, daß jeder von ihnen, entsprechend seiner Berufung und seinen Möglichkeiten, zum Wohle seiner Gemeinschaft beiträgt, daß er Gerechtigkeit, Frieden und Brüderlichkeit unter den Menschen fördert und seinen Brüdern, vor allem den Armen und Unglücklichen, hilft.

Die stete Sorge der Kirche, der Braut Christi, für die Not der Menschen, für ihre Freuden und Hoffnungen, für ihre Arbeiten und Mühen ist demnach nichts anderes als die große Sehnsucht, ihnen nahe zu sein, um sie zu erleuchten mit dem Lichte Christi und sie alle in ihm, ihrem alleinigen Heiland, zu vereinen.

Diese Sorge kann niemals bedeuten, daß sich die Kirche den Dingen dieser Welt gleichförmig macht, noch kann sie die brennende Sehnsucht mindern, mit der die Kirche ihren Herrn und Sein ewiges Reich erwartet.


Foto: Osterkerze, Symbol für Christus, das Licht der Welt; Kerzenkapelle Kevelaer (Ndrh.); © privat

Samstag, 11. Februar 2012

Heiliger Raum

Der natürliche Raum hat Richtungen; die drei, die wir kennen. Sie bedeuten, daß geordneter Raum sei, kein Chaos. Ordnung des Nebeneinander des Über- und Hintereinander. Sie macht, daß unser Leben sich sinnvoll aufbauen und bewegen kann; daß wir Werke aufrichten können, gestalten und wohnen.

Auch der übernatürliche Raum, der heilige, hat eine Ordnung. Sie ist vom Mysterium her begründet.


Die Kirche ist von Westen nach Osten gebaut, zum Aufgang der Sonne hin. Die Sehne des Sonnenbogens läuft durch sie. Sie soll die ersten Strahlen empfangen und die letzten. Christus ist die Sonne der heiligen Welt. Die Richtung seiner Bahn ist die Ordnung des heiligen Raumes, alles Bauens und aller Gestalt, die recht gestellt ist ins ewige Leben.

Wenn das Evangelium gelesen wird, dann wird das Meßbuch nach links gerückt, das ist nach Norden hin, denn der Altar steht ja ostwärts gewendet. Aus dem Süden kommt das heilige Wort und geht nach dem Norden. Das bedeutet nicht nur die geschichtliche Erinnerung, daß es einst vom Mittelmeer heraufkam.

Süden ist Fülle des Lichtes, Gleichnis der übernatürlichen Klarheit, Norden Sinnbild der Kälte und des Dunkels. Aus dem Lichte kommt das Gotteswort; Er, der Licht der Welt ist, und in der Finsternis leuchtet, und in das Dunkel dringt, ob er wohl aufgenommen werde.

Eine dritte Richtung ist die von oben nach unten.Wenn der Priester das Opfer bereitet, dann hebt er Schale und Kelch hinauf. Denn Gott ist "droben", "der Heilige in der Höhe". Hinauf hebt der Bittende Blick und Hand, de profundis "zu den heiligen Höhen". Und wenn der Bischof segnet, oder der Priester bei einer Weihung, dann senken sie die Hand auf das Haupt des Knienden, auf die daliegenden Dinge. Denn alles Geschöpf ist "unten", und der Segen kommt vom Allerhöchsten herab.

Das ist die dritte Richtung des heiligen Raumes.  Die Richtung der Seele: Der Sehnsucht, des Gebetes und des Opfers. Die Richtung Gottes: Der Gnade, der Erfüllung, des Sakraments.

So gehen die drei Richtungen des heiligen Raumes:

Zum Angesicht der aufgehenden Sonne, und die ist Christus. Ihr entgegen geht der Blick des Glaubenden; von ihr her der Strahl des Gotteslichtes in unser Herz. Die große Ostung der Seele und der Herabstieg Gottes.

Die Richtung des Nordens nach dem Süden, wo das Dunkel nach dem Lichte schaut, das im göttlichen Worte strahlt. Das kommt aus dem brennenden Herzen, zu leuchten und zu wärmen.

Und die von unten nach oben: Die Bewegung der Seele in Sehnsucht, Gebet und Opfer, aus der Tiefe zum Thron des allerhöchsten Gottes. Ihr antwortet die Erfüllung, herabkommend in der Gnade, in Segen und Sakrament. 


Romano Guardini: Von heiligen Zeichen; AD 1927  (s. Quellen)


 +       +       +


S. auch die beiden Beiträge  vom Prof. Klaus Gamber über die Gebets-/ Zelebrationsrichtung und dortige weiterführende Links:



Sonntag, 18. Dezember 2011

4. Advent



Nahe ist der Herr allen, die zu Ihm rufen,
allen, die aufrichtig zu Ihm rufen.
Laut soll mein Mund das Lob des Herrn verkünden
und alles Leben preise Seinen heiligen Namen.


Graduale (Zwischengesang) vom 4. Adventsonntag (Schott-Messbuch)

Dienstag, 13. Dezember 2011

Sie brauchen dich...



Glaub' es mir: Sie brauchen dich
die Menschen, die mit dir geh'n.
Sie brauchen dein Gutsein und dein Versteh'n,
deinen blanken, geraden Sinn,
der sich freihält vom raschen Gericht,
der Treue kennt und Wahrheit spricht.
Sie brauchen die Reinheit in deiner Gestalt
und deines Wortes klare Gewalt
und das, was ihnen am meisten gebricht:
Dein Wissen um das ewige Licht. 

Maria Nels

Freitag, 26. August 2011

Dialog: um der ganzen Menschheitsfamilie das Licht des Evangeliums zu bringen

"Als Zeuge und Künder des Glaubens des gesamten in Christus geeinten Volkes Gottes kann daher das Konzil dessen Verbundenheit, Achtung und Liebe gegenüber der ganzen Menschheitsfamilie, der dieses ja selbst eingefügt ist, nicht beredter bekunden als dadurch, daß es mit ihr in einen Dialog eintritt über all diese verschiedenen Probleme; daß es das Licht des Evangeliums bringt und daß es dem Menschengeschlecht jene Heilskräfte bietet, die die Kirche selbst, vom Heiligen Geist geleitet, von ihrem Gründer empfängt. Es geht um die Rettung der menschlichen Person, es geht um den rechten Aufbau der menschlichen Gesellschaft."

II.Vat. Konzil, Pastorale Konstitution Gaudium et Spes über die Kirche in der Welt von heute, 3

(Hervorhebungen durch Administrator) 

  

Weiteres um Thema "Dialog":

 

Samstag, 23. Juli 2011

Gebet um Priester- und Ordensberufe

JESUS, guter Hirt, Du bist gekommen, um zu suchen und selig zu machen, was verloren war.
Du hast das Priestertum der Kirche gestiftet, das DEIN WERK für alle Zeiten FORTSETZEN soll.
Wir flehen inständig zu Dir: Sende Arbeiter in Deinen Weinberg! Sende würdige Priester in Deine hl. Kirche! Sende Ordensbrüder! Sende Ordensschwestern! Gib, dass alle, die Du von Ewigkeit her zu Deinem Dienste auserwählt hast, Deinem Rufe folgen, dass aber kein Unberufener sich in Dein Heiligtum eindränge.

Stärke alle PRIESTER- und ORDENSLEUTE in ihrem schweren Berufe und segne ihre Mühen und Arbeiten. Lass sie sein das SALZ DER ERDE, das alle Verderbnis verhüte, das LICHT DER WELT, das allen Gläubigen durch Wort und Beispiel voranleuchtet.
Verleihe ihnen WEISHEIT, GEDULD und FESTIGKEIT, damit sie Deine Ehre fördern, Dein Reich in den Herzen der Menschen ausbreiten und die ihnen anvertrauten Seelen zum ewigen Leben führen.
Amen.

MARIA, Königin der Apostel, bitte für uns!
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