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Freitag, 29. August 2014

Petition an UNO und Arabische Liga

Die katholische Netzwerk Aleteia hat (bereits vor gut einem Monat) eine Petition an die UNO und die Arabische Liga verfasst und bittet alle Menschen guten Willens diese Petition mit ihrem Namen zu unterstützen. Hier der Aufruf (deutsche Version):
Nach fast 2000 Jahren: Keine Christen in Mossul

Sehr geehrter Herr Generalsekretär,

wie Ihnen bekannt sein dürfte, überfallen derzeit radikal-islamistische Gruppen im Irak Klöster und brennen Kirchen nieder. Wer einer Minderheit angehört und nicht zum Islam konvertiert, muss Sondersteuern entrichten und wird mit dem Tod bedroht. Zehntausende von Christen wurden umgebracht oder sind in Gefangenschaft. Andere mussten ihr Haus verlassen, ohne etwas mitnehmen zu dürfen.

Herr Generalsekretär, wir dürfen dem nicht tatenlos zuschauen!

Wir bitten Sie, unverzüglich entsprechende Schritte zu setzen, damit das unsägliche Leid und die Verbrechen gegen die Menschlichkeit eingedämmt werden.
Mit freundlichen Grüßen,
[Ihr Name]

Wir sollten keine Gelegenheit auslassen, auf das Leid der Christen und anderer Verfolgter im Nahen Osten hinzuweisen und die, denen es möglich ist, zum Beenden der Terrorakte aufzufordern. Auch eine Unterschriftenaktion ist eine Möglichkeit, dies zu tun!

Online-"Unterschreiben" kann man hier.


Bild: Logo Aleteia (Erklärung des Fisch-Symbols als Zeichen für die Christen s. hier)

Donnerstag, 24. Juli 2014

1. August 2014: Gebetstag für die verfolgten Christen im Irak, in Syrien und dem ganzen Nahen Osten

Alle Apostolate der Priesterbruderschaft St. Petrus werden am Freitag, den 1. August 2014, besonders für jene Christen beten und Sühne leisten, die im Irak, in Syrien und anderen Gebieten im Nahen Osten unter entsetzlicher Verfolgung leiden.

Der 1. August 2014 ist der erste Freitag des Monats August und zugleich das Fest "St. Petrus in Ketten", welches in allen Niederlassungen und Apostolaten der Bruderschaft als Fest dritter Klasse gefeiert wird. Es ist jenes Fest, an dem wir in der Epistel von der großen Kraft des beharrlichen Gebets der Kirche hören: "So wurde Petrus im Kerker gehalten. Die Kirche aber betete ohne Unterlass für ihn zu Gott." (Apg 12,5) 

Dieses Fest unseres Patrons soll eine Einladung an alle Gläubigen sein, sich unseren Heiligen Stunden oder sonstigen Gebetszeiten an diesem Tag und in dieser Meinung anzuschließen. Wir bitten die Allerheiligste Dreifaltigkeit, dass diese verfolgten Glieder des mystischen Leibes Jesu Christi in ihrem Glauben standhaft bleiben, und dass sie, wie der hl. Petrus, von dieser schrecklichen Verfolgung befreit werden.

Möge ein solcher Gebetstag uns den krassen Gegensatz vor Augen führen, zwischen den erholsamen Urlaubstagen bei uns und dem täglichen Kampf ums Überleben dort, wo die Christen getötet und von ihrer Heimat verschleppt werden.
Quelle: fssp.org


Bitte verbreitet/ verbreiten Sie diesen Gebets- und Sühneaufruf, auch über die Petrusbruderschaft hinaus, an alle Menschen guten Willens, um an diesem Herz-Jesu-Freitag für die verfolgten Brüder und Schwestern zu beten und Opfer zu bringen und um für die Verbrechen des Krieges Sühne zu leisten!

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"Der Friede auf Erden, nach dem alle Menschen zu jeder Zeit sehnlichst verlangten, kann nur dann begründet und gesichert werden, wenn die von Gott festgesetzte Ordnung gewissenhaft beobachtet wird."
(Enzyklika "Pacem in terris" von Papst Johannes XXIII.)


Bild: Nun-Zeichen (ن) des arabischen Alphabets, Buchstabe N, der das Kennzeichen für "Nazarener" = Christ(en) ist und mit dem im Kriegsgebiet Häuser, in denen Christen leben, gekennzeichnet werden, um sie gezielter ausplündern, misshandeln und töten zu können.

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Weiteres zum Thema "Christenverfolgung und Solidarität mit den verfolgten Christen":

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Gebetsstunde für die verfolgten Brüder und Schwestern im Nahen Osten
1. August 2014
Hauskapelle des Priesterseminars der Petrusbruderschaft (FSSP) in Wigratzbad


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Freitag, 9. Mai 2014

Diözese Freiburg: Ein ganz besonderer Beitrag zur "Woche des Lebens"


Es fällt schwer zu glauben, aber entspricht dennoch den Tatsachen: Nach den Bistümern Augsburg und Speyer verbietet nun auch das Erzbistum Freiburg unter seinem Apostolischen Administrator und emeritierten Erzbischof Dr. Robert Zollitsch ausdrücklich jegliche Unterstützung der Lebensschutz-Initiative 1000plus/ ProFemina - und das ausgerechnet zum Zeitpunkt der "Woche für das Leben" in den deutschen Bistümern.

1000plus/ ProFemina ist eine private, christliche Initiative, die medienwirksam für das Lebensrecht ungeborener Kinder wirbt und Schwangere und deren Familien in Konfliktsituationen berät, betreut und ihnen konkrete Hilfen anbietet. Die Beratung entspricht dabei ganz den kirchlichen Grundsätzen der Schwangerenberatung, d. h. ProFemina e.V. stellt auch keine Beratungsnachweise* nach §219 StGB aus, die einer Lizenz zur Tötung des Kindes gleichkommen.

Aktivitäten von Pro Femina e. V.

Wir raten davon ab, „Pro Femina e. V.“ durch die Kirchengemeinden zu unterstützen, zumal wir bei unseren Ortscaritasverbänden und den Ortsvereinen des Sozialdienstes kath. Frauen ein eigenes Beratungsangebot haben, auf das unsere kirchlichen Stellen zurückgreifen können. Wir machen weiterhin darauf aufmerksam, dass Pfarrer persönlich in Regress genommen werden können, falls sie Spenden von Kirchenmitgliedern oder Kollektenmittel der Kirchengemeinde der Aktion „Pro Femina e. V.“ zuwenden.

Die jetzige Distanzierung der Erzdiözese Freiburg von 1000plus/ ProFemina e.V. ist umso unverständlicher, da der Initiative erst unlängst in einem auf den 11. April 2014 datierten Brief des Sekretärs der Deutschen Bischofskonferenz P. Dr. Hans Langenhöfer SJ mitgeteilt wurde, dass die deutschen Bischöfe die Arbeit von 1000plus.de insgesamt positiv einschätzten und mit Sympathie begleiteten. Das erwähnt ProFemina in einer ausführlichen Stellungnahme (vom 07. Mai 2014) zu dem Freiburger Verbot, ebenso, wie den begründeten Hinweis, dass nicht zu befürchten sei, dass die Initiative eine Konkurrenz zu kirchlichen Beratungsangeboten darstelle.

Am 12. April 2014 hatte Weihbischof Renz von Rottenburg-Stuttgart in einem ausführlichen Beitrag in der "Tagespost" die Arbeit von 1000plus/ ProFemina e.V. gewürdigt und an deren Seriosität und Kompetenz keinen Zweifel gelassen. Weihbischof Renz hält es für "grotesk, wenn in der reichsten Ortskirche der Welt ein Streit entstünde über die Finanzierung von Beratungsangeboten für schwangere Frauen in Konfliktsituationen, deren es nicht genug geben kann". Das sehe ich auch so und unterstütze deshalb auch weiterhin 1000plus und ProFemina.


Weiteres zur Ablehnung der Ortskirchen von ProFemina e.V./ 1000plus:


 Pro Femina e.V./ Projekt 1000plus:



* Im Jahre 1998 waren die zuvor auch staatlich anerkannten kirchlichen Beratungsstellen aus dem staatlichen Beratungssystem ausgestiegen, weil der Staat die Ausstellung von Tötungslizenzen zur Bedingung für die finanzielle Unterstützung der kirchlichen Einrichtungen forderte. Daraufhin gründeten einige Katholiken im Ungehorsam gegen die konsequente kirchliche Position den privaten bürgerlich-rechtlichen Verein "Donum Vitae", der ausdrücklich auf Wunsch Beratungsnachweise an Frauen in Schwangerschaftskonflikten ausstellt, durch die eine straffreie Abtreibung ermöglicht wird.


Bilder: 1000plus

Sonntag, 23. März 2014

Papst Franziskus ruft die Mitglieder der Mafia zur Umkehr auf

Am Freitag, den 21. März 2014, folgte Papst Franziskus der Einladung zu einer Gebetsvigil mit der "Libera"-Vereinigung von Don Luigi Ciotti in Rom anlässlich des Gedenkens an die Opfer des organisierten Verbrechens.

15'000 Opfer fielen in den letzten Jahrzehnten der Mafia und der Camorra allein in Italien zum Opfer, aber auch im übrigen Europa breitet sich dieses Krebsgeschwür der Gesellschaft immer weiter aus und führt zu immer mehr Abhängigkeit, Angst und Unrecht. Die "Libera"-Vereinigung kämpft gegen Mafia und Korruption und hält die Erinnerung an die Opfer des organisierten Verbrechens wach. An der Vigilfeier in der römischen Pfarrei San Gregorio VII nahmen etwa 30'000 Personen, vorwiegend Angehörige der Opfer, teil.

Während der Gebetsvigil wurden von Angehörigen die 842 Namen der im vergangenen Jahr umgekommenen Mafia-Opfer verlesen, darunter auch die von 80 Kindern. Nach tröstenden und Hoffnung gebenden Worten an die Hinterbliebenen der Mafia-Opfer wandte sich der Heilige Vater dann auch noch an die Mafiosi. Mit ruhiger aber eindringlicher Stimme sagte er:

"Ich fühle, dass ich nicht zum Abschluss kommen kann, ohne auch ein Wort an die großen Abwesenden heute, die abwesenden Protagonisten, zu richten: an die Männer und Frauen der Mafia. Ich bitte euch, ändert euer Leben, bekehrt euch. Hört auf, das Böse zu tun! Und wir beten für euch. Bekehrt euch, darum bitte ich euch auf Knien - es ist zu eurem eigenen Wohl. Das Leben, das ihr jetzt lebt, wird euch kein Vergnügen sein, wird euch keine Freude geben, wird euch nicht glücklich machen. Die Macht, das Geld, das ihr jetzt habt, aus so vielen schmutzigen Geschäften, aus vielen Verbrechen der Mafia, ist blutiges Geld, ist blutbefleckte Macht und wird euch nicht ins andere Leben bringen. Bekehrt euch, noch ist es Zeit, um nicht in der Hölle zu enden! Und die erwartet euch, wenn ihr auf diesem Weg weitergeht! Auch ihr habt einen Vater und eine Mutter gehabt: Denkt an sie, weint ein wenig und bekehrt euch!"

Anschließend wandte sich Papst Franziskus mit allen Anwesenden an die Gottesmutter Maria:

Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade,
der Herr ist mit dir,
du bist gebenedeit unter den Frauen
und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus.

Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder,
jetzt und in der Stunde unseres Todes.
Amen.


Mögen die Worte des Heiligen Vaters auf fruchtbaren Boden fallen und die Mitglieder mafiöser Strukturen die Sinnlosigkeit ihrer Werke einsehen...


Hier der Wortlaut der Ansprache des Papstes in italienischer Sprache.


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Der Papst am 21. 06.2014 in einer Predigt in der Ebene von Sibari:
"Das ist die ’Ndrangheta: Anbetung des Bösen und Verachtung des Gemeinwohls. Dieses Übel muss bekämpft, muss entfernt werden! Man muss dazu Nein sagen! Die Kirche, von der ich weiß, dass sie so sehr darum bemüht ist, die Gewissen zu bilden, muss sich immer mehr dafür einsetzen, dass das Gute siegen kann. Das fordern unsere Kinder von uns, das verlangen unsere Jugendlichen von uns, die Hoffnung brauchen. Um diesen Erfordernissen entsprechen zu können, kann der Glaube uns helfen. Jene, die in ihrem Leben diesem Weg des Bösen folgen, wie die Mafiosi, stehen nicht in Gemeinschaft mit Gott: Sie sind exkommuniziert!"



Weiteres zum Thema "Katholische Kirche und Mafia":

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Freitag, 1. November 2013

Die Gemeinschaft der Heiligen - Solidarität über den Tod hinaus

Zusammenfassung der Ansprache des Hl. Vaters bei der Generalaudienz am 30.10.2013



Liebe Brüder und Schwestern,
der Ausdruck „Gemeinschaft der Heiligen“, den wir im Glaubensbekenntnis bezeugen, hat zwei Bedeutungen, die eng zusammenhängen, nämlich „Gemeinschaft an den heiligen Dingen“ und „Gemeinschaft der heiligen Personen“. Heute wollen wir den zweiten Aspekt näher betrachten, der uns zeigt, dass es eine Gemeinschaft des Lebens gibt zwischen allen, die durch die Taufe zu Christus gehören, dem Ursprung des Heils.

Gemeinschaft der Heiligen bedeutet daher, in der Kirche in Gemeinschaft mit Gott zu sein. Die Teilhabe an der Liebe Gottes lässt dann auch uns untereinander ein Herz und eine Seele werden. Überall wo Menschen von der Liebe Gottes ergriffen sind, versuchen sie diese hinauszutragen. Das ist ein weiteres Merkmal der Gemeinschaft der Heiligen, nicht in sich verschlossen zu sein, sondern die Liebe mitzuteilen.

Schließlich reicht die Gemeinschaft der Heiligen bis ins Jenseits. Die auf Erden Lebenden bilden mit den Armen Seelen im Fegefeuer und mit den Heiligen im Paradies eine große Familie. Besonders die Feier von Allerheiligen und Allerseelen bringt die gegenseitige Solidarität und Hilfe dieser Gemeinschaft zum Ausdruck. Sie wird im Beten füreinander lebendig. 

(Quelle: vatican.va)




Infos zum Thema "Solidarität von streitender, leidender und triumphierender Kirche":

Montag, 11. Februar 2013

Deutschland pro Papa: Solidarität mit Joachim Kardinal Meisner und Martin Lohmann

Wir, die Mitglieder von "Deutschland pro Papa",
bekunden unsere Solidarität mit Joachim Kardinal Meisner und
dem katholischen Publizisten Martin Lohmann,
die in der Debatte um den Lebensschutz
und die "Pille danach" eine klare Position vertreten.
Wir sind dankbar,
dass ein Kardinal und ein engagierter Laie,
gerade in dieser auch Papst Benedikt XVI. so wichtigen Frage,
mutig ein unzweideutiges Bekenntnis ablegen
und für eine Kultur des Lebens kämpfen.
10.2.2013
 

 


Weiteres zum Thema:

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