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Dienstag, 3. November 2015

Allerseelenmonat November



Gebet für unsere Verstorbenen

Herr, Jesus Christus, König der Herrlichkeit, bewahre die Seelen der verstorbenen Gläubigen vor den Qualen der Hölle und vor den Tiefen der Unterwelt.

Bewahre sie vor dem Rachen des Löwen, dass die Hölle sie nicht verschlinge, dass sie nicht hinabstürzen in die Finsternis.

Vielmehr geleite sie St. Michael, der Bannerträger, in das heilige Licht, das Du einstens dem Abraham verheißen und seinen Nachkommen.

Opfergaben und Gebete bringen wir zum Lobe Dir dar, o Herr! Nimm sie an für jene Seelen, deren wir heute gedenken. Herr, lass sie vom Tode hinübergehen zum Leben.

Das ewige Licht leuchte ihnen, o Herr, bei Deinen Heiligen in Ewigkeit: denn Du bist mild. Herr, gib ihnen die ewige Ruhe, und das ewige Licht leuchte ihnen. Amen.
 
Aus dem Messformular zur 1. Messe am Allerseelen-Tag (Offertorium und Communio), Schott-Messbuch


Weiteres zum Thema Allerseelen und Ablass:


Bild: Kreuzigungsgruppe auf dem Kevelaerer Friedhof bei den Priestergräbern

Montag, 10. November 2014

Paul VI.: Segen und Hilfe für die Verstorbenen durch das heilige Messopfer

Befreie, o Herr, die Seelen aller verstorbenen Gläubigen von jeder Fessel der Schuld. Deine Gnade komme ihnen zu Hilfe, auf dass sie entrinnen dem Rachegerichte. Lass sie genießen des ewigen Lichtes Glückseligkeit.
(Tractus des Messformulars für die Messe für Verstorbene; Schott-Volksmessbuch)


Dieses neue Opfer des Neuen Bundes, auf das Maleachi im voraus hingewiesen hatte [1], hat die Kirche, vom Herrn und den Aposteln belehrt, immer dargebracht, ,,nicht nur für die Sünden der lebenden Gläubigen, für ihre Strafen, Genugtuungen und andere Nöte, sondern auch für die in Christus Verstorbenen, die noch nicht vollkommen gereinigt sind“ [2]. 

An ein Zeugnis erinnern Wir noch, um von den übrigen zu schweigen, nämlich an das des heiligen Cyrill von Jerusalem, der bei der Unterweisung der Neugetauften im christlichen Glauben die beachtenswerten Worte sprach: ,,Nachdem das geistliche Opfer, der unblutige Kult vollendet ist, flehen wir über diesem Versöhnungsopfer Gott an für den allgemeinen Frieden der Kirchen, für die rechte Ordnung der Welt, für die Kaiser, das Heer und die Bundesgenossen, für die Kranken und Betrübten, und insgemein für alle Hilfsbedürftigen bitten wir und bringen wir dieses Opfer dar ... Dann bitten wir auch für die entschlafenen heiligen Väter und Bischöfe und für alle insgemein, die unter uns entschlafen sind, weil wir glauben, daß das Gebet jenen Seelen, für die es dargebracht wird, am meisten hilft, wenn das heilige und ehrfurchtgebietende Opfer auf dem Altar liegt“.

Nachdem er diesen Gegenstand mit dem Beispiel des Kranzes erläutert hat, der für den Kaiser geflochten wird, damit er den Verbannten Verzeihung gewähre, schließt der Kirchenlehrer seine Predigt mit den Worten: ,,Auf die gleiche Weise verhalten auch wir uns; wenn wir für die Verstorbenen, obgleich sie Sünder sind, Gott Gebete darbringen, so flechten wir zwar keinen Kranz, sondern wir bringen den für unsere Sünden geopferten Christus dar, um Gott, der die Menschen liebt, ihnen und uns gnädig zu stimmen“ [3].  
 
Der heilige Augustinus bezeugt, daß dieser Brauch, ,,das Opfer unseres Lösepreises“ auch für die Verstorbenen darzubringen, in der Römischen Kirche lebendig ist. [4] Gleichzeitig bemerkt er, daß der Brauch als von den Vätern überliefert von der ganzen Kirche gehalten wird. [5]

 
[1] Vgl. Mal 1,11. 
[2] Konzil von Trient, Lehre über das heiligste Meßopfer, Kap. 2. 
[3] Catecheses 23 (myst. 5), 8-18: PG 33, 1115-1118. 
[4] Vgl. Confessiones 9, 12, 32: PL 32, 777; vgl. ebd. 9, 11, 27: PL 32, 775. 
[5] Vgl. Serm. 172, 2: PL 38, 936; vgl. De cura gerenda pro mortuis 13: PL 40, 593.




Weiteres zum Thema "Fegefeuer und Hilfe für die Verstorbenen":


Bild: Grabmal des am 19.10.2014 selig gesprochenen Papstes Paul VI. im Petersdom (Vatikan); © FW

Mittwoch, 5. November 2014

Pro Defunctis - R.I.P.



Gott, Schöpfer und Erlöser aller Gläubigen, schenke den Seelen Deiner Diener und Dienerinnen Nachlass aller Sünden, damit sie die stets ersehnte Verzeihung durch fromme Fürbitten erlangen; der Du lebst und herrschest mit Gott dem Vater in der Einheit des Heiligen Geistes, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Oratio aus der 1. Messe für Verstorbene am Feste Allerseelen (In Commemoratione Omnium Fidelium Defunctorum)

Über die Ablässe der katholischen Kirche und die Zuwendung zugunsten der Armen Seelen im Purgatorium (Allerseelen-Ablass vom 1.-8. November)



YouTube:



Foto: Seitenaltar in der Benediktinerabtei Ottobeuren bei Memmingen; © FW

Dienstag, 19. November 2013

Gedenktafel der armen Seelen im Fegfeuer


O Herr, erbarme Dich der armen leidenden Seelen im Fegfeuer und hilf:

Meinen lieben Eltern und Vorfahren, — mein Jesus Barmherzigkeit! -  
Meinen Geschwistern und nächsten Anverwandten, – mein Jesus Barmherzigkeit! -

Allen meinen geistigen und leiblichen Wohltätern, – mein Jesus …. –

Meinen früheren Freunden und Untergebenen, -

Allen, denen ich Liebe und Gebet schulde, -

Denen ich Nachteil und Schaden gebracht, -

Auch denen, die sich gegen mich verfehlt haben, -

Allen, die von Dir, o Herr, besonders geliebt sind, -

Allen, die der Vereinigung mit Dir am nächsten sind, -

Allen, die am sehnlichsten nach Dir verlangen, -

Allen, die am meisten zu leiden haben, -

Allen, die der Befreiung am fernsten sind, -

Allen, die am wenigsten Hilfe empfangen, -

Allen, die am meisten um die Kirche verdient sind, -

Allen Reichen, die dort am ärmsten sind, -

Den Mächtigen, die nun wie geringe Diener sind, -

Den Blinden, die jetzt ihre Torheit einsehen, -

Den Eitlen, die ihre Zeit verschwendeten, -

Den Armen, die Gottes Reichtum nicht suchten, -

Den Lauen, die das Gebet nicht übten, -

Den Trägen, die so manches Werk versäumten, -

Den Schwachgläubigen, welche die heiligen Sakramente vernachlässigten, -

Den Gewohnheitssündern, die nur durch ein Wunder der Gnade Gottes gerettet sind, -

Den Eltern, die nicht über ihre Kinder wachten,-

Den Vorgesetzten, die um das Seelenheil der Untergebenen sich nicht kümmerten,-

Den armen Menschen, die fast nur nach Geld oder Vergnügen strebten, -

Den irdisch Gesinnten, die ihr Geld oder Talent nicht für den Himmel nutzbar machten, -

Den Toren, die so viel sterben sahen und dennoch ihres Todes nicht gedachten, -

Denen, die ihr Haus nicht beizeiten bestellten und zur großen Reise nicht zeitig rüsteten, -

Allen, die Du um so strenger richtest, je Größeres Du ihnen anvertrautest, -

Den Päpsten, Königen und Fürsten, -

Den Bischöfen und ihren Ratgebern, -

Meinen Lehrern und Seelenhirten, -

Den verstorbenen Priestern dieses Bistums, -

Den Priestern der ganzen katholischen Kirche, -

Den Verteidigern des heiligen Glaubens, -

Den auf den Schlachtfeldern Gefallenen, -

Den im Meere Begrabenen, -

Den ohne Sakramente Dahingeschiedenen, -

Allen, die heute oder morgen sterben werden, -

Meiner eigenen armen Seele, wenn sie einstens vor Deinem Gerichte erscheinen wird. -

Herr, gib allen die ewige Ruhe, und das ewige Licht leuchte ihnen! 
Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste,
wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit!

Amen.


 (aus gegebenem Anlass wieder aus dem Gebets-Schatzkästlein hervorgeholt...)


Weiteres zum Thema "Purgatorium (Fegefeuer)":



 (Mit Dank an Kassandra für die Erinnerung an diesen Post)
Foto: Fegefeuer-Darstellung an der Wallfahrtskirche Maria Thann, Landkreis Lindau (B)

Samstag, 3. November 2012

Im Friedwald


Von P. Bernward Deneke FSSP, Wigratzbad

Es liegt eine ruhige und beruhigende Atmosphäre über dem Friedwald, den ich an einem spätsommerlichen Sonntagnachmittag besuche. Von der weit unten gelegenen Straße her ist zwar das Aufheulen mancher Motoren zu vernehmen, und auch die kleinen Flugzeuge auf ihren Rundflügen über die malerische Gegend kann man nicht überhören. Insgesamt aber herrscht das Gefühl vor, weit entfernt vom lärmenden Leben der Stadt zu sein. Der Waldboden ist gepflegter, als man es sonst kennt, und die Bäume ragen frei hinauf in den blauen Himmel. Fast möchte man mit dem entzückten Petrus auf Tabor sprechen: „Hier ist es gut sein, hier lasst uns Hütten bauen!“ (vgl. Mt 17,4) 

Tatsächlich gibt es Menschen, die diesen Gedanken weiterverfolgen. Bis über ihren Tod hinaus. Denn: Was ist ein Friedwald? „Eine alternative Form der Bestattung“, liest man in einer Broschüre. „Die Asche Verstorbener wird in einer biologisch abbaubaren Urne beigesetzt, mitten in der Natur, an den Wurzeln eines Baumes. So eröffnet sich eine natürliche und würdevolle Alternative zu den bislang gewohnten Bestattungsorten. Die Grabpflege übernimmt im Friedwald die Natur.“ 

Und eine Informationstafel, am Parkplatz des Friedwaldes angebracht, lädt dazu ein, Kontakt mit dem zuständigen Förster aufzunehmen. Er begleite die Besucher gerne und helfe ihnen bei der Auswahl des Platzes. Wer sich frühzeitig für einen Baum entscheide, könne möglicherweise dessen Wachstum jahrzehntelang beobachten, bevor er dann bei ihm seinen letzten Ruheort finde.

Manchem Leser mag da ein Kurzdialog einfallen, der früher unter Katholiken gerne erzählt wurde: „Sonntags gehe ich in den Wald, da bin ich Gott am nächsten.“ – „Dann lasse dich aber bitte auch vom Förster beerdigen!“ Was ehedem als heitere, doch absurde Antwort gemeint war, ist inzwischen gar nicht mehr abwegig. Denn es wächst die Zahl der Menschen, die nicht im Erdreich des Friedhofs unter einem Stein begraben werden wollen, sondern im Friedwald an der Wurzel eines Baumes. Unter Regie des Försters. 

Bewegt sie dazu in erster Linie die freundliche Rücksichtnahme auf Verwandte, die wegen ihres Alters, ihrer finanziellen Lage oder weiter Entfernung nicht mit der Sorge für das Grab belastet werden sollen? Es ist ja so praktisch, die Grabpflege einfach „der Natur“ zu überlassen! Oder wachsen solche Erwägungen nicht erst auf einem bestimmten geistigen Boden, der zuvor gründlich von christlichen Elementen befreit wurde? 

Bekanntlich geht allen Formen der „Naturbestattung“ (an Bäumen, auf Wiesen, in Felsen, in Gewässern und in der Luft) jeweils die Leichenverbrennung und Einäscherung voraus. Damit aber setzt man sich deutlich von der jüdisch-christlichen Tradition ab, die im Gegensatz zu anderen Religionen und Kulturen stets an der Erdbestattung des unzerstörten Leichnams festhielt. Gläubige Christen stehen nach wie vor dazu, denn sie achten den Leib des getauften Menschen als „Tempel des Heiligen Geistes“ (1 Kor 6,19) und erhoffen für ihn in der künftigen Welt Teilhabe an der Auferstehungsherrlichkeit Jesu (vgl. 1 Kor 15,35 ff.). Wie der schwere Stein von der Grabeshöhle des Herrn, so soll auch der Stein an der Ruhestätte des Verstorbenen eines Tages weggewälzt werden.

Der Friedwald hingegen legt andere Ideen nahe. „Ich liebe die Natur und will dann nach meinem Tod ganz in ihr aufgehen“, sagt ein Anwärter auf ein Urnengrab im Wald. Was er mit dem „Ganz-in-der-Natur-Aufgehen“ meint, ob er es nur materiell oder auch ein wenig esoterisch versteht, bleibt unausgesprochen. Vielleicht will er mit seinem Geist in dem Baum fortleben? Für den phantasiebegabten Menschen übertrifft diese Vorstellung alle Friedhof-Schauerromantik. Ja, wie wäre es denn, zu mitternächtlicher Stunde einen Friedwald zu durchwandern, in dessen Stämmen, Ästen, Blättern die Seelen Verstorbener hausen… 

Glücklicherweise fällt mein Besuch dieser Stätte nicht in finstere Nacht, sondern auf einen sonnenvergoldeten Nachmittag. Dennoch sind die Überlegungen, die sich aufdrängen, einigermaßen trüb: Wo ist sie geblieben, die christlich-gläubige Sicht von Tod und Jenseits, die sehnsüchtige Erwartung der Auferstehung der Seele und des Leibes, die Hoffnung, einmal „ganz beim Herrn zu sein“ (1 Thess 4,17)? Bei wie vielen wird der Menschensohn am Tag seiner Wiederkunft diesen Glauben wohl noch finden (vgl. Lk 18,8)? Mit einem segnenden Kreuzzeichen verlasse ich den Friedwald – Requiescant in pace!


Hinweise:
- mit freundlicher Genehmigung des Verfassers
- der Beitrag erschien bereits im Schweizerischen Katholischen Sonntagsblatt (SKS)


Weiteres zumThema:

Freitag, 2. November 2012

Tröstet also einander mit diesen Worten! (1.Thess 4,18)

Wir dürfen nicht trauern wie die Heiden, die keine Hoffnung haben. (vgl. 1. Thess 4,13)

Die christliche Trauer darf sich nicht auf Tränen am Grabe beschränken. Wertvoller als die Tränen der Liebe sind die Werke der Liebe, die wir den Toten nachsenden. Es gibt eine Brücke zwischen denen, die heimgingen, und denen, die in der Verbannung zurückbleiben müssen. Diese Brücke ist das Gebet.

Der katholische Glaube hat Balsam für alle Wunden, stärkenden Trost für alles Leid. Der katholische Glaube bietet uns auch zahlreiche Trostgründe, durch die der Schmerz um die Verstorbenen gemildert wird.

Es ist trostreich, zu wissen, dass der Herr es ist, der da ruft, nicht ein blindes Schicksal, nicht ein grausames Verhängnis, das mit dem Schmerz der Menschen spielt und ihrer Tränen spottet, sondern Gott, der die Liebe ist, der nur zeitweise trennt, um ewig zu verbinden, der uns Irdisches nimmt, um uns Himmlisches zu geben.

aus: Bernhard van Acken, Konvertiten-Katechismus; S. 91 (s. Quellen)

Ablass zu Allerseelen

Nach kirchlichem Recht gibt es (c. 992 CICff) fünf  grundsätzliche Voraussetzungen für die  Erlangung von Ablässen:

Wer einen Ablass gewinnen will
  • muss getaufter Christ sein
  • er darf nicht exkommuniziert sein
  • er muss sich im Stand der Gnade befinden (d.h. keine schwere Sünde begangen haben die noch nicht gebeichtet wurde)
  • er muss den Willen haben, Ablässe zu gewinnen
  • er muss die auferlegten Werke gemäß den Bestimmungen (s. u.) in der festgesetzten Zeit und in der gebotenen Weise erfüllen

Vom 1. bis 8. November kann täglich einmal ein vollkommener (oder unvollkommener) Ablass für die Verstorbenen  gewonnen werden.

Die üblichen Bestimmungen sind:
  • Beichte (innerhalb eines Zeitraumes von 20 Tagen vor oder nach dem Tag des Ablasses)
  • entschlossene Abkehr von jeder Sünde (fester Vorsatz)
  • Kommunionempfang (jeweils ein Kommunionempfang je Ablass)
  • Gebet in der Meinung des Heiligen Vaters (z. B. "Vater unser", "Ave Maria", "Gloria Patri")
Diese Bedingungen können (im Falle des Allerseelen-Ablasses) mehrere Tage vor oder nach dem Kirchen- bzw. Friedhofsbesuch erfüllt werden.

Außerdem ist für den Allerseelen-Ablass erforderlich:

1.) am Allerseelentag (2. November, einschließlich 1. November ab 12 Uhr):
Besuch einer Kirche oder öffentlichen Kapelle
Beten des "Vater unser" und Glaubensbekenntnis
(in privaten Hauskapellen können nur die zum Haus Gehörenden den Ablass gewinnen)
oder

2.) vom 1. bis zum 8. November:
Friedhofsbesuch und Gebet für die Verstorbenen

Der Allerseelen-Ablass kann ausschließlich den Verstorbenen (also nicht sich selbst oder anderen noch lebenden Personen) zugewendet werden.

Fehlt die volle Disposition oder bleibt eine der Bedingungen unerfüllt, ist es möglich, einen Teilablass für die Verstorbenen zu erlangen. (Ein solcher Teilablass kann in diesen und an allen Tagen des Jahres durch einen Friedhofsbesuch gewonnen werden.)


Weiteres zum Thema: 

Mittwoch, 2. November 2011

Gebet zu Allerseelen



Herr, Jesus Christus, König der Herrlichkeit, bewahre die Seelen der verstorbenen Gläubigen vor den Qualen der Hölle und vor den Tiefen der Unterwelt.

Bewahre sie vor dem Rachen des Löwen, daß die Hölle sie nicht verschlinge, daß sie nicht hinabstürzen in die Finsternis.

Vielmehr geleite sie St. Michael, der Bannerträger, in das heilige Licht, das Du einstens dem Abraham verheißen und seinen Nachkommen.

Opfergaben und Gebete bringen wir zum Lobe Dir dar, o Herr, nimm sie an für jene Seelen, deren wir heute gedenken. Herr, laß sie vom Tode hinübergehen zum Leben.

Das ewige Licht leuchte ihnen, o Herr, bei Deinen Heiligen in Ewigkeit: denn Du bist mild. Herr, gib ihnen die ewige Ruhe, und das ewige Licht leuchte ihnen. Amen.


Aus dem Messformular zur 1. Messe am Allerseelen-Tag (Offertorium und Communio), Schott-Messbuch
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