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Sonntag, 4. August 2019

Marienbaum - Sommer, Sonne, Meeresstern

Niederrhein-Wallfahrt I

Marienbaum bei Xanten (auch hier) ist einer der ältesten Marienwallfahrtsorte am Niederrhein. Maria wird hier als "Zuflucht der Sünder" verehrt und um Hilfe angerufen. Ein gelähmter Hirte hatte im Jahr 1430 - wie zuvor in einem Traum geschaut - eine holzgeschnitzte Marienstatue in einer Eiche gefunden und wurde, nachdem er Maria in diesem Bild verehrt hatte, von seiner Krankheit geheilt.

Vor der Kirche befindet sich ein sehr schöner Brunnen mit einer
Nachbildung des Gnadenbildes:


An den acht Seiten des Brunnens befindet sich je ein Symbol für die Gottesmutter, unter anderem eben auch ein Meeresstern (Ave, maris stella...), als der Maria schon lange als Richtungsgeberin und Leitstern für ein christliches Leben angerufen wird. Kurios: Hier hat der Künstler den Stern weniger wie einen Himmelsstern aussehen lassen, sondern eher wie einen Seestern...







Marienbaumer Gnadenbild "Maria, Zuflucht der Sünder"




Fotos: © FW

Sonntag, 26. Mai 2019

Maria, Maienkönigin, wir kommen, dich zu grüßen!


Bevor der Mai zu Ende geht, wird es Zeit, doch noch wenigstens einen Maialtar dieses Jahres zu posten:


Maialtar 2019 im Hohen Dom zu Augsburg

Alle Tage sing und sage
Lob der Himmelskönigin!
Ihre Gnaden, ihre Taten
Ehr, o Seel’ mit Demutsinn!

Auserlesen ist ihr Wesen,
Mutter sie und Jungfrau war;
Sprich sie selig, überselig:
Groß ist sie und wunderbar.

Ihr vertraue, auf sie baue,
Daß sie dich von Schuld befrei’
Und im Streite dir zu Seite
Wider alle Feinde sei!

Gotterkoren, hat geboren
Sie den Heiland aller Welt,
Der gegeben Licht und Leben
Und den Himmel offen hält.

Sie alleine ist die reine
Jungfrau und Gebärerin;
Ihrem Kinde wich die Sünde,
Lob sei dieser Königin!

Ihre Ehren zu vermehren,
Sei, o Seele, stets bereit!
Benedeie sie und freue
Dich ob ihrer Herrlichkeit.

Ohne Ende zu ihr wende
Dich mit Lieb’ und Lobgesang,
Ihr’ gedenke, zu ihr lenke
Allen Sinn dein Leben lang.

Keine Weise kann zum Preise
Ihrer Hoheit würdig sein;
Keine Zierde gleicht der Würde,
Die empfangen sie allein.

Loben wollen wir und sollen
Gottes Mutter allzumal;
Preisen immer – aber nimmer
Zählst du ihrer Gnaden Zahl.

Glaub’ doch keiner, daß je einer
Ihre Taten würdig lob’,
Da die Gottheit ihre Hoheit
Über alle Welt erhob.

Dennoch will ich, weil es billig
Ist und frommen Sinn erfreu,
Daß mein Leben und mein Streben
Ihrem Lobe sei geweiht.

Dennoch klingen, hoch sich schwingen
Soll ihr Lob zu jeder Stund’!
Wer da schweiget, Ehr’ nicht zeiget,
Ist ein Tor in Herz und Mund.

Denn ihr Leben und ihr Streben,
Ihr wahrhafter Himmelssinn,
Ihre Klarheit, ihre Wahrheit
strecken alle Zweifel hin.

Ihre Sitten, schönste Blüten,
Sind der ganzen Kirche Zier;
Wort und Werke, Tugendstärke,
Zeigen höchste Gnade dir.

Fest verriegelt und versiegelt
War des Himmels Tür und Tor;
Ihre stille Glaubensfülle
Hob den Riegel bald empor.

Evas Kinder, all uns Sünder,
Hielt ein schwerer Fluch gebannt;
Durch Marien ist verliehen
Uns der Weg ins Vaterland.

Hoch lobpreise, Lieb’ erweise
Jeder ihr nach Kräften sein;
Sie verehren, Hilf' begehren
Laßt uns alle insgemein.

Und ich flehe, da ich sehe
Wie bei Gott sie mächtig ist,
Daß die Hehre von uns wehre
Böses Leid zu jeder Frist.

Ach, sie gebe, daß ich lebe,
Wie es will ihr lieber Sohn,
Daß ich droben ihn kann loben,
Ewig schau'n im Himmelsthron!


Bernardus Morlanensis (um 1140)

Deutsch von Heinrich Bone (1813 - 1893)
(Quelle: Hymnarium.de)




... und als kleine Zugabe ein Bild vom 4. Sonntag nach Ostern (19.Mai 2019) in St. Margareth in Augsburg; Zelebrant ist hier Pater Markus Rindler FSSP...

Fotos: © Frischer Wind

Sonntag, 7. Juli 2013

Jungfrau Maria, Mutter Gottes, vollkommene Ikone des Glaubens

Wir können sagen, dass an der seligen Jungfrau Maria sich erfüllt, (...) dass der Glaubende in sein Bekenntnis des Glaubens ganz und gar mit hinein genommen ist. Maria ist durch ihre Beziehung zu Jesus eng mit dem verbunden, was wir glauben.
 
In der jungfräulichen Empfängnis Jesu in Maria haben wir ein klares Zeichen der Gottessohnschaft Christi. Der ewige Ursprung Christi ist im Vater; er ist der Sohn in gänzlichem und einzigartigem Sinn; und deshalb wird er in der Zeit geboren ohne Zutun eines Mannes. Als Sohn kann Jesus der Welt einen neuen Anfang und ein neues Licht bringen, die Fülle der treuen Liebe Gottes, der sich den Menschen übergibt.
 
Andererseits hat die wirkliche Mutterschaft Marias sichergestellt, dass der Sohn Gottes eine echte menschliche Geschichte hat und ein wahres Fleisch, in dem er am Kreuz sterben und von den Toten auferstehen konnte. Maria begleitete ihn bis unters Kreuz (vgl. Joh 19,25), von wo aus sich ihre Mutterschaft auf jeden Jünger ihres Sohnes erstrecken sollte (vgl. Joh 19,26-27).
 
Nach der Auferstehung und Himmelfahrt Jesu war sie auch im Abendmahlssaal zugegen, um mit den Aposteln um die Gabe des Geistes bitten (vgl. Apg 1,14). Der Strom der Liebe zwischen Vater und Sohn im Geist hat unsere Geschichte durchlaufen; Christus zieht uns zu sich, um uns retten zu können (vgl. Joh 12,32).
 
In der Mitte des Glaubens steht das Bekenntnis zu Jesus, dem Sohn Gottehs, geboren von einer Frau, der uns durch die Gabe des Heiligen Geistes in die Gotteskindschaft hineinfürt (vgl. Gal 4,4-6).


Papst Franziskus, Enzyklika "Lumen fidei" Nr. 59 vom 29.06.2013 
 
 
 
 
Bild: Altarbild "Mater Ecclesiae", eines Seitenaltares im Petrersdom (Vatikan)

Samstag, 6. Juli 2013

Falsche und echte Marienverehrung



Ist es in der Marienverehrung damit getan, täglich den Rosenkranz zu beten, diverse Andachtsübungen zur Gottesmutter zu verrichten, die Wundertätige Medaille und auch das Skapulier vom Berge Karmel zu tragen, häufig an Pilgerfahrten zu mehr oder weniger anerkannten Stätten teilzunehmen, sein Heim mit frommen Bildnissen der jungfräulichen Mutter und Himmelskönigin zu schmücken und ihren Namen bei allen passenden und unpassenden Gelegenheiten im Munde zu führen? 

Wer so fragt, hat die Antwort bereits gegeben: Nein, damit ist es natürlich nicht getan. Zwar kann man einem Menschen, der alles das pflegt, den Eifer nicht absprechen. Die äußeren Verrichtungen für sich genommen geben jedoch noch keine Sicherheit darüber, dass auch der Geist der Marienverehrung stimmt.

Man kann ja Rosenkranz, Medaille, Skapulier, Wallfahrten und Bilder in einem durchaus abergläubischen Sinne betrachten. Entweder geht es dann in erster Linie um das Gegenständliche und die Leistung, die damit verbunden ist, oder diese Dinge werden geradezu esoterisch und magisch in die Welt der geheimnisvollen Rituale und Talismane, die eine spirituelle Energie vermitteln sollen, eingefügt. Beide Formen des Aberglaubens, die „materialistische“ wie die „spiritualistische“, geraten aber mit der christlichen Glaubenslehre und der Frömmigkeit der Heiligen in einen schwerwiegenden Konflikt. 

Worin erweist sich nun also die Echtheit und Gesundheit der Marienverehrung? Auch der heilige Ludwig-Maria Grignon de Montfort (1673-1716) nimmt in seinem „Traktat über die wahre Andacht zur allerseligsten Jungfrau Maria“ (nachzulesen im berühmten Goldenen Buch, S. 29) den Weg über die Abirrungen, um aus dem, was nicht sein sollte, das aufleuchten zu lassen, was es zu erstreben gilt. Hier eine kurze, in eigene Worte gefasste Kennzeichnung der sieben Fehlformen, die der Heilige anführt:
- Die kritisierenden Verehrer beurteilen die Marienverehrung anderer nach dem Maß ihres vernünftelnden Geistes; sie wittern allerorten Übertreibungen, spielen sich als Kämpfer gegen angebliche Missbräuche auf, bringen aber selbst keine echte, gesunde und kernige Frömmigkeit zustande.

- Die skrupulösen Verehrer, oft beeinflusst von jenen Kritikern, leben in der bemitleidenswerten Angst, Maria viel zu viel Ehre zu geben und sie dadurch Jesus zu rauben. Als ob der Sohn sich in Eifersucht verzehren würde, wenn man sich Seiner wunderbaren Mutter zuwendet!

- Die äußerlichen Verehrer versuchen, ihren Mangel an Qualität durch Quantität wettzumachen; sie häufen Unmengen von Andachtsübungen an, sprechen aber denen die rechte Frömmigkeit ab, die vor allem Wert auf die innere Andacht, auf die Gestaltung ihres Wesens und Lebens nach dem Bild Mariens legen.

- Die vermessenen Verehrer benutzen ihre vermeintliche Marienfrömmigkeit als Narkotikum für ihr schlechtes Gewissen und als Ruhekissen ihres sündhaften Lebens: „Ein Marienverehrer geht doch niemals verloren...“ Ja, man kann auch mit dem Rosenkranz in der Tasche sündhaften Neigungen nachgehen!

- Die unbeständigen Verehrer richten sich nach Lust und Laune, sie sind schnell Feuer und Flamme (z.B. unter dem Eindruck einer begeisternden Predigt, einer eindrucksvollen Wallfahrt), aber ebenso schnell wieder ein Opfer ihrer Lauheit und Trägheit.

- Den heuchlerischen Verehrern dient ihre sogenannte Marienverehrung als Politur für ihr religiöses Image, als Feigenblatt für die Schande ihrer Seele und als glitzernde Fassade vor der Ruine ihres inneren Lebens. Hier ist der Widerspruch zwischen Äußerem und Innerem geradezu schreiend.

- Die eigennützigen Verehrer schließlich werfen sich in der Bedrängnis oder um irdischer Erfolge willen marianisch ins Zeug, ansonsten aber haben sie für ihre himmlische Mutter weder kindliche Gefühle noch Liebe, für die Königin weder Verehrung noch Dienstbereitschaft. 

Aus dem trüben Dunkel dieser Fehlformen, strahlt umso klarer und lichter die echte Marienverehrung hervor. Nach dem heiligen Ludwig-Maria ist sie vor allem durch folgende fünf Eigenschaften gekennzeichnet: Sie ist innerlich (jedem bloß äußerlichen Getue abhold), zart (nicht von grober, marktschreierischer Art), heilig (unvereinbar mit einem sündigen Leben, ganz auf Gott bezogen), beharrlich (keine vorübergehende Flause oder wechselhafte Stimmung) und uneigennützig (die Gottesmutter nicht egoistisch als Notnagel benutzend). Welcher Marienverehrer wird nicht gerne dann und wann sein Gewissen anhand dieser Kriterien erforschen? 

 P. Bernward Deneke FSSP, Wigratzbad


 Hinweise:
- mit freundlicher Genehmigung des Verfassers
- der Beitrag erschien bereits im Schweizerischen Katholischen Sonntagsblatt (SKS)
 
- Bild: Maria überreicht Dominikus den Rosenkranz; Bartolomé Murillo; um1638-40, Erzbischöflicher Palast, Sevilla 




Weiteres zum Thema "Marienverehrung": 

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    Freitag, 31. Mai 2013

    Und noch ein Mai-Altar...

     Mai-Altar der Franziskaner-Gemeinschaft in Wangen/Allgäu



    Im Klösterle gibt es keine Marienstatue, dafür ist das Altarbild eine Darstellung der Mutter Christi als "Unbefleckte Empfängnis" (zum Vergrößern, bitte das Bild anklicken). Dass Maria durch Christus quasi "vorerlöst" wurde und Gott sie aufgrund der Verdienste Jesu Christi schon seit der Empfängnis im Schoße ihrer Mutter Anna von der Erbsünde befreit hatte, ist eines der vier Mariendogmen der katholischen Kirche.





    Evangelium zum Fest Maria Königin (31. Mai):
     
    In jener Zeit wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazaret zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Hause Davids stammte. Der Name der Jungfrau war Maria.
     
    Der Engel trat bei ihr ein und sagte: "Gegrüßet seist du, voll der Gnade! Der Herr ist mit dir; du bist gebenedeit unter den Frauen." Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe.

    Da sagte der Engel zu ihr: "Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden. Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du den Namen Jesus geben. Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen und seine Herrschaft wird kein Ende haben."






    Maria, Jungfrau, Mutter, Königin - bitte für uns!

    Anfang Mai hatte Pro Spe Salutis (hier) zu einer neuen Runde blogoezesan abgelichteter Mai-Altäre  aufgerufen. Viele sind seinem Aufruf gefolgt und nachdem der Mai heute zu Ende geht und die Zeit der Mai-Altäre mit ihm, so will ich wenigstens noch ein geschmücktes Marienbildnis beisteuern.

    Es handelt sich um den Mai-Altar der Kirche St. Dionysius in Düsseldorf-Volmerswerth, ein Kirchlein, das sozusagen unmittelbar am Rheinufer gelegen ist und in dem die Hl. Messe nach dem Motu proprio Summorum Pontificum in der außerordentlichen Form des Römischen Ritus' (mit anderen Worten die "alte" oder tridentinische Messe) gefeiert wird.








    Gegrüßet seist, Du, Königin, o Maria,
    erhabne Frau und Herrscherin, o Maria.
    Freut euch, ihr Cherubim, lobsingt, ihr Seraphim,
    grüßet eure Königin:
    Salve, salve, salve Regina.

    Du unsre Hoffnung, sei gegrüßt, o Maria,
    die Du der Sünder Zuflucht bist, o Maria.
    Freut euch, ihr Cherubim, lobsingt, ihr Seraphim,
    grüßet eure Königin:
    Salve, salve, salve Regina.

    O mächtige Fürsprecherin, o Maria.
    Bei Gott sei unsre Helferin, o Maria.
    Freut euch, ihr Cherubim, lobsingt, ihr Seraphim,
    grüßet eure Königin:
    Salve, salve, salve Regina.

    O Mutter der Barmherzigkeit, o Maria,
    Du unsres Lebens Süßigkeit, o Maria.
    Freut euch, ihr Cherubim, lobsingt, ihr Seraphim,
    grüßet eure Königin:
    Salve, salve, salve Regina.



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    Pfarrkirche St. Dionysius
    Abteihofstr. 25
    40221 Düsseldorf - Volmerswerth
    Gottesdienstzeiten:
    sonntags: 10.30 Uhr
    Donnerstag und Freitag um 18.30 Uhr
    samstags: 08.30 Uhr
     
    Informationen bei der FSSP in Köln
    0221/943 54 25

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    Mittwoch, 15. Mai 2013

    Gebet für die Priester


    Maria,
    Mutter Jesu Christi und Mutter der Priester,
    empfange diesen Namen, den wir Dir entgegenbringen,
    um Deine Mutterschaft zu feiern
    und mit Dir das Priestertum
    Deines Sohnes und Deiner Söhne zu betrachten,
    Heilige Gottesmutter.

    Mutter Christi,
    dem Messias und Priester
    hast Du einen menschlichen Leib geschenkt
    durch die Kraft des Heiligen Geistes,
    zum Heil der Armen und im Herzen Betrübten:
    behüte die Priester in Deinem Herzen und in der Kirche,
    Mutter des Erlösers.
    Mutter des Glaubens,
    Du hast den Menschensohn zum Tempel geleitet,
    in Erfüllung der den Vätern gegebenen Verheißung:
    empfiehl die Priester Deines Sohnes
    dem Vater zu seiner Verherrlichung,
    Arche des Bundes.

    Mutter der Kirche,
    inmitten der Jünger im Abendmahlssaal
    hast Du zum Heiligen Geist
    gebetet für das Neue Volk
    und die Hirten: erhalte dem Priesterstand
    die Früchte der Gaben,
    Königin der Apostel.

    Mutter Jesu Christi,
    Du warst bei Ihm in den Anfängen seines Lebens
    und seiner Sendung. Ihn, den Meister,
    hast Du in der Menschenmenge gesucht,
    Ihm bist du beigestanden,
    da er von der Erde erhöht wurde
    und sich hingab als das eine und ewige Opfer;
    Du hattest Johannes bei Dir, Deinen Sohn:
    nimm an, die von Anfang an gerufen sind,
    schütze ihr Wachsen,
    begleite Deine Söhne in ihrem Leben und Dienst,
    Mutter der Priester.

    Amen!


    Papst Johannes Paul II.; Quelle: NachsynodalesSchreiben "Pastores da vobis von 1992 (hier und hier)

    Foto: Marienstatue in der Kirche zu Schwarzrheindorf; © privat

    Montag, 14. Mai 2012

    Segne du, Maria...

    Dienstag, 31. Januar 2012

    Hl. Don Bosco, bitte für uns!



    Der Traum des hl. Don Bosco:

    Die Rettungssäulen der Kirche:
    Hl. Eucharistie und
    die Gottesmutter Maria



    Worte Don Boscos beim Abschiedsgruß der Schul-Schlußfeier 1865

    Sagt offen und frei mit St. Paulus: Ich schäme mich nicht des Evangeliums! Seid Männer und keine Nichtsnutze! Freie Stirn, freien Schrittes zum Dienste des Herrn, in Familie und Öffentlichkeit, in der Kirche, und auf dem Marktplatz.

    Was ist Menschenfurcht? Zerknülltes Papier, das nicht beißt. Was sind die frechen Worte der Charakterlosen? Seifenblasen. Kümmern wir uns nicht um die Widersacher und Spötter! Der ganze Mut der Schlechten besteht in der Furcht der andern.

    Tretet bestimmt auf, und Ihr werdet sehen, wie sie zahm werden! Gebet allen ein gutes Beispiel, und ihr werdet die Achtung und das Lob des ganzen Landes haben. Umso mehr, als ihr junge Studenten seid.

    Ein Bauer, der Glauben hat und dem Kreuz in seiner Hütte den Ehrenplatz zuweist, den habe ich gern. Aber einen Professor, ein Offizier, ein Beamter, ein Student, der beim Glockenzeichen mit seiner Familie den Angelus und das Gebet für die armen Seelen  betet, vor dem habe ich Hochschätzung, ja Begeisterung.

    Macht darum Ehre Euch und dem Oratorium! Erholung, ja, aber auch Arbeit und Frömmigkeit.
    Ihr habt Talente? Benutzt sie immer zum Guten! Weist in die Schranken, den aufgeblasenen Hochmut gewisser ehrloser Kommilitonen, die Ihr vielleicht da und dort findet.

    Seid euch bewußt: Wissenschaft ohne Gewissen ist der Verderb des Menschen.

    Kurz, verhaltet Euch so, daß die Leute , wenn sie Eure mutige Haltung sehen und Eure fromme Ehrfurcht vor den Gesetzen Gottes und der Kirche, auf ihre Frage, wer Ihr denn seid, mit Verwunderung die Antwort hören: "Es ist ein Schüler Don Boscos!"


    Hl. Don Bosco (1815-1888) in: Memorie VIII, 165f
    entnommen aus: Wie Don Bosco seine Buben erzog, Verlag Ars sacra Josef Müller (s. Quellen)


    Freitag, 20. Januar 2012

    MATER DEI

    Dienstag, 27. Dezember 2011

    Hl. Apostel und Evangelist Johannes, bitte für uns!

    Allen,
    die heute,
    am Fest des hl. Johannes Ev.,
    Namenstag feiern,
    einen herzlichen Glück- und Segenswunsch!




    Johannes führt Maria, die Mutter Jesu,
    nach der Kreuzigung ihres Sohnes in sein Haus.

    Montag, 5. Dezember 2011

    Stille

    "In der Stille geschehen ja die großen Dinge.

    Nicht in Lärm und Aufwand der äußeren Ereignisse, sondern in der Klarheit des inneren Sehens, in der leisen Bewegung des Entscheidens, im verborgenen Opfern und Überwinden: wenn das Herz durch die Liebe berührt, die Freiheit des Geistes zur Tat gerufen und sein Schoß zum Werke befruchtet wird.

    Die leisen Mächte sind die eigentlich starken."




    Romano Guardini in: Der Herr, Betrachtungen über die Person und das Leben Jesu Christi; AD 1937 (s. Quellen)
      
    Bild: Filippino Lippi (1457-1504): Maria während der Verkündigung; Rom

    Donnerstag, 1. Dezember 2011

    Freiheit der Kinder Gottes

    DIE FREIHEIT

    Maria Immakulata Foto: Lawrence OP
    Als Du, o Gott, den Menschen schufst, hast Du ihm die Gabe der Freiheit gegeben. Was sonst lebt, ist gebunden in die Gesetze der Natur. Die Pflanze wächst, wie sie muß, und das Tier folgt der Notwendigkeit seines Wesens; dem Menschen aber hast Du das Geheimnis des inneren Anfangs gegeben.

    Er vermag aus sich selbst zu handeln; so gehört sein Tun ihm, und in seinem Tun gehört er sich selbst. In dieser Freiheit sollte er Dir dienen, aber er hat sie gebraucht, um sich wider Dich zu empören. Da ist sie verdorben, und er ist zum Knecht geworden.

    Du aber hast ihn nicht sich selbst überlassen. Du hast Deinen Sohn in die Welt gesandt, und Er hat dem Menschen eine neue, höhere Freiheit verkündet. Jeden von uns ruft er und streckt ihm Seine Hand entgegen, daß er Ihm glaube, Ihm vertraue, Ihm gehorche, und so die Knechtschaft überwinde.

    Gib mir Deinen Heiligen Geist, daß ich die göttliche Freiheit ahne, in welcher Christus steht, und das Verlangen nach "der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes" empfinde, die Er allein zu geben vermag. Ich bin in dieser Welt, und sie drängt und bindet mich - der Geist aber möge mir die Zuversicht geben, daß ich zur ewigen Freiheit in Dir berufen bin.

    Er möge mir helfen, in den Nöten und Forderungen jeder Stunde um sie zu ringen; in beständiger Anstrengung das Böse zu überwinden; rein und gut zu werden und Seiner Heiligkeit Raum zu schaffen. Und in aller Verkettung, aller Armseligkeit und scheinbarer Vergeblichkeit möge Er uns die unbeirrbare Hoffnung schenken auf jenen Tag, in welcher alle Fesseln fallen, und ich der Freiheit der Kinder Gottes teilhaftig werde.
    Amen.


    Romano Guardini: Theologische Gebete; AD1944 (s. Quellen)
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