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Sonntag, 24. August 2014

Gotteskindschaft und Gottebenbildlichkeit - der kleine Unterschied

Seht, wie groß die Liebe ist, die der Vater uns geschenkt hat: Wir heißen Kinder Gottes und wir sind es. Die Welt erkennt uns nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat. (...) Daran kann man die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels erkennen: Jeder, der die Gerechtigkeit nicht tut und seinen Bruder nicht liebt, ist nicht aus Gott. (1. Joh 3,1.2.10)

Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt. Er war in der Welt und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus dem Blut, nicht aus dem Willen des Fleisches, nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit. (Joh 1,9-14)

Die Heilige Schrift macht einen Unterschied zwischen der "Welt" und den Kindern Gottes. Ganz eindeutig umfasst die Gemeinschaft der Kinder Gottes nicht alle Menschen, die auf Erden leben. Die Schrift nennt die Kriterien, die den Kindern Gottes eigen sind: Kind Gottes ist allein derjenige, der Jesus Christus aufgenommen hat, an Seinen Namen glaubt, aus Gott geboren, sprich: getauft ist, der Gerechtigkeit übt und seinen Bruder liebt.

Der Katechismus der Katholischen Kirche (KKK) bestätigt, dass die Gotteskindschaft Frucht der göttlichen Gnade, verliehen durch die Sakramente der heiligen Kirche, ist:
KKK 1129 Die Kirche sagt, daß die Sakramente des Neuen Bundes für die Gläubigen heilsnotwendig sind [Vgl. K. v. Trient: DS 1604]. Die „sakramentale Gnade" ist die jedem Sakrament eigene, durch Christus gespendete Gnade des Heiligen Geistes. Dieser heilt und verwandelt alle, die ihn empfangen, indem er sie dem Sohn Gottes gleichgestaltet. Die Frucht des sakramentalen Lebens besteht darin, daß der Geist der Gotteskindschaft den Gläubigen Anteil an der göttlichen Natur schenkt [Vgl. 2 Petr 1,4.], indem er sie mit der Lebenskraft des einzigen Sohnes, des Erlösers, vereint.

Die Umgestaltung in Christus, die Anteilnahme des Menschen am göttlichen Leben als Sohn oder Tochter Gottes beginnt mit der heiligen Taufe. Damit ist der Same gelegt für das Heranwachsen im Glauben und wie es Lebensaufgabe des Getauften ist, sich ganz und immer mehr in Christus, den einzigen Sohn Gottes, umzuwandeln und so wie er den Willen des himmlischen Vaters zu erfüllen, ist es die Aufgabe der Kirche, den Menschen, nachdem sie als Mutter diese durch die Taufe Gott dem Vater als neue Kinder geboren hat, nun für das Wachstum im Glauben und die Nachfolge Christi auszustatten, zu beschützen und durch Erneuerung oder Vermehrung des göttlichen Lebens zu nähren.
KKK 1213 Die heilige Taufe ist die Grundlage des ganzen christlichen Lebens, das Eingangstor zum Leben im Geiste [vitæ spiritualis ianua] und zu den anderen Sakramenten. Durch die Taufe werden wir von der Sünde befreit und als Söhne Gottes wiedergeboren; wir werden Glieder Christi, in die Kirche eingefügt und an ihrer Sendung beteiligt [Vgl. K. v. Florenz: DS 1314; CIC, cann.  [link] 204, § 1;  [link] 849; CCEO, can. 675, § 1]: „Die Taufe ist das Sakrament der Wiedergeburt durch das Wasser im Wort" (Catech. R. 2,2,5).

So hat Gott sich aus Heiden und Juden ein Volk geschaffen und die "einst ein Nicht-Volk waren, sind jetzt Gottes Volk" (1 Petr 2,9-10). Auch hier wird deutlich, dass es einen Unterschied gibt zwischen denen, die Gottes Volk angehören, weil sie durch Teilhabe am göttlichen Leben seine Kinder sind, und den übrigen Menschen, nämlich denen, die noch in Finsternis und ohne (christliche) Hoffnung leben.

Die Dogmatische Konstitution Lumen gentium des 2. Vatikanischen Konzils schreibt im Kapitel 9 über das Volk Gottes sehr deutlich:
Diesen neuen Bund hat Christus gestiftet, das Neue Testament nämlich in seinem Blute (vgl. 1 Kor 11,25). So hat er sich aus Juden und Heiden ein Volk berufen, das nicht dem Fleische nach, sondern im Geiste zur Einheit zusammenwachsen und das neue Gottesvolk bilden sollte. Die an Christus glauben, werden nämlich, durch das Wort des lebendigen Gottes (vgl. 1 Petr 1,23) wiedergeboren nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, nicht aus dem Fleische, sondern aus dem Wasser und dem Heiligen Geist (vgl. Joh 3,5-6), schließlich gemacht zu "einem auserwählten Geschlecht, einem königlichen Priestertum ..., einem heiligen Stamm, einem Volk der Erwerbung ... Die einst ein Nicht-Volk waren, sind jetzt Gottes Volk" (1 Petr 2,9-10).

Dieses messianische Volk hat zum Haupte Christus, "der hingegeben worden ist wegen unserer Sünden und auferstanden ist um unserer Rechtfertigung willen" (Röm 4,25) und jetzt voll Herrlichkeit im Himmel herrscht, da er den Namen über allen Namen erlangt hat. Seinem Stande eignet die Würde und die Freiheit der Kinder Gottes, in deren Herzen der Heilige Geist wie in einem Tempel wohnt. Sein Gesetz ist das neue Gebot (vgl. Joh 13,34), zu lieben, wie Christus uns geliebt hat. Seine Bestimmung endlich ist das Reich Gottes, das von Gott selbst auf Erden grundgelegt wurde, das sich weiter entfalten muß, bis es am Ende der Zeiten von ihm auch vollendet werde, wenn Christus, unser Leben (vgl. Kol 3,4), erscheinen wird und "die Schöpfung selbst von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes befreit wird" (Röm 8,21).

So ist denn dieses messianische Volk, obwohl es tatsächlich nicht alle Menschen umfaßt und gar oft als kleine Herde erscheint, für das ganze Menschengeschlecht die unzerstörbare Keimzelle der Einheit, der Hoffnung und des Heils. Von Christus als Gemeinschaft des Lebens, der Liebe und der Wahrheit gestiftet, wird es von ihm auch als Werkzeug der Erlösung angenommen und als Licht der Welt und Salz der Erde (vgl. Mt 5,13-16) in alle Welt gesandt. (Hervorhebungen in Fettdruck von mir)

Nach christlichem Verständnis ist also keineswegs das Volk Gottes gleichbedeutend mit der gesamten Menschheit und nicht jeder Mensch ist schon Kind Gottes. Vielmehr fordert Gott unser Erkennen und unsere Entscheidung, diesem seinem Volk, dem mystischen Leib, angehören und Kind Gottes werden zu wollen. Diese Entscheidung kann nur im Herzen und in aller Freiheit aus Liebe zu Gott getroffen werden. 

Was aber uns alle, die gesamte Menschheit, im Innersten verbindet, ist die Gott-Ebenbildlichkeit, in der Gott uns erschaffen hat (vgl. Gen 1,26). Daher eignet jedem Menschen von Beginn an die ihm eigene Würde und Unantastbarkeit seines Lebens. Jeder Mensch, alle Menschen, sind dazu berufen, Gott zu suchen, ihn zu erkennen und nach seinem Willen und seinen Geboten zu leben. In diesem natürlichen Sinne sind wir alle blutsverwandt und stammen von gemeinsamen natürlichen Eltern ab. In diesem Sinne betrachten wir uns als (natürliche) Brüder und Schwestern. 

Davon unterschieden ist die übernatürliche Verwandtschaft durch dieselbe gemeinsame Gesinnung, denselben Glauben an den einzigen Erlöser Jesus Christus. In Gott sind wir wahrhaft eine Familie, Brüder und Schwestern; wir haben Gott durch Teilhabe der Sohnschaft Jesu Christi zum Vater und die Kirche, die uns durch die Taufe zu neuem, ewigen Leben gebiert, zur Mutter. (Vgl. Johannes Chrysostomos, Kommentar zum Römerbrief 20. Homilie,Kap. 8: "Bei Christen gilt Blutsverwandtschaft nichts (für ihr ewiges Heil), sondern da gibt es nur eine geistige Verwandtschaft....")

Diese verschiedenen Ebenen des Miteinander-Verwandtseins, die natürliche einerseits und die übernatürliche andererseits, sollte man niemals verwechseln oder durcheinanderbringen...



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Montag, 12. Mai 2014

ProFemina/Projekt 1000plus: Caritasverband duldet keine Konkurrenz - Bistum Eichstätt unterstützt die christliche Initiative

Der von den deutschen Bischöfen anerkannte Verein für Wohlfahrtspflege, der Deutsche Caritasverband e.V., will finanzielle Unterstützung des unabhängigen Vereins ProFemina/ Projekt 1000plus und damit den Einsatz gegen Abtreibung und der Beratung von Frauen in Schwangerschaftskonflikten durch Spenden von katholischen Gemeindemitgliedern verhindern. Dazu schrieben der Generalsekretär des Deutschen Caritasverbandes, Prof. Georg Cremer, und die Abteilungsleiterin Soziales und Gesundheit, Theresia Wunderlich, mit Datum vom 08. Mai 2014 an die Direktor(innen) der Diözesan-Caritasverbände (Quelle: kath.net am 12.05.2014):
"Unserer Ansicht nach besteht keine Notwendigkeit, einem außenstehenden Verein in kirchlichen Strukturen die Möglichkeit einer Werbeplattform für das Einwerben von Spendenmitteln zu geben..."
so die Caritas-Verantwortlichen. Und auch:
"Bereits 2010 gab es Bestrebungen seitens des Vereins [Anm. d. Red.: 1000plus], Beratungskooperationspartnerschaften mit Schwangerschafts-beratungsstellen in Trägerschaft von Caritas und SkF auf den Weg zu bringen. Damals haben wir Sie gebeten darauf hinzuwirken, keine förmlichen Kooperationsvereinbarungen abzuschließen."

Durch das Schreiben wird deutlich, dass es dem Caritasverband nicht um die Sache, nämlich den Schutz der ungeborenen Kinder und deren Familien geht und um Zusammenarbeit aus christlicher Verantwortung, sondern allein um das Monopol der Beratungstätigkeit und der Sammlung von Spendengeldern für den eigenen Verein. 

ProFemina e.V./ Projekt 1000plus ist eine sehr medienwirksam auftretende und erfolgreiche Initiative von Christen verschiedener Konfessionen, die ganz im Sinne der Kirche (vgl. Stellungnahme von Weihbischof Renz) für das Lebensrecht ungeborener Kinder eintritt und Hilfen für Mutter und Kind bereit hält. So wurden im Jahre 2013 im Rahmen des Projekts 1000plus insgesamt 1.987 Frauen beraten.

Ebenso wie beim (ungleich größeren) "Deutschen Caritasverband e.V." handelt es sich bei ProFemina e.V./ Projekt 1000plus um eine gemeinnützige Interessengruppe, die "ausschließlich und unmittelbar steuerbegünstigten mildtätigen und gemeinnützigen Zwecken im Sinne der §§ 51 ff. Abgabenordnung dient." Einziger Unterschied (neben der Größe) ist die kirchliche Anerkennung des "Deutschen Caritasvebands e. V. " durch die Deutsche Bischofskonferenz, was aber inzwischen kein Hinweis mehr ist auf eine dem Glauben entsprechende Ausübung der Caritas.

Letztere muss wohl eher infrage gestellt werden, halten sich viele von der offiziellen Caritas getragene Einrichtungen ganz offensichtlich in manchen Dingen nicht an kirchliche Normen - mit der Folge der Unglaubwürdigkeit der Kirche. So muss daran erinnert werden, dass auch in katholischen Krankenhäusern Frauen z. B. nach einer Vergewaltigung präventiv die sogenannte "Pille danach" angeboten wird, um eine ungewollte Schwangerschaft zu vermeiden, allerdings mit der Inkaufnahme einer möglichen Frühabtreibung des bereits lebenden Kindes. (s. hierzu auch das Buch "Heillos" von Michael Halbfas "Über das Paradox katholischer Krankenhäuser")
Ein Frauenarzt über das Paradox katholischer Krankenhäuser

Dieser Text stammt von der Webseite http://www.publik-forum.de/Magazin/Edition des Internetauftritts von Publik-Forum
Ein Frauenarzt über das Paradox katholischer Krankenhäuser

Dieser Text stammt von der Webseite http://www.publik-forum.de/Magazin/Edition des Internetauftritts von Publik-Forum

Auch hält es der Präsident des Caritasverbandes, Dr. Peter Neher, für möglich, kirchliche Caritas ohne christlichen Hintergrund (z. B. in Bezug auf die Weltanschauung der in der Pflege tätigen Mitarbeiter), ohne ein Verwurzeltsein im Glauben, zu leisten. Eine Einstellung, der das päpstliche Lehramt  in zahlreichen Verlautbarungen immer wieder die genuine Handlungsweise der Kirche aus dem Glauben heraus, um Christi willen, entgegengesetzt hat.

Außerdem neigt der "Deutsche Caritasverband e.V." der familienfeindlichen Gender-Mainstreaming-Ideologie zu, wie verschiedene Veröffentlichungen auf der Homepage des Verbandes offenlegen. Gender mainstreaming will eine Basis schaffen "für politische, strukturelle und organisatorische Veränderungen" und traditionelle Strukturen (z. B. die christliche Familie) auflösen. Die deutschen Bischöfe schweigen dazu, obwohl sie über die mit dem Christentum nicht kompatible Gender-Ideologie informiert sind.

Es gibt also keinen ersichtlichen Grund, warum Gläubige den trotz Anerkennung durch die deutschen Bischöfe in mancher Hinsicht unkirchlich agierenden Caritasverband durch Spenden unterstützen sollen, den christlich motivierten Verein ProFemina jedoch nicht. Ja, möglicherweise sind die Zuwendungen für den Verein ProFemina/1000plus besser angelegt, wenn der Spender eine genuin und authentisch christliche Initiative unterstützen möchte. 

Als mündiger Laie sehe ich mich durchaus in der Lage, zu entscheiden, welchen Verein ich als gläubige Katholikin guten Gewissens ideell und finanziell unterstützen möchte. Konkret werde ich nach dem oben genannten Brief vom 08. Mai 2014 bei der nächsten Caritas-Haussammlung davon absehen, den "Deutschen Caritasverband e.V." weiterhin wie bisher mit einer Spende zu unterstützen. Stattdessen werde ich den Betrag einer Initiative zukommen lassen, die zuverlässig und ohne Wenn und Aber im kirchlichen Sinne Wohlfahrtspflege betreibt: z. B. ProFemina e.V./ 1000plus.


noch mehr Poster: hier bei 1000plus!

P. S.:
Heute vormittag wurde bekannt, dass das Bistum Eichstätt die Initiative ProFemina e.V./ Projekt 1000plus in ihren Werbemaßnahmen unterstützt und den Pfarrern grünes Licht für Informationsveranstaltungen in ihren Räumlichkeiten gegeben hat:
Bischof Hanke:
„1000plus macht gute Arbeit, es steckt sogar viel Ehrenamt drinnen. Die Mitarbeiter dieser Organisation sollen Zugang zu den Pfarreien haben und ihr Projekt vorstellen können.“



Stellungnahmen weiterer Bistümer:


Weiteres zu ProFemina e.V./ Projekt 1000plus:

Samstag, 8. Februar 2014

Die christliche Hoffnung: Anker und Vitamin

Von Pater Bernward Deneke FSSP, Wigratzbad

Warum sieht man stämmige Eichen beim leichtesten Wind stürzen, mickrige Gewächse aber heftigsten Stürmen trotzen? Wie ist es zu erklären, dass unter gleichen Umständen mancher Mensch von robuster Gesundheit bei den ersten Schwierigkeiten zu Fall kommt, während ein anderer, dessen Natur normalerweise eher zu Schwäche und Krankheit neigt, in weitaus größeren Bedrängnissen noch erstaunliche Lebenskraft, zähes Durchhalten an den Tag legt? Viktor E. Frankl, dem österreichischen Psychiater jüdischer Herkunft, stellte sich diese Frage angesichts seiner Erlebnisse im Konzentrationslager. Seine Antwort, die dann auch in die therapeutische Arbeit einfließen sollte, lautete: Wer etwas hat, wofür es sich wirklich zu leben, zu kämpfen, notfalls auch zu sterben lohnt, der ist Angriffen und Widerständen gewachsen, an denen ein anderer, dem ein solcher Sinn fehlt, bald scheitern wird.

Gewiss sollte man sich davor hüten, aus dieser Erkenntnis eine immer und ohne Ausnahmen gültige Regel abzuleiten. Dennoch leuchtet der Wahrheitsgehalt ein und findet an zahllosen Beispielen seine Bestätigung. Nicht nur in der schrecklichen Situation eines Gefangenenlagers, auch im alltäglichen Bereich erweist sich die Wichtigkeit eines erstrebenswerten Zieles und der Hoffnung, es schlussendlich zu erreichen. Dem Gefühl der Sinnlosigkeit folgen alsbald wilde Verzweiflung oder depressive Resignation, die wiederum die Vorboten des Unterganges sind. Wo der Stern der Hoffnung sinkt, schwindet mit ihm zuerst die Energie, etwas Anspruchsvolles in Angriff zu nehmen, dann die Bereitschaft, Widrigkeiten durchzustehen, am Ende überhaupt jeder Mut und Wille zum Leben.

Die christliche Lehre kann die Einsicht des Psychiaters – bei aller Verschiedenheit des Blickwinkels und des Lichtes, in dem der Sachverhalt betrachtet wird – nur unterstreichen. Deshalb wird ja als zweite der göttlichen Tugenden, zwischen dem Glauben und der Liebe, die Hoffnung genannt. Sie setzt den Glauben mit seinen wunderbaren Verheißungen voraus und streckt sich diesen sehnsuchts- und kraftvoll entgegen. Hoffen heißt, auf das Ziel vorgreifen, es innerlich schon umfangen, den Anker in ihm befestigen, um sich dann im Zug der Gnade zu ihm hinzubewegen. Vergleicht man die Dreiheit der göttlichen Tugenden mit einer Pflanze, so ist der Glaube die tief in das Erdreich gesenkte und aus ihm ihre Nahrung ziehende Wurzel, die Liebe gleicht der zur Sonne hin geöffnete Blüte, während die Hoffnung durch den aufragenden, dem Himmel entgegenstrebenden Stengel versinnbildet wird.
 
Solche christliche Hoffnung unterscheidet sich wesentlich von einer günstigen Charakteranlage, die jemanden zur insgesamt positiven Sicht auch solcher Dinge geneigt macht, die in anderen Menschen düstere Befürchtungen wecken. Zweifelsohne bietet ein leichtes und helles Gemüt gute Voraussetzungen zur Übung der Hoffnung. Weil diese aber eine übernatürliche Tugend ist, hängt sie nicht von unserem Naturell ab. Daher kann und soll auch eine eher schwermütig veranlagte oder durch bittere Enttäuschungen so gewordene Person hoffen. Denn der Hoffende stützt sich eben gerade nicht auf eigene Fähigkeiten, nicht auf Empfindungen und Erfahrungen von Glück und Erfolg, sondern auf die Zusage Gottes, dass Er uns beistehen und zum herrlichen Ziel führen wird, wenn immer wir uns im Glauben und der tätigen Liebe an Ihn halten.
 
Daraus wird klar, welche Gefahren der Hoffnung eines gläubigen Menschen drohen. Einerseits könnte er an der Zusage des Herrn zweifeln und dadurch verzweifeln; er hielte es dann einfach nicht für möglich, dass Gott für ihn noch einen Weg zum Heil hätte, entweder weil er sich durch einen finsteren Ratschluss des Allerhöchsten zur Verwerfung vorausbestimmt wähnte oder weil er sein Leben durch persönliche Schuld für endgültig verspielt erachtete. Andererseits könnte der Mensch die Verheißungen derart auslegen, dass sie seiner Meinung nach in jedem Fall, auch ohne sein aufrichtiges Bemühen um wachsende Vereinigung mit dem göttlichen Willen und um gute Werke, eintreffen müssten. Verzweiflung und Vermessenheit also sind die Abirrungen von der zweiten göttlichen Tugend, ihre und unseres ewigen Heils Todfeinde.
 
Demgegenüber wirkt sich die Hoffnung als Vitamin der Seele aus, Lebenskraft und Zuversicht spendend auch dort, wo menschlich besehen nichts mehr zu hoffen ist. Weil sie die Gewissheit wachhält, dass Gott denen, die Ihn lieben, alles zum Besten lenkt (Röm 8,28) und dass nichts uns zu scheiden vermag von Seiner Liebe (vgl. Röm 8,35), deshalb schafft die Hoffnung jene Stärke, die in der menschlichen Schwäche auch unter schwersten Prüfungen zur Vollendung kommt (vgl. 2 Kor 12,9) und den Sieg davonträgt.



Hinweise:
- mit freundlicher Genehmigung des Verfassers
- der Beitrag erschien bereits im
Schweizerischen Katholischen Sonntagsblatt (SKS)



Freitag, 7. Februar 2014

Normalität

 


Vergessen wir nicht, dass in den Augen Gottes die Heiligen die normalen Christen sind und nicht die Mittelmäßigen.

Joachim Kardinal Meisner in der Predigt zur Seligsprechung des Gratzer Kaplans Gerhard Hirschfelder (17.02.1907 - 01.08.1942), Münster am 19. 09.2010 (nach kirchensite.de)


Auch zum Thema "Heiligkeit":



Das Erkennen der eigenen Sündhaftigkeit
ist der Anfang der Heiligkeit

(P. Sébastien Leclère FSSP)


Bild: Chor der heiligen Jungfrauen; Ausschnitt aus dem Dreifaltigkeits-Kapelle der Kathedrale St. Stanislaus und Wenzel in Wawel/Krakau (Polen), wikipedia

Donnerstag, 16. Januar 2014

Kein christliches Leben ohne christlichen Glauben - Die Notwendigkeit, sich den Glauben wieder neu anzueignen und zu verwirklichen



Glaube und Leben

Das Kennzeichen des Christen ist der christliche Glaube und das christliche Leben. Beide, Glaube und Leben, gehören - wie Wissen und Wirken - zueinander. Der christliche Glaube ist die Voraussetzung des chrsitlichen Lebens, und das christliche Leben ist die Frucht und Vollendung des Glaubens (1). Christliches Leben ohne christlichen Glauben ist unmöglich, und christlicher Glaube ohne christliches Leben ist unfruchtbar (2).

Zwar scheint es heute, als sei christliches Leben möglich ohne den christlichen Glauben; es scheint, als könne eine christliche Ordnung des Lebens unabhängig vom lebendigen Glauben an Christus verwirklicht werden. Tatsächlich aber ist dieses äußerlich christliche Leben nur denkbar als Nießbrauch einer Erbschaft, als Zehren von dem überkommenen Erbe des lebendigen Glaubens unserer Väter, aus dem sie ihr Leben gestaltet, Volksordnung und Sitte geprägt haben. Dies Erbe aber ist in Gefahr, völlig aufgezehrt zu werden, wenn es nicht aus wiederum lebendigem Glauben erneuert wird.

Darum heißt Christ sein in dieser Zeit und in unserem Volke: christliches Leben aus der Gnade eines neu angeeigneten und neu zu eigen gewonnenen Glaubens wieder von seinem Ursprung her zu verwirklichen: Der Christ "lebt aus dem Glauben" (Röm 1,17).


aus Josef Pieper/Heinz Raskop: Katholische Christenfibel; Verlag J.P. Bachem Köln; AD 1940; S. 5-7 (s. Quellen)


Anm. von FW (nicht im Originaltext):
(1) vgl. Gal 5,6
(2) vgl. Jak 2,17.26



Zum Thema "Christlicher Glaube - Neuevangelisierung":


Und auch:


Foto: Seitenaltar (Herz Jesu / Schutzengel) in der Benediktinerabtei Ottobeuren

Mittwoch, 27. November 2013

Zum Nachdenken - Christsein



Es gehört mehr Mut dazu,
ein guter Christ zu sein als ein schlechter.




aus: Weisheit des Herzens; Kernsprüche Adolf Kolpings, AD 1955 (s.Quellen)



Bild: Medaillon über dem Westportal der Basilika von Ottobeuren (eigenes Foto)

Samstag, 2. November 2013

Katholische Kirche: Vorreiterin gegen Sklaverei

„Die Päpste sind die ersten, die sich - historisch betrachtet - gegen die Sklaverei wandten. Als das Christentum entstand, war Sklaverei eine normale Form menschlicher Existenz. Für Aristoteles war es selbstverständlich, dass es Sklaven gibt. Erst das Christentum sagte, alle Menschen haben dieselbe Würde, weil alle Kinder Gottes sind.

Das II. Vatikanische Konzil denunziert das Problem des Menschenhandels, also die moderne Form der Sklaverei. Johannes Paul II. schrieb einen Brief, in dem er sich über Menschenhandel äußert. Und Papst Franziskus arbeitete in Argentinien mit vielen Hilfsorganisationen zusammen, die versuchten, das Problem einzudämmen. Er kennt diese Probleme wirklich von ganz nahe.“


Bischof Marcelo Sanchez Sorondo, Kanzler der Akademien für Wissenschaft und Sozialwissenschaft am 02.11.2013 (Radio Vatikan)

Dienstag, 14. Februar 2012

Nicht nur zum Valentinstag: Ganzhingabe



Das hohe Maß des christlichen Lebens besteht nämlich darin, „wie" Gott zu lieben;
es ist eine Liebe, die in der treuen und fruchtbringenden Ganzhingabe seiner selbst zum Ausdruck kommt.







aus der Botschaft von Papst Benedikt XVI. zum 49. Welttag der geistlichen Berufungen vom 13.2.2012



Bild: Der hl. Franz v. Assisi empfängt die Wundmale Christi; Ludovico Cigoli 1596

Sonntag, 5. Februar 2012

Demut

"Demut ist ein großes Geheimnis. Sie ist eine Tugend, die sich nur im Christlichen ereignet und der alten Philosophie unbekannt war.

Sie ist nicht dasselbe wie Bescheidenheit, die alle edle Größe menschlich auszeichnet, sie ist auch nicht bloß die Bereitschaft, Dienste zu übernehmen, die in ihrer Unauffälligkeit keine äußeren Ehren einbringen, auch nicht bloß die Redlichkeit, keine Selbstbestätigung zu suchen und anderes mehr. Das alles gehört von alters her zur wahren Humanität (...).

Demut als typisch höchste menschlich-christliche Tugend ist die Anerkennung dessen, daß man ein Geschöpf eines persönlichen Gottes ist und daß der Weg und das Ziel, zu dem Gott das vernunftbegabte Geschöpf berufen hat, reine Gnade ist."


Erich Puzik: Über die Kunst, in unserer Welt heilig zu werden, S. 192 f; AD 1982 (s. Quellen)

Foto: Gebete nach der hl. Messe (Leonische Gebete); Lawrence OP

Dienstag, 15. November 2011

Zum Nachdenken - Freiheit (1)


Je weiter der Mensch von Gott,
um so toller die Auslegung der Freiheit,
bis praktisch gerade das Gegenteil von dem herauskommt,
was ehrlich und christlich darunter nur kann verstanden werden.

Freitag, 11. November 2011

Radio Vatikan Blog und Weltbild-Skandal

"Schämt euch, Journalisten, schämt euch!"

Als ich heute Morgen (10.11.2011) auf dem Blog von Radio Vatikan im Post von P. Bernd Hagenkord SJ las, an wen sich dieser Zuruf (auch) richtet, war ich doch einigermaßen geplättet:

Unter den Bösewichtern des Journalismus ärgert sich P. Hagenkord ganz besonders über die Herausgeber des "PUR magazins". Er schreibt:
"Noch ein Beispiel gefällig? Das ‚Pur’ Magazin, das sich katholisch nennt, fragt auf der Titelseite ‚Bischöfe als Porno-Produzenten?’, schön mit Fragezeichen versehen, dass das nicht als üble Nachrede zu bezeichnen ist. Meinen die tatsächlich ‚Produzenten’? Doch wohl kaum!"
Das sei "Irreführung" und "unprofessionell", meint P. Hagenkord um den Redakteuren dann noch einmal ein "Schämen Sie sich!" zuzurufen. Dazu gibt es Folgendes zu sagen:


Sehr geehrter Pater Hagenkord,

Wer das "PUR magazin" kennt, weiß, dass dies eine Zeitschrift ist, die kirchlich zwar nicht liberal oder modernistisch einzuordnen, dafür aber rechtgläubig, papsttreu und marianisch ist, also eher konservativ, eben fundiert katholisch. Wer die Müller-Brüder Bernhard und Martin kennt (ich kenne sie nicht gut, aber immerhin persönlich), der weiß, dass sie ihren katholischen Glauben mit Herz und Verstand leben und eine antikirchliche Agitation allein von daher schon unwahrscheinlich ist.

Wenn nun die Redaktion von PUR mit solch einem Titelblatt auffällt, muss man sich fragen, was eigentlich passiert ist. Ich gebe zu, dass auch ich über das Cover einigermaßen befremdet war und es verschämt unter die anderen Zeitungen geschoben habe, um es den Blicken neugieriger Heranwachsender zu entziehen. Und ich dachte: "Ist das nun wirklich nötig?"

Was also war passiert?

Schlägt man das "PUR magazin" November 2011 auf, so fällt einem als erstes folgender groß und in Rot gedruckter Satz auf:
"Es tut weh, die Bischöfe öffentlich so massiv auffordern zu müssen, ihrer Verantwortung nachzukommen."

Das zeigt, dass sich die Redaktion sehr wohl bewusst ist, dass diese Art, auf etwas aufmerksam zu machen, eigentlich die Schmerzgrenze übersteigt. Ist das wirklich nötig?

"Zahlreiche engagierte Katholiken, die schon seit mehr als zehn Jahren ihre Oberhirten so unermüdlich wie erfolglos auf den Skandal WELTBILD aufmerksam machen", sind  entsetzt "ob solcher Scheinheiligkeit" heißt es dann im PURtitel-Beitrag. Gemeint sind hier die Reaktionen der Bischöfe auf die neuerlichen alten Vorwürfe, diesmal durch das Fachmagazin "buchreport", gegen das Gebaren des WELTBILD-Unternehmens. Zehn Jahre?

Der Leser  erfährt (sollte er es noch nicht wissen), dass im Jahr 2008 allen deutschen Diözesanbischöfen eine 70seitige Dokumentation über das fragwürdige Angebot des katholischen WELTBILD Verlages zugesandt wurde. Die Initiative der engagierten Katholiken nannte sich "Katholisches! Weltbild" und forderte die Bischöfe zum sofortigen Handeln auf.

PUR dokumentiert sodann die (Nicht-)Reaktionen der informierten Bischöfe sowie weitere, aus katholisch-christlicher Sicht fragwürdige Machenschaften des WELTBILD Verlags. PUR berichtet auch über einen katholischen Buchhändler, in dessen Straße ein WELTBILD-Laden eröffnet hatte. Der Unternehmer wirft den deutschen Bischöfen - wohl nicht zu Unrecht - Bigotterie vor. Nicht einmal das Sonntagsgebot gelte für den bischöflichen Laden, obwohl sein Ortsbischof, der auch Medienbischof sei, in seinem Fastenhirtenbrief die Gemeinde aufgefordert habe, sich nicht an einem verkaufsoffenen Sonntag zu beteiligen. Er, der Buchhändler, würde sich daran halten, das WELTBILD-Unternehmen nicht.

Nach der Lektüre, die im Übrigen mit interessanten, symbolhaften Fotos von deutschen Bischöfen während des Papstbesuches in Deutschland gespickt ist, kann man eigentlich nur den Kopf schütteln über soviel Ignoranz seitens des deutschen Episkopats. Seit Jahren wissen die Bischöfe nun Bescheid, Köln ist bemüht, aus der Beteiligung auszusteigen, kein anderes Bistum. Alles läuft wie gehabt weiter, nichts ändert sich.

Zehn Jahre? Seit zehn Jahren vertreibt und verbreitet der WELTBILD Verlag im Namen der deutschen Bischöfe, also im Namen der Kirche, "Sexbücher, Gewaltverherrlichung, Esoterik, Magie und Satanismus" sowie "kirchenfeindlichen Schriften", Produkte also, die in eindeutiger Weise dem christlichen Menschenbild und dem katholischen Glauben widersprechen. Durch seine 50prozentige Teilhabe an der Verlagsgruppe Droemer Knaur sind die Bischöfe "nicht bloß Verkäufer sondern auch Produzent" und indirekt Verleger von  Pornoartikeln. Das ist den Bischöfen seit - mindestens - zehn Jahren bekannt. Ist das die Vorstellung der Bischöfe von christlicher Mission und Christsein in der Gesellschaft?

2004 nach dem fragwürdigen Waren-Angebot des WELTBILD Verlags gefragt, antwortete der Bischof von Mainz, Karl Kardinal Lehmann, damals noch Vorsitzender der DBK, im Interview mit dem „Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel“:
„Ob dieses oder jenes Buch nun wirklich den Werten entspricht, die die Kirche fördern möchte - diese Frage sorgt natürlich immer wieder für Diskussionen. Ich denke aber, die Möglichkeit, durch Weltbild mit der ganzen Gesellschaft zu kommunizieren, ist dieses Wagnis wert.“

Nach zehn Jahren also muss man wohl davon ausgehen, dass die übewiegende Zahl der betreffenden Bischöfe die Ausrichtung des WELTBILD Verlags nicht nur billigt, sondern - durch (Re-)Investitionen - auch noch fördert.

Wie, Pater Hagenkord, kann man die Bischöfe dazu bewegen, bei diesem, die Gesellschaft verderbenden, Spiel mitzumachen? Wer trägt die Verantwortung für die zahlreichen Seelen, die nicht nur durch die Produkte des WELTBILD Verlags, sondern auch durch die dadurch entstehende Unglaubwürdigkeit der Kirche Schaden nehmen?

Zehn Jahre? Jetzt reicht es. "Bischöfe als Pornoproduzenten?" Bischöfe, wacht endlich auf und handelt, wie es sich für katholische Männer, Männer Gottes, gehört! Lasst den Mammon und sorgt euch um die Heiligung der euch anvertrauten Seelen!

Jetzt aktuell, am 10.11.2011 bei WELTBILD.de : allein über 1100 Treffer zu "Buddhismus", 3600 Artikel unter dem Stichwort "Esoterik", 3800 Artikel zum Stichwort "Engel", die man dann vielleicht doch besser als "Jahresendfiguren mit Flügeln" bezeichnen sollte, darunter auch dieses Schutzengel-Prachtexemplar...
Update am 06.10.2013: Bücher zu "Buddhismus 908 Treffer; Bücher zu "Esoterik" 1310 Treffer; Bücher zu "Engel" 2611 Treffer; das Prachtexemplar ist noch immer im Angebot;

Mit Vertuschung, Schönreden und Verdrängung des WELTBILD-Skandals ist der Kirche nicht geholfen. Nach den Missbrauchsskandalen und anderen Missständen wie Konkubinat und Ungehorsam gegen das Lehramt seitens nicht weniger Kleriker ist dies für viele Gläubige ein weiterer Anlass, die Kirche nicht mehr ernst zu nehmen.

Also. Diese Vorwürfe an die Adresse unserer Bischöfe, ihr Nichtstun und Zusehen - seit mindestens zehn Jahren! - das rechtfertigt meiner Meinung nach das Titelblatt des "PUR magazins"  Nr. 11. Das ist keine "Irreführung" und schon garnicht "unprofessionell". Ganz im Gegenteil. Die Redakteure des "PUR magazins" nehmen ihre Verantwortung wahr als katholische Christen und Journalisten. Selbst dann, wenn es weh tut, "die Bischöfe öffentlich so auffordern zu müssen", ihrerseits "ihrer Verantwortung nachzukommen". Ein Grund, sich schämen zu müssen, ist das wahrhaftig NICHT!

Was Ihr Post auf dem Blog von Radio Vatikan betrifft, so hätte ich mir etwas mehr Objektivität - vor allem gegenüber Journalisten-Kollegen aus dem eigenen Lager (ist es doch, oder?) - gewünscht. Und vielleicht auch einen Blick nicht nur auf, sodern auch hinter das Titelblatt einer ohne Zweifel katholischen Zeitschrift!

Und was "sauberen Journalismus" betrifft, verweise ich auf  HIER!

Mit freundlichen Grüßen

Frischer Wind

Screenshot PUR magazin, Archiv: Ausgabe November 2011

Weiteres um Thema "Weltbild-Verlag":


Foto: privat










Dienstag, 8. November 2011

Bücher, Bücher, Bücher

Aus gegebenem Anlass hier einige Internet-Buchhandlungen, die hundertprozentig ausschließlich Bücher liefern, die christlichen Wertvorstellungen entsprechen oder zumindest  nicht entgegenstehen.

Es sei darauf hingewiesen, dass mit dem Kauf von Büchern der jeweilige Betreiber des Buch-Shops (oder die Organisation dahinter) unterstützt wird. Das heißt, dass man - vielleicht auch im Hinblick auf Weihnachtsgeschenke etc. - die Möglichkeit nutzen sollte, bei eben solchen Unternehmen Bücher zu bestellen, statt bei einem x-beliebigen Buchladen.

Die Versandkosten sind unterschiedlich, meist ist die Lieferung ab einem bestimmten Warenwert aber auch versandkostenfrei.

Im Übrigen kann man auch andere Bücher, die nicht direkt im Sortiment geführt werden,  bei diesen Shops bestellen - natürlich nur, wenn sie dem Anspruch eines christlichen Buchhändlers nicht widersprechen :-)

Hl. Dominikus von Fra Angelico




http://www.fe-medien.de

http://sjm-verlag.de/shop

https://www.media-maria.de



Kostenlose katholische Literatur gibt es bei:

http://apostolat.de

Donnerstag, 4. August 2011

Neuer Schwung durch Eucharistie

aus der Enzyklika Ecclesia de Eucharistia, sel. Johannes Paul II. (A.D.2003):

"In der Morgenröte dieses Dritten Jahrtausends fühlen wir uns angespornt, mit erneutem Schwung im Leben als Christen voranzuschreiten. Schon im Apostolischen Schreiben Novo millennio ineunte habe ich ausgeführt: »Es geht nicht darum, ein ,neues Programm' zu erfinden. Das Programm liegt schon vor: Seit jeher besteht es, zusammengestellt vom Evangelium und von der lebendigen Tradition. Es findet letztlich in Christus selbst seine Mitte. Ihn gilt es kennenzulernen, zu lieben und nachzuahmen, um in ihm das Leben des Dreifaltigen Gottes zu leben und mit ihm der Geschichte eine neue Gestalt zu geben, bis sie sich im himmlischen Jerusalem erfüllt«. Die Ausführung dieses Programms eines erneuerten Schwungs für das christliche Leben geschieht durch die Eucharistie."
(Hervorhebungen durch Administrator)


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