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Samstag, 26. Oktober 2013

"Tag der Familie" zum Jahr des Glaubens - 26.-27. Oktober 2013

Vatikan: Großes Familientreffen zum "Jahr des Glaubens"
Papst Franziskus: " Intakte Familien sind Motor der Welt und der Geschichte"


Weitere Informationen:  domradio


Samstag, 26. Oktober 2013
Live-Übertragungen jetzt von k-tv

14.30 - 16.30 Uhr -
Audienz des Papstes für die Familien, die anlässlich des Tags der Familie im "Jahr des Glaubens" nach Rom gepilgert sind


Sonntag, 27.Oktober 2013

Live-Übertragungen von k-tv 
Live-Übertragungen von EWTN 

10.30 - 12.30 Uhr -
Heilige Messe mit Papst Franziskus zum Tag der Familie mit anschließendem Angelus-Gebet, Petersplatz

Messformular für Sonntag: bitte hier klicken! 


Samstag, 12. Oktober 2013

Marianischer Tag aus Anlass des Jahrs des Glaubens 12. - 13. Oktober 2013

Live-Übertragungen von k-tv

Live-Übertragungen von EWTN


Samstag, 12. Oktober 2013

17.00 - 18.00 Uhr - live
Mariengebet mit Papst Franziskus anlässlich des Fatima-Tages - Empfang der Marienstatue von Fatima auf dem Petersplatz und Katechese des Heiligen Vaters
Messformular für die Feier


19.00 - 22.00 Uhr - live
Gemeinsames Internationales Rosenkranzgebet auf dem Petersplatz und in bedeutenden Marienwallfahrtsorten auf der ganzen Welt - zu den teilnehmenden Pilgerorten gehören u.a. Nazareth (Heiliges Land), Lourdes (Frankreich), Tschenstochau (Polen), Banneux (Belgien), Aparecida (Brasilien), Washington (USA), Buenos Aires (Argentinien), Nairobi (Kenia), Akita (Japan), Vailankanny (Indien).

22.30 - 0.30 Uhr - live
Internationaler Rosenkranz und Lichterprozession


Sonntag, 13. Oktober 2013

10.30 - 12.30 Uhr - live
Heilige Messe mit Papst Franziskus zum Marianischen Tag im "Jahr des Glaubens" auf dem Petersplatz
Messformular für die Feier

17.00 - 19.00 Uhr
Heilige Messe mit dem Erzbischof von Rio de Janeiro Msgr. Orani João Tempesta in Fatima
(wegen der Übertragung aus Rom zeitversetzt)

Weitere Informationen: hier 

Zum Hintergrund:
Zenit: Die Bedeutung der Weltweihe an Maria - Interview mit Pater Carlos Cabecinhas, dem Rektor des Heiligtums Unserer Lieben Frau von Fatima (11.10.2013)


Pater Cabecinhas: Die Weihe des Papstamtes an die Gottesmutter kennzeichnet eine vertrauensvolle Hinwendung zu ihr, auf dass sie Hilfe, Schutz und Führung verleihe und ihm als Beispiel diene für die Hingabe an Gott, das aufmerksame Vernehmen seines Wortes, die Bereitschaft seinem Willen gegenüber, die Fügsamkeit gegenüber dem Heiligen Geist und das Gebet. Im Bewusstsein der Schwierigkeiten und Erfordernisse der ihm anvertrauten Sendung spürt Papst Franziskus das Bedürfnis nach der mütterlichen Hilfe Unserer Lieben Frau. Als Papst setzt er das Amt Petri in der Kirche fort und steht der Gemeinschaft der Gemeinden in der Barmherzigkeit vor. Wenn Gott das wahre Prinzip und Fundament der Einheit der Kirche ist, so kommt dem Nachfolger Petri der Auftrag zu, Gott als Prinzip und Fundament der Einheit des Glaubens und der Gemeinschaft der Kirche durch seine Sendung aufleuchten zu lasse...


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Zur (Streit-)Frage, ob die Weihe Russlands vollzogen wurde, wie es die Muttergottes in Fatima gewünscht hatte: Interview mit Dr. Frederick Zugibe über die Aussagen von Sr. Lucia dazu


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Montag, 24. Juni 2013

Geht doch! - Das Magazin "credo" - sowohl katholisches Profil als auch katholische Weite und Offenheit

Wer es noch nicht (an-)gesehen hat, dem sei es herzlich empfohlen:



ein einmalig erscheinendes, katholisches Magazin

Herausgegeben von dem Journalisten und Buchautor Peter Seewald und dem Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke, in Kooperation mit der "Zeitung des Papstes" dem L'Osservatore Romano.

Der in Besitz der deutschen Bischöfe befindliche Weltbild-Konzern lehnte die Projektrealisierung ab, eine skandalöse Haltung, wie Peter Seewald in einem Interview mit der katholischen Zeitung "Die Tagespost" feststellte, "erst recht in einer Zeit, in der die Bischöfe von der Notwendigkeit der Neuevangelisation sprechen", so Seewald. Er wünscht sich - wie viele andere engagierte Katholiken auch - eine "breite Medien- und Öffentlichkeitsarbeit, die wirklich katholisches Profil hat".

Heute, am 24. Juni, am Fest des hl. Johannes des Täufers, liegt es der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z.) bei, vor wenigen Tagen bereits zwei weiteren überregionalen deutschen Tageszeitungen. Und es ist auch online zu lesen: hier und steht als pdf zum Download zur Verfügung.

Das 84-seitige reichbebilderte, ansprechend  und unterhaltsam gestaltete Heft bietet ein abwechslungsreiches und reichhaltiges Menü an Beitragenden und Beiträgen. Unter den Autoren nebst Peter Seewald und Bischof hanke selbst seien unter vielen anderen nur genannt: Alexander Kissler, Matthias Matussek, Ralf Schuler, Gabriele Kuby, Paul Badde, Birgit Kelle, Tobias Haberl, Martin Zöller, Guido Horst, Bischof Rudolf Voderholzer, Markus Günther und Michael Ragg...

Das Magazin bietet für jeden und für alle etwas, für engagierte Christen, Katholiken wie aus der Kirche Ausgetretene, für Distanzierte und Interessierte. Möge das Projekt eine "Kommunikationsbrücke" (Bischof Hanke) zum katholischen Glauben sein.

Interview der "Tagespost" mit Peter Seewald (19.06.2013)



Hinweis:
 
Das  "credo-Magazin" kann beim fe-Medienverlag kostenlos (nach-)bestellt werden.

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Sonntag, 16. Juni 2013

Abtreibung und immer neue Ungerechtigkeiten unter dem Deckmantel des Fortschritts: Unterstützung für "EINER VON UNS"

"Das fundamentale Recht auf Leben wird heute bei einer großen Zahl schwacher und wehrloser Menschen, wie es insbesondere die ungeborenen Kinder sind, mit Füßen getreten.

Wenn die Kirche am Ende des vorigen Jahrhunderts angesichts der damals vorherrschenden Ungerechtigkeiten nicht schweigen durfte, so kann sie heute noch weniger schweigen, wo sich in vielen Teilen der Welt zu den leider noch immer nicht überwundenen sozialen Ungerechtigkeiten der Vergangenheit noch schwerwiegendere Ungerechtigkeiten und Unterdrückungen gesellen, die möglicherweise mit Elementen des Fortschritts im Hinblick auf die Gestaltung einer neuen Weltordnung verwechselt werden."


Eine wichtige, noch bis zum 1.November 2013 laufende Unterschriften-Aktion und Lebensschutz-Initiative: EINER VON UNS



Jeder, der noch nicht unterschrieben hat, möge das baldmöglichst tun, damit die EU in Zukunft keine Gelder mehr zur Verfügung stellt für Forschungsprojekte, bei denen Menschen das Leben genommen wird und für Organisationen, die Abtreibungen propagieren und vornehmen. Eine Million Unterschriften müssen in der EU gesammelt werden; bis jetzt sind etwas mehr als die Hälfte der benötigten Unterschriften geleistet worden: bitte HIER klicken!





Sonntag, 2. Juni 2013

Anbetungsorte der weltweiten eucharistischen Anbetungsstunde am 02. Juni 2013/ Gebetsintentionen

Der Päpstliche Rat zur Neuevangelisierung hat eine Karte veröffentlicht, auf der gemeldete Pfarreien, Kirchen oder andere Ort gekennzeichnet sind, die sich an der weltweiten feierlichen eucharistischen Anbetung am heutigen 02. Juni 2013 um 17 Uhr  (römischer Ortszeit) beteiligen.


Darüberhinaus gibt es aber auch noch an vielen anderen Orten eine besondere Anbetungsstunde. Infos auf den jeweiligen Bistums- oder Pfarreiseiten im Internet. Siehe auch auf kath.net.

Karte der Anbetungsorte: bitte HIER klicken!

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Hymne zum Jahr des Glaubens:



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Gebetsintentionen des Heiligen Vaters für die weltweite Gebetsstunde am 02. Juni 2013:

Ein Herr, ein Glaube

1. Für die Kirche, die in die ganze Welt zerstreut ist und heute ein Zeichen der Einheit bildet, indem sie sich in der Anbetung des allerheiligsten Altarsakramentes versammelt. Der Herr mache sie gehorsam gegenüber seinem Wort, damit sie vor der Welt immer herrlicher erscheine, ohne Flecken, Falten oder andere Fehler, heilig und makellos (Eph 5,27). Durch ihre treue Verkündigung möge das Wort des Heiles von Neuem erklingen, Erbarmen verheißen und den Eifer in der Liebe erneuern, um dem Schmerz und Leid ihren vollen Sinn zu erschließen und die freudige Ruhe des Herzens wieder herzustellen.

2. Für alle, die in den verschiedenen Teilen der Welt das Leid neuer Formen der Versklavung erdulden und Opfer von Kriegen, Menschenhandel, Drogenhandel und Sklavenarbeit sind, für die Kinder und Frauen, die irgendeine Form der Gewalt erleiden. Ihr stiller Hilfrschrei möge die Kirche wachsam finden, damit sie, ihren Blick fest auf Christus gerichtet, die vielen Brüder und Schwestern nicht vergisst, die der Gewalt ausgeliefert sind.

Ferner für alle, die sich in einer wirtschaftlichen Notlage befinden, besonders für die Arbeitslosen, die alten Menschen, die Migranten, die Obdachlosen, die Häftlinge und all jene, die Ausgrenzung erfahren. Das Gebet der Kirche und ihr täätiges Werk der Nähe sei ihnen Trost und Stütze in der Hoffnung, Kraft und Mut in der Verteidigung der Würde der menschlichen Person.



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Freitag, 31. Mai 2013

Weltweit vebundene eucharistische Anbetung in Gemeinschaft mit dem Hl. Vater Papst Franziskus



Zu einer weltweiten eucharistischen Anbetung lädt Papst Franziskus für den kommenden Sonntag, den 2. Juni, von 17-18 Uhr ein. Diese Anbetungsstunde war noch von Benedikt XVI. als Höhepunkt für das "Jahr des Glaubens" geplant worden. Papst Franziskus schlägt vor, dass sich alle Bischöfe anschließen, indem sie in ihrer Kathedrale gleichzeitig eine Stunde der eucharistischen Anbetung zur entsprechenden Ortszeit veranstalten. Er selbst wird der eucharistischen Anbetung im Petersdom vorstehen.  (weitere Info:  kath.net)

Viele Diözesen (z. B. Augsburg), Pfarreien und Ordensgemeinschaften haben bereits zu diesem Ereignis eingeladen  um sich im Gebet mit dem Papst und der ganzen Kirche vor dem Allerheiligsten zu vereinigen.


Foto: Anbetung der zweiten göttlichen Person der Dreifaltigkeit, Jesu Christi, in Gestalt des eucharistischen Brotes (eucharistische Anbetung) im Karmel von Gent; Carolus; wikipedia

Dienstag, 27. November 2012

"CREDO - ich glaube" - Eine kleine unvollständige Betrachtung über ein vielsagendes Wort

Ich glaube. Das ist – zunächst einmal – weder etwas Positives noch etwas Negatives.

Jeder Mensch glaubt etwas, muss an etwas oder jemandem glauben. Undenkbar, dass er alles noch einmal selbst entdecken und alles neu erfinden könnte oder dass er ohne Vertrauen in das, was andere vor ihm entdeckt haben oder andere ihm versprechen, sein Leben gestalten könnte.

Wie schon angedeutet hat “glauben”, in welcher Form auch immer, mit Vertrauen zu tun. Hier stellen sich nun die Fragen: WEM vertraue ich und WAS glaube ich, damit mein Glaube nicht ins Leere läuft, sondern damit mein Leben – und das der anderen – funktioniert und (s)einen Zweck erfüllt. Dieser Zweck, das werden wir später sehen, ist das Heil, mein eigenes nämlich und das der anderen.

Wenn es niemanden gibt, der “nichts” glaubt, dann gibt es also vieles, an das ich glauben könnte. Und aus Erfahrung weiß ich, dass tatsächlich viele etwas anderes glauben als ich selbst. Ich muss mich für einen Glauben entscheiden. Ich will nur das glauben, was wirklich wahr ist, möglichst nah will ich der Wahrheit kommen denn sie allein erscheint mir wirklich erstrebenswert, wichtig und eine “gute Sache”. Alles andere ergibt sich daraus.

In der (Natur-)Wissenschaft werde ich den Wissenschaftlern, den Fachleuten für dieses Gebiet, vertrauen. Freilich gibt es hier seriöse und weniger ernstzunehmende Leute. Welchen ich vertraue und auf welche ich meine Hoffnung setze, dass ihre Forschungen am ehesten mit der Wahrheit übereinstimmen und deshalb einen wahren Fortschritt bedeuten, das bleibt mir überlassen. Gibt es einen anderen letzten Maßstab als die Wahrheit?

Ich kann mich nicht überall und mit allem auskennen. Ich muss anderen vertrauen. In der Politik glaube ich am ehesten Menschen, die ich für kompetent halte, von denen ich weiß, dass sie ein großes Wissen haben und meinem als richtig erkannten Weltbild am nächsten stehen, da ich glaube, dass sie am besten abschätzen können, welche Lösungen für bestimmte politische Probleme tauglich sind. In jedem anderen Lebensbereich ist es genauso.

In Geschichte, Naturwissenschaften, auch in der Philosophie usw. bin ich an dem interessiert, was wahr ist. Schein, Illusion und Lüge taugen vielleicht für gute Unterhaltung, aber mein Leben richte ich aus nach dem, was ich als wahr erkenne.

Alles hängt also davon ab, WEM ich glaube und WORAN ich glaube. Das “Glauben” allein ist noch keine gute Sache, zu groß ist die Gefahr des Irr- oder Unglaubens (der eben auch eine Art des Glaubens ist, eines unwahren Glaubens, Mythos). Ich könnte Dawkins glauben und daran, dass es Gott “aller Wahrscheinlichkeit nach” nicht gibt oder ich glaube Herrn Lammert und dass die Unterschiede zwischen protestantischem und katholischem Glauben zu gering sind, als dass sie noch immer eine Kirchenspaltung rechtfertigen.

Auch andere, sogar liebe, Menschen mögen mir einen Glauben (mit-)geben wollen, vielleicht schön verpackt als Geschenk, oberflächlich menschenfreundlich und verführerisch mitmenschlich – es wäre, wenn sie ihn nicht selbst von Gott haben, ein menschlicher Glaube, eine Fabelei, eine Illusion nur.

Auch könnte ich mir selbst etwas aussuchen, zurechtstückeln, was ich glauben wollte. Ein zärtlicher, angenehmer Glaube in schönen Bildern, mit freundlichen Worten und schönen Gefühlen. Ein “Glaube”, den ich mir ganz individuell gestalte und der sehr kreativ und betont intellektuell daherkommt. Wenn dieser dem Wort des liebenden und gerechten Gottes,  Seiner Offenbarung an uns Menschen, engegensteht, es wäre vergebliche Liebesmüh und letzlich nur eine Selbsttäuschung. Allein die Wahrheit ist das Maß.

Erst dann, wenn ich den wahren Glauben glaube, erst dann ist Glaube wirklich ein Geschenk: das (Gnaden-) Geschenk Gottes.

Wir kennen das Wort des hl. Apostel Paulus aus dem Brief an Timotheus:
Denn es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln; und man wird der Wahrheit nicht mehr Gehör schenken, sondern sich Fabeleien zuwenden. 2.Tim 4,4
Zurück zum “ich glaube” des apostolischen Glaubensbekenntnisses:
An dieser Stelle im “Credo” bedeutet 'glauben' "nicht 'meinen, dafürhalten, wähnen', sondern hat, wie die Heilige Schrift lehrt, den Sinn einer zweifellosesten Zustimmung, derzufolge die Erkenntnis dem seine Geheimnisse offenbarendem Gott fest und ohne Schwanken zustimmt. Daher glaubt nur der (und dies gehört zur Erklärung dieser Stelle), welcher etwas ohne jeden Zweifel für gewiss und ausgemacht annimmt." (1)


(1) Vgl. Katechismus nach dem Beschlusse des Konzils von Trient, I,2,2


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Das ist recht und gefällt Gott, unserem Retter; er will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen. 1.Tim 2,4

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Hinweis:
Dieser Beitrag ist Teil eines größeren Projektes einiger Blogger zu dem von Papst Benedikt XVI. ausgerufenen "Jahr des Glaubens", nämlich einem offenen Gemeinschaftsblog ("Das JA des Glaubens"- Bloggerbekenntnisse). Dieser Blog beschäftigt sich in vielfältigen Ansätzen mit dem Apostolischen Glaubensbekenntnis, im Monat November konkret mit dem ersten Wort: "Credo".


Dienstag, 13. November 2012

Lesenswert



Es gibt heute zu viele Menschen, die schon zu wissen glauben,
und zu wenige, die noch zu glauben wissen.



Herzliche Empfehlung zweier Beiträge des
Gemeinschaftsblogs der Blogoezese

und

Wobei ich ausdrücklich erwähnen möchte, dass auch die anderen Beiträge dort sehr lesenswert sind, z. B. der von Gertie de Sasso (Das hörende Herz) "Gerties Staunen" oder der von Nicole: "Vorsätze" ...




Freitag, 26. Oktober 2012

Dividendenausschüttung


Man kann es mit einer Dividendenausschüttung vergleichen: Zu besonderen Anlässen gewährt die Kirche durch die Apostolische Pönitentiarie den (Mit-)Gliedern der Kirche eine Gewinnausschüttung aus dem Kirchenschatz (vgl. KKK 1476) zu besonderen Konditionen.

Das "Jahr des Glaubens" ist solch ein besonderer Anlass. Um also durch solcherlei Zuwendungen der Kirche an ihre Mitglieder die Freude am Glauben und den Eifer im Streben nach Heiligkeit anzuregen und zu vermehren, hat die Apostolische Pönitentiarie folgendes Dekret (Dividenden-Ausschüttungsprocedere) herausgegeben, wobei die Annahme dieser Zuwendungen jedem freigestellt ist:


  APOSTOLISCHE PÖNITENTIARIE 

URBIS ET ORBIS 


Um das Geschenk besonderer heiliger Ablässe während des Jahres des Glaubens zu erlangen, sind besondere Frömmigkeitsübungen zu vollbringen 


Am fünfzigsten Jahrestag der feierlichen Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils, dem der selige Johannes XXIII. »als Hauptaufgabe übertrug, ein authentisches und aufrichtiges Bekenntnis ein und desselben Glaubens zu geben« (Johannes Paul II., Apostolische Konstitution Fidei Depositum, 11. Okt. 1992: AAS 86 [1994] 113), hat Papst Benedikt XVI. den Beginn eines Jahres festgelegt, das in besonderer Weise dem Bekenntnis des wahren Glaubens und seiner richtigen Auslegung durch das Lesen oder, noch besser, durch frommes Meditieren der Konzilsdokumente und der Artikel des Katechismus der Katholischen Kirche gewidmet sein soll, der vom seligen Johannes Paul II. dreißig Jahre nach Konzilsbeginn mit der klaren Absicht herausgegeben worden war, »die Gläubigen anzuleiten, sich besser an ihn zu halten und seine Kenntnis und Anwendung zu fördern« (ebd., 114).

Bereits im Jahr des Herrn 1967 wurde vom Diener Gottes Paul VI., zum Gedächtnis an das Martyrium der Apostel Petrus und Paulus vor tausendneunhundert Jahren, ein solches Jahr des Glaubens ausgerufen, zum feierlichen Zeugnis dafür, »daß es in der ganzen Kirche ein authentisches und aufrichtiges Bekenntnis ein und desselben Glaubens gebe«; zudem wollte er, daß dieser Glaube »einzeln und gemeinschaftlich, frei und bewußt, innerlich und äußerlich, demütig und freimütig« bekräftigt würde (Benedikt XVI., Apostolisches Schreiben Porta Fidei, 4).

In unserer Zeit tiefgreifender Veränderungen, denen die Menschheit ausgesetzt ist, will der Heilige Vater Benedikt XVI. mit der Anberaumung dieses zweiten Jahres des Glaubens das Volk Gottes, dessen universaler Hirt er ist, sowie die Mitbrüder im Bischofsamt auf dem ganzen Erdkreis einladen, sich »in dieser Zeit der geistlichen Gnade, die der Herr uns anbietet, dem Nachfolger Petri anzuschließen, um des kostbaren Geschenks des Glaubens zu gedenken« (ebd., Nr. 8). Zudem sollen alle Gläubigen »die Gelegenheit haben, den Glauben an den auferstandenen Herrn in unseren Kathedralen und in allen Kirchen der Welt, in unseren Häusern und bei unseren Familien zu bekennen, damit jeder das starke Bedürfnis verspürt, den unveränderlichen Glauben besser zu kennen und an die zukünftigen Generationen weiterzugeben. Die Ordensgemeinschaften sowie die Pfarrgemeinden und alle alten wie neuen kirchlichen Realitäten werden Gelegenheit finden, in diesem Jahr das Credo öffentlich zu bekennen« (ebd.). Zudem sollen alle Gläubigen, einzeln und in Gemeinschaft, dazu aufgerufen werden, offen vor den anderen in den jeweils besonderen Umständen des täglichen Lebens von ihrem Glauben Zeugnis zu geben: »Die Sozialnatur des Menschen erfordert, daß der Mensch innere Akte der Religion nach außen zum Ausdruck bringt, mit anderen in religiösen Dingen in Gemeinschaft steht und seine Religion gemeinschaftlich bekennt « (Erklärung Dignitatis humanae, 7. Dez. 1965, Nr. 3: AAS 58 [1966], 932).

Da es vor allem darum geht – soweit das auf Erden möglich ist –, die Heiligkeit des Lebens in höchstem Grad zu entfalten und somit die höchste Stufe der Reinheit der Seele zu erlangen, wird das große Geschenk der Ablässe, das die Kirche kraft der ihr von Christus übertragenen Macht allen anbietet, die mit der erforderten inneren Bereitschaft die für deren Erlangung verlangten besonderen Vorschriften erfüllen. »Durch den Ablaß teilt die Kirche«, so lehrte Paul VI., »indem sie von ihrer Macht als Dienerin der von Christus, dem Herrn, vollbrachten Erlösung Gebrauch macht, den Gläubigen die Teilhabe an dieser Fülle Christi in der Gemeinschaft der Heiligen mit, wobei sie sie in größtem Maße mit den Mitteln zur Erlangung des Heils ausstattet« (Apostol. Schreiben Apostolorum Limina, 23. Mai 1974: AAS 66 [1974] 289). So zeigt sich »der Schatz der Kirche«, dessen weiteres »Wachsen auch die Verdienste der seligen Muttergottes und aller Auserwählten, vom ersten bis zum letzten Gerechten, sind« (Clemens VI., Bulle Unigenitus Dei Filius, 27. Jan. 1343).

Die Apostolische Pönitentiarie, deren Aufgabe es ist, alles zu regeln, was die Gewährung und den Gebrauch von Ablässen betrifft, und Geist und Herz der Gläubigen zum richtigen Verständnis des Ablasses und zum frommen Verlangen nach seinem Empfang anzuregen, hat, vom Päpstlichen Rat zur Förderung der Neuevangelisierung aufgefordert und unter sorgfältiger Beachtung der Note der Kongregation für die Glaubenslehre mit pastoralen Hinweisen für das Jahr des Glaubens, um das Geschenk der Ablässe während des Jahres des Glaubens zu erhalten, die folgenden Verfügungen festgelegt, die mit der Auffassung des Papstes in Einklang stehen, auf daß die Gläubigen stärker zum Kennenlernen und zur Liebe der Lehre der katholischen Kirche angeregt werden und deren reichste geistliche Früchte erlangen.

Während des ganzen Jahres des Glaubens, das für die Zeit vom 11. Oktober 2012 bis 24. November 2013 festgelegt wird, können alle einzelnen Gläubigen, wenn sie ihre Sünden wirklich bereut, gebührend gebeichtet, das Sakrament der Kommunion empfangen haben und nach Meinung des Heiligen Vaters beten, den vollkommenen Ablaß von der zeitlichen Strafe für ihre Sünden erlangen, der auch den Seelen der verstorbenen Gläubigen zugedacht werden kann:

a. jedesmal, wenn sie in einer beliebigen Kirche oder an einem anderen geeigneten Ort an wenigstens drei Predigten während der geistlichen Missionen oder an wenigstens drei Vorträgen über die Dokumente des Zweiten Vatikanischen Konzils und über die Artikel des Katechismus der Katholischen Kirche teilnehmen;

b. jedesmal wenn sie als Pilger eine Päpstliche Basilika, eine christliche Katakombe, eine Kathedrale, einen vom Ortsbischof für das Jahr des Glaubens bestimmten heiligen Ort besuchen (darunter z.B. die sogenannten Basilicae minores und die der seligen Jungfrau Maria, den heiligen Aposteln und den heiligen Schutzpatronen geweihten Heiligtümer) und dort an einem Gottesdienst teilnehmen oder zumindest für eine bestimmte Zeit der Sammlung mit frommen Meditationen innehalten, das Beten des Vaterunser, des Glaubensbekenntnisses in einer zugelassenen Form, die Anrufungen an die selige Jungfrau Maria und gegebenenfalls der heiligen Apostel oder Schutzpatrone;

c. jedesmal wenn sie an den vom Ortsbischof für das Jahr des Glaubens festgelegten Tagen (zum Beispiel an den Herrenfesten, an den Festen der Jungfrau Maria, an den Festen der Heiligen Apostel und Schutzpatrone, am Fest Petri Stuhlfeier) an jedem geheiligten Ort an einer Eucharistiefeier oder an einem Stundengebet teilnehmen und das Glaubensbekenntnis in einer zugelassenen Form anfügen;

d. an einem während des Jahres des Glaubens frei gewählten Tag für den frommen Besuch der Taufkapelle oder eines anderen Ortes, an dem sie das Taufsakrament empfangen haben, wenn sie die Taufversprechen mit einer zugelassenen Formel erneuern. Die Diözesanbischöfe oder Eparchen und jene, die ihnen rechtlich gleichgestellt sind, werden an dem dafür am besten geeigneten Tag anläßlich der Hauptfeier (z.B. am 24. November 2013), dem Tag des Christkönigsfestes, mit dem das Jahr des Glaubens abgeschlossen werden wird, den Päpstlichen Segen erteilen können, zusammen mit dem vollkommenen Ablaß, der für alle Gläubigen erreichbar ist, die diesen Segen andächtig empfangen.

Die wirklich reumütigen Gläubigen, die aber aus schwerwiegenden Gründen nicht an den feierlichen Gottesdiensten teilnehmen können (wie vor allem die in den Klöstern in ständiger Klausur lebenden Nonnen, die Anachoreten und die Eremiten, die Alten, Kranken sowie auch diejenigen, die in Spitälern oder anderen Pflegestätten ständig Dienst für die Betreuung der Kranken leisten…), werden den vollen Ablaß zu denselben Bedingungen erhalten, wenn sie, vereint durch den Geist und den Gedanken an die anwesenden Gläubigen, besonders in den Augenblicken, in denen die Worte des Papstes oder der Diözesanbischöfe über Fernsehen und Radio übertragen werden, in ihrem Haus oder dort, wo die Behinderung sie festhält (zum Beispiel in der Kapelle des Klosters, des Krankenhauses, des Pflegeheimes, des Gefängnisses…), das Vaterunser, das Glaubensbekenntnis in jeder zulässigen Form und andere den Zielsetzungen des Jahres des Glaubens entsprechende Gebete sprechen und auf diese Weise ihre Leiden oder das Ungemach ihres Lebens aufopfern.

Um den Zugang zum Bußsakrament und zur Erlangung der göttlichen Vergebung durch die Schlüsselgewalt pastoral zu erleichtern, werden die Ortsbischöfe dazu aufgefordert, den Kanonikern und den Priestern, die in den Kathedralen und in den für das Jahr des Glaubens bestimmten Kirchen den Gläubigen die Beichte abnehmen können, in begrenztem Maße die Möglichkeiten des Zugangs zum Forum internum zu gewähren, darunter für die Gläubigen der orientalischen Kirchen nach can. 728, § 2 des CCEO, und im Fall eines eventuellem Vorbehalts jene für can. 727, natürlich ausschließlich der in can. 728, § 1 betroffenen Fälle; für die Gläubigen der lateinischen Kirche gelten die Befugnisse nach CIC can. 508 § 1.

Die Bußkanoniker werden, nachdem sie die Gläubigen wegen der Schwere von Sünden, mit denen ein Vorbehalt oder ein Verweis verbunden ist, ermahnt haben, geeignete sakramentale Bußstrafen beschließen, um sie soweit als möglich zu einer festen Reue anzuhalten und ihnen, je nach Art der Fälle, die Wiedergutmachung eventueller Skandale und Schäden aufzuerlegen. Schließlich fordert die Pönitentiarie die Bischöfe als Träger des dreifachen Amtes des Lehrens, Leitens und Heiligens nachdrücklich dazu auf, dafür Sorge zu tragen, daß die für die Heiligung der Gläubigen hier vorgelegten Grundsätze und Verfügungen verständlich und mit besonderer Berücksichtigung der lokalen und kulturellen Umstände und Traditionen erklärt werden. Eine an das Wesen jedes Volkes angepaßte Katechese wird das Verlangen nach diesem kraft der Vermittlung der Kirche erlangten einzigartigen Geschenk klarer und mit größerer Lebendigkeit dem Verstand vorlegen und fester und tiefer in den Herzen verwurzeln können.

Das vorliegende Dekret hat nur für das Jahr des Glaubens Gültigkeit. Ungeachtet aller entgegenstehenden Bestimmungen.

Gegeben zu Rom, am Sitz der Apostolischen Pönitentiarie, am 14. September 2012, Fest der Kreuzerhöhung.


Manuel Kard. Monteiro de Castro
Großpönitentiar
Msgr. Krzysztof Nykiel
Regent



Weiteres zum Thema:

Gebet zum Jahr des Glaubens (3)

Gebet der Konzilsväter

Während des Konzils beteten die ca. 2600 am Konzil teilnehmenden Bischöfe vor Beginn der Sitzungen täglich folgendes Gebet:


"Adsumus - hier sind wir, Herr, Heiliger Geist.
Hier sind wir, mit großen Sünden beladen,
doch in deinem Namen ausdrücklich versammelt.
Komm in unsere Mitte, sei uns zugegen,
ergieße dich mit deiner Gnade in unsere Herzen!
Lehre uns, was wir tun sollen,
weise uns, wohin wir gehen sollen,
zeige uns, was wir wirken müssen,
damit wir durch deine Hilfe dir in allem wohlgefallen!
Du allein sollst unsere Urteile wollen und vollbringen,
denn du allein trägst mit dem Vater und dem Sohne
den Namen der Herrlichkeit.
Der du die Wahrheit über alles andere liebst,
laß nicht zu, daß wir durcheinanderbringen, was du geordnet hast!
Unwissenheit soll uns nicht irreleiten,
Beifall der Menschen nicht verführen,
Bestechlichkeit und falsche Rücksichten sollen uns nicht verderben.
Deine Gnade allein möge uns binden an dich.
Laß uns eins sein in dir und nicht abweichen von der Wahrheit.
Wie wir in deinem Namen versammelt sind,
so laß uns auch in allem, vom Geist der Kindschaft geführt,
festhalten an der Gerechtigkeit des Glaubens,
daß unser Denken hier nie uneins werde mit dir,
und daß wir in der kommenden Welt für rechtes Handeln ewigen Lohn empfangen.
Amen."


aus: Manfred Plate, Weltereignis Konzil, Verlag Herder KG Freiburg im Breisgau 1966; S. 104 f

Dienstag, 16. Oktober 2012

ICPE: Die Verkündigung des Wortes Gottes

Video-Glaubensimpuls "Zum Jahr des Glaubens":

Michael Papenkordt (Institut für Weltevangelisation ICPE Mission):

"In dieser kurzen vierteiligen Reihe nehmen wir das "Jahr des Glaubens" und das Schreiben "Porta Fidei" von Papst Benedikt XVI. zum Anlaß uns Gedanken zu machen über das Wort Gottes und den Katechismus ... und warum wir ihn nicht lesen.
Es ist unser Gebet, dass diese kurzen Betrachtungen ein wenig dazu beitragen, dass uns das Wort Gottes in seiner ganzen Herrlichkeit immer neu aufstrahlt und formt."

Teil 1  Die Symphonie

Teil 2  Die Tür

Teil 3  Der kleine Junge

Teil 4  Indiana Jones

Herzliche Empfehlung!


Mit Dank für's Posten an das Blog "Anmerkungen donec venias"!

Sonntag, 14. Oktober 2012

Hymne zum Jahr des Glaubens (Französisch)

Da es leider noch keine deutsche Fassung für die Hymne gibt, hier eine französische:



Den Text gibt es auf der offiziellen (vatikanischen) Seite zum Jahr des Glaubens:
in französischer Sprache

in italienischer Sprache

in englischer Sprache

in spanischer Sprache

Der Refrain, der für alle Sprachen Latein bleibt und daher mit ALLEN GEMEINSAM gesungen werden kann, lautet:

Credo Domine, credo! 
(...)
Adauge, adauge nobis fidem!
Credo Domine, adauge nobis fidem!

Ich glaube, Herr, ich glaube!
(...)
Stärke, stärke unsern Glauben!
Ich glaube, Herr, stärke unsern Glauben!

Freitag, 12. Oktober 2012

Unser Glaube ist unser Sieg!

Fides nostra victoria!

Unser Glaube ist unser Sieg - das ist auch der Wahlspruch des Bischofs von Eichstätt, Gregor Maria Hanke OSB. Im Film der Videoredaktion des Bistums Eichstätt singt der Eichstätter Domchor eine von Domkapellmeister Christian Heiß komponierte Vertonung des Wahlspruchs:





Im Jahr 2010 drehten vier Jugendliche unter der Regie von Thomas Henke zusammen mit Bischof Hanke einen Film:

Der Bischof von Eichstätt,
sein Amt als Hirte, Lehrer und Priester und seine Person 

Was dabei herauskam, ist eine sehr sehens- und empfehlenswerte Produktion - nicht nur für Jugendgruppenstunden, Religionsunterricht und Firmkatechese:

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Rückkehr zum "Buchstaben des II. Vatikanums"

File:Papa Benedetto.jpg
"Damit aber dieser innere Antrieb zur neuen Evangelisierung nicht auf der Ebene der Vorstellungen stehenbleibt und nicht zu Verwirrung führt, muß er sich auf ein konkretes und präzises Fundament stützen, und dieses Fundament sind die Dokumente des Zweiten Vatikanischen Konzils, in denen er zum Ausdruck gekommen ist. Darum habe ich mehrmals auf der Notwendigkeit bestanden, sozusagen zum „Buchstaben" des Konzils zurückzukehren – d. h. zu seinen Texten –, um auch seinen authentischen Geist zu entdecken, und habe wiederholt, daß in ihnen das wahre Erbe des Zweiten Vatikanums liegt.

Die Bezugnahme auf die Dokumente schützt vor den Extremen anachronistischer Nostalgien einerseits und eines Vorauseilens andererseits und erlaubt, die Neuheit in der Kontinuität zu erfassen. Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen. Es hat sich vielmehr darum bemüht dafür zu sorgen, daß derselbe Glaube im Heute weiter gelebt werde, daß er in einer sich verändernden Welt weiterhin ein gelebter Glaube sei."



Es ist soweit: Heute beginnt das "Jahr des Glaubens"

„Das ist das Werk Gottes, daß ihr an den glaubt, den er gesandt hat“ (Joh 6,29). An Jesus Christus zu glauben ist also der Weg, um endgültig zum Heil zu gelangen.

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offizielle Seite zum Jahr des Glaubens



Heilige Messe zur Eröffnung des "Jahres des Glaubens" mit Papst Benedikt XVI. auf dem Petersplatz in Rom

"Im Licht all dessen habe ich entschieden, ein Jahr des Glaubens auszurufen. Es wird am 11. Oktober 2012, dem fünfzigsten Jahrestag der Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils, beginnen und am Christkönigssonntag, dem 24. November 2013, enden.

Auf das Datum des 11. Oktobers 2012 fällt auch das zwanzigjährige Jubiläum der Veröffentlichung des Katechismus der Katholischen Kirche, eines Textes, den mein Vorgänger, der selige Papst Johannes Paul II., mit dem Ziel promulgierte[3], allen Gläubigen die Kraft und die Schönheit des Glaubens vor Augen zu führen. Dieses Dokument, eine authentische Frucht des Zweiten Vatikanischen Konzils, sollte nach dem Wunsch der Außerordentlichen Bischofssynode von 1985 ein Instrument im Dienst der Katechese sein[4] und wurde durch die Zusammenarbeit des gesamten Episkopates der katholischen Kirche erstellt.

Und gerade die Vollversammlung der Bischofssynode ist von mir für den Oktober 2012 zum Thema „Die Neuevangelisierung zur Weitergabe des christlichen Glaubens“ einberufen worden. Das wird eine günstige Gelegenheit sein, um das gesamte kirchliche Gefüge in eine Zeit der besonderen Besinnung und der Wiederentdeckung des Glaubens zu führen."

[3] Vgl. Johannes Paul II., Apostolische Konstitution Fidei depositum (11. Oktober 1992): AAS 86 (1994), 113-118.
[4] Vgl. Abschlußbericht der Außerordentlichen Bischofssynode (7. Dezember 1985), II, B, a, 4: Ench. Vat., Bd. 9, Nr. 1797.


Papst Benedikt XVI. in dem Motu proprio Porta fidei am 11.10.2011

Das glauben und bekennen wir:

Das Credo des Gottesvolkes 
Kleiner Katechismus des katholischen Glaubens
Katechismus der Katholischen Kirche (KKK)  
Kompendium des KKK
YOUCAT Jugend-Katechismus

Man kann nicht lieben, was man nicht kennt.
Man kann nicht entzünden, wenn man nicht brennt.
Man kann nicht weitergeben, was man nicht besitzt.

Ein Katechismus ist ein Buch, das eine kurze Zusammenfassung der ganzen Glaubens- und Sittenlehre enthält. Selbstverständlich kann dieses Büchlein nicht alle Fragen beantworten, aber es gibt doch einen Überblick über die wesentlichen Inhalte des katholischen Glaubens.

P. Martin Ramm im Vorwort zum "Kleinen Katechismus"

Samstag, 6. Oktober 2012

Zehn und mehr Wege, um das Jahr des Glaubens zu begehen

Jahr des Glaubens
Zum Jahr des Glaubens hat die US-amerikanische Bischofskonferenz eine Empfehlung in Form eines 10-Punkte-Planes herausgegeben:

"Zehn Wege, um das Jahr des Glaubens zu begehen", könnte man die Botschaft der Bischöfe übersetzen.


Hier sind die Vorschläge, die (vor allem, aber nicht nur) im Jahr des Glaubens zu einer Vertiefung der persönlichen Beziehung mit unserem Herrn und Heiland Jesus Christus führen können (ausführlicher nachzulesen HIER bei kath.net):

1.  An der Heiligen Messe teilnehmen.

2.  Zur Beichte gehen.

3.  Das Leben der Heiligen studieren.

4.  Täglich in der Hl. Schrift lesen.

5.  Die Texte des II. Vatikanums lesen.

6.  Den Katechismus studieren.

7.  Sich in der Pfarrei engagieren.

8.  Hilfsbedürftigen helfen.

9.  Einen Freund zur Hl. Messe einladen.

10. Die Seligpreisungen ins tägliche Leben integrieren.

(Quelle: US-amerikanische Bischofskonferenz)


Weitere Vorschläge für die Vertiefung des Glaubens hat Testis gaudii HIER zusammengetragen.


Montag, 1. Oktober 2012

Noch 10 Tage...

Gebetsanliegen des Heiligen Vaters für den Monat Oktober:
"Lasset uns beten für die Entwicklung und den Fortschritt der Neuevangelisierung in Ländern mit alter christlicher Tradition."

Gebet zur Ausbreitung des Glaubens:

Gott möge sich unser erbarmen und uns segnen: Er lasse Sein Antlitz über uns leuchten und erbarme sich unser damit wir auf Erden Deinen Weg bei allen Völkern erkennen. Lobpreisen sollen Dich, o Gott, die Völker, ja, alle Völker sollen Dich lobpreisen!

O Gott, Du willst, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen: so sende, wir bitten Dich, Arbeiter in Deine Ernte: Lass sie voll Zuversicht Dein Wort verkünden, auf dass Deine Botschaft bekannt gemacht und gefeiert werde und alle Völker Dich, den einen wahren Gott, erkennen, wie auch Deinen von Dir gesandten Sohn, Jesus Christus, unseren Herrn, der mit Dir lebt und herrscht in der Einheit des Heiligen Geistes, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

(Oration nach den Messtexten aus der Votivmesse für die Ausbreitung des Glaubens; Schott-Messbuch, HerderVerlag Freiburg im Br.; 1957)


Noch 10 Tage
bis zum offiziellen Beginn des "Jahr des Glaubens"!

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Mittwoch, 19. September 2012

Eine schonungslose Diagnose...

Jahr des Glaubensder gegenwärtigen kirchlichen Situation stellt Walter Kardinal Brandmüller in der Predigt der Abschlussmesse zum Kongress „Freude am Glauben“ am 16.9.2012 in Aschaffenburg:

Dieses „Jahr des Glaubens“ hat der Heilige Vater uns, der ganzen Kirche wie eine lebensrettende Medizin verordnet. Dieser „Verordnung“ geht die Diagnose voraus, daß die Katholiken – ich sage bewusst nicht: die Kirche – namentlich in Mitteleuropa von einem tiefgreifenden Glaubensschwund befallen sind. Über die Symptome dieser existenzbedrohenden Krankheit ist schon vieles gesagt worden, was hier nicht zu wiederholen ist.

Eines ist aber klar: In diesem Zustand der Lähmung und Schwäche, in dem zumal der deutsche Katholizismus sich seit Jahrzehnten dahinschleppt, sind wir nicht in der Lage, den elementaren Sendungsauftrag zu erfüllen: Geht, verkündet das Evangelium, macht alle Menschen zu meinen Jüngern, denn: wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet!

Vom Dialog ist im ganzen Evangelium mit keinem Wort die Rede. Zeugnis geben vom Heil, das Christus gebracht hat, Verkündigung seiner Botschaft - das ist das Gebot auch unserer geschichtlichen Stunde.

(Wortlaut der ganzen Predigt: hier)


Dienstag, 24. Juli 2012

Das ideale Programm für das Jahr des Glaubens



1. Morgen- und Abendgebet,

2. Besuch der Sonntagsmesse,

3. das Tischgebet,

4. die monatliche Beichte und

5. den monatlichen Besuch einer Wallfahrtskirche 
und/oder eines Gnadenbildes mit der ganzen Familie.


Und ganz wichtig:

In einem Jahr des Glaubens sollte es

weniger Sitzungen und mehr Gebete geben.





Montag, 23. April 2012

Gedanken zum "Dialogprozess" in der Kirche

An folgenden Einschätzungen ist schon irgendwie etwas dran - wenn man realistisch ist...
Wer könnte diese Auflistung der Bedenken bezüglich der Situation des Dialogs in der Kirche - oder sagen wir besser: im pilgernden Volk Gottes (der streitenden Kirche) - das ist nämlich nicht immer dasselbe, formuliert haben?

"Es gibt Menschen in der Kirche, bei denen das Wort Dialog ein gewisses Misstrauen wachruft: Sind wir damit nicht mitten im Prozess dieser Auslieferung der Kirche an die Welt, den Unglauben, das Heidnische?, – so fragen sich vielleicht manche.
Werden da nicht alle klaren Haltungen und Überzeugungen ewig hinterfragt und niedergeredet, wird hier nicht das Geschäft der großen Verunsicherungsgesellschaft betrieben?
Und andere könnten die nicht mehr enden wollende und vor nichts haltmachende Demokratisierungswelle hinter der Forcierung des Dialogs vermuten, jenes Gerede aller und jedes zu allem und jedem, zur Veränderung eines Kooperators (was an sich selbstverständliches Ereignis ist), jene Entwicklung in der Kirche, dass alles und jedes unzähligen Gremien und irgendwie Betroffenen vorgelegt werden müsste, so viele Meinungen eingeholt werden müssten, dass schließlich die selbstverständlichsten Entscheidungen zum Großproblem werden.

Es wird also in einer dialogentfesselten Kirche jedes Problemchen wie ein Würstel behandelt, zu dem Dutzende von Senftuben ihren Beitrag leisten wollen… Die Sache wird doch ungenießbar. Und eine andere Hemmung gegenüber der hochstilisierten Dialog könnten manche wieder darin sehen, dass in einer Atmosphäre des forcierten Dialogs diejenigen am meisten und am lautesten reden, die am wenigsten zu sagen haben, aber über das beste Mundwerk verfügen und einen unstillbaren Hang zur Selbstdarstellung besitzen…"

Die beiden großen Fragen sind doch, 1. was unter dem Wort "Dialog" verstanden wird und 2. welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um überhaupt einen fruchtbaren Dialog, ein fruchtbares Gespräch unter den Gläubigen, und von Gläubigen mit Andersdenkenden, über Glaube und Kirche führen zu können...
In den folgenden Tagen einige weitere Gedanken namhafter Persönlichkeiten dazu.

Es sei schon vorweg gesagt, dass 1. der Begriff des Dialogs, so wie ihn die meisten Konzilsväter des II. Vatikanums verstanden haben und wie er im Text des Konzils sowie in der Enzyklika Ecclesiam suam (1964) verstanden wurde, jetzt eine völlig andere Bedeutung erhalten hat, und 2. die notwendigen Voraussetzungen zur Zeit in der Kirche nicht gegeben sind - und schon garnicht für die Art und Weise des "Dialogprozesses", wie ihn sich die Verantwortlichen der Kirche in Deutschland vorstellen.

So ist dieser "Dialogprozess" von vornherein zum Scheitern verurteilt.

Ach so, ja: Das Zitat stammt aus einer Ansprache von Altbischof Reinhold Stecher von Innsbruck und aus dem Jahr 1991

Weiteres zum Thema "Dialog" - Was ist das und was ist er nicht:




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