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Dienstag, 11. März 2014

Gebet um Tränen der Reue

Am 06. März 2014 traf der Heilige Vater in der Audienz-Halle "Paul VI." den Klerus der Diözese Rom. In seinem Vortrag über die Barmherzigkeit und die vornehmliche Berufung des Priesters, das Beichtsakrament zu spenden, erwähnte Papst Franziskus ein "schönes Gebet" aus dem Alten Missale Romanum, in dem die "Gabe der (Reue-)Tränen" über seine Sünden und die Öffnung für die Barmherzigkeit Gottes erbeten wird. Das Gebet befindet sich im Schott-Volksmessbuch von (vor) 1962 auf der Seite [167] bei den "Orationen in verschiedenen Anlässen" (Nr. 21):

Oratio
Omnipotens et mitissime Deus, qui sitienti populo fontem viventis aquæ de petra produxisti: educ de cordis nostri duritia lacrimas compunctionis; ut peccata nostra plangere valeamus, remissionemque eorum, te miserante, mereamur accipere. Per Dominum nostrum Iesum Christum, Filium tuum, qui tecum vivit et regnat, in unitate Spiritus Sancti, Deus, per omnia sæcula sæculorum. Amen.

Allmächtiger und mildreicher Gott, Du ließest dem dürstenden Volke eine Quelle lebendigen Wassers aus dem Felsen strömen; so entlocke auch unserem harten Herzen Tränen der Zerknirschung, damit wir unsere Sünden beweinen können und durch Dein Erbarmen deren Verzeihung erlangen. Durch unseren Herrn Jesus Christus, Deinen Sohn, der mit Dir lebt und herrscht in der Einheit des Heiligen Geistes, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Hier das Video vom Treffen zwischen Papst Franziskus und dem Klerus des Diözese Rom sowie eine Zusammenfassung des Vortrags von Armin Schwibach via kath.net:
 


Bild: Moses schlägt Wasser aus dem Felsen; Exodus 17,5-6; Foto von Lawrence OP

Sonntag, 24. Juli 2011

Was ist die Hl. Messe nun? Ist sie ein Opfer? Oder ein Mahl? Oder beides?

Bis vor einigen Jahrzehnten lag der Schwerpunkt eindeutig auf „Opfer“, wollte man das Wesen der Eucharistiefeier beschreiben. Aber auch das Opfer-MAHL, das lt. Schott-Messbuch zur Vollständigkeit des Messopfers gehört, wird keineswegs gering geachtet.

Das „vollständige RÖMISCHE MESSBUCH“ (Schott) des älteren Ritus („alte Messe“) erklärt in seiner Einführung „Vom heiligen Messopfer“ unter 7.:

„Jede heilige Messe ist ihrem Zwecke nach ein

ANBETUNGS-, DANK-, SÜHN- und BITT-OPFER

und kann und soll deshalb für die verschiedenen Nöte der Kirche und der Einzelpersonen, zur Nachlassung der Sünden, zur Genugtuung für die Sünden, für die Lebenden und Toten dargebracht werden. (Konzil von Trient)


Das Opfer der heiligen Messe umfasst:

a) das Selbstopfer Christi

b) das Opfer der Kirche als einer Gemeinschaft

c) das Opfer des Priesters und der Mitopfernden, insofern sie im eigenen Namen opfern…“

 
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