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Montag, 31. August 2015

Domspatz-Soirée zur Familiensynode am 04. September 2015 in München

Ehe und Familie aus christlicher Sicht -
Hintergrund und Bedeutung der Familiensynode

mit
Prof. Dr. Andreas Wollbold
Rainer Beckmann und
Sr. Michaela Mayer ISA

am Freitag, 4. September, 19:30 Uhr (Einlass: ab 18:45 Uhr)

Neuhauser Straße 15, 80331 München

Eintritt: 10 Euro
Jugendliche bis siebzehn Jahre und Ordensleute zahlen keinen Eintritt
 


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde,

mit Spannung sehen viele Menschen innerhalb und außerhalb der katholischen Kirche der zweiten Phase der Familiensynode entgegen. Von 4. bis 25. Oktober 2015 geht es in Rom um Berufung und Mission der Familie in der Kirche und der heutigen Welt.

Wird die katholische Weltkirche Ehe und Familie neu definieren? Wird sie „aus Barmherzigkeit“ oder wegen der „heutigen Lebenswirklichkeit“ mit Menschen, die andere Vorstellungen von Ehe und Familie leben, anders umgehen als bisher? Oder wird es ihr gelingen, das christliche Ehe- und Familienbild neu und überzeugend zu begründen, klarer herauszustellen, worin das Wesen des Ehe-Sakraments besteht, wozu der Schöpfer die Familie eigentlich berufen hat? Wird Sie die Sehnsucht nach einer Gesellschaft wecken können, in der viele Menschen das christliche Familien-Ideal überzeugend leben?

Der Lehrstuhl-Inhaber für Pastoraltheologie an Ludwig-Maximilians-Universität München, Professor Dr. Andreas Wollbold, hat diese Fragen tiefer durchdacht als viele andere und die Diskussion in jüngster Zeit durch bahnbrechende Vorschläge befruchtet. Zusammen mit ihm begegnen wir Schwester M. Michaela Mayer ISA, die im Kloster Brandenburg/Iller „Treffen für Menschen in Trennung, Scheidung, Wiederverheiratung und Witwenschaft“ ins Leben gerufen hat und dem bekannten Richter und engagierten Lebensrechtler Rainer Beckmann, der vor kurzem, auch aus persönlicher Betroffenheit heraus, das Buch „Das Evangelium der ehelichen Treue: Eine Antwort auf Kardinal Kasper“ veröffentlicht hat.

Unsere Soirée bietet die seltene Gelegenheit, Klarheit in einer heillos erscheinenden Debatte zu gewinnen, die Freude an den ewigen Wahrheiten über Ehe und Familie neu zu entdecken und die Bedeutung der Familien-Synode tiefer zu erfassen.

Machen Sie bitte auch in Ihrem Bekanntenkreis auf diesen spannenden Abend aufmerksam!

Jeder Interessierte ist eingeladen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir empfehlen aber wegen des begrenzten Platzangebots eine (für Sie unverbindliche) Platzreservierung unter Telefon: 0 83 85 / 9 24 83 37 oder buero@raggs-domspatz.de. Das Kulturzentrum Movimento findet man in der Münchner Fußgängerzone, direkt gegenüber Sankt Michael, Eingang durch die KULT-Passage (früher: Haertle-Passage).

Näheres zur Veranstaltung und zu den Referenten finden Sie hier.


Herzliche Einladung!

Ihr
Michael Ragg

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Weitere Infos zur anstehenden Ordentlichen Bischofssynode in Rom zum Thema Ehe und Familie:

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Mittwoch, 4. Juni 2014

Lesenswert: Eine Wegweisung für Wegweiser von Andreas Wollbold

 

Heilige Priester – gutes Volk.
Gute Priester – mittelmäßiges Volk.
Mittelmäßige Priester – laues Volk.




Die Erneuerung der Kirche und die Überwindung der Kirchen- und Glaubenskrise, in der wir uns seit Jahren und Jahrzehnten befinden, wird zu einem guten Teil davon abhängen, inwiefern sich Priester und Gläubige wieder darauf besinnen, der Forderung Gottes nachzukommen und sich um ein heiliges Leben zu mühen: "Wie er, der euch berufen hat, heilig ist, so soll auch euer ganzes Leben heilig werden. Denn es heißt in der Schrift: Seid heilig, denn ich bin heilig." (1 Petr 1,15.16/ Lev 19,1)

In diesem Sinne hat der Priester Andreas Wollbold eine "maßgeschneiderte Handreichung" (Dr. Guido Rodheudt) für Priester zusammengestellt, einen Leitfaden, eine Wegweisung hin zu einer fruchtbaren und tragenden Spiritualität im Leben des Priesters - wie auch eines jeden Gläubigen, der für sich ein solides Fundament für das geistliche Leben legen will.

Prof. Wollbold tut das an der Hand des heiligen Pfarrers von Ars, Jean-Marie Vianney (1786 - 1859), der von Papst Benedikt XVI. als priesterliches Vorbild und Patron für das von ihm ausgerufene "Jahr des Priesters" 2009/ 2010 erwählt und zuvor bereits im Jahre 1929 von Papst Pius XI. zum "Schutzheiligen aller Pfarrer der Welt" erklärt worden war.

Mit vielen Zitaten also des heiligen Pfarrers von Ars aber auch von anderen großen Seelenführern führt Prof. Wollbold zu ganz praktischen Ratschlägen für den Alltag, sei es - z. B. - die Pflege guter Lektüre, die Frage der Verwirklichung der täglichen Zelebration, die Einübung einer "Sakristeikultur" oder die Art und Weise des Gedenkens an den eigenen Weihetag. Altes und Neues holt der Münchner Pastoraltheologe aus dem großen Schatz der christlichen Spiritualität hervor um den Eifer für die Heiligkeit wieder zu entfachen.

Das Bändchen hat 125 Seiten, gegliedert in sieben Hauptkapitel und eine umfangreiche Bibliographie; das Vorwort stammt aus der Feder von Walter Kardinal Brandmüller.

Wegweisung für Wegweiser -
Reinigung und Erneuerung des priesterlichen Lebens
Exerzitien mit dem hl. Pfarrer von Ars
Mit einenm Vorwort von Walter Kardinal Brandmüller
UNA VOCE Edition Tremsbüttel 2014
ISBN: 978-3-926377-00-5
Preis 7,80 Euro 
Bestellmöglichkeit: UNA VOCE Shop
oder in jeder Buchhandlung


Aus dem Buch, Seite 42:
Fragen wir zuerst: Was ist denn überhaupt damit gemeint, wenn wir vom Streben nach Heiligkeit sprechen? Vielfach wird sie unbesehen mit Begeisterung, Leidenschaft oder einfach einem christlichen Optimismus gleichgesetzt. Aber das wäre ein weltliches Denken, denn gute Stimmung, Enthusiasmus und restlose Identifikation wünscht sich auch jeder Sportverein. Auf die Heiligkeit übertragen, würde es sie auf die Gefühlsebene verlegen, scholastisch gesprochen in den niederen Seelenteil anstatt in den höheren, geistigen, wo Vernunft und Wille liegen. Das Streben nach Heiligkeit ist aber nichts anderes als die klare Erkenntnis der Vernunft, dass allein Gott ihr Ziel sein kann, und die feste Entscheidung des Willens, sich dementsprechend zu verhalten. So sagt es der Herr schon: „Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt“ (Mt 7,21).

Seite 52:
Selbsterkenntnis, mehr noch Arbeit an sich selbst, Christ sein zu üben (Askese), das ist das Fundament allen geistlichen Lebens. Nun gibt es das alte Sprichwort: „Qualis sacerdos, talis populus – wie der Priester, so das Volk.“ Ja, eine erfahrene Ordensschwester ging sogar einmal noch einen Schritt weiter: „Heilige Priester – gutes Volk. Gute Priester – mittelmäßiges Volk. Mittelmäßige Priester – laues Volk.“ Das heißt aber im Umkehrschluss: Eigene Askese ist die beste Seelsorge! Sie beginnt mit der Erkenntnis seiner selbst, der eigenen Würde als Bild Gottes: „Christ, erkenne deine Würde!“ (hl. Leo der Große). Diese Erkenntnis treibt den Willen an, sich dementsprechend zu formen. Dafür muss er lernen, gegen alles anzukämpfen, was das Bild Gottes entstellt und diese Würde mit Füßen getreten hat...


Weitere Infos auf der Website der UNA VOCE Deutschland.
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