Posts mit dem Label Skandale werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Skandale werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 19. März 2015

Leute wehrt euch!





Weitere Infos zur Genderideologie
und die geplante Indoktrination in unsere Gesellschaft:

Montag, 16. März 2015

Die politische Gender-Lobby plant Gehirnwäsche für Kinder und Erwachsene - auch in Deutschland

Im Folgenden ein Aufruf der Sprecherin der Initiative "Familienschutz" zum Widerstand gegen die geplante Zerstörung der Gesellschaft sowie eine gleichzeitige Einladung zur DEMO für ALLE in Stuttgart am kommenden Samstag, den 21. März 2015:
 

Bürger-Umerziehungsprogramm in Ba.-Wü. geplant!
Kommen Sie zur DEMO FÜR ALLE mit Birgit Kelle!


Am Wochenende sind Details eines hochideologischen Umerziehungsprogramms für alle Bürger Baden-Württembergs bekanntgeworden, welches derzeit mit Hochdruck in den Hinterzimmern der grün-roten Landesregierung verhandelt wird. Der sogenannte „Aktionsplan für Akzeptanz & gleiche Rechte“ zugunsten der LGBTTIQ…-Interessen enthält einen Maßnahmenkatalog mit mehr als 200 verschiedenen Punkten, der in skandalöser Weise Grundrechte und –freiheiten der Bürger beschneiden will. Dieser Aktionsplan soll noch vor der Sommerpause im Landtag zur Abstimmung gestellt werden und würde – im Fall der Annahme - in beinahe jeden Lebensbereich der Menschen in Baden-Württemberg eingreifen. Was zu Tage kommt ist schockierend! So werden u.a. gefordert:

• Die Einführung einer so genannten „dritten Elternschaft“
• Zuschüsse für Hochschulen mit einem angeblich veralteten Menschenbild sollen gekürzt oder gestrichen werden
• Institutionen die nach Definition des Aktionsplans „diskriminieren“ (wie z.B. Kirchen- (steht wirklich genauso in dem Papier! )) soll die Unterstützung gestrichen werden und sie sollen keine Aufträge mehr erhalten
• „Runde Tische“ zur Geschichtsaufarbeitung
• Sanktionen für transphobe und homophobe Medieninhalte (Wort, Bild) – aktive Medienbeobachtung
• LSBTTIQ-Quote im Südwestfunk, Rundfunkrat und Zweitem Deutschen Fernsehen
• LSBTTIQ-Lehrstuhl an einer Universität
• Zulassung anderer Geschlechtsangaben im Personalausweis
• Legalisierung der Leihmutterschaft
• Überarbeitung der Lehrmaterialien und Unterrichtsbeispiele, insbesondere in Schulbüchern: Vielfalt sichtbar machen
• Diversitybeauftragte für das Thema LSBTTIQ in Kommunen
• Ehrenamtsnachweis – Kategorie LSBTTIQ ergänzen
• Sensibilisierung und Information im Kindergarten: Anpassung von Büchern und Spielen, Schulungen von Führungskräften in Kindergärten/Kindertagesstätten
• Unterstützung von Partys und Veranstaltungen der Community auch an konservativen Plätzen, Anerkennung von Szenelokalitäten
• Kritische Betrachtung des Dudens


Der Count-Down läuft. In genau 5 Tagen haben Sie Gelegenheit, gegen diese totalitäre Gender-Ideologisierung und Pornografisierung der Schule zu protestieren. Nutzen Sie sie.

DEMO FÜR ALLE - 21. März, 15 Uhr, Stuttgart, Schillerplatz. Bringen Sie Ihre Familie, Freunde, Nachbarn und Kollegen mit. Wir müssen aufstehen bevor es zu spät ist!  

Es freut mich, Ihnen anzukündigen, daß auf der Demo-Kundgebung eine unserer profiliertesten und bekanntesten Gender- Kritikerinnen, die Publizistin und vierfache Mutter, Birgit Kelle, über die Auswüchse und Gefahren der Gender-Ideologie, vor allem für unsere Kinder, sprechen wird. Gerade ist ihr neuestes Buch „GenderGaga: Wie eine absurde Ideologie unseren Alltag erobern will“ erschienen, das aufgrund seiner Brisanz in Fernsehen und Presse bereits heftig diskutiert wird und die Bestseller-Liste erklimmt. Freuen Sie sich außerdem auf die Präsidentin der französischen Massenprotestbewegung ‚La Manif Pour Tous‘, Ludovine de la Rochère, die diesmal höchstpersönlich kommt und sprechen wird.

Nach der Kundgebung auf dem Schillerplatz werden wir zum Staatstheater ziehen und auf der Abschlußkundgebung wieder hunderte rosa und blaue Luftballons in den Himmel steigen lassen. Transparente und Demo-Materialien erhalten Sie vor Ort. Selbstgestaltete Transparente und Plakate dürfen keine Organisationsnamen oder –logos enthalten. Bitte beachten Sie unbedingt unsere Hinweise dazu.
 
Danke, daß Sie dabei sind! Mit herzlichen Grüßen, Ihre
 

Hedwig von Beverfoerde


+      +      +


Weitere Infos zur Genderideologie
und die geplante Indoktrination in unsere Gesellschaft:


+      +      +

Dienstag, 3. März 2015

Die katholische Kirche in Deutschland schafft sich selber ab - Von bischöflichen Irrlichtern und kläglichem Kirchenbewusstsein

"Welch ein klägliches Kirchenbewußtsein offenbart sich, wenn der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz behauptet, die katholische Kirche in Deutschland sei keine Filiale Roms, um mit dieser Aussage eigene deutsche Lösungen in Bezug auf die Probleme anzudeuten, die im kommenden Oktober auf der Ordentlichen Bischofssynode zum Thema Ehe und Familie behandelt werden! Welch ein Mangel an theologischer Verantwortung zeigt sich, wenn sich Bischöfe Theologen anvertrauen, die seit vielen Jahren die katholische Lehre und Moral zersetzen!"
(Prof. em. Hubert Windisch)

Die Lage der katholischen Kirche in Deutschland ist desolat: Glaubensschwund, abgefallene und schismatisch-gesinnte Priester* und Bischöfe** (wobei es, das darf nicht vergessen werden, auch Ausnahmen gibt) und kein Wille für eine zukunftsträchtige Reform in Sicht.

Offensichtlich will man an verantwortlicher Stelle nicht die Bedürfnisse des Kirchenvolkes nach authentischer Verkündigung und Erneuerung einer Spiritualität, die zur Heiligkeit ruft und führt, nicht erkennen - oder man ist inzwischen so verblendet, dass man dies selbst nicht mehr als not-wendig betrachtet. Ja, man ist darauf aus, sich den zeitgeistigen aber der Lehre Jesu widersprechenden Strömungen in der Gesellschaft zu ergeben und sich in dieser Welt recht gemütlich einzurichten.

Nicht nach Höherem soll der Mensch mehr streben, sondern er soll so (schlecht) bleiben, wie er ist, denn Gott liebt ihn sowieso und alles andere sei ohnehin nur Heuchelei. Das Böse wird gut, das Gute bös genannt, alles Bisherige wird auf den Kopf gestellt. 

In dieser Situation braucht es Gläubige, die mutig auf die Misere hinweisen und deutliche Worte finden. Auch diese gab es in den vergangenen Wochen immer wieder - Gott sei Dank! Ein herausragendes Beispiel sind die Ausführungen des Pastoraltheologen Prof. em. Hubert Windisch, die am 10.02. und 01.03.2015 in einem zweiteiligen kath.net-Kommentar mit den Überschriften "Bischöfliche Irrlichter"  und "Ein klägliches Kirchenbewusstsein" veröffentlicht wurden. Herzliche Leseempfehlung!


  z. B.  allein im Bistum Freiburg und nur in der Frage des Messopfer-Verständnisses ca. 200 Priester (s. hier)
** z. B. hier nachzulesen: Wir können nicht warten; "Die Tagespost" am  25.02.2015


Auch empfehlenswert:

 +      +      +

Donnerstag, 26. Februar 2015

Verleumdungs-Kampagne gegen Lebens- und Familienschutz-Aktive

Offensichtlich fühlen manche Mitbürger sich gestört durch die Aufmerksamkeit und das Engagement von Christen, gläubigen Katholiken, (meist) Evangelikalen - und auch Andersgläubigen (z. B. Moslems), die der neuen Meinungs- und Gesinnungsdiktatur in unserer Gesellschaft durch Gender und Zerstörung der Familie entgegentreten und sich für Lebensschutz und christliche Werte einsetzen. 

Durch Umerziehungsmaßnahmen wie zum Beispiel durch "gendergerechte Sprache", Frühsexualisierung von Kindern und Jugendlichen, Infragestellen und Verleugnen der Wirklichkeit, z. B. der beiden Geschlechter Mann und Frau, soll die Bevölkerung "gleichgestellt", besser wohl gleichgeschaltet und manipulierbar gemacht werden. Menschen, die sich diesem Diktat nicht beugen wollen, werden benachteiligt und ausgegrenzt (schon jetzt fordern manchen Universitäten von ihren Studenten schriftliche Abfassungen in "gendergerechter" Sprache - andernfalls werden ihre Arbeiten nicht angenommen).

Aber es formiert sich Widerstand. Immer mehr klar denkende Menschen (früher bescheinigte man solchen Leuten wohl einen "gesunden Menschenverstand") durchschauen die Absichten der Gender-Beglücker, deren Ziel die Zerstörung der Familie, die den Männern gleichgestellte Eingliederung ausnahmslos aller Frauen in den Arbeitsprozess aus volksökonomischen Gründen und eine weiter sinkende Geburtenrate ist, und schließen sich zusammen. Und gerade diese Vernetzung unter den "Widerständlern" ruft die bereits Gleichgeschalteten auf den Plan: Wie können Andersdenkende es wagen, ihre eigene Meinung zum Ausdruck zu bringen oder gar sich untereinander zu vernetzen?! Und dann folgt das Unvermeidliche: Andersüberzeugte werden diffamiert,  - wenn nicht politisch braun-rechts, so doch als "Scharniere zur rechten Szene", als "APO von christlich-rechts" und "Fundamentalisten" bezeichnet, gegen die Politik und - man höre und staune - Kirche einzuschreiten hätte!


In einer Aussendung schreibt Hedwig von Beverfoerde, Sprecherin der Initiative Familienschutz:

Ein Lehrstück in manipulativem Journalismus lieferte am Donnerstag, 19.2.15, Veronika Wawatschek von der Redaktion Religion und Kirche des Bayrischen Rundfunks auf Bayern 2 mit ihrem Radio-Feature "APO von christlich-rechts?". Thema der Sendung: "Wie sich unter dem Deckmantel christlicher Werte eine ultrakonservative bis demokratiefeindliche außerparlamentarische Opposition zusammen findet und die Gesellschaft beeinflusst".

Gemeint und namentlich genannt sind damit neben meiner Person und der Initiative Familienschutz, auch Kirche in Not, die evangelische Allianz, DEMO FÜR ALLE, Open Doors, kath.net, IDEA, die Journalisten Jürgen Liminski, Birgit Kelle, Matthias Matussek und Alexander Kissler u.v.m. – eben "ein breites Feld von naiven, konservativen Lebens- und Familienschützern bis hin bis zu politisch bestens vernetzten Lobbyisten, die hart an der Grenze zum Rechtsradikalismus unterwegs sind" (O-Ton der Sendung).

Nachdem es offenbar erste heftige Hörerproteste gehagelt hatte, war der Podcast zum Nachhören der Sendung bereits am nächsten Tag von der Webseite des BR verschwunden. Eine Kurz-Sendung „Funkstreifzug“ mit ähnlichem Inhalt, die am Sonntag, den 22.2. ausgestrahlt werden sollte, wurde kurzfristig aus dem Programm genommen. Seit gestern Abend ist der Podcast wieder online. Bitte hören Sie selbst. Weitere Einzelheiten zur Sendung finden Sie im unteren Teil dieser Mail.

Beschwerden per mail, Brief oder Telefon können Sie an den Intendanten des Bayerischen Rundfunks, Ulrich Wilhelm, und an den Rundfunkratsvorsitzenden, Dr. Lorenz Wolf, richten. Fordern Sie diese auf, sich bei den hier verleumdeten Personen und Institutionen für diese tendenziöse Sendung zu entschuldigen und eine erneute Ausstrahlung zu unterlassen sowie die geplante „Funkstreifzug“-Sendung endgültig abzublasen.

Bayerischer Rundfunk
Intendant Ulrich Wilhelm
Rundfunkplatz 1
80335 München
Tel: (089) 5900-01
info@br.de

Bayerischer Rundfunk
Geschäftsstelle des Rundfunk- und Verwaltungsrats
Dr. Lorenz Wolf
Rundfunkplatz 1
80335 München
gremienbuero@br.de

Auf ihre Bitte hin hatte ich Veronika Wawatschek Anfang Februar nach einem Vorgespräch - im Vertrauen auf ein Mindestmaß an sauberem Journalismus beim Bayrischen Rundfunk, den wir schließlich mit unseren GEZ-Gebühren finanzieren müssen - ein 30-minütiges Interview gegeben. Dies nutzte sie, um daraus einige kurze O-Töne zu schneiden für die Mixtur ihres verleumderischen Opus.

In Ermangelung von Belegen für unsere angebliche rechtsextreme Verfassungsfeindlichkeit und fundamentalistische Gefährlichkeit wird in der Sendung durchgängig mit assoziativen und suggestiven Tricks gearbeitet, um den gewünschten Eindruck beim Hörer zu erzeugen.

So werden z.B. Zitate von Webseiten wie Familienschutz mit düsterer Musik unterlegt, um anschließend – ohne klangliche Untermalung – in scheinbarer Objektivität von „Experten“, wie der katholischen Christ&Welt-Redakteurin Christiane Florin als Ausweis der „Radikalisierung“ des „rechten Randes der katholischen Kirche“ bewertet zu werden.

Einen logisch-stringenten Aufbau sucht man in der fast einstündigen Sendung vergebens. Jegliche sachliche Auseinandersetzung mit den Positionen der als „rechtsaußen“ gebrandmarkten Personen und Gruppen fehlt. Stattdessen werden unterschiedlichste Themen und Personen wild aneinandergereiht, miteinander in Verbindung gebracht und skandalisiert. Im Crescendo am Ende wird dann ganz deutlich, worum es den Sendungsmachern geht: Dort sagt die „Expertin“ Sonja Angelika Strube (kath. Theologin):

»„(…)alles, was sehr extrem rechts ist, aber noch nicht im Visier des Verfassungsschutzes steht, das wird aus meiner Sicht oft geduldet.“

Sprecherin: Heißt das im Umkehrschluss: Der Verfassungsschutz könnte es richten? Die APO von christlich-rechts aufmischen? Man habe die Szene im Blick, müsse aber priorisieren, heißt es dort auf Anfrage. Zunächst müsse man die gewaltbereite rechte Szene im Blick behalten. Freilich, bisher zünden fundamentalistische Christen in Deutschland nur verbale Sprengsätze. Was also tun? Aktiv werden! Sich einmischen, fordert Ulrich Lota. Als Bistumspressesprecher [des Bistums Essen] will er das Feld nicht widerstandslos räumen.

„Experte“ Ulrich Lota: „Wir dürfen diesen Menschen, diesen Portalen und diesen Propagandisten nicht das Feld überlassen, dass sie bestimmen, wie das Bild der katholischen Kirche in der Öffentlichkeit zu sein hat. Und das ist die eigentliche Gefahr.“

Sprecherin: Lota fordert deshalb in sozialen Netzwerken liberalere Christen dazu auf, sich einzumischen. Auch andere Bistümer würden das so machen. Und doch fehlt die große Linie, findet

Sonja Angelika Strube: „Also das Problem wird gesehen in letzter Zeit im zunehmenden Maße. Ich persönlich hätte mir schon gewünscht, dass es schon viel früher gesehen und thematisiert wird und Bischöfe sich da auch deutlich abgrenzend äußern, auch wenn es um Medien geht, die sich katholisch nennen.“ (…)

Sprecherin: Der Sozialpsychologe Andreas Zick findet: Was bislang von kirchlicher Seite unternommen wird gegen eine APO von christlich rechts, ist zu wenig. Das Thema müsste untersucht werden, auch von Theologen.

Andreas Zick: „Die haben’s aber natürlich schwer, weil das Thema ist sehr ungemütlich. Weil, es stellt ja Grundfragen an die Religion selbst. Das ist ein ziemlich ungemütliches Thema.“

Sprecherin: Denn es geht schließlich nicht um die Abgrenzung von einer mordenden Neonazibande, sondern um die Frage: Wie verfahren wir mit Leuten aus den eigenen Reihen, mit dem christlich rechten Rand. Eine Antwort darauf, gibt es bislang nicht.«

Kürzlich war in der Beilage der ZEIT „Christ & Welt“ bereits ein hanebüchener Beitrag von Andreas Püttmann, "Die Rechtsausleger", erschienen, der in das gleiche Horn bläst. In der aktuellen Ausgabe des Spiegels findet sich ebenfalls ein Artikel zu diesem Thema, der vor „Wutchristen“ und „frommen Radikalen“ in Deutschland warnt. Augenscheinlich ist hier eine Kampagne in vollem Gange, die nicht nur versucht, den Verfassungsschutz gegen uns in die Spur zu setzen, sondern insbesondere eine öffentliche Distanzierung der Kirche(n) von den in der Sendung inkriminierten Personen und Organisationen zum Ziel hat. Daß just in dieser Woche die Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz tagt, ist natürlich reiner Zufall…

Wenn Sie bis hierher gelesen haben, danke ich Ihnen für Ihre Geduld und grüße Sie sehr herzlich, Ihre


PS:
- Jetzt erst recht: Kommen Sie mit Familie und Freunden zur nächsten DEMO FÜR ALLE nach Stuttgart, am 21. März 2015 um 15 Uhr Schillerplatz.

- Diesen BR-Radiobeitrag haben wir alle mit unseren Rundfunkgebühren zwangsweise mitfinanziert. Wenn Sie das nicht mehr wollen, dann empfehle ich Ihnen diese Petition.


+      +       +

Mit der derzeitigen Kampagne gegen gläubige Christen und Gender-Gegner beschäftigt sich auch Peter Winnemöller: Jetzt haben wir den rechten Salat (26.02.2015)

+      +      +

Montag, 16. Februar 2015

Helau! Lustiges Kreuzesopfer...

 

... "entspannte und lustige Stimmung", "buntgekleidete und -geschminkte Ministranten" (in echter Ministrantenkleidung, jedoch im originellen Mix der liturgischen Farben!). "Einmal im Jahr wird die Predigt zur Büttenrede." Und das 2015 bereits seit 15 Jahren. "Die Gesichter sind fröhlich wie nie", so der Priester, sonst, so Pfr. Kühn weiter, sieht es in der Kirche anders aus: eine traurige Kirche eben... Schade, dass in der Kirche nicht immer Zirkus stattfindet. Man hat offensichtlich ja sonst auch nichts zu bieten.

"Einmal im Jahr verkleidet zur Messe und zur Kommunion zu gehen!" Das übe immer wieder einen besonderen Reiz auf die Gottesdienstbesucher aus, so die Kommentatorin von katholisch1.tv. Den Leuten gefällt's. So geschieht es in Eppisburg, Bistum Augsburg. Video: hier.

"Das war ganz toll, die Messe!" meint eine Närrin. "Der Pfarrer isch luschtig,; wir alle sind luschtig; es ist halt einfach Fasching..." Helau. OMG!


Noch mehr lustiger Mess-Fasching weltweit  hier bei "et nunc".

Dazu trefflich Bloggerkollege "Pro Spe Salutis":

A la Büttenpredigt

Einmal im Joor sind mir ganz doll
gar luschtig druff und haue' voll
im liebe' Gott eins in die Fresse,
denn dann gehts ab zur Narrenmesse.
 
+      +      +


Zum Thema "Liturgischer Missbrauch":


+      +      +

Montag, 12. Januar 2015

Charlie Hebdo: Missbrauch der Freiheit

Hier sei auf eine meiner Ansicht nach sehr zutreffende Stellungnahme und einen weiteren Kommentar des Amerikaners Bill Donohue (Catholic League) zu den Morden von Paris vom 07.01.2015 hingewiesen, die das Geschehen realistisch und ausgewogenen Sinnes beurteilt:


Darin heißt es unmissverständlich:
Töten als Reaktion auf Beleidigung, egal wie groß, muss unmissverständlich verurteilt werden. Deshalb ist das, was in Paris passiert ist, nicht hinnehmbar. Aber wir sollten auch nicht die Art von Intoleranz dulden, die diese heftige Reaktion provoziert hat. (...)

Madison hatte Recht, als er sagte: "Freiheit kann sowohl durch den Missbrauch der Freiheit als auch durch Machtmissbrauch gefährdet werden." 


Bill Donohue präzesiert seinen Standpunkt, den ich absolut teile, nochmals: 
Meine Position ist: die Mörder sind für ihre Taten voll verantwortlich und sollten mit der vollen Härte des Gesetzes behandelt werden. Nichts rechtfertigt die Tötung dieser Menschen. Aber das ist nicht das ganze Thema. Die Karikaturisten, und alle, die mit Charlie Hebdo verbunden sind, sind keine Freiheitskämpfer. Im Gegenteil: ihre obszöne Darstellung von religiösen Figuren - so schockierend, dass nicht ein einziger TV-Sender oder eine Mainstream-Zeitung sie zeigen würde, stellt einen Missbrauch der Freiheit dar. (...)

Wie ich schon unzählige Male gesagt habe: jeder hat einen gesetzliches Recht darauf, meine Religion zu beleidigen (oder die Religion des anderen), aber niemand hat ein moralisches Recht, dies zu tun.

+      +      +


Weiteres zum Thema "Charlie Hebdo und dessen Respektlosigkeit":
+      +      +

Freitag, 9. Januar 2015

"Charlie Hebdo" - aber kein Ende

Viel ist gesagt und geschrieben worden bezüglich des Terroranschlags auf die Redaktion des französischen Satireblattes "Charlie Hebdo" am vergangenen 07. Januar 2015 in Paris. Aber was kann man vielmehr dazu schreiben, als dass dies ein geplanter, brutaler Überfall war, bei dem zwölf Menschen ermordet und elf teilweie schwer verletzt wurden, verübt von (wahrscheinlich) zwei irregeleiteten weil islamistischen Attentätern, die sich für die Morde auf Gott und den Islam berufen. Und: dass das Ziel des Anschlags ein Satiremagazin und seine Redakteure und Herausgeber waren, die es sich zum Beruf gemacht hatten, die Religion und damit gezielt deren Anhänger und das ihnen Heilige zu verspotten, lächerlich zu machen und jede Respektlosigkeit gegen Andersdenkende und Andersgläubige, seien es Juden, Katholiken oder Moslems, zu Papier zu bringen. 

Kann in einer Gesellschaft friedlich miteinander gelebt werden, wenn einige Mitbürger den Lebensinhalt anderer und deren Wichtigstes und Heiligstes, nämlich ihren Glauben und ihre Religion, immer wieder verspotten, demontieren, in den Dreck ziehen? Welche Auswirkungen haben diese Bilder auf Kinder und Heranwachsende? Oder ist das vielleicht bereits einkalkuliert und beabsichtigt und kommt so manchem vielleicht gerade gelegen? Haben wir auch in dieser Hinsicht nicht eine Verantwortung für die nachkommenden Generationen?

Nach dem Anschlag haben viele Medien, Magazine, Blogs satirische Zeichnungen von "Charlie Hebdo" gezeigt: mit der Absicht, das, was die Attentäter verabscheuten, nun erst recht in der Öffentlichkeit zu verbreiten. Ist das eine angemessene Reaktion? Ich meine nicht, denn es bestätigt Moslems in den morgenländischen Gegenden in der Meinung, dass Europa islamfeindlich ist.

Dieses "Jetzt erst recht" vermehrt die Demütigungen der Gläubigen und die Preisgabe und Entheiligung ihres Glaubens... und so steigern die genannten Medien, Magazine und Blogs den Hass der Moslems nicht nur auf die Europäer, sondern allgemein auf das Christentum, dessen Dekadenz diese in Europa bestätigt sehen. 

Aber "Charlie Hebdo" hetzt nicht nur gegen den Islam und seine Vertreter, sondern auch (u. a.) gegen das Christentum. Egal ob die Allerheiligste Dreifaltigkeit (Gott), der Papst oder die Mutter Gottes, "Charlie Hebdo" ist nichts heilig und verunglimpft unerschrocken, aggressiv und respektlos. Auch das ist eine Form der Gewalt. Gewalt und Rücksichtslosigkeit, die sich hinter dem Label der Kunst, der Freiheit oder der freien Meinungsäußerung versteckt. Und das gelingt in unserer Gesellschaft immer öfter und verletzender.

Als katholischer Christ heiße ich weder das eine gut, noch kann ich mich mit dem anderen solidarisieren. Ich bin für ein friedliches Miteinander, indem jeder seine Meinung sagen und seine Argumente vorbringen, nicht aber das Heiligste des anderen lächerlich machen darf.

Dazu ein Gastkommentar von Klaus Peter Kuhn, der exakt auch meine Ansicht dazu wiedergibt:
Ich bin nicht "Charlie"!
Nach dem Terrorangriff auf die französische Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" hört man aus der ganzen Welt: "Ich bin Charlie". Auch von "traditionellen" Christen. 

Sicherlich, es war ein ungeheuerlicher Terrorakt! Aus christlicher Sicht ist dies nicht zu rechtfertigen, doch: muss man sich deshalb mit der Zeitschrift identifizieren? Die Zeitschrift agitierte gegen die Religion. Sie machte sich vor allem über die großen Religionen, das Judentum, das Christentum und den Islam, lustig. Das Niveau war dabei oftmals unterhalb der Gürtellinie.

In den ersten Nachrichten, in den Stunden nach dem brutalen Überfall auf die Redaktion des Satireblattes, wurde die Redaktion als "respektlos nach allen Seiten" bezeichnet. Diese Einschätzungtrifft wohl zu. Nun fordert man Respekt für diese Respektlosen, ja nicht nur das, sogar Solidarität, das Einstehen für die Ideale dieser Zeitschrift. Kann man als Christ das tun?

Für Christen sollten die Zehn Gebote maßgebend sein. Dem wird jeder Christ auf den ersten Blick zustimmen, doch wie sieht es aus, wenn wir fragen, wie wir zu den ersten drei dieser Gebote stehen? Stellen wir wirklich keine anderen Götter neben Gott? Seien es Geld, Macht, Ehre?

Schauen wir auf das dritte Gebot und die Zahl der sonntäglichen Gottesdienstbesucher, so stellen wir fest: den wenigsten Christen ist dieses Gebot ein Anliegen, sonst gingen sie ja in den Gottesdienst. Und nun das zweite Gebot: Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren. Das ist uns aufgetragen. Wenn Nichtgläubige das nicht praktizieren, so ist das eine Sache. Aber wenn Christen sich mit diesen gotteslästerlichen Idealen solidarisieren, so ist dies eine ganz andere Sache.

Der Katechismus der katholischen Kirche lehrt (Nr. 1868):

Die Sünde ist eine persönliche Handlung. Wir haben aber auch eine Verantwortung für die Sünden anderer Menschen, wenn wir daran mitwirken,
- indem wir uns direkt und willentlich daran beteiligen,
- indem wir sie befehlen, zu ihnen raten, sie loben oder gutheißen,
- indem wir sie decken oder nicht verhindern, obwohl wir dazu verpflichtet sind und
- indem wir Übeltäter schützen.“

Bis zur Liturgiereform, in traditionellen Kreisen auch heute noch, wurde / wird am Herz-Jesu-Fest das Sühnegebet zum heiligsten Herzen Jesu gebetet. Darin heißt es: „ … insbesondere wollen wir gutmachen … die Entheiligung der Sonn- und Feiertage, die abscheulichen Fluchworte gegen Dich und Deine Heiligen…“. Wie können also traditionelle Katholiken sich mit einer derartigen Zeitschrift solidarisieren? Damit diese Zeitschrift nicht untergeht? Keine Sorge, ermordet wurden Redakteure aber nicht die Zeitschrift. Die lebt weiter, wird noch aggressiver, gehässiger und das in einer wahrscheinlich höheren Auflage. Die Verunglimpfung Gottes wird noch wachsen. Aber das müssen Christen nicht noch fördern.

Klaus Peter Kuhn
+      +      +


Siehe dazu auch die Beiträge anderer Blogger:

und auch:


Informationen über den Islam, die "Religion des Friedens":

+      +      +

Samstag, 20. Dezember 2014

Bischofsportal "katholisch.de": Gott will neben Ehe auch Vielfachbeziehungen

Achtung, liebe Katholiken, Gott will nicht nur Ehe, sondern sexuelle Vielfalt! Nur "Konservative innerhalb wie außerhalb der Kirche" sehen heute die Konstellation Vater, Mutter, Kind als die "einzig mögliche Kernzelle jeder Gesellschaft" an. Das behauptet jedenfalls auf katholisch.de Uwe Bork, seines Zeichens Leiter der Fernsehredaktion "Religion, Kirche und Gesellschaft" des Südwestrundfunks (SWR).

Katholisch.de, das "Internetportal der katholischen Kirche in Deutschland", torpediert die kirchliche Lehre über die Ehe. Der Gott Jahwe, so will Bork den Lesern in dem Gastbeitrag weismachen, konnte "sich nämlich durchaus unterschiedliche Beziehungsformen für seine Kinder vorstellen" - nach allem was die Bibel nahelege. Im Alten Testament finde "sich kein Beleg dafür, dass allein die eheliche Beziehung zwischen einem einzigen Mann und einer einzigen Frau dem Willen Gottes" entspreche. Offensichtlich ist Bork da doch einiges verborkgen geblieben...

Familie aus Mann und Frau und Kind(ern) sei nur konkrete historische Konstellation, entstanden im Laufe der Jahrhunderte, aus reinem Pragmatismus. Könnte es nicht sein, dass die Menschheit, zumindest das auserwählte Volk Gottes, sich - nach vielfachem Ungehorsam gegen Gott und daraus resultierendem Unheil - an den ursprünglichen Plan Gottes, der schon den Stammeltern Adam und Eva verkündet war, zurück erinnerten? Hat nicht zuletzt Jesus, der Christus, die Auserwählten darauf hingewiesen, dass Gott die Verbindung zwischen Mann und Frau (Ehe) gesegnet hat und "Vielfachbeziehungen" schon "im Anfang" nicht nach Gottes Willen waren (vgl. Mt 19,8)? Und wäre sonst nicht auch Gottes Gebot aus dem Dekalog "Du wirst die Ehe nicht brechen!" völlig sinnlos (vgl. Mose 5)?

Bork versteigt sich zu folgender völlig sinnfreier Behauptung ("fett" von mir):
"Die Bibel geht also erstaunlich pragmatisch mit der Frage menschlicher Beziehungen um. Wenn sie uns in der Weihnachtsgeschichte Vater, Mutter und Kind als zentrales Trio vorstellt, bildet sie damit nur eine konkrete historische Konstellation ab. Sie mag für die menschliche Gesellschaft die sinnvollste sein und ihr am meisten Stabilität verleihen, als einzige gottgewollt ist sie nicht. Das ließe sich allenfalls behaupten, wenn man auch Gott zubilligte, erst durch Schaden klug zu werden und nur schrittweise zu einem Optimum vorzudringen."

Na, und heute sind wir eben schon wieder über diese konkrete historische Erscheinungsform der Familie hinweg, der Pragmatismus lehrt uns heute anderes - wirklich, oder doch nicht? Würde nicht vielen, vielen Menschen, Männern, Frauen und Kindern viel Leid und Elend erspart bleiben, wenn sie nach den Geboten Gottes leben würden? Wenn sie, sollten sie vom rechten Weg abgekommen sein, umkehren und sich von Neuem auf Gottes Wege in der Nachfolge Christi machen?

Gott hat den Menschen als Mann und Frau erschaffen und beide aufeinander hingeordnet. Er hat ihre Verbindung gesegnet (bei Christgläubigen gar zum Sakrament erhoben) und sie dazu befähigt, an seinem Schöpfungswerk mitzuwirken und neues Leben zu schaffen. Und er hat die Menschen immer wieder (auch und vor allem im Alten Testament) davor gewarnt, die Ehe, in deren Schutz die Kinder heranwachsen und die ein Abbild darstellt der Liebe Gottes zu seinem Volk, zu brechen.

Ach ja! Natürlich darf für Bork auch ein bestätigendes Zitat des derzeitigen Papstes Franziskus nicht fehlen, der angeblich sagte, dass eine Familie eine Familie sei (tatsächlich sagte er: "Familie ist Familie!"). Man könne "nicht von einer konservativen oder einer progressiven Familie" reden - und "Worte voller Offenheit" habe hier der Papst gesagt und könnte möglicherweise "Ähnliches" wie er selbst damit gemeint haben, nämlich: Familie sei "Familie jeglicher Spielart". Genau das aber meinte Franziskus nicht, denn aus dem Zusammenhang geht klar hervor, dass der Papst jegliche zeitgeistige "Spielart" ausschließt und "Familie" ganz im Sinne des herkömmlichen Familienbegriffes definiert wissen will. Das Zitat im Zusammmenhang:
"Die Familie ist ein anthropologisches Faktum und folglich eine soziale, kulturelle etc. Gegebenheit. Wir können sie nicht mit ideologischen Begriffen beurteilen, die lediglich in einem Augenblick der Geschichte Geltung haben und dann hinfällig werden. Man kann heute nicht von einer konservativen oder progressiven Familie sprechen: Familie ist Familie! Lasst euch nicht danach oder nach anderen ideologischen Kriterien beurteilen. Die Familie besitzt in sich eine Kraft. "

Die Frage ist, was das Portal der deutschen Bischöfe mit solcherart von Beiträgen beabsichtigt. Man sieht natürlich das Fähnchen, welches in den Gender-Mainstream-Wind gehängt wird; Gender Mainstreaming (GM) ist die alles durchdringende Ideologie, die derzeit dabei ist, eine neue Gesinnungsdiktatur in Europa zu schaffen. Und auch innnerhalb der (deutschen) Kirche finden die Ideologen willige Gehilfen - sogar unter Priestern und Hauptamtlichen. Gerade aber die der Wahrheit verpflichtete katholische Kirche ist ein Bollwerk gegen zeitgeistige Irrtümer, wie sie die Irrlehre des GM ist. Dass die deutsche Kirche sich hier ausklinkt und ihren Auftrag der Verkündigung der Frohen Botschaft verrät, verwundert, ehrlich gesagt, nicht wirklich, ist aber dennoch bedauernswert.


Außerdem zum Artikel von Uwe Bork auf katholisch.de:

Weiteres zum Thema "Desinformation auf katholisch.de" und "GM": 

Die kirchliche Lehre über die Familie:

 +      +      +

Mittwoch, 3. September 2014

Peinliches aus dem Bistum Limburg

Seit vorgestern, dem 1. September 2014, stehen im Bistum Limburg in Form eines "Sorgentelefons" Gesprächspartner für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter des Bistums zur Verfügung, denen angeblich durch den früheren Diözesanbischof Franz-Peter Tebartz-van Elst auf "unterschiedliche Weise persönliche Verletzungen und Kränkungen zugeführt wurden" (Diözesanadministrator Manfred Grothe). Mit dem Finanzskandal um den Bischofssitz und das Diözesane Zentrum, der letztlich die Handhabe für die Vertreibung des unbequemen Oberhirten aus seinem Bistum bot, hat die Hotline wenig zu tun.

Das Vorgehen ist einmalig in der katholischen Kirche und ein weiterer Höhepunkt in der niederträchtigen Demontage und Persönlichkeitszerstörung des ehemaligen glaubenstreuen aber ungeliebten Oberhirten von Limburg durch lautstarke und treulose Mitarbeiter, die die glaubenstreue Ausrichtung des Familienbischofs der Deutschen Bischofskonferenz nicht teilen mochten. Sie konnten die Standhaftigkeit des Bischofs und nötige Zurechtweisungen, die eine einheitliche Ausrichtung der Diözese im Einklang mit der Weltkirche und dem Nachfolger des heiligen Petrus garantieren sollten, nicht verkraften und verstanden es, sich als Opfer des mutigen Bischofs zu inszenieren.

Bedauerlich, dass sich der Apostolische Administrator der Diözese (der Paderborner Weihbischof Manfred Grothe) vor den Karren der Querulanten spannen lässt und die Schaltung einer Hotline für Gegner von Bischof Tebartz-van Elst unterstützt, der nun offiziell von der Bistumsleitung wie ein Missbrauchstäter und Krimineller behandelt wird. Dieses Vorgehen ist nicht nur peinlich für die (vorübergehende) Diözesanleitung sondern vertieft auch das Misstrauen fernstehender Menschen in die Kirche allgemein und deren Sendung.


Presseberichte über das "Sorgentelefon im Fall Tebartz-van Elst":

Zum Limburger Bistums-Skandal:

Bild: Sarkophag-Träger im Dom zu Limburg; eigenes Photo

Dienstag, 26. August 2014

DEMO für ALLE - Termin im Oktober steht fest!


Es gibt einen Termin für die nächste DEMO FÜR ALLE in Stuttgart:


DEMO FÜR ALLE -

Ehe und Familie vor!
Stoppt Gender-Ideologie und Sexualisierung unserer Kinder!
 
am Sonntag, 19. Oktober 2014
in Stuttgart, Schillerplatz
um 14 Uhr
Anmeldung und Infos hier.

 +      +      +


Weitere Infos zum Thema "Gender/ Gender-Mainstreaming": 

+      +      +


Bündnispartner DEMO FÜR ALLE:

 

+      +      +

Dienstag, 19. August 2014

Jesus Christus, Heiland und Erlöser, König meines Herzens

Großes Leid erfahren zur Zeit unsere christlichen Brüder und Schwestern in Ländern, in denen verblendete Menschen meinen, im Namen Allahs all diejenigen foltern und abschlachten zu dürfen, die nicht ihren Glauben teilen.

Alles andere erscheint angesichts dieser Greuel und diesen Terrors durch Angehörige der Religion, die sich diejenige des Friedens nennt, nebensächlich und unwichtig. Was für ein Skandal der Menschheitsfamilie, was für ein Zeugnis für die Armseligkeit und Boshaftigkeit der gefallenen Menschheit. Einmal mehr erkennen wir, dass nur Jesus Christus die Menschen aus dieser Verstrickung der Bosheit befreien kann, nur Jesus Christus ist der Friedensfürst, durch den alle Menschen Frieden in sich und miteinander finden.

Beten wir um Starkmut für die verfolgten und bedrängten Christen. Möge Gott ihnen beistehen und ihre Leiden und ihr Lebensopfer als Kraft- und Lebensquelle für neues christliches Leben annehmen und ihnen dereinst die ewige Glückseligkeit schenken.

Dieses Video (gefunden beim Kreuzknappen) schildert auf einfache wie eindrucksvolle Weise das, was Christus denen verheißen hat, die sich zu ihm bekennen:




"Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, doch die Seele nicht töten können; fürchtet euch aber viel mehr vor dem, der Leib und Seele verderben kann in der Hölle. (...) Wer nun mich bekennt vor den Menschen, den will ich auch bekennen vor meinem himmlischen Vater. Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem himmlischen Vater." (Mt 10, 28; 32; 33)


Siehe auch:

+      +      + 

Mittwoch, 23. Juli 2014

Kirche in Deutschland: Narzissmus, Skandale, Machtspielchen und verfehlte Pastoralkonzepte

Stefan von Kempis von Radio Vatikan, Alexander Kissler von "Cicero" und Bernhard Müller vom PURmagazin diskutieren mit André Stiefenhofer über die Zustände innerhalb der Kirche in Deutschland, über den Umgangston innerhalb der Kirche und dem Verhältnis der Kirche zu den säkularen Medien. Das Gespräch wurde am 25. Januar 2014 beim Jahresgedenken des päpstlichen Hilfswerkes "Kirche in Not" an dessen Gründer Pater Werenfried van Straaten im Maternushaus in Köln aufgezeichnet. (2 x ca. 15 Minuten)

Kirchenkrise und kein Ende - Laufen Medienkampagnen gegen die Kirche? Teil 1





Kirchenkrise und kein Ende - Laufen Medienkampagnen gegen die Kirche? Teil 2



Der Weltbild-Skandal:
Der Streit beginnt (Auswahl):

    Seit dem 25. Oktober 2011 bis heute hat die katholische Kirche in Deutschland bezüglich des ihr gehörenden Weltbild-Verlags und seines Angebotes keine Konsquenzen gezogen (außer das halbherzige Sperren einiger Suchworte in der Suchmaske des Online-Angebots). Weiterhin werden esoterische und andere antikatholische Schriften und Produkte im Weltbild-Verlag vertrieben und unters Volk gebracht. Nach der Insolvenz will man sich nun von dem Unternehmen trennen:

    Weltbild-News:




    +      +      +

    Dienstag, 22. Juli 2014

    Prof. Georg May: Die andere Hierarchie - Teil 43: Das Verhalten der Bischöfe zur Veröffentlichung des Kirchenvolksbegehrens von 1995

    Prof. Dr. Georg May

    Die andere Hierarchie


    Teil 43


    Verlag Franz Schmitt Siegburg AD 1997


    Fortsetzung von hier
     
    III.   Das Verhalten der Bischöfe

    Das Kirchenvolksbegehren ist die Quittung für das Versagen der allermeisten Bischöfe. Sie haben zu ihrem Teil durch ihr Tun oder Unterlassen dem Volksbegehren den Weg bereitet. Ihr Widerstand gegen die kirchliche Sexuallehre und ihre Infragestellung des Zölibates sind nur zwei Beispiele ihres Versagens.

    Wegen dieser Einstellung verhielten sich die meisten Bischöfe zweideutig oder gar konnivent gegenüber dem Unternehmen. Angeblich äußerten mehrere Diözesanbischöfe, sie könnten das Begehren unterschreiben (13). Der Mainzer Hilfsbischof Eisenbach "äußerte Verständnis für mehrere Punkte des Begehrens" (14). Es wäre aufschlussreich, zu erfahren, wie viele und welche Bischöfe sich mit einzelnen Punkten oder mit der Gesamtheit des  Programms der Volksbegehrer identifizieren.

    Die Matadore des Kirchenvolksbegehrens haben eine Strategie, d. h. einen Plan, die einzelnen Aktionen für den gesamten Zweck ihres Vorgehens zu gebrauchen. Die deutschen Bischöfe haben keine Strategie; denn die Entschlossenheit, sich wie das Kaninchen vor der Schlange zu verhalten, ist keine Strategie. Die Initiatoren wussten: Wenn die Bischögfe vor etwas Respekt haben,  dann sind es Zahlen. Sie haben sich nicht verrechnet.

    Die deutschen Bischöfe waren nicht imstande, sich auf ein gemeinsames Vorgehen gegen das Kirchenvolksbegehren zu einigen. Vor allem der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Karl Lehmann, war unfähig oder unwillig, den Kirchenvolksbegehrern die Antwort zu geben, die von Glaube und Ordnung der Kirche gefordert ist. Sein ständiges Lavieren und Taktieren ermutigte die Gegner.

    Lehmann empfing die Initiatoren des Kirchenvolksbegehrens zu einem Gespräch; die Atmosphäre war "angenehm und freundlich", wie seine Pressestelle bekannt gab. Lehmann teilte den Besuchern mit, er habe den Papst über die Unterschriftensammlung unterrrichtet (15). Er sorgte sich also für das Bekanntwerden der Aktion an höchster Stelle. In welcher Absicht geschah dies? Suchte er Unterstützung für eigene Pläne? Lehmann sah in dem Kirchenvolksbegehren "einzelne sehr positive Elemente" (16). Seine Bemerkung bei der Übergabe des Ergenbisses des Volksbegehrens, es habe sich "ein Informations- und Gesprächsbedarf" gezeigt (17), beweist, dass er den Sinn der ganzen Aktion nicht begriffen hat oder nicht begreifen will.

    Es geht nicht darum, durch Gespräche Informationen zu erlangen, um etwas besser verstehen zu lernen, sondern es soll auf den Partner so lange eingeredet werden, bis er, ermüdet, die Position der Volksbegehrer übernimmt. Der hier geforderte Dialog besagt nicht das sachliche Gespräch über strittige Gegenstände, sondern Durchsetzung  der eigenen verqueren Ansichten.

    Lehmann stellte den Unterzeichnern sogar einen Freibrief aus, indem er das Begehren als "weder ehrenrührig noch sanktionsbedürftig" bezeichnete; kirchliche Mitarbeiter, die ihre Unterschrift leisteten, brauchten keine Angst zu haben,  sie könnten disziplinarisch belangt werden (18). Für Lehmann ist der Aufstand  gegen die Kirche offenbar eine Bagatelle. Wenn er formulierte, viele sähen in dem Kirchenvolksbegehren eine Möglichkeit, "ihre Sorge über die Lage der Kirche zum Ausdruck zu bringen" (19), so war dies eine total verharmlosende Äußerung. Denn nicht Sorge über die Lage der Kirche war das Motiv des Unternehmens, sondern die Absicht, eine andere Kirche an die Stelle der katholischen Kirche zu setzen. Völlig unbegreiflich ist, wenn Lehmann das Kirchenvolksbegehren mit Freiheit der Meinungsbildung in Verbindung brachte (20). Hier wurde doch nicht um Unterrichtung oder gar um Wahrheit gerungen, sondern hier gingen Ideologen aggressiv gegen Lehre und Ordnung der Kirche vor.

    Benachbarte Bischöfe verhielten sich wenig anders als Bischof Lehmann. Der Limburger Bischof Kamphaus überließ den Pfarrgemeinderäten die Entscheidung, ob das Kirchenvolksbegehren in kirchlichen Räumen vorbereitet und durchgeführt wird (21). Er unterstützte also den Aufstand gegen die Kirche durch Bereitstellung kirchlicher Gebäude.

    Gläubige Christen waren empört über das laue Verhalten der Bischöfe und suchten ihnen ins Gewissen zu reden. Ein Laie bemerkte: "Das Projekt des Kirchevolksbegehrens geht in die falsche Richtung, und es ist Sache der Bischöfe, das den Gläubigen mit aller Klarheit zu sagen und sie aufzurufen zur Umkehr von dem Weg der bürgerlichen Anpassung und Gleichschaltung" (22). Doie Bischöfe dachten nicht daran, zur Umkehr aufzurufen. Robert Spaemann rief den Bischöfen zu: Ihr Hirten erwacht! Sein Zuruf ist ungehört verhallt. Die Hirten erwachen nicht, sie schlafen weiter den Tiefschlaf derer, die entschlossen sind, sich durch niemanden zu Aktion und Reaktion aufrufen zu lassen.


    IV.  Der Nutzen des Begehrens

    Dennoch hatte das Kirchenvolksbegehren einen Nutzen. Seine einzige positive Bedeutung liegt darin, dass es dem, der sehen will, das Ausmaß der innerkirchlichen Zerrüttung offenbar macht. Es ist richtig bemerkt worden, dass das Kirchenvolksbegehren denen, die es bisher nicht bemerkt haben, zeigt, "wie weit die Entchristlichung der Gesellschaft... schon fortgeschritten ist" (23).

    1.  Katholiken

    Weder das äußere Erscheinungsbild noch die innere Wirklichkeit der Kirche bildet noch eine Einheit. Die Glieder der Kirche sind sich weder im Lehrglauben noch in der Sittenlehre mehr einig. Ich stimme der Einschätzung Küngs zu, dass der "allergrößte Teil" der deutschen Katholiken hinter den Forderungen des Kirchenvolksbegehrens stünden (24). Nur ist die Bemerkung dahin zu ergänzen, dass der  "allergrößte Teil" der deutschen Katholiken noch viel weitergehende Wünsche hat. Er würde auch zustimmen, wenn die katholische Eucharistielehre zugunsten der zwinglianischen aufgegeben würde.

    Niemand täusche sich. Wenn Zölibat, katholische Sexualmoral und Unauflöslichkeit der Ehe fielen, kehrte nicht etwa Ruhe in der Kirche ein. Dann würden andere Gegenstände von Lehre und Ordnung der Kirche in Frage gestellt, etwa die metaphysische Gottessohnschaft Jesu und der dreieinige Gott. Der Bazillus des Demokratismus hat weiteste Teile des katholischen Volkes erfasst. Er besteht, kurz gesagt, darin, dass die Mehrheit Recht habe und dass die Mehrheit über alles zu bestimmen befugt sei.

    Legen Sie einmal der Masse der Menschen zwei sittliche Anschauungen über ein und denselben Gegenstand gleichsam zur Auswahl vor. Sie können sicher sein, dass die überwältigende Mehrheit sich für jene Auffassung entscheidet, die sie für bequemer und leichter empfindet. 

    Mich wundert nicht, dass Hunderttausende, vielleicht Millionen hinter den Forderungen des Kirchenvolksbegehrens stehen, sondern dass es überhaupt noch katholische Männer und Frauen gibt, die dem Sog des Progressismus und des Modernismus, der von den Bischöfen gefördert oder geduldet worden ist, nicht erlegen sind.

    2.  Priester

    Das Kirchevolksbegehren zeigt auch dem, der es noch nicht wusste, wie es in der deutschen Priesterschaft aussieht. Eine hohe Zahl von Priestern hat das Unternehmen aktiv und mit voller Kraft unterstützt. Priester, die Bedenken gegen Inhalt und Form der Aktion hatten, bekamen Schwierigkeiten mit ihrem Pfarrgemeinderat und gaben schließlich nach. An zahlreichen Orten wurden kirchliche Dienste und Räume für die spalterische Kampagne bereitgestellt. In Gottesdiensten und Gottesdiensträumen wurde dafür Propaganda gemacht.

    3.  Massenmedien

    Selbstverständlich stimmten die grundsätzlich kirchenfeindlichen Massenmedien dem Kirchenvolksbegehren zu. Auf eine solche Aktion hatten sie geradezu gewartet. Der "Spiegel" konnte das Programm der Kirchevolksbegehrer bereits angeben, bevor es aufgestellt war (25). Der Erfolg des Kirchenvolksbegehrens spricht nicht für die Qualität seines Inhalts, sondern offenbart die Reichweite des Einflusses der Massenmedien. Das Kirchenvolksbegehren zeigt, wer die Macht in Kirche und Gesellschaft hat; es ist nicht die Hierarchie, sondern es sind die Massenmedien.


    (13)  FAZ Nr. 216 vom 16. September 1995 S. 5
    (14)  Glaube und Leben vom 19. November 1995 S. 2
    (15)  Glaube und Leben Nr. 50 vom 10. Dezember 1995 S. 3
    (16)  Deutsche Tagespost Nr. 106 vom 5. September 1995
    (17)  Deutsche Tagespost vom 5. Dezember 1995 S. 4
    (18)  Allgemeine Zeitung vom 15. September 1995 S. 13 und vom 12. Oktober 1995 S 14
    (19)  Deutsche Tagespost vom 21. November 1995 S. 4
    (20)  Deutsche Tagespostvom 4. November 1995 S. 4
    (21)  Wiesbadener Kurier vom 7. September 1995
    (22)  Rheinischer Merkur Nr. 46 vom 17. November 1995 S. 26
    (23)  Deutsche Tagespost Nr. Nr. 150 vom 16. Dezember 1995 S. 15
    (24)  Allgemeine Zeitung vom 14. November 1995 S. 2
    (25)  Deutsche Tagespost Nr 123 vom 14. Oktober 1995 S.3


    Fortsetzung folgt

    Übersicht: Zu den bisher erschienenen Fortsetzungen 

    Sonntag, 20. Juli 2014

    Moslems löschen Christentum in Mossul aus

    Islamische Krieger haben die noch in der nordirakischen Stadt Mossul verbliebenen Christen (ihre Zahl wird mit 50 Familien angegeben) zur Flucht aufgefordert, sofern sie nicht ihren christlichen Glauben verleugnen und zum Islam übertreten oder bereit sind, Schutzgelder zu bezahlen. Die Moslems stellten den Christen ein Ultimatum bis Mitternacht (von Samstag auf Sonntag), danach müssten sie damit rechnen, ermordet zu werden. 

    So wird zum jetzigen Zeitpunkt wohl die Hatz auf die Christen im Gange sein. Aber das Blut der Martyrer ist der Samen der Christen. Deshalb wird das Reich der falschen Religion des Islam keinen Bestand haben.

    Beten wir für die verfolgten Christen und die Familien auf der Flucht.
    Möge Gott ihnen beistehen!



    Weitere Berichte zur Christenverfolgung im Irak:

     +      +      +

    Helfen Sie den Christen im Irak
    KIRCHE IN NOT bittet um Spenden für die Arbeit der Kirche im Irak.
    Sie können direkt und sicher online spenden oder unter:
    Empfänger: KIRCHE IN NOT
    Kontonummer: 215 20 02
    BLZ: 750 903 00
    LIGA Bank München
    IBAN: DE63750903000002152002
    BIC: GENODEF1M05
    Bitte geben Sie den Verwendungszweck Irak an.

    Weitere Infos bei "Kirche in Not"


    Eigenes Foto: Ölberggruppe, Wigratzbad

    Freitag, 20. Juni 2014

    Warnung vor der "Katholischen Jungen Gemeinde (KjG)"

    Eltern, die Wert darauf legen, dass ihren Kinder in einer katholischen Jugendgruppe christliche Werte und eine Orientierung an kirchlichen Grundsätzen vermittelt wird oder die zumindest darauf vertrauen wollen, dass ihren Kindern in einer katholischen Jugendgruppe keine ihrem Glauben entgegengesetzten Inhalte als  wertvoll oder gleichwertig vermittelt und die Kinder zu gaubenswidrigem Tun ermutigt werden, seien vor dem Einfluß durch die "Katholische Junge Gemeinde (KjG)" gewarnt.

    Die katholische Kirche ist die Stiftung Jesu Christi, in der Gott allen Menschen die Möglichkeit bietet, sich von allen Sünden einschließlich der Erbsünde und deren unausweichlichen Folgen retten zu lassen. Nach Jesu Wort wird, wer glaubt und sich taufen lässt, gerettet werden (vgl. Mk 16,16).

    Die Kirche ist dazu berufen und stets bemüht, durch ihre Verkündigung und durch Spendung der Sakramente in den Gläubigen das Feuer der göttlichen Liebe zu entzünden und am Leben zu erhalten. Sie leitet und begleitet die Gläubigen auf ihrem Weg der Nachfolge Christi, d. h. auf dem Weg zur Heiligkeit. Jeder Christ darf sich, sofern er im Stand der heiligmachenden Gnade ist, als Tempel des dreifaltigen Gottes betrachten.

    In einer christlichen Gesellschaft, in der es üblich ist, dass die Kinder bereits im Säuglingsalter getauft und somit Kinder Gottes werden, ist damit der Anspruch verbunden, Heranwachsende in der Gemeinschaft des Glaubens hinzuführen zu einem selbstständigen und selbstbewussten Glauben, der in einer lebendigen Vater-Kind-Beziehung zu Gott in Jesus Christus besteht. Das wiederum schließt ein, dass Heranwachsende ihren Glauben, den an ihrer Statt die Paten bei der Taufe bekannt und ihm zugestimmt haben, kennenlernen, so wie er uns durch die Hl. Schrift, die apostolische Tradition und das Lehramt der Kirche getreu überliefert wurde.

    Eine katholische Jugendorganisation, die den Namen "katholisch" zurecht trägt - und nicht nur deswegen, weil sie mit Kirchensteuergeldern gefördert und unterhalten wird, wird den Eltern und Heranwachsenden eine Hilfe sein auf diesem Weg des Kennenlernens und Eintretens für den katholischen Glauben. Sie ist den Kindern und Jugendlichen eine Hilfe auf dem Weg zur Heiligkeit.

    Die "Katholische junge Gemeinde (KjG)"

    Die kirchensteuerfinanzierte "Katholische Junge Gemeinde (KjG)" wird diesem Anspruch nicht gerecht. Sie sieht sich selbst in erster Linie als Lobby für die Durchsetzung von Wünschen und Forderungen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Politik, Kirche und Gesellschaft.

    Die KjG legt ihren Schwerpunkt auf politisches Engagement und setzt sich ein für Kinderrechte und -mitbestimmung. Neben der politischen Ausrichtung hat sich die KjG als weiteres Leitprinzip Gender und Gender-Mainstreaming auf die Fahnen geschrieben. Gender/Gender-Mainstreaming ist eine antichristliche Ideologie, die Papst Franziskus  als "dämonisch" bezeichnet. Sie ist derzeit eine der größten Gefahren für die Gesellschaft.

    Von Christusnachfolge und dem Hineintragen von  katholischen Positionen in die Gesellschaft ist nirgends in den Veröffentlichungen der KjG die Rede, geschweige denn von einer missionarischen Ausrichtung, wie man sie für einen katholischen Verein als selbstverständlich erwarten würde.


    Projekt "YOUrope" zur Europawahl im Mai 2014

    Stattdessen werden die Kinder, Jugendlichen und junge Erwachsenen zu Misstrauen und zur Opposition gegenüber dem katholischen Glauben und einem entsprechenden Lebensstil instruiert. Jüngstes Beispiel war ein Projekt zur Europawahl im Mai 2014 namens "YOUrope", gefördert mit Geldern des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und Mitteln der Europäischen Union ("Jugend in Aktion").

    Im sogenannten "Starter-Kit" von YOUrope zur Europawahl, downloadbar auf der Internetseite der KjG, finden sich neben Basic-Informationen zur EU-Politik und Vorstellung von Beteiligungsmöglichkeiten auch die Erklärungen zu 13 "Jugendrechten" sowie "Methoden", d.h. konkrete Handlungsvorschläge für Jugendgruppen der KjG in den einzelnen (Pfarr-)Gemeinden, durch die die Heranwachsenden sich für die angeblichen Jugendrechte stark machen und (aber nicht nur) auf die Straße gehen sollen, z. B. durch Produktion eines Wahlwerbespots, Flashmob, U18-Wahllokal, Wahlplakatstörer, Demonstrationen...

    Eines der 13 vom Europäischen Jugendforum (YFJ) eingebrachten sogenannten Jugendrechte ist das "Recht auf sexuelle Selbstbestimmung und Entscheidung über den eigenen Körper". Dieses Recht bedeutet, so ist in YOUrope ausgeführt,
    • seine sexuelle Orientierung (das heißt die Frage, ob ich hetero-, homo- oder bisexuell leben möchte) auszuleben, aber auch die eigene Geschlechtsidentität (das heißt, ob ich als Mann, Frau, Transgender oder IntersexuelleR leben möchte) frei zu wählen
    • die freie Wahl der SexualpartnerInnen
    • die eigene Entscheidung für Sexualpraktiken und 
    • die Wahl, welche Art von sexueller Beziehung jemand führen möchte (das heißt, ob sie/er monogam, polygam, zölibatär etc. leben möchte)

    Auch "in scheinbar liberalen Gesellschaften, wie in Deutschland" würden "häufig in Familien, in Schulen, in der Kirche und in den Medien Vorurteile gegenüber bestimmten sexuellen Orientierungen oder Lebensformen geschürt". Dies behindert, so werden die KjG-Mitglieder belehrt, "oder verhindert sogar die Entwicklung einer freien und selbstbestimmten sexuellen Identität der betroffenen Menschen".

    Weiter hätten Jugendliche "auch das Recht auf Entscheidung über den eigenen Körper". Das bedeute, "sich als JugendlicheR selbst mit ihrem/seinem Körper ausdrücken zu dürfen (z.B. in Form von Tattoos und Piercings) und sich schon als MinderjährigeR für bzw. gegen eine Operation oder medizinische Behandlung entscheiden zu können, die den eigenen Körper verändert". Hier kann man an Schönheitsoperationen denken, aber auch an eine gewünschte Geschlechlechtsumwandlung.

    Aber "noch mehr" sei mit "sexueller Selbstbestimmung" und der "Freiheit, über den eigenen Körper entscheiden zu können" gemeint, nämlich dass Jugendlichen die Möglichkeit gegeben werde "eine Schwangerschaft abzubrechen und kostenlos Verhütungsmittel zu erhalten", denn nur so könne - konsequenterweise - "die beschriebene Freiheit auch gelebt werden".

    Mit dieser Thematik, mit diesen Inhalten wurden Heranwachsende in KjG-Gruppen katholischer Pfarreien konfrontiert. Ausdrücklich heißt es abschließend zu diesem "Recht" im Starter-Kit: "Die KjG setzt sich für eine Auseinandersetzung mit diesem Recht auf Basis des christlichen Menschenbildes ein, und geht den Weg einer wertbezogenen Sexualpädagogik weiter".
     
    Selbstverständlich wurden den KjGlern diese Rechte nur vorgestellt, um sich damit auseinanderzusetzen. Wie aber das "christliche Menschenbild" der KjG aussieht, wird nicht gesagt, lässt sich aber aus den übrigen Veröffentlichungen und den Leitbildern der KjG (politisches Engagement, Gender Mainstreaming) schließen. Auch, was "wertbezogene Sexualpädagogik" für die KjG bedeutet, wird wohlweislich nicht erklärt.

    Verantwortlich für den Starter-Kit-Text im Sinne des deutschen Presserechts zeichnete Tim Dreyhaupt (geborener Mertens), Bundesleiter der KjG. Text und Redaktion stammten vom "Internationalen Ausschuss der KjG", im einzelnen die Leiter bzw. Leiterinnen der Diözesanverbände München und Freising, Berlin, Trier, Regensburg, Hamburg sowie dem oben bereits erwähnten Bundesleiter der KjG. Herausgeberin war die Bundesstelle der Katholischen Jungen Gemeinde e.V. mit Sitz in Düsseldorf.


    Kritik von Katholiken am Projekt "YOUrope" und der KjG

    Aufgrund massiver Kritik aufmerksamer und besorgter Katholiken ob solcher Gruppenstundeninhalte für katholische Jugendliche sah sich die Deutsche Bischofskonferenz zu einem Statement veranlasst und gab bekannt, dass bereits "vor mehreren Wochen" der Vorsitzende der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann, gegenüber der KjG-Bundesleitung erklärt habe, dass "das Dokument in dieser Fassung in bestimmten Passagen völlig unvereinbar mit der katholischen Lehre sei". Die Deutsche Bischofskonferenz habe "früh und umgehend auf den Vorgang reagiert". Weiterhin, so der Presseprecher der DBK, habe "die Bundesleitung [...] sich für den Vorgang entschuldigt und ihre Fehler eingeräumt", das Dokument sei umgehend geändert*) worden (s. kath.net). Offen blieb, welche Passagen von der DBK als "unvereinbar mit der katholischen Lehre" eingestuft wurden.

    Die KjG hatte es nach der Intervention von Bischof Dr. Wiesemann offensichtlich nicht für nötig gehalten, die nicht mit dem katholischen Glauben zu vereinbarenden Inhalte des Projekts so zu korrigieren, dass Irritationen bzgl. der Haltung der KjG vermieden wurden. Erst auf Druck der Öffentlichkeit geschah dies, indem man die beiden Seiten (57 und 58) des "Starter-Kits" über das "Recht auf sexuelle Selbstbestimmung und Entscheidung über den eigenen Körper" entfernte. 

    Dennoch muss gefragt werden, warum erst Anfang Juni 2014 die fragwürdigen Texte von der KjG entfernt wurden, wenn doch schon etwa sechs Wochen zuvor Bischof Dr. Wiedemann interveniert hatte. Und warum ist díe Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz nicht eingeschritten, nachdem die Intervention keine Wirkung zeigte, und erst wachsame Gläubige auf den Skandal hinweisen mussten?*)

    Die Stellungnahme der Bundesleitung der KjG

    Aufgrund des öffentlichen Interesses veröffentlichte die Bundesleitung der KjG eine "Stellungnahme zur Arbeitshilfe „Starter-Kit“ im Rahmen der jugendpolitischen Aktion YOUrope" (pdf). Darin heißt es:
    "Es war und ist nicht Position der KjG, sich für den Schwangerschaftsabbruch und Polygamie einzusetzen. Wir distanzieren uns in aller Deutlichkeit von diesem Vorwurf. Dieser Eindruck hätte nie entstehen dürfen, und wir werden aus diesem Fehler für zukünftige Projekte lernen.Vielmehr stehen wir für das christliche Menschenbild ein und sind überzeugt, dass der Weg einer wertebasierten Sexualpädagogik der richtige ist."

    Die Klarstellung, die KjG setze sich nicht für Abtreibung und Polygamie ein und das Eingeständnis, Fehler gemacht zu haben ist sehr lobenswert, aber reicht das aus, um die Vorbehalte gegenüber den Inhalten von YOUrope und auch der Jugendarbeit der KjG insgesamt, fallen zu lassen?

    Neben Abtreibung und Polygamie ging es bei dem "Recht auf sexuelle Selbstbestimmung und Entscheidung über den eigenen Körper" auch noch um die Forderung nach kostenlosen Verhütungsmitteln, um vor- bzw. außereheliche Sexualkontakte, um das Recht, die jeweilige sexuelle Orientierung (s. o.) und die eigene "Geschlechtidentität" (s.o.) wählen zu können - einschließlich dem Recht, auf Wunsch durch Therapie oder Operation den eigenen Körper verändern zu lassen. Hat die KjG zu diesen Punkten nichts zu sagen? Und der Vorsitzende der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann?


    Fazit

    Wie schon oben erwähnt hat sich die KjG zum Leitbild Gender/ Gender mainstreaming verpflichtet. Sie ist genderverseucht. Dies gilt im Übrigen nicht nur für die KjG sondern auch für andere (katholische) Jugendverbände, so z. B. die KLJB. Sieht man sich die einschlägigen Veröffentlichungen der KjG an, so wird deutlich, dass die KjG völlig indifferent zu katholischen Positionen steht. So hält sie auch die obengenannten angeblichen Rechte für in Ordnung, wenn nur Heranwachsende ein Bedürfnis danach haben. Es muss deshalb eindringlich vor den Aktivitäten der KjG gewarnt werden. Sie gefährden das Seelenheil der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.



    *) Version auf S. 58 des YOUrope Starter-Kit vor der Intervention von Bischof Wiesemann:
     "Um diese Rechte zu wahren, braucht es eine wertfreie, nicht-diskrminierende Sexualerziehung in Bildungseinrichtungen, die Aufklärung und Unterstützung durch sexualpädagogische Beratungsstellen für Jugendliche sowie die gezielte Sensibilisierung zu diesen Themen in den Medien, in Schulen und selbstverständlich auch in der KjG."

    Version auf S. 58 des YOUrope Starter-Kit nach der Intervention von Bischof Wiesemann (bevor die Seiten 57 und 58 am 06.06.02914 komplett entfernt wurden):
    "Diese Rechte haben für viele junge Menschen in Europa einen hohen Wert. Es braucht daher eine nicht-diskriminierende Sexualerziehung, die Aufklärung und Unterstützung durch sexualpädagogische Beratungsstellen für Jugendliche sowie die gezielte Sensibilisierung zu diesem Thema. Die KjG setzt sich für eine Auseinandersetzung mit diesem Recht auf Basis des christlichen Menschenbildes ein, und geht den Weg einer wertebezogenen Sexualpädagogik weiter."

    Die Bundesleitung der KjG zur Wortlaut-Änderung (Stellungnahme vom 10.06.2014): "Leider haben diese ergänzenden Texte nicht zur der nötigen Klärung geführt." Nicht überraschend eigentlich, da inhaltlich nicht wirklich eine Distanzierung stattgefunden hatte.




    Weiteres zum "Skandal KjG"

    +      +      +
    Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...