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Freitag, 25. September 2015

Verblödete Blogger? Wenn doch die Welt so einfach wäre...

Ehrlich gesagt habe ich gar keine Lust, solcherart arrogante und kenntnisfreie Aussagen des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz zu kommentieren. Es sei ihm zugute gehalten, dass er - nach eigener Aussage - gar nicht weiß, wovon er spricht...


Ich bin deshalb froh, dass einige andere katholische Blogger dies bereits erledigt haben:


Eingebetteter Bild-Link


Und ergänzend - den Fragensteller betreffend - eine Anmerkung von "Clamor meus" zum "falschen Gerede vom katholischen Fundamentalismus" (s. hier)!

Huch... Dass die Liste so lang würde, hätte ich ja nicht gedacht, aber es gibt keinen Zweifel: DIE BLOGOEZESE LEBT! :-)


Aber doch noch ein kurzes - im Nachhinein etwas länger gewordenes - eigenes Wort:

Auf der Fuldaer Pressekonferenz zum Abschluss der Herbst-Vollversammlung der DBK von einem anwesenden Priester (s. Video unten) gefragt nach einem eventuellen entschiedeneren Vorgehen seitens der Bischofskonferenz gegen "Fundamentalisten" innerhalb der Kirche, die sich auf Portalen wie z. B. "katholisches.info" usw. "austoben", machte Kardinal Marx gleich die Gärtner zu Böcken, indem er undifferenziert die "Portale und Blogs" der katholischen Szene diskreditierte und undifferenziert zur Quelle einer "generellen Gefährdung" abstempelte.

"Diese Verbloggung führt auch zu Verblödung, manchmal", konstatierte der ehemalige Medienbischof und meinte damit, dass es keine gute Idee sei, wenn "alle mit allen über alles reden". Auch er hätte früher gedacht, dass diese Methode den Diskurs verlebendigen und intensivieren würde, jedoch sei das Gegenteil der Fall. (In dieser Aussage eine Kritik am unfruchtbaren Dialogprozess der dt. Bischofskonferenz zu sehen, dürfte jedoch wohl zu optimistisch sein...)

Andererseits nehme er, Marx, wahr, dass sich "Szenen untereinander treffen" und "sich gegenseitig bestätigen und hochjubeln", aber nicht argumentativ in Diskurs treten mit Andersdenkenden. Für ihn sei das deshalb "relativ uninteressant", weil er selbst eher ein dikussionsfreudiger Mensch sei und "nicht nur Beschwörungen oder Verschwörungen oder Verschwörungsbedrohungen" wolle. Man merkte es dem Papstberater an, dass er keine Ahnung davon hat, was sich im Internet im Bereich katholischer Blogs abspielt. 

Bloggerkollege Josef Bordat bringt es auf den Punkt, woran die Analyse Marxens scheitert: "Sich über “Blogs” zu äußern ist etwa so als äußere man sich über “Bücher”. Die Frage, was man von “Büchern” halte, muss eine Gegenfrage provozieren: “Welches meinste denn?”...

Aber für den Münchener Kardinal ist fraglich, ob sich die Bischofskonferenz mit "diesen Portalen und Blogs" beschäftigen soll. Er beauftragte den Sekretär der dt. Bischofskonferenz, Hans Langendörfer, und deren Sprecher, Matthias Kopp, die Szene im Auge zu behalten und zu beobachten.

Weitere pauschalisierende Zitate des Kardinals über katholische Blogger:

"Aber das Christentum hat in seinem Gründer ein so starkes Korrektiv! Unüberbietbar! Also wer kann sich denn auf Jesus von Nazareth berufen und alle anderen Menschen erniedrigen. Wer kann das tun? Niemand kann das tun!"  (Außer Herr Kardinal selbst, versteht sich...)

"Du kannst zwar vielleicht ein intelligenter Mensch sein, aber ein Christ bist du nicht. So ist das halt."




Das pauschale vernichtende Urteil des Kardinals über "Portale und Blogs" die sich mit dem Glauben befassen, ist umso erstaunlicher, als dass das offizielle Portal der Bischofskonferenz und des Kirchensteuervereins "Katholische Kirche in Deutschland",  katholisch.de fast täglich den Glauben der katholischen Kirche in Frage stellt und Autoren eine Plattform bietet, deren erklärtes Ziel es ist, die Lehre der Kirche nach ihrem eigenen Gusto zu ändern, so Verwirrung unter den Lesern des Portals stiftet und die Glaubwürdigkeit der Kirche schwächt.

Erst letzte Tage bot sie einem Tübinger Theologiestudenten Raum, um den Katechismus der Kirche, indem der Glaube allgemeinverständlich zusammengefasst und erklärt ist, als überholt und nicht brauchbar für das reale Leben darzustellen und nicht weniger als eine Änderung der Ehelehre der Kirche zu fordern. Gestern (24.09.2015) lässt katholisch.de unter der Überschrift "Sehe ich aus wie Maria?" eine Studentin zu Wort kommen, die scheinbar auf einem anderen Planeten wohnt, denn sie meint, dass die Kirche Familien mit Kinderwunsch nicht unterstützen würde...

Andererseits können wir uns natürlich ganz entspannt zurücklehnen. Denn Kardinal Marx meint gar nicht uns, die Blogger, die wir uns spaßeshalber als Blogoezese bezeichnen und uns bemühen, gegen alle Widerstände - auch von offizieller deutschen Kirchenseite - die Frohe Botschaft zu verbreiten, sondern wirklich nur die Verschwörungs- und Fundamentalistenblogs und -portale. Und da hat der Kardinal dann doch auch wieder recht...



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Samstag, 21. März 2015

In eigener Sache



Zur Zeit wird dieser Blog überarbeitet.
Ab sofort ist er (auch) unter der eigenen Domain


zu finden.

Da diverse Anpassungen (z. B. bzgl. der Blogrolls)
erst in den nächsten Tagen vorgenommen werden können,
bitte ich meine hochgeschätzte Leserschaft um ein wenig Geduld!

Ihnen/ Euch allen ein gesegnetes Wochenende -
vielleicht sehen wir uns in Stuttgart!?



Mittwoch, 24. Dezember 2014

Christ der Retter ist da!

Ehre sei Gott in der Höhe 
und Friede den Menschen guten Willens!




Allen Lesern, Freunden und Bloggerkollegen
ein friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest!

Gern werde ich Euch alle in meine Gebete einschließen
und bitte darum, dass auch Ihr für mich betet!


Bild: Holzkrippe in der Abteikirche der Zisterzienserabtei Mehrerau (Österreich)

Montag, 1. Dezember 2014

Jeden Tag sieben + 1 Türchen...

Nicht weniger als sieben acht grundverschiedene Adventskalender gibt es heuer in der Blogoezese (sollte ich einen übersehen haben, bitte melden!). So müsste für jeden Geschmack etwas zu finden sein... Die entsprechenden Blogs habe ich auch in der Sidebar verlinkt, sodass wer will sie jeden Tag direkt im Blick hat.
Update:

 Allen, die hier vorbeischauen, eine gesegnete und besinnliche Adventszeit.


Bild: Adventskalender von Paula Jordan "Das Geheimnis der Weihnacht"; 1930; Nachdruck  durch die St.-Johannis-Druckerei, Lahr; © FW

Samstag, 4. Oktober 2014

Schwester Robusta-Nominierungen stehen fest

Seit gestern stehen die Nominierungen für den "Schwester-Robusta-Preis der deutschsprachigen Blogoezese 2014" fest. 94 (!) verschiedene Blogs wurden von Blogautoren, aufmerksamen Lesern oder Freunden der Blogoezese für die verschiedenen Kategorien vorgeschlagen. Der Herr Alipius hat sie hier alle schön geordnet aufgelistet und einige statistische und organisatorische Informationen dazu beigefügt.

Wie bereits mit großer Freude festgestellt, ist der "Frische Wind" für die Kategorien Qualität, Spiritualität und Papsttreue nominiert. Aber nicht nur das! Ich traute meinen Augen nicht, als ich auch die Nominierung für einen Sonderpreis erblickte! Zur Begründung heißt es dort:
"Die Online-Medienarbeit der Petrusbruderschaft könnte umfänglicher und prickelnder sein. Aber zum Glück gibts diese Seite, welche diese Lücke ein wenig auffängt." 
In der Tat fehlt es bei der Petrusbruderschaft an "kleinen wendigen Schlauchbooten", die auf aktuelle Themen und Anfragen im Netz reagieren könnten und aus berufenem Munde Informationen an den Mann und die Frau bringen. Hauptsächlich liegt das wohl an der personellen Situation: Gerade im deutschsprachigen Raum wird jeder Priester dringend in der Seelsorge vor Ort benötigt, Kapazitäten für Internetaktivitäten sind da kaum frei zu bekommen.

Dennoch gibt es sie: So betreibt Pater Engelbert Recktenwald FSSP seit (fast) ewigen Zeiten unter kath-info.de eine Art Blog, nämlich "Das Portal zur katholischen Geisteswelt", welches inzwischen zu einer imposanten Informations- und Textsammlung angewachsen und immer sehr lesenswert ist. Angegliedert ist dem "Portal" die Seite apostolat.de, auf der P. Recktenwald ein umfangreiches Schriftenapostolat aufgebaut hat. Schon Einige haben durch seine Initiativen zum katholischen Glauben (zurück-)gefunden.

Und es gibt natürlich die offiziellen Seiten der FSSP, der "Fraternitas Sacerdotalis Sancti Petri": fssp.org, petrusbruderschaft.de und petrusbruderschaft.eu. Leider nur in französischer Sprache gibt es den Wigratzbader Blog fsspwigratzbad.blogspot.de über das Leben und besondere Höhepunkte im Priesterseminar St. Petrus. Dennoch ist dieser Blog durch die reichhaltige Bebilderung auch für das des Französischen nicht mächtige Publikum interessant.

Aber das nur nebenbei. Ich freue mich sehr, wenn mein Blog ein wenig beitragen kann zum Apostolat der Petrusbruderschaft, deren Charisma vor allem in der Heranbildung guter und heiligmäßiger Priester für eine fruchtbare Seelsorge im Weinberg des Herrn besteht  und in der Vermittlung einer große Liebe zum allerheiligsten Altarsakrament und zur Liturgie, welche die Petrusbruderschaft in der Forma extraordinaria des römischen Ritus feiert.

Herzlichen Dank also auch für diese Nominierung!


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Samstag, 27. September 2014

Silberhochzeitsreliquien-Pong

Ergänzend zu diesem schönen Ding von Thomas und seiner Lebensgefährtin (s. die drei unteren Bilder), präsentiere ich hier ein weiteres schönes Ding aus eigenem Bestand (manchen schönen Dingen kann man einfach nicht widerstehen)...


Nachträglich dem Jubelpaar noch einmal herzlichen Glückwunsch
und Gottes Segen auf dem weiteren gemeinsamen Lebensweg.
Ad multos annos!


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Freitag, 26. September 2014

Endspurt bei Robusta 2014-Nominierung

In der Blogoezese* läuft der Countdown für die Nominierung der Schwester-Robusta-Auszeichnungen der deutschsprachigen Blogoezese 2014. Die Nominierungsphase endet am Dienstag, den 30. September 2014. Wer also noch Blogs für die verschiedenen Kategorien vorschlagen möchte, der muss sich nun beeilen!

In diesem Jahr stehen folgende Kategorien zur Abstimmung an:
  • Qualität
  • Spiritualität
  • Politik
  • Kultur
  • Frische (Blog nicht älter als ein Jahr)
  • Papsttreue
  • Augenhonig
  • Alltag 
  • Mauerblümchen 
  • Zwerchfell
  • Großmaul
  • Dialog
  • Cocktail
  • Trägheit
  • Abseits
  • Sonderpreis (für besondere Verdienste)
Blogs findet man Hülle und Fülle bei der "Katholischen Bloggerliste" des fleißigen Predigtgärtners und jetzigen Kreuzknappen (hier), in den Blogrolls der einzelnen Blogs oder sonstwo im www. Blogs nominieren und an der Abstimmung teilnehmen kann jeder, ob Blogger oder Nichtblogger, Leser oder Kommentator oder stiller Beobachter. 

Der "Frische Wind" ist bereits für die Kategorien Qualität, Spiritualität und Papsttreue vorgeschlagen. Herzlichen Dank! 

So ein kleiner Wettbewerb ist ab und an ja ganz nett und immer wieder lernt man auch hier wieder neue Blogs oder alte besser kennen. Von daher ist der Aufwand doch nicht umsonst. Dennoch darf man den Robusta-Award auch nicht zu ernst nehmen. Alle Blogger tun auf ihre Art und Weise das Beste, jeder hat seine Schwerpunkte und seine ganz spezielle Note. Da ist die Mehrheitsfähigkeit Nebensache - oder eben unnötig. Und auch die Voraussetzungen sind ja höchst unterschiedlich, sodass ein Vergleich nicht möglich oder auch nicht gerecht wäre. So ist es eben und das sollte niemand aus dem Blick verlieren.

Was uns verbindet ist das Anliegen, den katholischen Glauben im Netz präsent zu setzen, davon Zeugnis zu geben, welcher Reichtum der Glaube an Jesus Christus und die Mitgliedschaft in seiner Kirche ist - ist hier doch die Fülle der Heilsgüter und -mittel zu finden! Wie könnten wir diesen Schatz für uns allein behalten wollen?

Nun also: Hier gibt es alle nötigen Infos zum Nominierungsprocedere, oder einfach eine Mail mit den Vorschlägen an den Klosterneuburger Herrn Alipius (hier) schicken, dem auch ein herzliches Dankeschön für die Organisation gebührt!


* Der Name "Blogoezese" ist eine Zusammenfügung aus den Wörtern "Blog" bzw. "Weblog" und "Dioezese" und bezeichnet die Gemeinschaft der katholischen Blogger.


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Donnerstag, 17. April 2014

Will Kardinal Kasper die Sexualmoral der Kirche revolutionieren?

Bloggerkollege Michael Schäfer (Theodor) von "Summa summarum" hat einen offenen Brief an Kardinal Kasper gschrieben und ihm einige wesentliche Fragen bezüglich des "Evangeliums von der Familie" gestellt. Dann beschreibt er die drastischen Konsequenzen für die Kirche, wenn diese den Vorstellungen des Kardinals folgen würde:
"Erlauben Sie mir abschließend noch einen Blick auf die systematischen Folgen der von Ihnen vorgeschlagenen geänderten Praxis im Umgang mit den Wiederverheirateten Geschiedenen. Mir scheint es so zu sein, dass die Kirche nur die Wahl hat, den Vollzug der „Akte, die Eheleuten vorbehalten sind“ außerhalb der sakramentalen Ehe weiterhin als Ehebruch zu betrachten (mit den bisherigen Folgen) oder eine moralische Legitimität solcher Akte auch außerhalb dieser Ehe für grundsätzlich möglich zu halten.

Diese moralische Legitimität muss dann an etwas anderem als der sakramentalen Ehe festgemacht werden, z.B. am Bestehen einer „personalen Liebesbeziehung“, eines Sachverhaltes, der nicht mehr den Charakter eines öffentlichen Vertrages hat, sondern letztlich nur vor dem „forum internum“ überprüft werden kann. Mir ist nicht klar, mit welchem Argument man anderen Formen der außerehelichen „gelebten Sexualität“ eine so verstandene Legitimität grundsätzlich absprechen wollte. Die Forderung des Zweiten Vatikanischen Konzils nach einer „sauberen Brautzeit“ (Gaudium et Spes 49) wäre keine schlechthin verpflichtende Norm mehr.

In der Konsequenz würde die Kirche dann auf die Verkündigung einer verbindlichen Sexualmoral im überkommenen Sinne ganz verzichten. Ihre Lehre wäre dann nicht mehr Verkündigung eines objektiven „Gebotes vom Herrn“ (1 Kor 7,10), sondern „Orientierungshilfe“ für eine subjektive Gewissensentscheidung, die von ihr in jedem Fall zu respektieren wäre."

Diese Erkenntnis ist erschütternd und zeigt, wie selbst auf hoher hierarchischer Ebene der Glaube in Gefahr gebracht wird. Der Dogmatiker Leo Kardinal Scheffczyk, der nachgewiesen hat, dass es sich bei der Frage der Zulassung von zivil wiederverheirateten Geschiedenen zu den Sakramenten (ob Bußsakrament oder der heiligen Kommunion ist im Grunde eins) um eine dogmatische Frage handelt, und die deswegen nicht "pragmatisch" zu lösen ist, schließt seine Untersuchung mit den Worten:
"So weist diese Fragestellung (Anm.: der Zulassung der zivil wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion) auf ein tiefer liegendes Problem hin, das heute untergründig viele Auseinandersetzungen in der Kirche bestimmt. Es liegt genauerhin in der Frage, welcher Wert dem lehrhaften Glauben und seiner Durchsetzung in der Praxis zukommt. Wenn an dieser Stelle Konzessionen gemacht werden, erledigt sich natürlich auch das hier behandelte Problem. Wenn man dazu bereit ist, sollte man aber auch weiterfragen und zusehen, wie vieles andere im Glauben und Leben der Kirche "erledigt" werden wird."

Das heißt, wenn eine Relativierung des lehrhaften Glaubens stattfindet und alles der subjektiven Gewissensentscheidung des (Un-)Gläubigen überlassen würde, dessen Gewissen sich aber nicht an der Wahrheit, sondern an eigenen Wertesystemen orientiert, dann ist die Aufgabe des gesamten Lehramtes die Folge.

Aber so weit wird es selbstverständlich nicht kommen, denn dem kirchlichen Lehramt ist die Leitung durch den Heiligen Geistes zugesagt. Die Kirche ist und bleibt die "Säule und das Fundament der Wahrheit" (1 Tim 3,15). Dem Lehramt folgend können wir sicher sein, die Wahrheit zu leben und dem Wort Gottes zu folgen. Wer also gerettet werden will, der folgt der Stimme des guten Hirten Jesus Christus in der Kirche, denn es ist gewiss, dass nur im Glauben der Kirche das Heil erlangt werden kann (vgl. II. Vatikanisches Konzil "Ad gentes" 7). Fürchtet euch also nicht!

Der vollständige Wortlaut des offenen Briefes an Kardinal Kasper hier auf "Summa summarum" oder auch hier auf kath.net.


Dazu die vielleicht einzige vernünftige Lösung dieser ganzen unseligen Diskussionen:


Weiteres zum Thema:

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Donnerstag, 6. März 2014

Für einen lieben Freund...

...und alle anderen, die heute Geburtstag haben...
 



Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen!

Freitag, 24. Januar 2014

Ein Bischofswort für die Blogoezese

Seit gestern (!) bloggt der Kölner Weihbischof Dominikus Schwaderlapp auf


Dort gibt es bereits ein Vorstellungsvideo des Weihbischofs.

Herzlich willkommen in der Blogoezese!

Und Dank an FPA (Sicut incensum) für den Hinweis!


Weihbischof Schwaderlapp ist schon seit längerer Zeit in der Internetseelsorge aktiv.
Mit ihm gibt es zahlreiche Kurzvideos
zu den unterschiedlichsten Themen rund um den Glauben.
Sehr empfehlenswert.

Hier z. B. Folge 8 - Beichtgespräch (weitere Folgen auf WBSVideoblog):




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Donnerstag, 9. Januar 2014

Brief an den Nuntius: Fragen

Mit zwei Fragen, die die Glaubwürdigkeit der Kirche in Deutschland betreffen, hat sich Bloggerkollege Johannes ("kircheninterna", "Stop Desinformation") an den Apostolischen Nuntius in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterović, gewandt.

Durch exemplarische Zitate aus der Presse belegt und aus eigenen Erfahrungen stellt Johannes fest, dass die Gläubigen in Deutschland permanent mit falschen Lehren über den katholischen Glauben konfrontiert werden und dass diese falschen Lehren oftmals von Priestern propagiert werden, die somit " „'im Auftrag der Kirche' gegen die Lehren dieser Kirche kämpfen".

Johannes fragt:
1. Wie ist es möglich, dass sich, zumindest im deutschsprachigen Raum, ein von der Kirche unabhängiges Lehramt entwickeln konnte?

2. Wie soll man es sich erklären, dass Priester, die ständig gegen die Lehre der Kirche opponieren, ungehindert im Namen eben dieser Kirche ihre Lehren verbreiten dürfen, dass andererseits der Piusbruderschaft, die an allen Lehren und Geboten der Kirche trotz großen Widerstands unerschütterlich festhält, ein Platz in der Kirche verweigert wird? 
Hier der Wortlaut des Briefes vom 31. Dezember 2013 an den Apostolischen Nuntius Erzbischof Nikola Eterović

Man darf gespannt sein, ob der Nuntius eine Erklärung auf die Fragen weiß und ob sich bei manchem Bischof nicht doch die Einsicht durchsetzt, dass es so nicht weitergehen kann. Schon jetzt ist die Glaubwürdigkeit der katholischen Kirche in Deutschland, vor allem deren amtlicher Repräsentanten, kaum noch überzeugend. 


Weiteres zum Thema "Falsche Lehren":

Montag, 18. November 2013

Das hat Limburg gutgetan - Strafverfahren gegen Limburger Bischof wird eingestellt

Der blogoezesane Limburger Bitt- und Geißelgang hat wie geplant am Sonntag, den 17. November 2013, nach dem Hochamt stattgefunden. Die tapferen Blogger und erfahrenen Stimmkünstler samt Verstärkung sangen nicht nur das "Dies irae" auf der Domplatte sondern während einer Prozession durch die Altstadt auch die Allerheiligenlitanei - bei klirrender Kälte und in angemessener November-Buß-und-Bettagsstimmung. Anschließend beteten sie auf dem Domplatz kniend den  Rosenkranz, den Papst Franziskus wohl zurselben Zeit auf dem Petersplatz in Rom als geistliche Medizin den Gläubigen empfahl.


Blogger im Gebet für Limburg

Keine 24 Stunden nach dem Limburger Bitt- und Geißelgang gab das zuständige Amtsgericht Hamburg bekannt, dass das Strafverfahren gegen den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst vorläufig eingestellt wird - mit der Auflage eines Bußgeldes von 20 000 Euro.

"Wir sind zu der Einschätzung gekommen, dass die Folgen, die das Verfahren - unter anderem durch die zahlreichen Medienberichte - schon jetzt auf den Beschuldigten hat, keine Verurteilung mehr erfordert, um seine Schuld ausreichend zum Ausdruck zu bringen", sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Tebartz van Elst habe gegenüber dem Gericht die Vorwürfe eingeräumt, was zu einer Neubewertung des Falls geführt habe. Der Bischof habe sich gegenüber dem Gericht zur Zahlung des Bußgeldes bereit erklärt. Sobald die Zahlung erfolgt ist, wird das Verfahren rechtskräftig eingestellt. Weitere Infos via kath.net: hier.



Weitere Bilder und ein kurzes YouTube-Filmchen vom Ort des Geschehens am 17.11.2013:


Zum Thema "Rebellion im Bistum Limburg":

    Freitag, 15. November 2013

    Limburger Protz- und Bittgang - Der einzig wahre Prunk- und Kasteiungsflashmob



    Zum blogoezesanen "Limburger Protz- und Bittgang" am kommenden Sonntag, den  17. November 2013, gibt es nun auch ein eigenes Blog, das alles Wissenswerte rund um Limburg, Prunk, Protz und Kasteiungsflashmob offenbaren wird:


    Pressemitteilung zum Limburger Protz- und Bittgang

    Update:
    17. November 2013 in Limburg



    Weiteres zur "Causa Limburg":

    Donnerstag, 14. November 2013

    Presse-Erklärung: Blogger beten für Limburg - Domplatte 17. November 2013, gegen 11:30 Uhr



     c/o
    Martin J. Grannenfeld
    mjgrannenfeld@geistbraus.de
    http://www.geistbraus.dehttp://www.geistbraus.de/


     14. November 2013
    Terminankündigung

    Blogger beten für Limburg

    Mit Bußgesängen und einem Geißlerzug werden katholische Blogger am Sonntag, dem 17. November, auf dem Limburger Domplatz für die verfahrene Situation im Bistum Limburg beten. Nach der Kontroverse über das Diözesane Zentrum St. Nikolaus und der wochenlangen medialen Hetzjagd auf Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst wollen die Blogger Gott um Erbarmen und Vergebung für die Verfehlungen aller Beteiligten bitten. Das Bußgebet beginnt gegen 11:30 Uhr unmittelbar nach dem Sonntagshochamt.


    +      +      +


    Weitere Informationen zur Gebets- und Geißleraktion siehe bei Bloggerkollege Geistbraus:



    Selbst werde ich leider nicht in Limburg sein können, teile aber das Anliegen, "für den Bischof, den Generalvikar, das Bistum und die ganze Kirche [zu] beten und um Gottes Erbarmen und Seine Vergebung für alle [zu] bitten, die in den letzten Wochen Verfehlungen begangen haben". Ich werde mich geistigerweise von zuhause aus in derselben Zeit im Gebet der Aktion anschließen. Dank an den/die Organisatoren und alle Teilnehmer: "Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Denn euer Vater hat beschlossen, euch das Reich zu geben!" Lk 12,32



    Weiteres zur "medialen Hetzjagd auf Bischof Tebartz-van Elst":


    Frankfurter Podiumsdiskussion über die Situation im Bistum Limburg:


    Donnerstag, 17. Oktober 2013

    Heilige Margareta Maria Alacoque, bitte für uns!



    Mehr aus der Blogoezese zum Namenstag der hl. Margareta Maria Alacoque: 

    sonstwo: 

    Das Foto oben zeigt das Motiv eines der ehemaligen Glasfenster der Herz Jesu- und Mariä-Sühnekirche der Gebetsstätte Wigratzbad im Westllgäu. Die Fenster mit den Darstellungen vieler Heiliger werden nach der zur Zeit stattfindenden Restaurierung (zum Leidwesen vieler Gläubiger) leider nicht mehr die neu ausgestattete Kirche schmücken. Vorgesehen ist jetzt eine angeblich "passendere" Verglasung mit Milchglas...


    eigenes Foto

    Schwäbischer "Prunk und Protz" (3) - Schluss jetzt!


    Nochmals die Basilika St. Alexander und St. Theodor in Ottobeuren - 
     
    Prunk und Protz ohne Worte
    (zum Vergrößern bitte das jeweilige Foto anklicken)


































    Ende des Protz- und Prunk-Rundgangs...


    Schwäbischer Prunk und Protz Teil 1 und Teil 2



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    Mittwoch, 16. Oktober 2013

    Schwäbischer "Prunk und Protz" (2)

    Weitere Bilder aus der spätbarocken Benediktinerabtei Ottobeuren

    Basilika St. Alexander und St. Theodor


    O A M D G


    Marienaltar im linken Querschiff

































    Dienstag, 15. Oktober 2013

    Schwäbischer "Prunk und Protz" (1)

    Im Beiboot Petri hat man "Prunk- und Protzwochen"  ausgerufen und manch ein Blogger übertrumpfte das dort Gebotene mit noch Prunkvollerem in Bild (z. B. hier hier hier hier hier hier hier), Ton (hier) oder Wort (hier). Wenigstens einer protzte gleich stündlich (hier), denn schließlich muss man solche Gelegenheiten des unverschämten Protzens nutzen. Und selbst der Pfarrer von Wien Ars gewährt Einblick in seinen prunkvollen Paramentenschatz - alles das zur größeren Ehre Gottes und zur Erbauung der reichen und armen Gläubigen!

    So poste ich, was ich schon seit fast fünf Monaten posten wollte: schwäbischer (!) Prunk aus Ottobeuren. Wen es interessiert, kann hier mehr über das Benediktinerstift im Allgäu bei Memmingen erfahren. Neben der Prachtbasilika gibt es unter den klösterlichen Räumlichkeiten außerdem u.a. eine Barockbibliothek, einen Theatersaal und einen Kaisersaal. Prunk und Protz pur! Ein Besuch lohnt sich allemal - auch wegen des Prunk und Protzes...






































    Fortsetzung: 
    Prunk und Protz in Ottobeuren Teil 2 und Teil 3 
     

    Sonntag, 21. Juli 2013

    "Frischer Wind" feiert Geburtstag!

    Am 21. Juli 2011 habe ich dieses Blog begonnen - das ist nun 2 Jahre her (hier der erste Eintrag). Viel Wasser ist seitdem den Rhein hinuntergeflossen, vieles hat sich seitdem verändert. Sogar die Erwählung eines neuen Pontifex, eines neuen Papstes, hat die Kirche in dieser Zeit erlebt!  Papst Franziskus ist Benedikt XVI. nachgefolgt und nun seit gut vier Monaten im Amt. Und dennoch - vieles ist noch genauso aktuell und wesentlich wie vor zwei, vor zwanzig - oder vor fünfzig Jahren.

    Benedikt XVI. war zutiefst davon überzeugt, dass das II. Vatikanische Konzil (1963-1965) nur im Sinne der Tradition zu interpretieren ist. Eine Interpretation, eine Hermeneuik des Bruchs mit dem Bisherigen war für ihn keine legitime Option. Stattdessen mahnte er unablässig eine Hermeneutik in der Kontinuität mit der Tradition der Kirche an. In einem Schreiben zum 50. Jahrestag des Beginns des II. Vatikanischen Konzils vom 02.08.2012 stellt er fest:
    "Die Konzilsväter konnten und wollten nicht eine neue, eine andere Kirche schaffen. Dafür hatten sie weder Vollmacht noch Auftrag. Väter des Konzils mit Stimme und Entscheidungsrecht waren sie nur als Bischöfe, das heißt auf dem Grund des Sakraments und in der Kirche des Sakraments. Sie konnten und wollten deshalb nicht einen anderen Glauben oder eine neue Kirche schaffen, sondern nur beides tiefer verstehen und so wahrhaft „erneuern“. Deshalb ist eine Hermeneutik des Bruchs absurd, gegen den Geist und gegen den Willen der Konzilsväter."

    Bereits vor 25 Jahren,  am 13.07.1988 sagte Joseph Kardinal Ratzinger als damaliger Glaubenspräfekt, sich mit den Positionen von Erzbischof Lefèbvre auseinandersetztend, vor den chilenischen Bischöfen:
    "Richtig aber ist, dass es in der geistigen Bewegung der Nachkonzilszeit vielfach ein Vergessen und ein Verdrängen der Wahrheitsfrage gegeben hat, ja, vielleicht ist dies sogar das eigentliche Problem für die Theologie und für die Pastoral von heute. „Wahrheit“ schien plötzlich ein zu hoher Anspruch zu sein, ein „Triumphalismus“, den man sich nicht mehr leisten durfte." 

    Mit den Worten Johannes XXIII. wollte das Konzil „die katholische Lehre unverfälscht und vollständig weiter(zu)geben, ohne sie abzuschwächen oder zu entstellen“, (1) und sich dafür einsetzen, dass „diese sichere und unwandelbare Lehre, welcher der Gehorsam des Glaubens gebührt, in einer Weise erforscht und dargelegt werde, die unserer Zeit entspricht“. Dies kann aber nur gelingen, wenn man den Boden der Tradition nicht verlässt und man sich nicht abschneidet vom lebendigen Strom der Kirche. Beim Weihnachtsempfang am 22.12.2005 erklärte Benedikt ausführlich, vor welchem Problem die Kirche heute steht. :
    "[...] Alles hängt ab von einer korrekten Auslegung des Konzils oder – wie wir heute sagen würden – von einer korrekten Hermeneutik, von seiner korrekten Deutung und Umsetzung. Die Probleme der Rezeption entsprangen der Tatsache, daß zwei gegensätzliche Hermeneutiken miteinander konfrontiert wurden und im Streit lagen. Die eine hat Verwirrung gestiftet, die andere hat Früchte getragen, was in der Stille geschah, aber immer deutlicher sichtbar wurde, und sie trägt auch weiterhin Früchte. Auf der einen Seite gibt es eine Auslegung, die ich »Hermeneutik der Diskontinuität und des Bruches« nennen möchte; sie hat sich nicht selten das Wohlwollen der Massenmedien und auch eines Teiles der modernen Theologie zunutze machen können. Auf der anderen Seite gibt es die »Hermeneutik der Reform«, der Erneuerung des einen Subjekts Kirche, die der Herr uns geschenkt hat, unter Wahrung der Kontinuität; die Kirche ist ein Subjekt, das mit der Zeit wächst und sich weiterentwickelt, dabei aber immer sie selbst bleibt, das Gottesvolk als das eine Subjekt auf seinem Weg. Die Hermeneutik der Diskontinuität birgt das Risiko eines Bruches zwischen vorkonziliarer und nachkonziliarer Kirche in sich."

    Benedikt XVI. führte diese Schieflage auch zurück auf die Wirkung der Berichterstattung der Medien, deren Einfluß die Sicht des Konzils bei den Gläubigen verfälschte. Den Medien attestierte er, in politisch-weltlicher Weise über das Konzil berichtet zu haben. Er spricht von einem "Konzil der Medien" das er dem "wahren Konzil", dem "Konzil der Väter", das im Glauben stattgefunden habe, gegenüberstellt.

    Wenige Tage nach der Abkündigung seines  Amtsverzichts (11.02.) sagte Papst Benedikt am 14.02.2013 in einer Ansprache bei der Begegnung mit dem römischen Klerus:
    "Und unsere Aufgabe ist es, gerade jetzt im Jahr des Glaubens, vom Jahr des Glaubens ausgehend daran zu arbeiten, daß sich das wahre Konzil mit seiner Kraft des Heiligen Geistes verwirklicht und die Kirche wirklich erneuert wird."

    Dazu nach Möglichkeit ein wenig beizutragen war meine Absicht vor zwei Jahren und ist es auch heute noch. So stelle ich mein Blog ganz in den Dienst der Kirche, deren Glauben ich als die Wahrheit erkennen durfte, die allein mir Vergebung meiner Schuld und damit ewiges Heil gewähren kann und zu der ich mich von Herzen bekenne. Ich liebe die Kirche, weil sie die Kirche Jesu Christi ist, von ihm dazu gestiftet, allen Menschen mittels der Sakramente das göttliche Leben der Gnade zu schenken und sie zu heiligen. Als gute Mutter will sie mir und allen Menschen guten Willens helfen, immer mehr den alten Menschen abzulegen und den neuen Menschen, Christus, anzuziehen und ganz in Christus umgestaltet zu werden.

    Alle Freunde und geschätzten Leser meines Blogs bitte ich um ein gelegentliches Gebetsmemento in diesem Sinne. Ihnen und Euch allen ein herzliches Vergelt's Gott!


    (1) Kongregation für die Glaubensehre: Note mit pastoralen Hinweisen zum Jahr des Glaubens


    Das folgende Video war mein zweites Post, heute vor zwei Jahren, am 21. Juli 2011:



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    Montag, 10. Juni 2013

    Katholische Blogs machen Gläubigen Mut



    Frohe Botschaft vom Eucharistischen Kongress für alle katholischen Blogger:
    "Ein andere Dame bat mich allen Bloggern auszurichten, daß die katholischen Blogs "eine der wenigen Dinge" wären, die ihr in der Kirche Mut gäben",
    schreibt Thomas in seinem Abendland. Allein dafür - Menschen in der Kirche Mut zu machen - lohnt sich die Arbeit und die investierte Zeit, die (manchmal) auch mit dem Bloggen verbunden ist! 

    Omnia ad majorem Dei gloriam - 
    alles zur größeren Ehre Gottes!


    Foto: Pfarrkirche St Vincentius, Dinslaken; © FW
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