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Freitag, 29. Mai 2015

Gegen eine Art von "liturgischem Rassismus"

 

Ich beobachte (...) eine geradezu krankhafte Abneigung gegen die alte Liturgie und bin dankbar, dass Papst Benedikt ihr wieder Raum geschaffen hat, indem er jedem Priester die Freiheit gibt, sie zu feiern. 
Bei manchen „Gegnern“ sehe ich die Einstellung: „Lieber keine Messe als eine alte Messe“ – ganz im Widerspruch zur Lehre der Kirche und darum auch des II. Vatikanums. Das ist so absurd wie wenn jemand eine große Summe Geldes nur annehmen wollte, wenn der Umschlag die von ihm bevorzugte Farbe hat. (...)

Die Reform der Kirche wird wesentlich in der Neuentdeckung des großen „Schatzes im Acker“ und dem „Erwerb der kostbaren Perle“ namens Feier der hl. Messe bestehen!


Weihbischof Andreas Laun (Salzburg) in einem kath.net-Klartext am 27.05.2015


Das Motu Proprio Summorum pontificum vom 07. Juli 2007




Bild: Alte Messe (FSSP) in Saarlouis; eigenes Foto

Mittwoch, 12. März 2014

Dämonische Gender-Ideologie

Deutliche Worte findet nach dem Churer Bischof Huonder auch Weihbischof Andreas Laun aus Salzburg zu der die Gesellschaft bedrohende Gender-Theorie. Der Wahnsinn greift immer weiter um sich, sogar an Universitäten ist es Pflicht zu "gendern" - ansonsten setzt man seinen Studienerfolg auf's Spiel. 

Während das Zentralkomitee der Katholiken (ZdK) und manche Ordinate katholischer Bistümer* der vermeintlichen Errungenschaft der modernen Gesellschaft zustimmen und sich immer weiter in die Gender-Abhängigkeit verstricken, werden Kritiker, die vor den Folgen dieser menschenverachtenden und anti-christlichen Bewegung warnen, ignoriert oder mit allen nur möglichen Mitteln - bis hin zu gesetzlichen Regelungen - unterdrückt. Es ist höchste Zeit, sich gegen die Verharmlosung des Gender-Wahnsinns zu Wehr zu setzen und sie in allen Erscheinungsformen vehement abzulehnen.

Weihbischof Laun schreibt unter anderem:
"Papst Franziskus hat auf meine Frage hin gesagt: „Die ‚Genderideologie' ist dämonisch!“ Übertrieben? Nein, weil sie längst auf dem Weg in staatliche Gesetze mit ihrer Unterdrückungsgewalt, die von Gott geschaffene Natur der Menschen vergewaltigt, den Menschen „umformen“ will und damit zeigt: Ihre Vertreter wollen sein wie Gott, indem sie einen neuen, selbst-erfundenen Menschen „machen“ wollen.
Inzwischen haben die slowakischen Bischöfe, die polnischen, die kroatischen, die portugiesischen und einige Bischöfe in Italien und auch Bischöfe aus noch anderen Ländern beschwörend ihre warnende Stimme erhoben! Alle sind sich einig: Gender ist eine ernste Gefahr für die Zivilisation überhaupt, besonders für die Kirche. Drastisch ausgedrückt: Die Gender-Ideologen sind sozusagen geistige „Talibans“, auch wenn sie da und dort noch bürgerlich agierende „Schläfer“ sind, die aber auf ihren Einsatz warten!" (Quelle: kath.net am 11.03.2014)

* und auch der Deutsche Caritasverband, wie die erschreckende empfehlende Werbung für ein Buch über Gender mainstreaming als "Erfolgsfaktor" deutlich macht:


Weiteres zum Thema "Gender-Mainstreaming":
 

Buchempfehlungen:
Manfred Spreng - Harald Seubert (Hrsg. Andreas Späth):
Vergewaltigung der menschlichen Identität - Über die Irrtümer der Gender-Ideologie
ISBN 978-3-9814303-5-6


Gabriele Kuby:
Die globale sexuelle Revolution - Zerstörung der Freiheit im Namen der Freiheit
Leseprobe
Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Robert Spaemann
ISBN 978-3-86357-032-3

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Weihbischof Laun: Kirche kann keine neue Regeln erlassen

In der gegenwärtigen Diskussion um zivil wiederverheiratete Geschiedene erklärt Weihbischof  Andreas Laun (Salzburg) in einem Klartext bei kath.net, warum es keine Lösung ist, den Menschen die Wahrheit über die Sakramente vorzuenthalten oder sie außer Kraft zu setzen, wozu niemand das Recht und auch keine Vollmacht habe. Er lässt eine Betroffene zu Wort kommen die aus eigener Erfahrung beschreibt, wie eine wirklich tragfähige Lösung aussehen könnte. Für jeden verständlich, legt er dar, warum der Vorwurf, die Kirche und ihre Vertreter, die den Kommunionempfang für schwere Sünder nicht gutheißen, seien unbarmherzig, nicht zutreffend ist. Hier via kath.net.

Unter anderem schreibt Weihbischof Laun:
Also soll jeder selbst entscheiden, ob er zu hl. Kommunion gehen darf oder nicht? Ja, indem er prüft, ob er würdig ist. Aber das Maß dieser Prüfung muss einerseits die Lehre über die Eucharistie, andererseits über die Ehe sein, so wie die Kirche sie immer vorgelegt hat.
Die Kirche hat  keine Vollmacht, an der Wahrheit vorbei neue Regeln zu erlassen, sie kann nur sagen, was „würdig“ ist und was nicht. Dabei erinnert sie immer auch an die Warnung des hl. Paulus, die hl. Kommunion in einem Zustand der Unwürdigkeit zu empfangen.
Mit „Unwürdigkeit“ ist dabei natürlich an jeden schwerwiegenden Widerspruch zu Gott und Seinen heiligen Willen zu denken und nicht nur an die Situation der Wiederverheirateten. Wenn objektiv eine Gefahr besteht, dann ist es ein Akt der Barmherzigkeit, den Gefährdeten zu warnen und das Schweigen wäre Unbarmherzigkeit und Sünde. Es ist, wie wenn ein Arzt einem Leberkranken „verbietet“ Alkohol zu trinken: Das Verbot ist eigentlich kein Verbot, sondern nur ein Benennen der schlechten Folgen des Alkohol für diesen Menschen. Jedes Kind versteht, dass das mit Unbarmherzigkeit nichts, wirklich gar nichts zu tun hat.(...)
Aus all dem ergibt sich: Die Lehre der Kirche kann sich in dieser Frage nicht ändern, man kann nicht so „Weiterkommen“, wie das suggestiv manchmal gesagt wird. Denn nicht die Kirche hat hier festgelegt, Diese Ordnung kommt von Gott selbst, indem er die Ehe geschaffen und die Sakramente eingesetzt hat. Es ist sozusagen ein „übernatür-liches Naturrecht“: Aus der Wirklichkeit ergibt sich das hier Gebotene.

Der demütige Gehorsam wird Jesus Christus erwiesen, nicht irgendwelchen Menschen, und verbindet mit Jesus auf seine Weise. Der selbstherrliche Ungehorsam hingegen begründet keine „Kommunio“, keine Gemeinschaft mit Christus. Diese lässt sich nicht erzwingen und der Versuch dazu ist sogar gefährlich. Sie, die wirkliche Gemeinschaft mit dem Herrn in der Wahrheit, nur sie ist es, nach der sich der Christ sehnt, wenn er die hl. Kommunion empfängt, nichts anderes.



 Bild: Bodenmosaik in der Gnadenkapelle des Marienwallfahrtsortes Kevelaer (Ndrh.); Detail; © FW

Mittwoch, 12. Juni 2013

Die Wahrheit ist keine persönliche Meinung!



"Wer immer für den Glauben ohne Wenn und ohne Aber einsteht, darf sich keine Illusionen machen: Man wird ihn „erzkonservativ“, „fundamentalistisch“ oder vielleicht sogar „rechtsradikal“ nennen. Er sollte sich darüber nicht kränken, er ist in keiner schlechten Gesellschaft. Denn hätte es diese Art der Beschimpfung auch schon zur Zeit Jesu gegeben, sie wäre auch Ihm nicht erspart geblieben.

Jesus hat von Wahrheit gesprochen, nicht von seiner „persönlichen Meinung“ und der spöttische Unterton in der Antwort des Pilatus „Was ist Wahrheit?“ wird hörbar bleiben bis ans Ende der Welt. Damit müssen wir Christen leben."


Weihbischof Andreas Laun am 11.06.2013 in einem "kath.net-Klartext" zu der Frage, ob es in der Kirche Diskussionsverbote gebe


Foto: Deckengemälde der Benediktinerabtei Ottobeuren; ©  FW

Mittwoch, 22. Mai 2013

Zum Thema zivil wiederverheirateter Geschiedener: Die Kirche kann nicht an der Wahrheit vorbei neue Regeln erlassen

Einen vielleicht hilfreichen Vorschlag für die Praxis in der Seelsorge für zivil wiederverheiratete geschiedene Katholiken macht der Salzburger Weihbischof Andreas Laun: Er schlägt vor, dass Gläubige, die - aus welchen Gründen auch immer - nicht den Leib des Herrn in der Kommunion enmpfangen können (z. B. durch schwierige Süchte oder durch schwere, noch nicht gebeichtete Sünden) ebenfalls an die Kommunionbank treten und durch ein Zeichen, z. B. über der Brust gekreuzte Arme, zu erkennen geben, dass sie nicht den Leib des Herrn empfagen können bzw. wollen, aber den Segen des Priesters erbitten.

Es wäre schön, wenn so für indisponierte Glaübige eine Form gefunden werden könnte, die einerseits zeigt, dass etwas "nicht in Ordnung" ist, andererseits aber deutlich macht, dass sie dennoch von Gott geliebt sind und zur Gemeinschaft der Gläubigen zählen. So wird Missverständnissen vorgebeugt und  ist dennoch ein ehrlicher Umgang mit den Sakramenten möglich, deren Empfang bestimmte Voraussetzungen verlangt. So bleibt den Betroffenen bewusst, dass die Kirche sie nicht aufgegeben hat, sondern sie immer wieder an die Möglichkeit zur Umkehr erinnert.

In dem "kath.net-Klartext" zitiert der Salzburger Weihbischof Andreas Laun zur Frage des Kommunionempfangs für zivil wiederverheiratete Geschiedene eine Betroffene:
"Den Wiederverheirateten wird ein schlechter Dienst erwiesen, wenn ihre Schuld mit psychologischem Verständnis und wohlmeinendem, jedoch trotzdem falschen Mitgefühl einfach zugedeckt und so ihre Reue und Bußfertigkeit im Keim erstickt wird durch die Rede von einem barmherzigen Gott, der nur noch lieb und nicht mehr gerecht ist! Das mag zunächst beruhigend wirken. Aber nur vorübergehend. Das menschliche Herz lässt sich nicht täuschen. Gott ist auch gerecht und Sünden haben Folgen!“
 Weiter sagt Weihbischof Laun:
"Also soll jeder selbst entscheiden, ob er zu heiligen Kommunion gehen darf oder nicht? Ja, indem er prüft, ob er würdig ist. Aber das Maß dieser Prüfung ist einerseits die Lehre über die Eucharistie, andererseits über die Ehe, so wie die Kirche sie immer vorgelegt hat! Die Kirche kann keine Vollmacht, an der Wahrheit vorbei neue Regeln zu erlassen, sie kann nur sagen, was „würdig“ ist und was nicht! Dabei erinnert sie immer auch an die Warnung des heiligen Paulus, die heilige Kommunion in einem Zustand der Unwürdigkeit zu empfangen!"
Ganzer "Klartext": bitte hier klicken!


Infos zum Thema:

Sonntag, 26. August 2012

Häresie pur

Von Weihbischof Andreas Laun (Salzburg)

"Es müsse erkannt werden, dass die Fülle der Heilsmittel durch nichtchristliche Religionen nicht weniger vermittelt werden kann als durch die christlichen Kirchen, lautete die These Schmidt-Leukels - (Anm.: in einem Vortrag bei den Salzburger Hochschulwochen 2003). (...)

Die These ist folgerichtig gedacht: Wenn das Heil gleich-gut bei anderen Religionen zu haben ist, warum sollte man jemand "bekehren" wollen? Wahrhaft überflüssig. Was Schmidt-Leukel hier vorgetragen hat, ist Häresie pur, allerdings Häresie von heute, dem Zeitgeist entsprechend. Das macht sie nicht besser, sondern wegen der Unterstützung durch die öffentliche Meinung nur noch verführerischer, maskiert mit einer hohlen "Demut", die nicht ist, was sie vorgibt zu sein. Demut gegenüber Nichtchristen heißt, die eigenen Sünden und Halbheiten bekennen, nicht, Fehler Gottes zu behaupten: als hätte Seine Offenbarung gar nicht stattgefunden und darum sei die jüdisch-christliche Religion auch nicht besser als "andere Religionen".

Jesus Christus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Es gibt keine zwei oder mehr Wege, es gibt keine doppelte oder vielfältige Wahrheit, es gibt kein Doppelleben - es gibt nur einen Weg, eine Wahrheit, ein Leben. Jesus ist der Einzige, der vom Vater gekommen ist und wirklich Kunde gebracht hat. Die anderen Religionen suchen Gott, in Jesus hat Gott selbst die Initiative ergriffen. Dass das Leben, das vom Kreuz ausströmt, auch die Nicht-Christen erreicht, ist ebenso wahr wie dass auch in anderen Religionen Wahres zu finden ist. Das erkennt man, indem man sie mit der Lehre der heiligen, katholischen Kirche vergleicht."

Ganzer Beitrag:

(Hervorhebungen durch Fettdruck von Admin)

Und auch:
O glückliche Häresie! (Frischer Wind vom 24.02.2012) 
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