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Sonntag, 3. August 2014

Stefan Oster: Erwachsenenkatechese gegen Glaubenserosion

Stefan Oster, der noch neue Bischof von Passau, sieht als vorrangiges Bedürfnis der Gemeinden ein Engagement in der Erwachesenen-Katechese. Hier sollen Menschen die Möglichkeit bekommen, zu erfahren, "von Person zu Person", was der Glaube der Kirche überhaupt sei. Bischof Oster fasst das Defizit in eine Frage: "Hat die Pfarrei eine Möglichkeit, wo jemand von außen kommt und sagt: 'Ich möchte eigentlich mal wissen und lernen, was ihr glaubt. Wo erfahre ich denn das?'" Die landläufige Antwort auf diese Frage, nämlich: "Ja dann geh doch in die Kirch'" hält Oster für unzureichend. Das sei zwar wichtig, aber die Erfahrung zeige, dass Menschen 20, 30, 40 Jahre lang in die Kirche gehen, aber am Ende sei "das Glaubenswissen trotzdem nicht da".

Der Passauer Oberhirte sieht die Kirche des Westens in einem "großen Transformationsprozess", auch wenn in Passau die Kirche als Volkskirche - zumindest von den Strukturen und den Prozentzahlen her - noch sehr stark sei, so sei er überzeugt: was heute "klassischerweise Pfarrei" und "Pfarreileben" heiße, sei in der Übergangsphase und vermutlich gehe das "nicht mehr lange genau so weiter". Er meine, es brauche Gruppierungen, Orte, kleine Zentren, in denen intensiver Glaube, wo geistliches Leben und Auseinandersetzung mit dem Glauben stattfinde und so Glauben erlebt und erfahren werden könne.

"Etwas karikierend" sagte Bischof Oster, es sei nicht das Idealbild von christlichem Gemeindeleben, einmal in der Woche in die Kirche zu gehen und an einem Abend der Woche vielleicht noch zum Frauenbund oder zum Kegelabend. Das biblische Modell des Gemeindelebens sei 1. gemeinsames Leben und 2. ein Leben, in dem Ernst damit gemacht wird, dass Christus gegenwärtig ist".

Eines seiner tiefsten Anliegen sei das "Beten lernen", so Stefan Oster und erinnerte an die Bitte der Jünger an Jesus, er möge ihnen das Beten lehren. Dabei gehe es um das "Hineinfinden in eine tiefere Gottesbeziehung" kraft des Gebetes. "Lernen wir in unseren Gemeinden beten?" fragt er denn und "Helfen wir miteinander Beten-Lernen?"

Der Priester sei Priester, damit jeder andere seine priesterliche Berufung kennenlerne und vertiefe, aus der Taufe lebe und anfange, selber ein verkündigender Mensch zu werden.


Donnerstag, 16. Januar 2014

Pressemitteilung der Partei "Alternative für Deutschland" zum grün/roten Bildungsplan 2015; Die Leitprinzipien des Bildungsplan und ihre Verstrickung mit der Gender-Ideologie

Der AfD-Landesverband Baden-Württemberg nimmt wie folgt Stellung:

Der Landesvorstand wendet sich heute in einer Presseerklärung gegen den grün-roten „Bildungsplan 2015“ und fordert dessen Rücknahme.
 
Ohne wortreiche politische Begründung zitieren wir hier eines unserer Vorstandsmitglieder, welches einfach als Vater zweier noch junger Kinder (eines 1. Klasse, eines im Kindergarten) für sich folgende Konsequenzen zieht:
 
„Wenn dieser "Bildungsplan" Gesetzeskraft erlangen und durchgeführt werden sollte, werden wir als Eltern unsere Kinder vor dieser Umerziehungsideologie schützen, indem wir sie von sämtlichen staatlichen Schulen fernhalten, in denen dies umgesetzt wird. Was nichts, aber auch wirklich gar nichts mit irgendeiner von den Gender-Chefideologen allenthalben unterstellten Homophobie, die uns völlig fernliegt, zu tun hat. Man muss dazu noch nicht einmal konservativ, geschweige denn radikal oder irgendwie fundamentalistisch angehaucht sein. Für diese Entscheidung reicht völlig aus, noch bei Verstand zu sein, seine Kinder zu lieben und eine gute Zukunft - zu der gehört auch wirkliche Bildung, nicht Ideologie - für sie anzustreben, wie Eltern es eben tun. Ich wage die Prognose, dass mindestens 2/3 aller Eltern in Baden-Württemberg, eher deutlich mehr, dies nicht anders sehen“.
 
Wir bitten unsere Mitglieder und Unterstützer, die Petition "Zukunft - Verantwortung - Lernen: Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens" zu unterzeichnen. https://www.openpetition.de/petition/online/zukunft-verantwortung-lernen-kein-bildungsplan-2015-unter-der-ideologie-des-regenbogens
 
 
Der grün-rote Bildungsplan 2015 missachtet Elternrechte
 
Zuerst begann diese Landesregierung unmittelbar nach ihrem Antritt, das leistungsstarke dreigliedrige Schulsystem zu zerschlagen, indem sie die Grundschulempfehlung abschaffte und sogenannte Gemeinschaftsschulen einrichtete, jetzt soll parallel dazu eine pädagogische, moralische und ideologische Umerziehungskampagne an allgemeinbildenden Schulen vorbereitet werden. Dazu hat die grün-rote Landesregierung in Baden-Württemberg einen Bildungsplan 2015 vorgelegt, der in eben diesem Jahr in Kraft treten soll.  Die darin verankerten 5 Leitprinzipien sollen fächerübergreifend unter dem Gesichtspunkt der „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ umgesetzt werden. Dies bedeutet, Schülern sollen die verschiedenen Formen des Zusammenlebens von/mit Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender, Transsexuellen und Intersexuellen (LSBTTI) vermittelt werden. Auch sollen die Schüler verstärkt zur Reflexion ihrer eigenen sexuellen Orientierung und Identität angeregt werden und unter anderem lernen "erlebtes Geschlecht, biologisches Geschlecht, soziales Geschlecht und juristisch zugeschriebenes Geschlecht" zu unterscheiden.

Wir fordern die Rücknahme dieses Bildungsplanes und Rückkehr zur Orientierung an Artikel 12 – Elternrecht - unserer Landesverfassung und Artikel 3 – Gleichheitsgrundsatz - und Artikel 6 – Ehe und Familie -  unseres Grundgesetzes.

Die Alternative für Deutschland protestiert gegen die eklatante Missachtung der Elternrechte bei der Erziehung und die Relativierung und Diskreditierung traditioneller Geschlechterrollen unter der Flagge des Gender-Mainstreamings.

Die Alternative für Deutschland steht für den Schutz der Familie als Keimzelle der Gesellschaft. In erster Linie sind die Eltern für die Bildung und Erziehung ihrer Kinder verantwortlich, auch im höchst sensiblen Bereich der Sexualität. Sexualität obliegt alleine dem einzelnen Menschen selbst und darf nicht Gegenstand staatlicher Einflussnahme sein.

 (Ende der Presseerklärung)


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Der rot-grüne Bildungsplan 2015/2016

Womit sich unsere Kinder (außer mit Unterrichtsinhalten in Deutsch, Mathematik, Englisch und zahlreichen anderen Fächern) nach dem Willen der Landesregierung von Baden-Württemberg auch noch - und zwar immer wieder in bis zu 13 verschiedenen Schulfächern - beschäftigen sollen:

Der Gesichtspunkt der "Akzeptanz sexueller Vielfalt" in den fünf Leitprinzipien (bzw. "Leitperspektiven) des Bildungsplans:

1. Leitprinzip: Berufliche Orientierung

Zusätzlich zu berücksichtigen unter dem Gesichtspunkt der Akzeptanz sexueller Vielfalt  
  • Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der eigenen geschlechtlichen Identität und Orientierung auseinander mit dem Ziel sich selbstbestimmt und reflektiert für ein ihrer Persönlichkeit und Lebensführung entsprechendes Berufsfeld zu entscheiden.
  • Schülerinnen und Schüler haben einen vorurteilsfreien Umgang mit der eigenen und anderen sexuellen Identitäten; Schülerinnen und Schüler entwickeln eine Sensibiliät für Stereotype und können diese hinterfragen;
  • Schülerinnen und Schüler sind fähig, sich in einer pluralen Gesellschaft zu verorten und begründete Werthaltungen zu entwickeln


 2. Leitprinzip: Bildung für nachhaltige Entwicklung

Zusätzlich zu berücksichtigen unter dem Gesichtspunkt der Akzeptanz sexueller Vielfalt
  • Schülerinnen und Schüler kennen die verschiedenen Formen des Zusammenlebens von/mit LSBTTI-Menschen und reflektieren die Begegnungen in einer sich wandelnden, globalisierten Welt.
  • klassische Familien, Regenbogenfamilien, Single, Paarbeziehung, Patchworkfamilien, Ein-Eltern-Familien, Großfamilien, Wahlfamilien ohne verwandtschaftliche Bande;
  • schwule, lesbische, transgender und soweit bekannt intersexueller Kultur (Musik, Bildende Kunst, Literatur, Filmschaffen, Theater und neue Medien) und Begegnungsstätten (soziale Netzwerke, Vereine, politische Gruppen, Parteien).


3. Leitprinzip: Medienbildung

Zusätzlich zu berücksichtigen unter dem Gesichtspunkt der Akzeptanz sexueller Vielfalt (bei Analyse, Information, Kommunikation):
  • Schülerinnen und Schüler reflektieren die Darstellung von Geschlechterrollen und sexueller Vielfalt in Medien und Werbung und entwickeln eine Sensibilität für Stereotype; 
  • Schülerinnen und Schüler informieren sich in digitalen Medien über Lebenssituationen von LSBTTI–Menschen und setzen sich mit Menschenrechten und Diskriminierungen auseinander;
  • Schülerinnen und Schüler nehmen Gewalt-und Mobbingsituationen in digitalen Medien als Verletzung der Menschenrechte wahr und erkennen, dass der Einsatz für potentielle Opfer auch in digitalen Medien ein wesentlicher Bestandteil von Zivilcourage in einer pluralen Gesellschaft ist.


4. Leitprinzip: Prävention und Gesundheitsförderung

Kompetenz 4:
- können sich selbst als Persönlichkeit wahrnehmen, beschreiben und entfalten. 
Mögliche Inhalte u.a.: Identität und Identitätsentwicklung 
  • Abgleich von Selbst-und Fremdbild  
  • eigene Stärken entde-cken und entwickeln  
  • Menschenbild und Menschenwürde  
  • Vielfalt in der sexuellen Identität und Orientierung (Hetero-, Homo-, Bisexualität; Transsexuelle, Transgender und Intersexuelle) 
  • Erkennen der eigenen sexuellen Identität und Respektieren anderer sexueller Identitäten und Lebensentwürfe Zusammenhänge von Sexualität, Geschlechtsidentität und gesellschaftlichen Mustern in Bezug auf die Identitätsentwicklung (erlebtes Geschlecht, biologisches Geschlecht, soziales Geschlecht, juristisch zugeschriebenes Geschlecht)

Wird zum Thema in den Fächern: 
D, SU, Bio, Rel, Ethik, Fremdsprachen, Gk, Alltagskultur-Ernährung-Soziales (Wahlpflichtfach ab Klasse 7), Sp, Ge, BK, Mu, Wirtschaft und Berufs- und Studienorientierung (Sek), spiralcurricular

Kompetenz 11:
  • kennen Lebenssituationen von LSBTTI-Menschen und setzen sich mit Menschenrechten und Diskriminierung auseinander  
  • Geschichte der Unterdrückung von bi-, homo-, trans- und intersexuellen Menschen, der Emanzipations- und Befreiungsbewegung, gelungene gesellschaftliche Integration (indigene Völker, polynesische Völker, EU)  
  • herausragende historische und zeitgeschichtliche LSBTTI-Menschen 
  • Ausprägungen schwuler, lesbischer, transgender und intersexueller Kultur (Musik, Bildende Kunst, Literatur, Theater, Film und neue Medien) 
  • Rechte von LSBTTI  Menschen (abgeleitet aus den grundlegenden Menschenrechten, internationalem und nationalem Recht, z.B. UN- Grundrechtscharta, europäisches Recht, Grundgesetz, Allgemeines Gleichstellungsgesetz, Transsexuellengesetz)

Wird zum Thema in den Fächern:
D, Reli, Eth, G, Gk, WBS, BK, Mu, spiralcurricular


5. Leitprinzip: Verbraucherbildung

Zusätzlich zu berücksichtigen unter dem Gesichtspunkt der Akzeptanz sexueller Vielfalt:
  • Schülerinnen und Schüler reflektieren ihre eigenen Bedürfnisse, ihr Körperbild, ihre sexuelle Orientierung und ihr Verhalten in Bezug auf die von der Umwelt geprägten Vorstellungen und treffen selbstbestimmte Konsumentscheidungen.


Quelle: Arbeitspapier Leitprinzipien; Auszug "Gesichtspunkt der Akzeptanz sexueller Vielfalt"



Siehe auch:



Mittwoch, 15. Januar 2014

Screening nach potentiell "homophoben" Menschen in Sport- und Bildungseinrichtungen durch Homo-Lobbies

Seit dem "Coming out" des Ex-Fußballspielers Thomas Hitzlsperger zu seiner Homosexualität wissen es auch die, die sich mit Fußball so wenig beschäftigen wie andere mit Religion: Der Fußballsport ist ein Sport, in dem Homosexuelle diffamiert und diskriminiert werden - und ich muss sagen, dass es mich wirklich betroffen gemacht hat, Bilder von Fußballfans im Stadion zu sehen, die versuchen, durch das Zeigen von unverschämten Plakataufschriften und/oder Sprechchören, Spieler gezielt psychologisch unter Druck zu setzen.

Dass Fußballfans menschenverachtendes und diskriminierendes Verhalten - ganz gleich gegen wen - unterlassen sollten, ist zweifelsfrei richtig und die Fußballvereine sollten das ihrige dazu beitragen. Ansonsten sind die Exhibition von sexuellen Tendenzen des Einzelnen (und auch von Gruppen) in der Öffentlichkeit "unwichtig", wie Thomas Hitzlsperger paradoxer- aber richtigerweise bei seinem öffentlichen Bekenntnis sagte, ja sie sind geradezu überflüssig.


Homo-Lobby setzt Vereine unter Druck

Das "Beitragen" der Fußballvereine zu tolerantem und fairem Verhalten ihrer Mitglieder und Fans kann jedoch nicht bedeuten, dass sie sich ideell oder finanziell an Christopher Street Days (CSD's, Homo-Straßenparaden) beteiligen müssen, wozu sie jedoch von den Homoverbänden angehalten und bei Nichtkooperation unter Druck gesetzt werden. Dies ist ebenso abzulehnen wie das Screening in Sportvereinen auf potentiell (!) "homophobe" Kinder und Jugendliche und deren Familien! Man muss sich einmal überlegen, was das bedeutet: Die durch eine sogenannte "Bildungsinitiative"  entdeckten Individuen und deren Umfeld sollen sodann wissenschaftlichen Erhebungen und - unter dem Vorwand der Erziehung zu Toleranz und Vielfalt - Umerziehungsmaßnahmen unterzogen werden. "Aktives Vorgehen gegen homophobe Tendenzen" nennt man das - wohlgemerkt: gegen Tendenzen! (s. "Berliner Erklärung - Für Vielfalt, Respekt und Akzeptanz im Sport" vom 17. Juli 2013 und dort als pdf "Konzept" unter 1.3).

Wenn es in der "Berliner Erklärung" heißt: "Solche Maßnahmen (Anm.: "zur Förderung eines vorurteilsfreien Klimas sowie zur Schaffung einer Kultur gelebter Vielfalt") sollten vor allem auch auf Jugendliche und junge Erwachsene ausgerichtet sein, um entsprechende Haltungen im Zuge ihrer Identitätsentwicklung zu stärken", so sind damit nicht (nur)  Jugendliche und junge Erwachsene gemeint, die vielleicht homosexuell sind oder werden könnten und deshalb in den "Genuss" der Homo-Lobby-Aktivitäten kommen sollen, sondern vor allen Dingen Jugendliche und junge Erwachsene, die den schamlosen Aktivitäten der Homo-Lobby kritisch oder uninteressiert gegenüber stehen. Alle werden gezwungen, sich dieser "Kultur" auszusetzen und sich von ihr indoktrinieren zu lassen.


Infiltration der Homo-Lobbies in das Bildungswesen - der Griff nach unseren Kindern

Nicht nur wie bereits jetzt schon durch die "Berliner Erklärung" vereinbart in Sportvereinen, auch im Bildungswesen strecken die Homo-Lobbies ihre Fangarme aus. Nach Bestreben der rot-grünen baden-württembergischen Landesregierung unter der Führung des Grünen-Politikers Winfried Kretschmann (der auch Mitglied des Zentralkomitees der deutschen Katholiken ZdK ist) soll in den Schulen des Landes lt. Lehrplan 2015/16 fächerübergreifend die Lesben-Schwulen-Bisexuellen-Transgender-Transsexuellen und Intersexuellen (LSBTTI)-Bewegung (kurz: Homo-Lobbies) thematisiert und Berührungspunkte mit deren (Sub-)Kultur und Begegnungsstätten hergestellt werden. Dies geschieht dazu, einerseits Jugendlichen diesen Lebensstil als "normal" vorzustellen, andererseits dazu, tendentiell (!) "homophobe" Jugendliche auszulesen, denen dann "Toleranz"-Programme verordnet werden können.

Damit wird de facto die Meinungs- Glaubens- und Gewissensfreiheit vieler Menschen eingeschränkt bzw. missachtet. Das ist Gesinnungsterror par excellence und hat sowohl mit Wissensvermittlung in Schulen als auch mit der Erziehung zu Toleranz nichts mehr zu tun.


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Nur ein kleiner aber doch deutlicher Beitrag gegen den längst schon bestehenden Gesinnungsterror vonseiten der Homo-Lobbies in Deutschland:
  • Petition gegen Versexualisierung und Vorherrschaft der Homo-Lobbies in Bildungseinrichtungen Baden-Württembergs: bitte hier!


Siehe auch:


Weiteres zum Thema "Homophobie":

Samstag, 30. Juli 2011

Mundkommunion auf Knien?

„Es ist empfehlenswert, dass die Gläubigen die Kommunion in den Mund und auf Knien empfangen“ sagte Antonio Kardinal Cañizares Llovera, Präfekt der päpstlichen Kongregation für Gottesdienst und Sakramentenordnung. Er sagte dies am 27.07. 2011 in einem Interview mit ACI Prensa, der katholischen Nachrichtenagentur für Lateinamerika.

Damit unterstützt der Präfekt Papst Benedikt XVI. in seinem Bemühen, die Mundkommunion als die gewöhnliche (allgemein übliche) Form der Kommunionspendung wieder ins Bewusstsein zu rufen, allen Priestern ans Herz zu legen, die Praxis der Handkommunion wegen der größeren Gefahr der Verunehrung aufzugeben und die Gläubigen einzuladen, die Kommunion auf Knien und in den Mund zu empfangen.

Der Papst weist darauf hin, dass der kniende Empfang der Heiligen Eucharistie besser die „Wahrheit der Realpräsenz in der Eucharistie“ hervorhebt. Dies helfe der Andacht der Gläubigen und führe leichter in den Sinn des Mysteriums ein, so erklärte bereits im Juni 2008 der päpstliche Zeremonienmeister Guido Marini die Absicht des Hl. Vaters.

Kardinal Cañizares bezeichnete diese Art des Kommunionempfangs als Haltung, die der Anbetung Gottes, der Anerkennung Gottes, geschuldet sei. „Es ist einfach das Wissen, dass wir vor Gott selbst stehen und dass Er zu uns gekommen ist und wir ihn nicht verdienen.“

Um mancherorts entstandene liturgische Missstände zu korrigieren, forderte der Kardinal vor allem eine gute Ausbildung: in den Seminaren, der Priester, von Katecheten und aller Gläubigen.

Papst Benedikt hat bereits im Vatikan die Mundkommunion im Knien wieder eingeführt. Bei Papstmessen, so auch bei der Abschlussmesse des Weltjugendtages 2008 in Sydney, spendete Benedikt XVI. die Kommunion nur in der rechtsgültigen und angemesseneren Form.

So geht der Hl. Vater den Bischöfen und Priestern mit gutem Beispiel voran und wünscht, dass viele seinem Beispiel folgen mögen.  



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