Donnerstag, 7. Februar 2013

Gott passt sich nicht dem Zeitgeist an

"Die Wahrheit ist schon zu Zeiten von Jesus Christus angeeckt. Leute, die ihn damals gehört haben, haben gesagt: "Seine Rede ist hart. Das ist unmöglich, was er sagt."

Gerade auch zur Scheidung hat er ja was gesagt. Nämlich: "Moses hat Euch wegen Eurer Hartherzigkeit die Scheidung erlaubt." Aber dann hat er betont: Im Anfang – also nach dem Willen Gottes – war es nicht so. Ihr dürft niemanden aus der Ehe entlassen. Gott hat Mann und Frau als Einheit erschaffen. Jesus hat es sogar noch verschärft und gesagt: Wenn Ihr jemanden nur lüstern anschaut, habt ihr die Ehe schon gebrochen. Übrigens stärkte das Scheidungsverbot damals die Rolle der Frau in der Gesellschaft, die im Falle einer Scheidung im sozialen Abseits landete.

Und was haben die Menschen damals zu Jesus gesagt? „Wir können es nicht ertragen, was er lehrt.“ Und sie haben sich von ihm abgewandt.

Insofern hätte man schon damals fragen können: Muss man das nicht dem Zeitgeist anpassen? Ganz klare Antwort – damals und heute: Nein! Die katholische Kirche hat immer dafür zu sorgen, dass die Lehre, die sie zu verkünden hat – und die eine göttliche Lehre ist, weil sie an die Wahrheit Gottes angeknüpft ist – dass diese Lehre immer zeitgerecht vermittelt wird."


Martin Lohmann im merkur-online Interview am 07.02.2013 auf die Frage, ob sich die Kirche nicht dem Mainstream anpassen müsse


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