Samstag, 30. Mai 2015

Referendum zur "Homo-Ehe" in Irland macht traurig

"Das Ergebnis hat mich sehr traurig gestimmt. Natürlich muss die Kirche, wie es der Erzbischof von Dublin gesagt hat, sich dieser Realität stellen, aber nach meiner Ansicht muss sie es in dem Sinn tun, dass sie erneute Anstrengungen unternimmt, auch die Kultur von heute zu evangelisieren. Und ich denke, dass das nicht nur eine Niederlage der christlichen Prinzipien war, sondern auch ein wenig eine Niederlage der Menschheit."

Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin am  26.05.2015 am Rande der Tagung der päpstlichen Stiftung Centesimus Annus gegenüber Radio Vatican zum enttäuschenden Ergebnis des Referendums zur Einführung der sog. "Homo-Ehe" in Irland 

Hintergrund: Am 23. Mai 2015 hatten sich die Iren durch ein Referendum mit gut 62% für die Einführung der sogenannten "Homo-Ehe" ausgesprochen. Sie stimmten dafür, dass der Artikel 41 der Verfassung um folgenden Satz erweitert wird: "Eine Ehe kann in Übereinstimmung mit dem Gesetz zwischen zwei Menschen ungeachtet ihres Geschlechts eingegangen werden." Aus katholischer Sicht ist eine eheähnliche Gemeinschaft zwischen zwei gleichgeschlechtlichen Partnern - ebenso wie vorehelicher Geschlechtsverkehr und Ehescheidung - nicht mit dem christlichen Glauben vereinbar.

Das Ergebnis des Referendums zeigt, dass die Gesellschaft Irlands tief gespalten ist. Viele Angehörige des ehemals so katholischen Landes haben den Glauben verloren und weisen die Lehre der Kirche zurück...


Weiteres zum Thema:

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Freitag, 29. Mai 2015

Gegen eine Art von "liturgischem Rassismus"

 

Ich beobachte (...) eine geradezu krankhafte Abneigung gegen die alte Liturgie und bin dankbar, dass Papst Benedikt ihr wieder Raum geschaffen hat, indem er jedem Priester die Freiheit gibt, sie zu feiern. 
Bei manchen „Gegnern“ sehe ich die Einstellung: „Lieber keine Messe als eine alte Messe“ – ganz im Widerspruch zur Lehre der Kirche und darum auch des II. Vatikanums. Das ist so absurd wie wenn jemand eine große Summe Geldes nur annehmen wollte, wenn der Umschlag die von ihm bevorzugte Farbe hat. (...)

Die Reform der Kirche wird wesentlich in der Neuentdeckung des großen „Schatzes im Acker“ und dem „Erwerb der kostbaren Perle“ namens Feier der hl. Messe bestehen!


Weihbischof Andreas Laun (Salzburg) in einem kath.net-Klartext am 27.05.2015


Das Motu Proprio Summorum pontificum vom 07. Juli 2007




Bild: Alte Messe (FSSP) in Saarlouis; eigenes Foto

Donnerstag, 28. Mai 2015

Über das Amt des Papstes

 

Am Ende kommt es auf die Kontinuität an. Alles, was der Kontinuität nützt, ist gut für die Kirche. Was sie unterbricht, ist nicht gut für die Kirche.


Autor und Georg-Büchner-Preisträger Martin Mosebach zur Aufgabe des Papsttums im Interview, "Der Spiegel" Nr. 22 – 23.05.2015, Seite 27-29; s. Blog "Katholieke actie Vlaanderen"

s. dazu auch: katholisch.de am 23.05.2015
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