Willst du den Frieden deines Herzens behalten,
mein's gut, tu was du kannst, und lass Gott walten.
nach: Weisheit des Herzens; Kernsprüche Adolf Kolpings, AD 1955 (s.Quellen)
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Ohne Glauben und Vertrauen hält die Welt nicht zusammen. Glauben und Vertrauen ruhen auf der Wahrheit, ohne die Rechtschaffenheit nicht möglich ist.
Gott hat mit dem irrenden Menschen ein unendliches Erbarmen, nur schlägt er oft wunderbare, geheimnisvolle Wege ein, um ihn zur Besinnung zu führen. Weil Gott so barmherzig ist, sollen wir es an Barmherzigkeit nicht fehlen lassen.
Man versteht die Welt nicht, wenn man das Christentum nicht versteht, und man versteht das Christentum nie hinreichend tief, wenn man nicht das Leben und Walten der Kirche versteht.
Die Leute, welche keinen rechten Glauben haben, müssen notwendig die Dinge schief anfassen und falsch beurteilen. Deshalb ist man heutzutage trotz aller Pfiffigkeit doch wieder so entsetzlich dumm. Wie könnte sonst alles so grundsätzlich verkehrt gehen? Wollen wir gescheit sein, müssen wir uns vom lebendigen Gott belehren lassen.
Das Allererste und Allernotwendigste in dem Manne ist die Liebe zur Wahrheit und die daraus folgende unverbrüchliche Treue gegen dieselbe.
Wer das Christentum nimmt, der muss es ganz und ungeteilt nehmen, der darf kein Tüttlein verschmähen von dem, was dazu gehört, und, bei Licht besehen, gehört so ziemlich alles dazu.
Erkennen und Wissen um die irdischen Dinge ist an sich nicht verwerflich, ziert sogar den Menschen, wenn es auf die rechte Art, auf dem Wege der Wahrheit gesucht und zu dem rechten Zwecke, zur größeren Ehre Gottes und zum Wohl der Menschen verwandt wird.