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Mittwoch, 18. April 2012

Rom und die Piusbruderschaft - Update

18. April 2012 (Abend)
Dementi der FSSPX über einen positiven Ausgang der Gespräche mit Rom:
"Es handelt sich also um eine Etappe und nicht um einen Abschluss."
Kommuniquée des Generalhauses der Priesterbruderschaft St. Pius X. (18. April 2012)

Update: 12:00 Uhr: Die Päpstliche Kommission "Ecclesia Dei" bestätigt den Eingang der Antwort von Bischof B. Fellay vom 17.April 2012:
Presseamt des Hl. Stuhls
pius.info: Rom bestätigt den Eingang der Antwort 
kath.net: Vatikansprecher zur Piusbruderschaft: Noch kein definitives Ergebnis





Rom und die Piusbruderschaft
Foto: wikimedia commons 

Rom und die Piusbruderschaft



Lt. (noch) unbestätigten Berichten hat der Generalobere der FSSPX, Bischof Bernard Fellay, die vom Heiligen Stuhl am 14. September 2011 vorgeschlagene Präambel unterzeichnet.

Nach Prüfung und Gutheißung durch den Hl. Stuhl wäre somit der Weg zu einer "Rückkehr der FSSPX in die volle Gemeinschaft der Kirche sowie für eine kanonische Lösung ihres Status" frei.
Quelle: kath.net bitte HIER klicken  


Foto: wikimedia commons

Mittwoch, 15. Februar 2012

Ein Sakristan erlebt die Liturgiereform - Ein Augenzeugenbericht

 
Pfarrer Dr. Joseph Overath beschreibt in seinem Augenzeugenbericht eindrucksvoll das Erleben der unmittelbar auf das II.Vatikanum folgenden "Errungenschaften", die mit Berufung auf das letzte Konzil Eingang in das kirchliche Leben gefunden hatten.


Hier (in "Theologisches", Dez. 2005, S. 40ff) ist der ganze Text zu lesen sowie hier:

Zwischen Missale Romanum und Sacramentarium Mimeographicum

- Ein Sakristan erlebt die Liturgiereform -

Daraus eine Episode:
Es lag eine große Spannung in der Luft. Dem Superior war auch anzumerken, daß hier eine Tradition gebrochen wurde – so war das subjektive Empfinden. Dazu kam, daß bis 1968 Marcel Lefebvre (1905–1991) Generaloberer der Spiritaner war. Lefebvre war lange Jahre in der Afrikamission gewesen, 1948 Apostolischer Legat für die französichen Gebiete auf dem Schwarzen Kontinent geworden und seit 1955 Erzbischof von Dakar im Senegal (6). 1960 war er in die Vorbereitungskommission des Konzil berufen worden; dann war er als Generaloberer der CSSp Konzilsteilnehmer. 1962 war er nach Europa zurückgekehrt, auch aus Protest gegen die Afrikanisierung der Ortskirchen.

Nach der Errichtung des „Tisches“ nun herrschte eines Tages große Aufregung im Klösterchen: der „Chef“ kommt zur Visitation. Wer Visitationen mitgemacht hat, der weiß auch von den vorherigen Verbesserungen zu berichten. Das, was der „Chef“ nicht sehen darf, wird versteckt und nach der Abreise wieder hervorgeholt. Bloß nicht auffallen!, das war damals in Broichweiden das Motto.

Uns wurde von verschiedenen Patres erzählt, da komme ein stockkonservativer Bischof. Der Bereich Kirche/Sakristei war auch betroffen von heuchlerischen Eingriffen in den wirklichen Alltag des Klosters. Am Tag vor der Ankunft Lefebvres mußte der „Tisch“ weggeräumt werden. Ich erinnere mich noch ganz genau, daß wir schwer zu schleppen hatten – in der Freizeit! Der Tisch wurde die enge Sakristeitreppe zum Keller hinuntergezwängt. Hier würde wohl der „Chef“ nicht visitieren...

Am nächsten Tag dann begann die Visitation. Alle Schüler kamen zur hl. Messe in die Klosterkirche, alle Patres und Brüder waren anwesend. Es begann ein „Theaterstück“. Man hatte die „Bühne“ eigens auf „konservativ“ gestaltet. Wir waren instruiert, wieder die Kommunionbank zu benutzen. Marcel Lefebvre zelebrierte die hl. Messe mit dem alten Missale Romanum. Er trug Pontifikalhandschuhe. Der Empfang der hl. Kommunion ging so vor sich: Man küßte zunächst den Bischofsring, dann wurde die hl. Hostie auf die Zunge gelegt...

Ein weiteres Zeitzeugnis 


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