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Sonntag, 12. Juni 2022

Urquell aller Gnaden - Vater, Sohn und Hl. Geist




Wer hat die Gedanken des Herrn erkannt?

Oder wer ist Sein Ratgeber gewesen?

Oder wer hat Ihm zuerst etwas gegeben, dass Er es ihm vergelten müsste?


Denn von Ihm und durch Ihn und in Ihm ist alles.

Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Amen.



Röm. 11,34-36; aus der Lesung zum Fest der allerheiligsten Dreifaltigkeit (Sonntag nach Pfingsten)

Bild: Gnadenstuhl;: wikipedia commons © Jörgens.mi / CC BY-SA 3.0  Licenses

Samstag, 17. Mai 2014

Von Fabeleien zur Wahrheit

Ein Gastbeitrag von P. Bernward Deneke FSSP, Wigratzbad

Wie alle Phasen der Krise und des Umbruchs weist auch unsere Zeit die Neigung zu bemerkenswerten Widersprüchlichkeiten auf. Es ist erstaunlich, welche gegensätzlichen, ja einander ausschließenden Vorstellungen und Verhaltensweisen oft in ein und derselben Person anzutreffen sind. Und noch erstaunlicher, daß ein solcher Mangel an Logik zumeist achselzuckend hingenommen, wenn nicht sogar emphatisch als „geistige Weite“ gepriesen wird. Der unverbogene Beobachter freilich sieht darin eher die bedrohlichen Symptome einer intellektuellen und moralischen Verwahrlosung als einen Fortschritt des Geistes. 

Besonders deutlich treten solche Widersprüchlichkeiten des „modernen Menschen“ im religiösen Bereich zutage. Hier paart sich zuweilen dünkelhafte Vernunftgläubigkeit mit krasser Unvernunft. Wer kennt sie nicht, jene „Aufgeklärten“, die jeden Glauben an eine jenseitige Wirklichkeit nur skeptisch abtun und die doch bereit sind, sich in esoterischen Meditationszirkeln stundenlang peinlichen, den menschlichen Verstand entwürdigenden Übungen hinzugeben? Christlicher Kult und christliches Brauchtum werden mitleidig belächelt, vor den bizarrsten Ausgeburten des Schamanentums aber empfindet man „aufrichtige Hochachtung“. 

Wo die gläubige Vernunft schwindet, wächst die ungläubige und abergläubische Unvernunft. Das sind die „Zeiten, in denen die Menschen die gesunde Lehre nicht ertragen mögen, sondern nach eigenem Gelüste sich Lehrer verschaffen, des Ohrenkitzels wegen. Von der Wahrheit werden sie ihr Ohr ab- und es Fabeleien zuwenden“, weiß schon der heilige Paulus (2 Tim 4,3f.). 

Allerdings ist heute die erste Etappe, die Abwendung von der Wahrheit, für viele kaum noch aktuell. Sie haben die Beheimatung in der katholischen Glaubenswelt entweder in den innerkirchlichen Stürmen der letzten Jahrzehnte längst verloren oder sie überhaupt niemals gefunden. Und so ist die zweite Etappe, die Hinwendung zu Fabeleien, für sie eher der Ausgangspunkt als das Ziel. 

Diese Tatsache gibt paradoxerweise zu Hoffnungen Anlaß. Könnte die beschriebene Widersprüchlichkeit des „Menschen von heute“ dort, wo sie nicht verbohrtem Anti-Christentum entstammt, nicht zu einer Art „glücklicher Inkonsequenz“ werden? Das heißt: Wenn einer schon bereit ist, sich über die einfachsten Gesetze der Logik hinwegzusetzen und in seinem Denken und Leben Unvereinbares nebeneinander bestehen zu lassen, dann können die Vorboten der Wahrheit - vielleicht auf irgendeinem Schleichweg inmitten vieler Irrungen und Wirrungen - doch irgendwie in die feindlich besetzte Seelenburg eindringen und dort einen – wenn auch noch so verborgenen – Platz einnehmen. Mag sein, daß alles zunächst nichts weiter als eine augenblickliche Laune, eine oberflächliche Spielerei war. Aber sie öffnete den Kundschaftern des Heils für einen Moment das Tor zum Inneren des Menschen und gab das Signal für einen triumphalen Siegeszug der Wahrheit. 

Wir stehen heute in der seltsamen Situation, daß einerseits Menschen, die noch mit einem Fuß in der Kirche stehen, sich spöttisch bis verärgert vom christlichen Erbe abwenden, während andere, die dieses niemals richtig kennengelernt haben, sich ihm aus oft fragwürdigen Motiven zuwenden. Man denke hier nur an den teils heiter, teils traurig stimmenden Hildegard-Boom der letzten Jahre. Manch einer ist an die heilige Hildegard von Bingen mit der Vorstellung herangetreten, sie sei eine Art Urmutter der Frauenemanzipation inmitten des patriarchalischen Mittelalters, eine Vorläuferin des New-Age oder eine Magierin und Eingeweihte in das Geheimnis kosmischer Energien gewesen. Dann aber zeigte sich ihm nach und nach die große Heilige, die Christus und Seiner Kirche vollkommen ergebene Mystikerin, die Lehrerin eines Lebens in liebender Hingabe, Gebet und Tugend. - Von Fabeleien zur Wahrheit! 

Ein anderes Beispiel für „glückliche Inkonsequenz“ läßt sich oftmals im Umgang mit den Sakramentalien der Kirche beobachten. Der Verfasser konnte es selbst schon ungezählte Male erleben, wie Personen, die aus ihrer Ferne vom katholischen Christentum keinen Hehl machten, in schwieriger Lage trotzdem gerne geweihte Gegenstände, vor allem die Wundertätige Medaille und den Rosenkranz, als Geschenk annahmen und sie von da an bei sich trugen. „Primitiv-magisches Denken“ wird der distanzierte Gebildete sogleich als Ursache dieses inkonsequenten Verhaltens diagnostizieren, und möglicherweise hat er ja recht. Der Gläubige aber weiß, daß Gott auch an falschen Vorstellungen ansetzen kann, um den Menschen zur Fülle der Wahrheit hinzugeleiten, wenn dieser nur nicht die Dunkelheit mehr liebt als das Licht (Joh 3,19) und um jeden Preis in trüber Unverbindlichkeit oder gar nachtschwarzer Verstocktheit verbleiben möchte. 

Wenn sich daher in unseren Tagen Kirchenfremde darüber freuen, ihre Kinder vom Priester gesegnet zu sehen; wenn sich in den wogenden Massen, die Stunde um Stunde zum Grab des heiligen Antonius von Padua wallen, auch zahlreiche Abständige befinden und ergriffen die Hände zur Berührung der heiligen Stätte ausstrecken; wenn sich Wanderfreunde aus rein sportlichen Gründen auf einen langen Fußmarsch wie den St. Jakobs-Weg begeben und dabei im Inneren eigentümlich berührt werden; wenn sich Ungläubige von der Würde und Schönheit der traditionellen römischen Liturgie fasziniert zeigen (wie vor kurzer Zeit der Sänger einer weltberühmten Rock-Band, als er anläßlich einer Feierlichkeit diese heilige Messe erlebte; und schon vor Jahrzehnten haben unter anderen Prominenten der jüdische Violinvirtuose Yehudi Menuhin und die anglikanische Krimiautorin Agatha Christie ihr Autogramm für das Fortbestehen der sog. tridentinischen Messe gegeben...), – dann darf das alles zwar nicht als Anbruch eines neuen katholischen Zeitalters gedeutet werden (das wäre allzu naiv); aber es zeugt doch unzweifelhaft von dem gewaltigen Potential an Kraft und Herrlichkeit, das in den Schatzkammern der katholischen Überlieferung ruht. 

Nicht einem von Symbolen und Kult gereinigten, trockenen Bibelchristentum, nicht der betont weltangepaßten Verkündigung, nicht entsakralisierten Kirchenräumen und immer noch moderner gestalteten Gottesdiensten ist es gelungen, den „Menschen von heute “ in Bann zu schlagen. Aber eine Heilige aus ferner Vergangenheit, die Sakralität einer uralten liturgischen Zeremonie, ja bloß eine geweihte Medaille - sie vermögen es. Und zwar deshalb, weil sie nicht vom kurzlebigen Einfall der Menschen, sondern von der Weisheit Gottes erfüllt und von Seiner Macht durchpulst sind. 

Wenn diese Weisheit und Macht sich schon bei Fernen und Fernsten und in der schillernden Verfremdung „glückseliger Inkonsequenz“ als wirksam erweist, um wieviel mehr dann bei den Menschen guten Willens, den Kindern des Reiches, die um unbedingte Konsequenz bemüht sind? Es gibt Grund genug zur Hoffnung. „Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch“, sagt Hölderlin. Und es behält auch für unsere Tage volle Gültigkeit, was der heilige Paulus über das Erlösungswerk Christi schreibt: „Wo aber die Sünde sich gehäuft hatte, wurde die Gnade überschwenglich.“ (Röm 5,20)

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Auch noch:



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Samstag, 3. Mai 2014

Maiandacht 3. Tag - Des himmlischen Vaters Kind

 
Der Geist Gottes hat mich geschaffen
und der Odem des Allerhöchsten mir das Leben gegeben.  
(Job 33,4)
Ich bin der allmächtige Gott, spricht der Herr,
wandle vor mir und sei vollkommen. (1 Mose 17,1)


In heiliger Ehrfurcht stehen wir vor dem unendlichen Gott: von Ewigkeit her hat er es gewollt, dass in Maria uns eine neue Eva geschenkt würde, eine Mutter der Lebendigen dem Geiste nach. Wir wissen zwar, wie unergründlich Gottes Weisheit und unerforschlich seine Wege sind. Doch bitten wir: "Lass uns einen Blick hineinwerfen in deine ewige Weisheit, lass uns tiefer eindringen in deine Ratschlüsse: zeige uns das Bild Mariens ein wenig näher."

So komm denn, gläubige Menschenseele, und schaue, wie der dreifaltige Gott in seiner Weisheit und Liebe Maria einst schmücken will.

Gott Vater, die erste göttliche Person, will Maria sein Kind, seine Tochter nennen. Darum will er in väterlicher Liebe und Sorge alles tun, um diese Menschenseele auch ganz zu seinem Kinde zu machen. Der Mensch nennt nur den in Wahrheit Vater, von dem er das Leben bekommen hat. Soll Maria ganz die Tochter des himmlischen Vaters sein, dann muss sie sein Leben in sich tragen. Darum wird in Mariens Seele, die einst unmittelbar aus Gottes Hand hervorgehen wird, bei der Vereinigung mit dem menschlichen Leib das göttliche Leben nicht geschwächt; im Gegenteil, das göttliche Leben wird das Joch der Erbsünde abwehren und das natürliche Leben veredeln.

Maria, aus königlichem Geschlecht geboren, wird ganz adelig werden, wahre Tochter des himmlischen Vaters sein. Und wie der irdische Vater seinem Kinde alles Gute wünscht, Schönheit und Reichtum und alle guten Gaben, so will der himmlische Vater Maria zieren mit Gnade und Himmelsherrlichkleit, dass einmal vor diesem Menschenkind die Engel sich neigen, vor ihr, der Gebenedeiten unter den Frauen. Alle Güte und Liebe, alles Erbarmen des Vaterherzens soll auf Erden widerscheinen in diesem Kinde. Mutter der Barmherzigkeit werden die Menschen diese Tochter des barmherzigen Gottes nennen; Mutter der heiligen Liebe, Mutter der Güte, Weisheit und Gnade.

O liebe Gottesmutter, wie schön bist du! Wie lieb und gut; des Himmelsvaters geliebtes Kind! Ewig erwählt!

Nun lenken wir unsere Gedanken auf uns selber. Wir wissen, dass Gott auch an uns gedacht hat in seinem ewigen Weltenplan. Obwohl wir alle unter Evas Schuld leiden, will er uns nicht verwerfen, sondern doch noch seine Kinder nennen. "Gott will", so heißt es in der Heiligen Schrift, "dass alle Menschen selig werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen". Es ist der Wille des himmlischen Vaters, dass alle seine Kinder seien, d. h. nicht nur seine Geschöpfe, die seine Allmacht ins Dasein rief, sondern seine Kinder, denen er in seinem Erbarmen alle Schuld verzeihen und statt der Schuld Gnade, statt des Todes das Leben, ja göttliches Leben geben will.

Wie ist es möglich, dass wir so wenig an diese Gotteskindschaft gedacht haben in unserem Leben? Gott hat uns berufen, dass wir seine Kinder werden und bleiben sollen. Wir nennen ein Kind undankbar, wenn es seine irdischen Eltern vergisst! Soll der himmlische Vater auch uns undankbar nennen, weil wir so wenig um seine Vatergüte und Vatersorge uns kümmerten?

Wir wollen Gott um Verzeihung bitten für unsere Undankbarkeit. Wie der heilige Franz von Assisi alles Erdengut von sich wies, um rückhaltlos beten zu können: "Vater unser, der du bist im Himmel", so dürfen auch wir uns nicht von Erdensorgen fesseln lassen. Über allem Irdischen steht die beglückende Wahrheit: Der himmlische Vater ist unser Vater und wir sind seine Kinder!


Wir beten ein Ave Maria, dass Maria uns helfe, stets Kinder Gottes zu sein:
Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade,
der Herr ist mit dir!
Du bist gebenedeit unter den Frauen
und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes: Jesus!
Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder,
jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.

Sagt Dank dem Herrn, denn er ist gut,
denn ewig währet sein Erbarmen! (Psalm 117,1)
Lasset uns also Gott lieben,
weil er uns zuvor geliebt hat. (1 Joh 4,19)


Gebet:
Gott, himmlischer Vater! Mit Maria hast du uns zu deinen Kindern bestimmt von Ewigkeit her. Wir wollen es nie vergessen, dass du unser Vater bist. Voll Dankbarkeit schauen wir zu dir empor; voll Freude grüßen wir dich und rufen: Vater unser, der du bist im Himmel. Amen.

Maria, du des himmlischen Vaters vielgeliebtes Kind, bitte für uns! Amen.


Maiandachtsbüchlein für Kirche und Haus von Pfarrer Joseph Willmes; A. Laumannsche Verlagsbuchhandlung Dülmen /Westf.;  AD 1935; S. 16-19 



Mittwoch, 30. April 2014

Katharina von Siena: Lobpreis an Maria

Gebet der hl. Katharina von Siena

O Maria, du Tempel der Dreieinigkeit!
O Maria, du Trägerin des Feuers!
O Maria, du Überbringerin der Barmherzigkeit!
O Maria, du Erzeugerin der gebenedeiten Frucht!
O Maria, du Miterlöserin des Menschengeschlechtes!
Denn da dein Fleisch im Worte gelitten hat für die Erlösung der Welt, erlöste uns Christus zwar durch sein Leiden, du aber durch das Mitleiden deines Leibes und deiner Seele.
O Maria, du Meer des Friedens!
O Maria, du Spenderin des Friedens!
O Maria, du fruchtbare Erde!
Du, Maria, bist der neue Stamm, der uns die wohlriechende Blume, das Wort, den eingeborenen Sohn Gottes geschenkt hat. In dich, o fruchtbares Erdreich, wurde dieses Wort gesät. Du bist die Erde, und du bist der Stamm.
O Maria du Feuerherd!
Du trugst verborgenes, verhülltes Feuer unter der Asche deiner Menschheit.
O Maria, du Gefäß der Demut!

Dich hat der Vater mit ganz besonderer Liebe an sich gefesselt. In dir erglänzte und erstrahlte das Licht wahrer Erkenntnis, das dich über dich hinaus erhoben hat, um dem ewigen Vater zu gefallen. Durch dieses Licht und durch das Feuer deiner Liebe und die Salbung deiner Demut hast du die Gottheit an dich gezogen und sie in dich hinabsteigen lassen, obwohl sie durch das glühende Feuer ihrer unbegreiflichen Liebe schon gedrängt war, zu uns zu kommen.

Dank diesem Lichte, o Maria, bist du nicht unvorsichtig, sondern klug gewesen. Aus Klugheit wolltest du vom Engel wissen, wie das geschehen kann, was er dir kündete. Wusstest du also nicht, dass beim allmächtigen Gott dies möglich war? Ganz zweifellos. Doch warum sagtest du: "Ich erkenne keinen Mann?" (Lk 1,34). Es fehlt dir zwar nicht an Glauben; doch du in deiner tiefen Demut erkanntest du deine Unwürdigkeit. Du zweifeltest keineswegs, dass dies bei Gott nicht unmöglich war.

O Maria! Hat dich das Wort des Engels etwa geängstigt und verwirrt? Im Lichte Gottes betrachtet, scheint es nicht, dass du aus Furcht verwirrt wurdest, obgleich deine Haltung Staunen und Bestürzung zeigte. Worüber wundertest du dich also? Über die große Güte Gottes, die du erlebtest. Als du dich selbst betrachtetest und dich so großer Gnade für unwürdig hieltest, wurdest du bestürzt. Der Vergleich zwischen deiner Unwürdigkeit und Schwäche und der unaussprechlichen Gnade Gottes rief dein Erstaunen hervor. In deiner klugen Antwort zeigte sich deine tiefe Demut.

Du warst also ohne Furcht, aber voll Bewunderung für die unermessliche Güte und Liebe Gottes in anbetracht der begrenzten Niedrigkeit deiner Tugend.

Du bist, o Maria, ein Buch geworden, in das für uns eine Lebensregel eingeschrieben ist. In dir wurde die Weisheit des ewigen Vaters sichtbar. In dir offenbarte sich die Macht und Freiheit des Menschen. Ich behaupte auch, dass sich in dir die Würde des Menschen zeigte. Denn wenn ich dich betrachte, Maria, erkenne ich, dass der Heilige Geist mit eigener Hand die Dreieinigkeit in dich geschrieben hat, indem er aus dir das Fleisch gewordene Wort, den eingeborenen Sohn Gottes, bildete. Er hat in dich die Weisheit des Vaters niedergelegt, das Wort selbst. Er hat dir die Macht eingeprägt, die allein dieses großes Glaubensgeheimnis verwirklichen konnte.

Er hat dir endlich auch die Milde seines Heiligen Geistes eingehaucht, da ein solches Geheimnis nur aus Gnade und göttlicher Barmherzigkeit geplant und vollendet werden konnte.



aus: Katharina von Siena - Gebete; Übertragen und eingeleitet von P. Dr. Joseph Maria Scheller O.P.; Albertus-Magnus Verlag Vechta i.O.; AD 1936, S. 151ff, Von Mariä Verkündigung (s. Quellen)


Donnerstag, 10. April 2014

Neue Katechesereihe des Papstes über die Gaben des Heiligen Geistes

Nach den sieben von Christus eingesetzten Sakramenten hat Papst Franziskus nun eine neue Katechesereihe zu den Mittwochs-Audienzen begonnen, nämlich über die Gaben des Heiligen Geistes. Die Zusammenfassung der Ansprache bei der Generalaudienz am 09.04.2014 lautet:

Liebe Brüder und Schwestern,
heute möchte ich mit euch eine Katechesen-Reihe über die Gaben des Heiligen Geistes beginnen. Der Heilige Geist ist die „Seele“, die Lebensader der Kirche. Er ist die Gabe Gottes schlechthin und teilt seinerseits dem, der ihn aufnimmt, verschiedene geistliche Gaben mit. Ausgehend von einem Wort des Propheten Jesaja (vgl. 11,2) spricht die Kirche von sieben Gaben des Heiligen Geistes:

Weisheit
Einsicht
Rat
Stärke
Erkenntnis
Frömmigkeit und
Gottesfurcht

Die erste davon ist die Weisheit. Es handelt sich nicht einfach um menschliche Weisheit, der Frucht von Wissen und Erfahrung. Sie ist das Geschenk eines „hörenden Herzens“, das das Gute vom Bösen zu unterscheiden weiß; die Gnade, alles mit den Augen Gottes zu sehen; ein inneres, vom Geist geschenktes Licht, das Gottes Spuren erkennen lässt. Die Weisheit wächst daher in der vertrauten Beziehung mit Gott und macht den Christen zu einem kontemplativen Menschen. Er verspürt, dass er stets beim Herrn ist, und alles spricht ihm von Gott und weckt in ihm eine tiefe Dankbarkeit. So macht der Heilige Geist den Christen weise; das heißt nicht, dass er auf alles eine Antwort hat, sondern Gott kennt, ihn sozusagen „auskostet“, dass sein Leben und sein Herz die Freude und den Geschmack Gottes haben. Alles eines solchen Christen „schmeckt“ nach Gott, spricht von Gott und wird zum Zeichen seiner Gegenwart und Liebe.


Über die Gaben des Heiligen Geistes auf kathpedia



Montag, 26. August 2013

So soll es sein...



So soll es sein, dass jeder Tag uns wissender und stiller macht,
denn alles, was uns stolz gemacht und aufgebracht,
war leerer Schein.

Die Liebe nur, die wir in jedes Tun gelegt und still gepflegt,
bringt Segen in den Tag hinein.


aus einem Schulheft aus dem Jahre 1947

Freitag, 12. April 2013

Von der Verkümmerung des innerlichen Menschen


Der Gekreuzigte ist die wahre Weisheit (2)

Fortsetzung von hier

Das Evangelium bietet uns so die großen Linien, um die es in der Menschheitsgeschichte und in jedem einzelnen Menschenleben geht. Paulus hilft uns mit der Lesung (Eph 3,13 -21), diese Botschaft ins Praktische unseres täglichen Lebens zu übersetzen. Er betet für uns und zeigt uns mit seinem Beten die Richtung, in die wir gehen müsen.

Seine erste Bitte ist es, der Herr möge uns geben, dass wir stark werden dem inneren Menschen nach. Paulus beleuchtet damit von einer anderen Seite her, worin die wesentliche Krankheit des Menschen besteht: in der Verkümmerung des inneren Menschen.

Diese Krankheit ist in den letzten zweihundert Jahren in einer bedrohenden Weise immer weiter fortgeschritten und heute an einem wahrhaft lebensgefährlichen Punkt angelangt. Der innere Mensch, das heißt jene Tiefe des Menschen, in der sein Herz den verborgenen Gott anrührt und so sein Blick hell wird, wurde immer mehr als unnütz, weil unproduktiv angesehen.

Zusehends zählte nur noch, was man messen und wägen kann; was einen greifbaren Nutzen in der Ausgestaltung der Welt bringt. Innerlichkeit erschien als Flucht vor der Aufgabe, eine neue Welt zu bauen. Alle Kräfte mussten dazu dienen, die Gesetze der Natur und des gesellschaftlichen Lebens zu erkennen, um dann die schlechte Welt zu verändern und eine bessere aufzubauen.

Aber woher weiß man, was besser ist und wie soll die Besserung zustande kommen, wenn die Quellen der Güte und des Guten verstopft werden? Nach der Wahrheit und nach dem Guten, gar nach Gott zu fragen, erschien als Zeitverlust. Nur die nach außen gerichtete Aktion zählte.

So sind unsere Erkenntnisse über die materielle Welt und unsere technischen Möglichkeiten ins Ungeheure gewachsen, aber der Mensch ist dabei zum Krüppel geworden. Einige Organe sind überdimensioniert, aber das Herz ist fast verdorrt. (weiterlesen)



Joseph Kardinal Ratzinger in einer Predigt vom 24.09.1995 in der Benediktinerabtei Sainte-Madeleine in Le Barroux anlässlich eines feierlichen Pontifikalamtes im alten Ritus (Teil 1, 3, 4, 5)

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Lesung und Evangelium des 16. Sonntags nach Pfingsten:


Deshalb bitte ich euch, nicht wegen der Leiden zu verzagen, die ich für euch ertrage, denn sie sind euer Ruhm. Daher beuge ich meine Knie vor dem Vater, nach dessen Namen jedes Geschlecht im Himmel und auf der Erde benannt wird, und bitte, er möge euch aufgrund des Reichtums seiner Herrlichkeit schenken, dass ihr in eurem Innern durch seinen Geist an Kraft und Stärke zunehmt. Durch den Glauben wohne Christus in eurem Herzen. In der Liebe verwurzelt und auf sie gegründet, sollt ihr zusammen mit allen Heiligen dazu fähig sein, die Länge und Breite, die Höhe und Tiefe zu ermessen und die Liebe Christi zu verstehen, die alle Erkenntnis übersteigt. So werdet ihr mehr und mehr von der ganzen Fülle Gottes erfüllt. Er aber, der durch die Macht, die in uns wirkt, unendlich viel mehr tun kann, als wir erbitten oder uns ausdenken können, er werde verherrlicht durch die Kirche und durch Christus Jesus in allen Generationen, für ewige Zeiten. Amen.

Die Heilung eines Wassersüchtigen am Sabbat

Als Jesus an einem Sabbat in das Haus eines führenden Pharisäers zum Essen kam, beobachtete man ihn genau. Da stand auf einmal ein Mann vor ihm, der an Wassersucht litt. Jesus wandte sich an die Gesetzeslehrer und die Pharisäer und fragte: Ist es am Sabbat erlaubt zu heilen, oder nicht? Sie schwiegen. Da berührte er den Mann, heilte ihn und ließ ihn gehen. Zu ihnen aber sagte er: Wer von euch wird seinen Sohn oder seinen Ochsen, der in den Brunnen fällt, nicht sofort herausziehen, auch am Sabbat? Darauf konnten sie ihm nichts erwidern.

Mahnung zur Bescheidenheit

Als er bemerkte, wie sich die Gäste die Ehrenplätze aussuchten, nahm er das zum Anlass, ihnen eine Lehre zu erteilen. Er sagte zu ihnen: Wenn du zu einer Hochzeit eingeladen bist, such dir nicht den Ehrenplatz aus. Denn es könnte ein anderer eingeladen sein, der vornehmer ist als du, und dann würde der Gastgeber, der dich und ihn eingeladen hat, kommen und zu dir sagen: Mach diesem hier Platz! Du aber wärst beschämt und müsstest den untersten Platz einnehmen. Wenn du also eingeladen bist, setz dich lieber, wenn du hinkommst, auf den untersten Platz; dann wird der Gastgeber zu dir kommen und sagen: Mein Freund, rück weiter hinauf! Das wird für dich eine Ehre sein vor allen anderen Gästen. Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.

Donnerstag, 11. April 2013

Der Gekreuzigte ist die wahre Weisheit

Im Folgenden eine Predigt des ehemaligen Kardinals Joseph Ratzinger und späteren, nun emeritierten, Papstes Benedikt XVI., die dieser am 24. September 1995 in der französischen Benediktinerabtei Sainte-Madeleine in Le Barroux im Rahmen eines von ihm zelebrierten feierlichen Pontifikalamtes im alten Ritus gehalten hat. (vgl. Informationsblatt der Priesterbruderschaft St. Petrus Nr. 55). Die Predigt wurde dokumentiert in der "Umkehr" Nr. 5, Februar 1996.


Der Gekreuzigte ist die wahre Weisheit (1)

Der wassersüchtige Mann des heutigen Evangeliums (Lk 14,1-11; 16. Sonntag nach Pfingsten) ist ein Bild für Adam, für den Menschen nach dem Sündenfall, für uns alle. Wer könnte heute übersehen, dass die Menschheit krank ist? Der große Optimismus der Aufklärung, nun werde in einer Zeit der sozialen und geistigen Freiheit der neue Mensch und eine glücklichere neue Welt erscheinen - dieser Optimismus hat Schiffbruch erlitten. 

Der technische Fortschritt hat die Möglichkeit zum Bösen nicht weniger vermehrt als zum Guten; aber auch jene, die von ihm begünstigt werden, sind nicht glücklicher geworden. Der Mensch ist krank. Eine innere Störung wirkt in ihm, die keiner der Ingenieure der neuen Zeit zu beheben vermag. So stehen wir erneut vor Jesus, der freilich nocht immer wie im Evangelium von einer Welle der Feindseligkeit und der Besserwisserei umgeben ist.

Worin aber besteht die Krankheit des Menschen und welches kann der Weg ihrer Heilung sein? Der zweite Teil des Evangeliums gibt uns eine erste Antwort: Die Krankheit des Menschen rührt davon her, dass er sich einen falschen Platz im Gastmahl Gottes aneignet. Sie beruht darauf, dass jeder der erste sein will und den anderen als Konkurrenten ansieht. 

Die Sünde Adams geht immer weiter, der keinen Gott über sich anerkennen, sondern selbst ein Gott sein wollte und der damit auch sein Menschsein erniedrigte, weil er die Wahrheit verkehrte; weil er die Grundbeziehung zerstörte, auf der das Gleichgewicht und die Schönheit menschlichen Lebens beruht: das Geliebtsein von Gott.

Die Sünde des Menschen ist, was die Alten Hybris nannten. Das ist mehr, als wir noch mit dem Wort Hochmut auszudrücken vermögen. Denn Hybris bedeutet mehr als eine moralische, es ist eine theologische Kategorie: Das Aufbegehren gegen Gott; die Selbstherrlichkeit, die nicht möchte, dass Gott mich sieht, weil er als Störung meiner eigenen Freiheit und meiner Größe erscheint.

Die Heilung besteht dann im Gegenteil zur Hybris; in jenem Gegenteil, das wir gewöhnlich Demut nennen. Aber auch hier sagt unser modernes Wort viel zu wenig. Was Demut wirklich ist, müssen wir von Christus her neu verstehen lernen. (weiterlesen)


(Teil 2, 3, 4, 5)

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Mittwoch, 20. März 2013

"Forza - vorwärts!" - Papst Franziskus für Weitergabe der Weisheit an die jungen Menschen

"Liebe Mitbrüder, vorwärts! Die Hälfte von uns steht in fortgeschrittenem Alter: Das Alter ist – gern drücke ich es so aus – der Sitz der Weisheit des Lebens. Die Alten haben die Weisheit, im Leben ihren Weg zurückgelegt zu haben wie der greise Simeon, wie die greise Anna im Tempel. Und genau diese Weisheit hat sie Jesus erkennen lassen. 

Schenken wir diese Weisheit den jungen Menschen: Wie der gute Wein, der mit den Jahren immer besser wird, so schenken wir den jungen Menschen die Weisheit des Lebens. Mir kommt in den Sinn, was ein deutscher Dichter [Friedrich Hölderlin] über das Alter gesagt hat: „Es ist ruhig das Alter und fromm.“ –Es ist die Zeit der Ruhe und des Gebets.

Und es ist auch die Zeit, den jungen Menschen diese Weisheit zu geben. Ihr werdet jetzt an eure jeweiligen Orte zurückkehren, um euren Dienst fortzuführen, und seid dabei bereichert durch die Erfahrung dieser Tage voll des Glaubens und der kirchlichen Gemeinschaft. Diese einzigartige und unvergleichliche Erfahrung hat uns erlaubt, die ganze Schönheit der kirchlichen Wirklichkeit in ihrer Tiefe zu begreifen, die ein Widerschein des Glanzes des auferstandenen Christus ist; eines Tages werden wir jenes wunderschöne Antlitz des auferstandenen Christus schauen!"




Wie respekt- und herzlos, entwürdigend und diskriminierend dagegen die Meinung mancher unerleuchteter Mainstream-Journalisten... Sie können einem leid tun. Mögen auch sie ein bisschen von der Weisheit des katholischen Glaubens verstehen lernen. Kyrie eleison.


Weiteres zum Thema:

Mittwoch, 27. Februar 2013

Böses zum Guten wenden

 
Da Gott Macht und Weisheit hat, das Böse zum Guten zu lenken, für wen sollte er das wohl tun, wenn nicht für jene, die sich ihm rückhaltlos geschenkt haben?

Hl. Franz von Sales

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Der Glaube: Das Ja zur Offenbarung Gottes

"Antwort auf Gottes Sich-Zeigen (Anm.: seine Offenbarung) ist Gehorsam des Glaubens, eine Haltung, in der der Mensch in Freiheit anerkennt, daß die Liebe Gottes das Ziel seines Lebens ist, daß zu ihm ja zu sagen, für ihn nicht Zwang und ungeklärte Sache ist, sondern daß dieses Ja das Wesen seines Menschseins ausdrückt, und daß er dann, wenn er mit Verstand und Willen sich anvertraut an ihn, wirklich er selbst wird (vgl. Dei Verbum 5). 

Ein solcher Glaube, in dem der Mensch sich dem Herrn übergibt und so mit ihm inwendig eins wird, führt zu einer Veränderung in uns selber. Gott ergreift uns und zieht uns an sich. Der Glaube läßt uns teilhaben an der Wahrheit und Weisheit Gottes. So können wir uns von ihm recht führen lassen. Durch ihn erhalten wir Standfestigkeit in unserem Leben. Das Festhalten an Gott und am Glauben ist so ein Schutz vor dem Fallen in die Haltlosigkeit und in die Beliebigkeit."

Papst Benedikt XVI. bei der Generalaudienz am 05.12.2012
 
Bild: "Fiat", Verkündigung; Fra Angelico

Sonntag, 8. Januar 2012

Fest der Hl. Familie Jesus, Maria und Josef




Brüder!

Als Auserwählte Gottes, als Heilige und Geliebte ziehet an mitleidiges Erbarmen, Güte, Demut, Bescheidenheit, Geduld.

Ertraget einander und verzeiht einander, wenn einer sich über den anderen zu beklagen hat.

Wie der Herr euch vergeben, so sollt auch ihr tun.

Vor allem aber habt die Liebe,
sie ist das Band der Vollkommenheit.

 Und der Friede Christi frohlocke in euren Herzen;
denn dazu seid ihr ja als ein Leib berufen.

 Zeiget euch dankbar.

In reicher Fülle wohne Christi Wort in Euch.

Belehret und mahnet einander in aller Weisheit. 

Preiset Gott dankbaren Herzens mit Psalmen, Lobliedern und geistlichen Gesängen.

Alles was ihr tut in Wort oder Werk, 

tut alles im Namen des Herrn Jesus Christus und danket Gott dem Vater durch ihn.


Lesung zum Fest der hl. Familie (Schott-Messbuch)

Donnerstag, 15. September 2011

Wahrheit - oder Diktatur der Beliebigkeit

Cooperatores veritatis - Mitarbeiter der Wahrheit  
lautete der Wappenspruch von Joseph Kardinal Ratzinger, dem jetzigen Papst Benedikt XVI.


Im Gespräch mit Peter Seewald erklärt der damalige Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre, warum der Mensch die Wahrheit erkennen und ihr folgen muss:


Bild: wikipedia
"Ich habe im Laufe meines geistigen Weges sehr stark das Problem empfunden, ob es nicht eigentlich eine Anmaßung ist zu sagen, wir könnten Wahrheit erkennen – angesichts all unserer Begrenzungen. Ich fragte mich auch, wie weit man diese Kategorie nicht besser vielleicht zurückdrängen müßte. Im Verfolgen dieser Frage konnte ich dann allerdings beobachten und auch begreifen, daß der Verzicht auf Wahrheit nichts löst, sondern im Gegenteil zur Diktatur der Beliebigkeit führt. Alles, was dann bleiben kann, ist eigentlich nur von uns entschieden und austauschbar. Der Mensch entwürdigt sich selbst, wenn er nicht Wahrheit erkennen kann; wenn alles eigentlich nur Produkt einer einzelnen oder kollektiven Entscheidung ist.

Auf diesem Weg ist mir klargeworden, wie wichtig es ist, daß der Begriff Wahrheit ungeachtet der Bedrohungen, der Gefährdungen, die er zweifellos einschließt, uns nicht verlorengeht, sondern als zentrale Kategorie stehenbleibt. Als eine Forderung an uns, die uns nicht Rechte gibt, sondern die im Gegenteil unsere Demut und unseren Gehorsam verlangt und die uns auch auf denWeg des Gemeinsamen bringen kann. Aus einem längeren Ringen mit der geistigen Situation, in der wir stehen, ist für mich langsam dieser Primat der Wahrheit sichtbar geworden, der, wie gesagt, nicht einfach abstrakt gefaßt werden kann, sondern natürlich Einbindung in Weisheit verlangt."

aus:  Joseph Kardinal Ratzinger, Salz der Erde, Christentum und katholische Kirche an der Jahrtausendwende; Ein Gespräch mit Peter Seewald; s. Quellen

(Hervorhebungen durch Administrator) 

Samstag, 23. Juli 2011

Gebet um Priester- und Ordensberufe

JESUS, guter Hirt, Du bist gekommen, um zu suchen und selig zu machen, was verloren war.
Du hast das Priestertum der Kirche gestiftet, das DEIN WERK für alle Zeiten FORTSETZEN soll.
Wir flehen inständig zu Dir: Sende Arbeiter in Deinen Weinberg! Sende würdige Priester in Deine hl. Kirche! Sende Ordensbrüder! Sende Ordensschwestern! Gib, dass alle, die Du von Ewigkeit her zu Deinem Dienste auserwählt hast, Deinem Rufe folgen, dass aber kein Unberufener sich in Dein Heiligtum eindränge.

Stärke alle PRIESTER- und ORDENSLEUTE in ihrem schweren Berufe und segne ihre Mühen und Arbeiten. Lass sie sein das SALZ DER ERDE, das alle Verderbnis verhüte, das LICHT DER WELT, das allen Gläubigen durch Wort und Beispiel voranleuchtet.
Verleihe ihnen WEISHEIT, GEDULD und FESTIGKEIT, damit sie Deine Ehre fördern, Dein Reich in den Herzen der Menschen ausbreiten und die ihnen anvertrauten Seelen zum ewigen Leben führen.
Amen.

MARIA, Königin der Apostel, bitte für uns!
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