"Betet weiter für mich,
für die Kirche
und für den kommenden
Papst."
"Benedikt XVI. verstand sich nicht als Herrn der Kirche. Er sah sich in
der Vollmacht seines Papsttums nicht als Diktator, sondern eher als
Anreger, Ermutiger, Lehrer und Priester.
Das war ein Bild vom Papsttum,
das selbst viele seiner Anhänger verblüffte; ein Papst, der nicht befahl
und kein überlegener Kenner des Spiels der Mächtigen sein wollte.
Nach
der geistlichen Unfruchtbarkeit der nachkonziliaren Epoche riet er der
Kirche zur Besinnung auf den Auftrag ihres Stifters: die Gläubigen dazu
zu erziehen, in der Gegenwart Gottes zu leben."
Martin Mosebach in der FAZ