Mittwoch, 13. Juni 2012

Aufruf des FDK zur Treue gegenüber Gott und der Lehre der Kirche





Die Kirche schützt die Ehe und stärkt die Familie

Die Nichtzulassung geschiedener Wiederverheirateter zum Kommunion-empfang hat Papst Benedikt XVI. auf dem Weltfamilientreffen in Mailand als “großes Leiden der heutigen Kirche“ bezeichnet. Es schmerzt, wenn Ehepartner, die sich geliebt und frei und überlegt die lebenslange Treue vor Gott versprochen haben, nicht mehr den Weg zueinander finden.

Eine Gruppe von 130 Pfarrern und Diakonen des Erzbistums Freiburg hat ein Memorandum „Den notwendigen Aufbruch wagen“ unterzeichnet. Die Pfarrer wollen geschiedene Wiederverheiratete nicht mehr vom Sakramentenempfang ausschließen. Die Memorandisten erklären: „Uns ist bewusst, dass wir damit oft gegen derzeit geltende kirchenrechtliche Vorschriften der römisch-katholischen Kirche handeln“. Sie agieren so gegen den Glauben der Kirche.

Papst Benedikt XVI. hat am 2. Juni in Mailand bekräftigt, dass geschiedene Wiederverheiratete „nicht die Beichte, die Absolution und die Eucharistie empfangen können“.

Wie glaubwürdig sind Priester, die bei der Priesterweihe ihre Treue zur Lehre der Kirche und gegenüber dem Bischof versprochen haben? Wie glaubwürdig sind die Memorandisten gegenüber jenen Ehepartnern, die verlassen wurden und doch an ihrer Ehe festhalten wollen und gegenüber Kindern, die unter der Trennung ihrer Eltern leiden?

Das Kirchenrecht schützt nicht nur die Lehre der Kirche. Es schützt die Schwachen! Das sind die Ehepartner, die gegen ihren Willen geschieden werden, und die Kinder aus diesen Ehen.

Das „Forum Deutscher Katholiken“ fordert die Katholiken auf, sich zur Ehelehre der Kirche zu bekennen und in Treue zum Heiligen Vater zu stehen.

10. Juni 2012, Prof. Dr. Hubert Gindert für das Forum Deutscher Katholiken und die mit ihm verbundenen Gemeinschaften



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1 Kommentar:

  1. Diese Diskussion hatten wir auch auf unserem Bloggertreffen in Freiburg. Wir haben nämlich in unserem Anwaltsbüro die Schwachen sitzen, die unter den Scheidungen leiden, z.B. Mütter kleiner Kinder, die gezwungen werden arbeiten zu gehen und ihre Kinder in eine Krippe zu geben wenn sie nicht völlig verarmen wollen. Sie werden offenbar von den angeblich so barmherzigen Priestern dieses weiteren Memorandums nicht so ernst genommen wie die, die meinen die Heilige Eucharistie sei ihr gutes Recht, während sie doch ein Geschenk ist, auf das man kein Anrecht haben kann.

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