Dienstag, 5. März 2013

Bis ans Ende der Zeiten...


"Durch den ausdrücklichen und erklärten Willen des Erlösers ist (...) der Papst jener »Felsen«, auf dem das geistliche Bauwerk der kirchlichen Gemeinschaft gründet. »Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen« (Mt 16,18). Kephas, Felsen.

Von diesen Worten Christi müssen wir ausgehen, um die unverzichtbare Rolle des Papstes in der Kirche klar zu umreißen. (...) Durch die Kraft seines Geistes leitet Christus die Kirche, indem er sie seinem Stellvertreter auf Erden, dem Papst, dem »Diener der Diener«, anvertraut. Und niemals hat der Papst seine Sendung nicht erfüllt, sondern er erfüllte sie auch dann, wenn Intrigen, Hinterlist und Streitigkeiten zu überwiegen schienen.

In diesem Zusammenhang sagte Papst Benedikt XVI. zu Beginn des Jahres bei der Taufe einiger Kinder in der Sixtinischen Kapelle, wo eben die Konklaven stattfinden, daß wir nicht wissen, was in Zukunft – in 100 Jahren oder mehr – in der Welt geschehen wird. Eines wissen wir jedoch mit Sicherheit: daß es die Kirche geben wird, bis ans Ende der Zeiten. Als sicheres Fundament seiner Kirche hat der Herr den Papst eingesetzt. 

[Das Konklave] ist der sichere Beweis, daß der Heilige Geist durch die menschliche Mitarbeit der Kardinäle die Kontinuität der päpstlichen Nachfolge gewährleistet. Und es gibt keine menschliche Kraft oder Macht, die sie unterbrechen kann; niemand wird das Papsttum je überwältigen können. In jedem Konklave bestätigt sich aufs neue die Wahrheit der Verheißung Christi an Petrus: »Auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen« (Mt 16,18)."


Kardinal Tarcisio Bertone in einer Ansprache vom 07. Dezember 2006


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