Mittwoch, 22. Mai 2013

Der Tod des Dominique Venner in Notre-Dame

Am Pfingstdienstag. den 21. Mai 2013, erschoss sich der fanzösische Historiker und Publizist Domique Venner vor dem Altar der Kathedrale Notre-Dame in Paris. Der 78-jährige, der nach eigenen Aussagen das Leben liebte und nichts jenseits des Lebens erwartete "es sei denn das Fortleben meiner Rasse und meines Geistes", wollte ein Zeichen setzen gegen die Zerstörung der französischen und europäischen Wurzeln, gegen überhand nehmende Selbstsucht und vor allem gegen die fortschreitende Zerstörung der Familie.

Er richtete sich in seinen letzten Veröffentlichungen an die Demonstranten der Aktion Manif pour tous, deren nächste große Protestaktion gegen die Gleichstellung des Homo-Konkubinats für den 26. Mai in Paris geplant ist. Es reiche nicht aus, nur gegen die Homo-Ehe zu kämpfen, es sei eine große "wirkliche intellektuelle und moralische Reform“ vonnöten. Er erklärte, dass auch die Überfremdung durch afrikanische Moslems und die damit verbundene  Islamisierung eine Gefahr für die Identität Frankreichs darstelle.

Seinen Selbstmord bezeichnet er in seinem Abschiedsbrief als eine "Tat der Ethik des Willens" um das "eingeschläferte Bewusstsein der Menschen wachzurütteln". Hoffen wir, dass durch diese unsinnige und tragische Tat tatsächlich viele noch schlafende Gemüter geweckt werden und mögen seine Angehörigen Trost finden. R.I.P.


3 Kommentare:

  1. Auch ein Zeichen für die aufgeheizte Atmosphäre in Frankreich rund um das Thema Homo-Ehe. Und ich finde es symptomatisch, daß Venner sich Notre Dame ausgesucht, hat. Kardinal Vingt-Trois' Hauskirche sozusagen.
    Der Pariser Erzbischof hat wie nur wenige andere die Diskussion befeuert und immer wieder Zündstoff geliefert. Nun hat er ja frei Haus einen "Märtyrer" für die gute Sache geliefert bekommen.
    In rechten Blogs kann man zuhauf lesen, wie Venners Selbstmord als höheres Opfer für die wahren Werte gefeiert wird. Da fragt man sich, was sollen das für Werte sein, für die ein alter Mann sein Hirn regnen läßt? Vor einem Publikum von Familien, Eltern müssen jetzt ihren Kindern erklären, warum sich dieser verwirrte Mensch eine Kugel in den Kopf jagte.
    Ich glaube, er wird damit das genaue Gegenteil erreichen.
    Was für ein Haß steht hinter einem solchen Denken? Nur weil zwei Menschen gleichen Geschlechts sich lieben, mußte er ein Zeichen setzen, daß das angeblich die Familie bedroht? Ich kann verstehen, daß Menschen sich wegen einer tödlichen Krankheit, des Verlustes eines Angehörigen oder wegen Verfolgung das Leben nehmen.
    Aber irgendwie muß mir entgangen sein, daß Schwule und Lesben Überfälle auf Träger rechter Ideologien oder Priester oder Katholiken ausgeübt haben.
    Hingegen haben die Überfälle auf Schwule und Lesben in Frankreich um 30% zugenommen.
    Und jetzt maßt sich Venner an, ein Zeichen setzen zu wollen?
    Nee, für einen solchen Menschen kann man nur Verachtung und Ekel übrig haben.

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  2. Trotzdem dieser Mann nicht gläubig war und das Christentum, insbesondere den in Frankreich durchaus gegenwärtigen Katholizismus ignoriert hat, hat er erkannt, dass die Zerstörung der Familie, die die Keimzelle einer gesunden Gesellschaft ist, sowie die Unfähigkeit der Politik, Immigranten zu integrieren eine Gefährdung der eigenen Identität, sei es Frankreichs, sei es Europas, darstellt. Er hat auch die Dringlichkeit erkannt, den schädlichen Einflüssen Einhalt zu gebieten.

    Man kann nur hoffen, dass der französische Präsident dieses unrechtmäßige und gefährliche Gesetz, das die Gesellschaft zerstört und zu weiteren Perversionen wie Leihmutterschaft und künstlicher Zeugung führen wird, zurücknimmt, denn ein Homokonkubinat ist etwas wesentlich anderes als die Familie, in der Vater und Mutter am Schöpfungswerk Gottes teilnehmen und auf natürliche Weise Kindern das Leben schenken.

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  3. Das Spektrum von Venner ist weiter; es bezieht sich nicht nur auf den Bereich der Familie. Er hat für seine Ideale das höchste geopfert, was es in unserer Gesellschaft gibt. Respekt!

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