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Montag, 3. Februar 2014

15 oberitalienische Bischöfe verwerfen Genderideologie und betonen eine naturrechtliche und schöpfungsgemäße Sicht der Familie

„Die Bischöfe des Triveneto haben alles Revue passieren lassen, was heutzutage das Leben schwierig macht oder sich dem Leben entgegenstellt, und sehen es genauso wie Papst Franziskus, dass nämlich die Erziehung der Schlüssel zu allem ist und dass es in der Erziehung um die Zukunft unserer Gesellschaften geht. Wir betonen zwei Grundeinsichten: dass Familie auf einer stabilen Verbindung von Mann und Frau gründet, die die Unterschiedlichkeit der Geschlechter als etwas Gutes akzeptiert, und dass die Familie eine grundlegende Zelle der Gesellschaft ist, weil man hier lernt, mit Unterschieden zu leben und zu anderen zu gehören.“


Die 15 oberitalienischen Bischöfe des Treveneto in einem gemeinsamen Hirtenwort im Februar 2014 (Radio Vatikan)



In seinem Apostolischen Rundschreiben "Evangelii gaudium" (Nr. 64 bzw. 66) schrieb Papst Franziskus am 24.11.2013:
"Wir leben in einer Informationsgesellschaft, die uns wahllos mit Daten überhäuft, alle auf derselben Ebene, und uns schließlich in eine erschreckende Oberflächlichkeit führt, wenn es darum geht, die moralischen Fragen anzugehen. Folglich wird eine Erziehung notwendig, die ein kritisches Denken lehrt und einen Weg der Reifung in den Werten bietet. (...)

Die Familie macht eine tiefe kulturelle Krise durch wie alle Gemeinschaften und sozialen Bindungen. Im Fall der Familie wird die Brüchigkeit der Bindungen besonders ernst, denn es handelt sich um die grundlegende Zelle der Gesellschaft, um den Ort, wo man lernt, in der Verschiedenheit zusammenzuleben und anderen zu gehören, und wo die Eltern den Glauben an die Kinder weitergeben. Die Ehe wird tendenziell als eine bloße Form affektiver Befriedigung gesehen, die in beliebiger Weise gegründet und entsprechend der Sensibilität eines jeden verändert werden kann. Doch der unverzichtbare Beitrag der Ehe zur Gesellschaft geht über die Ebene der Emotivität und der zufälligen Bedürfnisse des Paares hinaus. Wie die französischen Bischöfe darlegen, geht sie nicht hervor "aus dem Gefühl der Liebe, das definitionsgemäß vergänglich ist, sondern aus der Tiefe der von den Brautleuten übernommen Verbindlichkeit, die zustimmen, eine umfassende Lebensgemeinschaft einzugehen" (1)."


(1) Conférence des Évêques de France, Conseil Famille et Société, Élargir le mariage aux personnes de même sexe? Ouvrons le débat! (28. September 2012).

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