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Montag, 6. Juni 2022

Ein Mann ist ein Mann und eine Frau ist eine Frau

Gerhard Ludwig Kardinal Müller im Interview mit Hedwig von Beverfoerde

Selbst, wenn eine Mehrheit behaupten würde, ein Mann sei eine Frau oder eine Frau sei ein Mann: die Wahrheit sieht anders aus. 

"Gender" ist ein großer Betrug, eine Unwahrheit, ein Hirngespinst, eine Lüge, ein Märchen. Ein Mann ist ein Mann und eine Frau ist eine Frau. Für Katholiken ist darüber hinaus eine Ehe ein Sakrament, nämlich eine auch - aber nicht nur - geschlechtliche Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau. 

Als die zivilen Machthaber in Europa um der Ordnung in der zivilen Gesellschaft willen die Institution der christlichen Ehe nachahmten und den Untertanen aufzwangen, war diese zivile Institution dennoch eine wesentlich andere als die christlich-katholische. Deshalb war in ihr auch Scheidung möglich, und danach auch das Eingehen einer oder mehrerer weiterer "Ehen". Für katholische Gläubige ist das - nach wie vor - ein No go. Deshalb aber - weil sie nur eine schlechte Kopie ist - kann die zivile nach- bzw. nichtchristliche Gesellschaft diese ihre Institution auch immer wieder anders definieren, erweitern, ändern, sogar ad absurdum führen. Außer dem Namen "Ehe" hat sie nichts mit der christlichen Ehe gemein. Viele - leider auch innerhalb der Kirche - scheinen dies zu übersehen oder bewusst zu ignorieren.

Den Protagonisten der Genderbewegung wollen noch weiter gehen. Ihnen geht es darum, "das Grundverhältnis von Mann und Frau aus den Angeln zu heben". Ihr geht es nicht nur um die Ausweitung der zivilen Ehe auf alle erdenklichen Formen des Beziehungslebens, sondern auch um die Auflösung der Zweigeschlechtlichkeit und des daraus resultierenden Aufeinanderverwiesenseins von Mann und Frau. Im Wirrwarr des Genderismus wird ein "soziales Geschlecht" konstruiert und dieses mit dem biologischen Geschlecht einer Person verwechselt.

Kardinal Müller weist in diesem Interview auf viele Fehlentwicklungen des dezeitigen Mainstreams hin. Die Menschheit wird betrogen, wenn Sie weiterhin Meinungen Glauben schenkt, die der Natur des Menschen und der Schöpfung widersprechen. Hier bedarf es dringend weiterer Aufklärung.

 

 

Gerhard Kardinal Müller beleuchtet viele "Zeitgeist"-Erscheinungen aus katholischer Sicht. Er macht deutlich, dass es für katholische Gläubige nicht möglich ist, z. B. an Menschenhandel in Form von Leihmutterschaft teilzunehmen, die er als modernes Sklaventum bezeichnet, oder dass Kinder in der Pubertät ihr Geschlecht ablehnen und stattdessen ihr Mann-, Frau- oder Anderssein frei konstruieren könnten. Er bezeichnet diese Zumutungen durch die Genderbewegung an die Gesllschaft als "großes Verbrechen an der Menschheit und jungen Kindern". Er plädiert vielmehr für eine Bestärkung der Kinder und Jugendlichen in ihrem persönlichen (biologischen) Geschlecht.

Mehrheiten oder Minderheiten sind nicht maßgeblich für den katholischen Glauben, sondern der wahre Glaube ergibt sich aus dem Wort Gottes, aus der Offenbarung...


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