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Montag, 24. März 2014

Frischer Wind in Vatikan und Weltkirche: Neuer missionarischer Schwung durch Papst Franziskus

Nach der von Erzbischof Georg Gänswein zelebrierten Hl. Messe in der Jesuitenkirche zu Mannheim am 23. März 2014 führte domradio.de-Redakteur Jan Hendrik Stens ein Interwiew mit dem Mann, der seit gut einem Jahr gleichzeitig für Papst em. Benedikt XVI. und Papst Franziskus seinen Dienst versieht.

Seiner Predigt in der Messfeier hatte der aus der Diözese Freiburg stammende Erzbischof die Überschrift "Franziskus und die offenen Türen" gegeben. Durch offene Türen, so Jan Hendrik Stens, wehe oft ein frischer Wind. Was das für ein frischer Wind sei, der da momentan durch Franziskus durch Vatikan und Weltkirche wehe, fragte Stens den Präfekten des Päpstlichen Hauses. Dessen Antwort:
"Wenn ich dem eine Überschrift geben möchte, würde ich sagen, es ist ein neuer missionarischer Schwung. Dieser Schwung hat all die erfasst, die sich davon erfassen lassen, sei es in Rom, sei es im Vatikan, sei es auch darüber hinaus."

Angesprochen auf die speziell in Deutschland trotz medialer Begeisterung für Papst Franziskus ausbleibenden Anzeichen einer Erneuerung des Glaubenslebens, wie stärker frequentierter Gottesdienstbesuch oder Menschenschlangen vor den Beichtstühlen (wie es z. B. in Italien zu beobachten ist), sagte Erzbischof Gänswein:
"Wenn Begeisterung sich nicht in die Glaubenspraxis hinein verwirklicht, dann ist das wie ein Strohfeuer, das keine Glut entfacht. Es ist wichtig, das Neue, das Schwungvolle und Erfreuliche, das mit Franziskus jetzt da ist, hineinzunehmen und sich auch anstecken zu lassen im eigenen Glaubensleben. Nur jubeln ist zu wenig. Es müssen schon auch konkretere Fakten kommen."

Das ganze Interview, auch im Wortlaut zum Nachlesen hier auf domradio.de






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