SEITEN

Donnerstag, 31. Mai 2012

Katholischsein heißt Marianischsein


"...denn immer war klar, daß Katholizität ohne marianische Gesinnung nicht sein kann, daß Katholischsein Marianischsein heißt, daß es die Liebe zur Mutter bedeutet, daß wir in der Mutter und durch die Mutter den Herrn finden."

Papst Benedikt XVI. in der Ansprache am 28. Mai 2011 an die Delegierten der Marianischen Männerkongregation "Mariae Verkündigung" aus Regensburg 



Bild: Krönung Mariens; Dominikanerkirche in San Esteban in Salamanca; Lawrence OP

O Maria!

 
Du Königin der Engel
Du Königin der Patriarchen
Du Königin der Propheten
Du Königin der Apostel
Du Königin der Märtyrer
Du Königin der Bekenner
Du Königin der Jungfrauen
Du Königin aller Heiligen
Du Königin, ohne Erbsünde empfangen
Du Königin, aufgenommen in den Himmel
Du Königin vom heiligen Rosenkranz
Du Königin der Familien
Du Königin des Friedens

bitte für uns!


Anrufungen an die Gottesmutter Maria aus der Lauretanischen Litanei

Foto: Apsis-Mosaik der Kirche St. Maria in Trastevere (um 1140), Rom; Lawrence OP

Salve Regina! Sei gegrüßt, o Königin!




Salve Regina, 
Mater misericordiae,
vita, dulcedo, et spes nostra, salve!

Ad te clamamus exsules filii Hevae,
ad te suspiramus, gementes et flentes
in hac lacrimarum valle.
Eia, ergo, advocata nostra, illos tuos
misericordes oculos ad nos converte;
et Jesum, benedictum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsilium ostende.
O clemens, o pia, o dulcis Virgo Maria!



Sei gegrüßt, o Königin, 

Mutter der Barmherzigkeit; 
unser Leben, unsre Wonne 
und unsre Hoffnung, sei gegrüßt! 
Zu dir rufen wir, verbannte Kinder Evas; 
zu dir seufzen wir 
trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen. 
Wohlan denn, unsere Fürsprecherin, 
wende deine barmherzigen Augen uns zu, 
und nach diesem Elend zeige uns Jesus, 
die gebenedeite Frucht deines Leibes! 
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria!

Mittwoch, 30. Mai 2012

Maria, Repräsentantin der Menschheit und der ganzen Schöpfung

"Das Dogma von der Immaculata bedeutet die Verkündigung dessen, was der Mensch als noch nicht gefallene Kreatur war; es bedeutet das unentweihte Antlitz des Geschöpfes, das göttliche Ebenbild im Menschen.

Ist die Immaculata das unentweihte göttliche Ebenbild der Menschheit, so ist die Jungfrau der Verkündigungsszene deren Repräsentantin. In dem demütigen "fiat", mit dem sie dem Engel antwortet, hängt das Geheimnis der Erlösung von der Kreatur her. Denn zu seiner Erlösung hat der Mensch Gott gegenüber nichts einzusetzen als die Bereitschaft der unbedingten Hingebung.

Das Passiv-Empfangende des Weiblichen, in dem die antike Philosophie das rein Negative sah, erscheint in der christlichen Gnadenordnung als das Positiv-Entscheidende: das marianische Dogma bedeutet, auf eine kurze Formel gebracht, die Lehre von der Mitwirkung der Kreatur bei der Erlösung."


Gertrud von le Fort, Die ewige Frau AD 1950 (1934)  (s. Quellen)



Foto: Kirche OurLady and the English Martyrs in Cambridge (UK): Lawrence OP

Veranstaltungshinweise Bonn und München

Dr. Alexander Kissler on tour:


am Donnerstag, 31. Mai 2012  in Bonn

20:00 Uhr ct
Vortrag mit dem Thema:
"Der Papst und wir. Wo steht Deutschland?"

Eintritt frei

Ripuarenhaus
Meckenheimer Allee 146
(gegenüber dem Poppelsdorfer Schloss)
53115 Bonn

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

am Freitag, 01. Juni 2012 in München

18:45 Uhr im Rahmen der St. Peter Katechese:

17:25 Uhr Rosenkranz
18:00 Uhr Herz-Jesu-Amt
18:45 Uhr Katechese:

Vortrag mit dem Thema:
"Der Papst und wir. Wo steht Deutschland?"
(Eintritt frei)

Aussetzung des Allerheiligsten, Beichtgelegenheit
20:00 Uhr Eucharistischer Segen


St. Peter (Alter Peter) - München
Rindermarkt 1
80331 München

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ 

am Freitag, 08. Juni 2012 in München  

Raggs Domspatz 

19:30 bis 21:15 Uhr Domspatz-Soirée 

mit Prof. Dr. Arnulf Baring und Dr. Alexander Kissler:
Schluss mit dem Ausverkauf! Unsere Krise, unsere Wurzeln, unsere Chancen.


Hotel Bayerischer Hof
Palaisstube
Promenadeplatz 2-6
80333 München

Eintrittspreis beträgt 12,50 Euro
Reservierung unter Telefon: 0 83 85 / 9 24 83 37

weitere Informationen dazu: bitte HIER klicken!

Gehorsam des Glaubens

Dem offenbarenden Gott ist der "Gehorsam des Glaubens" (Röm 16,26; vgl. Röm 1,5; 2 Kor 10,5-6) zu leisten. Darin überantwortet sich der Mensch Gott als ganzer in Freiheit, indem er sich "dem offenbarenden Gott mit Verstand und Willen voll unterwirft" (1) und seiner Offenbarung willig zustimmt.

Dieser Glaube kann nicht vollzogen werden ohne die zuvorkommende und helfende Gnade Gottes und ohne den inneren Beistand des Heiligen Geistes, der das Herz bewegen und Gott zuwenden, die Augen des Verstandes öffnen und "es jedem leicht machen muß, der Wahrheit zuzustimmen und zu glauben" (2). Dieser Geist vervollkommnet den Glauben ständig durch seine Gaben, um das Verständnis der Offenbarung mehr und mehr zu vertiefen.


(1) I. Vat. Konzil, Dogm. Konst. über den katholischen Glauben Dei Filius, Kap. 3: Denz. 1789 (3008).
(2) II. Konzil von Orange, can. 7: Denz. 180 (377); I. Vat. Konzil, a. a. O.: Denz. 1791 (3010). 




Alleluja, alleluja!
Komm, Heiliger Geist,
erfülle die Herzen deiner Gläubigen
und entzünde in ihnen das Feuer deiner Liebe.

Dienstag, 29. Mai 2012

Politiker wollen nicht einmal wissen, ob sie tatsächlich tot sind...

In der Diskussion um die Organspende nach Hirntod-Feststellung und anlässlich der Verabschiedung des neuen Transplantationsgesetzes, nach dem sich jeder Bürger dokumentarisch für oder gegen eine Entnahme seiner eigenen Organe aussprechen soll, resümmiert Stefan Rehder in "Die Tagespost" (Samstag, 26. Mai 2012):

 "Niemand wird behaupten wollen, die Menschen, die zum Weiterleben ein fremdes Organ benötigen, lägen den Abgeordneten nicht wirklich am Herzen und die ganze Debatte sei bloß inszeniert, um sich als Menschenfreund darstellen zu können. Aber klar ist auch: Für die für hirntot erklärten Menschen gilt dergleichen nicht. Die Mehrheit der Politiker will nicht einmal wissen, ob sie tatsächlich tot sind."

Das reformierte Transplantationsgesetz sieht außerdem die regelhafte Bestellung von Transplantationsbeauftragten in allen Krankenhäusern mit Intensivstation vor; das sind sozusagen Headhunter für potentielle Organspender...


Weiteres zum Thema Organspende und Hirntod:

+      +      +

Ein Herz, eine Seele, ein Gott

"Nachdem unser Herr Jesus Christus auferstanden und in dem von ihm bestimmten Zeitpunkte in den Himmel aufgefahren war, sandte er nach Verlauf von zehn Tagen von dorther den Heiligen Geist. Von ihm erfüllt, fingen die in einem Saale Versammelten in den Sprachen aller Völker zu reden an.

Durch drei Wunder wurden die Mörder des Herrn erschreckt: im Innern betroffen empfanden sie Reueschmerz, Schmerz empfindend änderten sie sich, geändert wurden sie gläubig; es schlossen sich dem Leibe des Herrn d.i. der Zahl der Gläubigen dreitausend Menschen an.

Desgleichen traten infolge eines andern Wunders noch fünftausend bei, und es entstand eine Volksschar und zwar nicht eine kleine. In dieser Volksschar wurden alle nach Empfang des Heiligen Geistes, der die geistige Liebe entzündete, durch eben diese Liebe und Glut des Geistes in Einheit verbunden, und sie fingen in diesem Einheitsbunde an, alles zu verkaufen, was sie hatten, und den Erlös zu den Füßen der Apostel niederzulegen, damit einem jeden nach seinem Bedürfnisse davon zugeteilt würde. Und von diesen sagt die Schrift: "Sie waren eine Seele und ein Herz in Gott"1 .

Gebt also acht, Brüder, und erkennet hieraus das Geheimnis der Trinität, wie wir nämlich sagen: der Vater ist, der Sohn ist, der Heilige Geist ist, und wie doch nur ein Gott ist. Siehe, jene waren so viele Tausende, und es war ein Herz; siehe, es waren so viele Tausende, und es war eine Seele. Aber wo? In Gott. Um wieviel mehr Gott selbst!

Irre ich etwa im Worte, wenn ich zwei Menschen zwei Seelen nenne, oder drei Menschen drei Seelen, oder viele Menschen viele Seelen? Gewiß, ich sage mit Recht so. Sie wollen nur zu Gott hinzutreten, und alle haben nur eine Seele. Wenn viele Seelen, indem sie zu Gott hinzutreten, durch die Liebe eine Seele sind und viele Herzen ein Herz, was tut dann die Quelle der Liebe selbst im Vater und Sohne? Ist dort nicht umsomehr die Trinität ein Gott? Denn von dorther kommt uns die Liebe, vom Heiligen Geist selbst: "Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsern Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist"2 .

Wenn also die Ausgießung der Liebe in unsern Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist, aus vielen Seelen eine Seele macht und aus vielen Herzen ein Herz macht, um wieviel mehr sind der Vater, der Sohn und der Heilige Geist ein Gott, ein Licht und ein Anfang?"


1: Apg 4,32
2: Röm 5,5



Hl.Augustinus: Vorträge über das Johannes-Evangelium 39.5 


Montag, 28. Mai 2012

Die Kirche - der vom Heiligen Geist beseelte Leib Christi

Aus der Predigt Papst Benedikt XVI. zum Pfingstfest 2011

"Der Heilige Geist ist Schöpfer, er ist gleichzeitig Geist Jesu Christi, derart jedoch, daß der Vater, der Sohn und der Heilige Geist einer und ein einziger Gott sind.

Und im Licht der ersten Lesung (Apg 2, 1-11) können wir hinzufügen: der Heilige Geist beseelt die Kirche. Sie entstammt nicht dem menschlichen Willen, dem Nachdenken, der Geschicktheit des Menschen oder seiner organisatorischen Fähigkeit, denn wäre dem so, so wäre sie schon seit langem untergegangen, wie alles Menschliche vergeht. Die Kirche ist vielmehr der vom Heiligen Geist beseelte Leib Christi. (...)

Damit (Anm.: in dem der Bund mit Israel auf alle Völker der Erde ausgeweitet wird) wird uns etwas sehr Wichtiges gesagt: daß die Kirche vom ersten Augenblick an katholisch ist, daß ihre Universalität nicht das Ergebnis einer späteren Aufnahme verschiedener Gemeinschaften ist.

Vom ersten Augenblick an hat sie nämlich der Heilige Geist als Kirche aller Völker geschaffen; sie umfaßt die ganze Welt, sie überwindet die Grenzen von Rasse, Klasse und Nation; sie reißt alle Schranken nieder und vereint die Menschen im Bekenntnis des einen und dreifaltigen Gottes.

Von Anbeginn ist die Kirche die eine, katholische und apostolische Kirche: dies ist ihr wahres Wesen und als solche muß sie anerkannt werden. Sie ist nicht dank der Fähigkeiten ihrer Glieder heilig, sondern weil Gott selbst sie mit seinem Geist schafft, reinigt und immer heiligt."


Komm, Schöpfer Geist, kehr bei uns ein!



Hymnus

Komm, Schöpfer Geist, kehr bei uns ein,
besuch das Herz der Kinder dein:
erfüll' uns all mit deiner Gnad
die deine Macht erschaffen hat.

Der du der Tröster wirst genannt,
vom höchsten Gott ein Gnadenpfand,
du Lebensbrunn, Licht, Lieb und Glut,
der Seele Salbung, höchstes Gut.

O Schatz, der siebenfältig ziert,
O Finger Gottes, der uns führt,
Geschenk, vom Vater zugesagt,
du, der die Zungen reden macht.

Zünd an in uns des Lichtes Schein,
gieß Liebe in die Herzen ein,
stärk unsres Leibs Gebrechlichkeit
mit deiner Kraft zu jeder Zeit.

Treib weit von uns des Feinds Gewalt,
in deinem Frieden uns erhalt,
daß wir, geführt von deinem Licht,
in Sünd und Leid verfallen nicht.

Den Vater auf dem ew'gen Thron
lehr uns erkennen und den Sohn;
dich, beider Geist, sei'n wir bereit
zu preisen gläubig alle Zeit.
Amen.

Sonntag, 27. Mai 2012

Mk 16,15 - und auch ins Web...



Websites, die Menschen helfen, beim Surfen im weltweiten Netz Gott zu finden und ihren Glauben zu entdecken oder wiederzuentdecken...

ROME REPORTS stellt eine Top 10 vor:

1.  Catholic-Link

2.  Arguments

3.  Catholic Underground 

4.  My Christian Drawings

5.  LifeTeen

6.  New Advent

7.  Why I'm Catholic

8.  Catholics Come Home

9.  RockingRomans.com

10.   Vatican.va.

Komm, o Heiliger Geist!



 Atme in mir, du Heiliger Geist,
dass ich Heiliges denke.

Treibe mich, du Heiliger Geist,
dass ich Heiliges tue.

Locke mich, du Heiliger Geist,
dass ich Heiliges liebe.

Stärke mich, du Heiliger Geist,
dass ich Heiliges hüte.

Hüte mich, du Heiliger Geist,
dass ich das Heilige nimmer verliere.

(354-430)



Komm, o Geist der Heiligkeit! Allen ein gesegnetes Pfingstfest!




Veni, Sancte Spiritus,
Et emitte caelitus
Lucis tuae radium.

Veni, pater pauperum,
Veni, dator munerum,
Veni, lumen cordium.
Consolator optime,
Dulcis hospes animae,
Dulce refrigerium.

In labore requies,
In aestu temperies,
In fletu solatium.
O lux beatissima,
Reple cordis intima
Tuorum fidelium.

Sine tuo numine
Nihil est in homine,
Nihil est innoxium.
Lava quod est sordidum,
Riga quod est aridum,
Sana quod est saucium.

Flecte quod est rigidum,
Fove quod est frigidum,
Rege quod est devium.
Da tuis fidelibus
In te confidentibus
Sacrum septenarium.

Da virtutis meritum,
Da salutis exitum,
Da perenne gaudium.
Amen. Alleluja.

Deutscher Text: bei wikipedia; bitte HIER klicken!

Samstag, 26. Mai 2012

Der Geist der Wahrheit


Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten.

Und ich werde den Vater bitten und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll. Es ist der Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt. Ihr aber kennt ihn, weil er bei euch bleibt und in euch sein wird.

Ich werde euch nicht als Waisen zurücklassen, sondern ich komme wieder zu euch. Nur noch kurze Zeit, und die Welt sieht mich nicht mehr; ihr aber seht mich, weil ich lebe und weil auch ihr leben werdet.

An jenem Tag werdet ihr erkennen: Ich bin in meinem Vater, ihr seid in mir und ich bin in euch. Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer mich aber liebt, wird von meinem Vater geliebt werden und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.

Johannes 14,15

Evangelium der Vigil von Pfingsten
(s. Schott "Das vollständige Römische Messbuch"; AD 1958)

Foto: Dreifaltigkeit; Lawrence OP

Es ist der Herr!

Von P. Bernward Deneke FSSP

Bewegend ist die Begegnung einiger Apostel mit dem Auferstandenen am See Tiberias (Joh 21,1ff.). Sie hatten die Nacht über erfolglos gefischt, als Er sich ihnen frühmorgens am Ufer zeigte und ihnen auf wunderbare Weise zu vollen Netzen verhalf. Die Jünger erkannten Jesus nicht, bis Johannes dem Petrus sagte: „Es ist der Herr!“ Daraufhin zog sich Petrus, der unbekleidet war, eilends (obwohl das beim Schwimmen doch eher hinderlich ist) sein Gewand über und stürzte sich in das kühle Nass, dem Meister entgegen.

In der Erkenntnis „Es ist der Herr“ liegt ein Potential an Erschütterung. Die selbstgemachten Gedankengebilde weichen wie Nebelschwaden vor dem klaren Sonnenstrahl, der Blick auf die Wahrheit selbst wird frei. So ergeht es uns auch vor dem Altarsakrament, und die Einsicht, dass es der Herr ist, erweckt in uns ähnlich wie beim Apostel Petrus eine zweifache Regung: das Verlangen, zu Jesus hinzugelangen, und den Eindruck tiefer Unwürdigkeit, der nach Formen der Ehrfurcht ruft. Mit Recht sprechen Religionsphilosophen davon, das Heilige sei zugleich mysterium fascinosum und mysterium tremendum - Geheimnis, das uns fasziniert und erzittern lässt.

Die klassische Theologie und Liturgie der Kirche haben sich insgesamt mit Erfolg darum bemüht, beide Seiten des Altarsakramentes zu bekunden. Bis eine bestimmte Art von Theologie versuchte, das Geheimnis auf die rein menschliche Ebene herabzuziehen. Die Aussage „Es ist der Herr“ sei allenfalls noch im übertragenen Sinne zu verstehen, hieß es. Daraus zog man alsbald auch die praktisch-liturgischen Konsequenzen und behandelte das Sakrament wie einen Allerweltsgegenstand, den man den Leuten ohne weiteres in die Hand legen kann!

Aber es geschehen noch Zeichen und Wunder. Wer hätte gedacht, dass sich nach den Stürmen, die in den letzten Jahrzehnten über die Kirche und ihren Gottesdienst hereingebrochen sind, jetzt so schnell und deutlich die Silberstreifen einer neuen Ehrfurcht zeigen würden? Zwei solcher Lichtblicke seien hier erwähnt:

1) Vor einigen Jahren hat Athanasius Schneider, damals Weihbischof in der Diözese Karaganda in Kasachstan, heute im Erzbistum Astana, ein Buch mit dem vielsagenden Titel „Dominus Est“ (Es ist der Herr) veröffentlicht. Immerhin erschienen in der Vatikanischen Verlagsanstalt, verfolgt das Buch kein geringeres Anliegen als eine grundsätzliche Neubesinnung auf den eucharistischen Herrn und die rechte Weise, Ihn zu empfangen. Im Vorwort äußert der Sekretär der Gottesdienstkongregation, Erzbischof Malcolm Ranjith, seine Überzeugung, die Kommunionspendung in die Hand habe „eine zunehmende Schwächung einer ehrfürchtigen Haltung gegenüber dem Allerheiligsten“ mit sich gebracht.

Weihbischof Schneider befindet sich übrigens in Übereinstimmung mit seinem Erzbischof, Jan Pawel Lenga, der auf der Weltbischofssynode 2005 „demütig vorschlug“, die Kommunionspendung in die Hand abzuschaffen. Auch Kirchenmänner wie Janis Kardinal Pujats, Erzbischof von Riga, und der emeritierte Bischof von San Luis in Argentinien, Juan Rodolfo Laise, haben das Anliegen wiederholt ausgesprochen. Aber hatte nicht schon Papst Paul VI. davor gewarnt, die Einführung dieser Praxis könnte eine „Minderung der Ehrfurcht vor dem allerheiligsten Altarsakrament, seine Profanierung sowie eine Verfälschung der rechten Lehre“ nach sich ziehen (Memoriale Domini, 29.5.1969)?

2) Zu den wichtigen theoretischen Erwägungen gesellen sich in der Gegenwart erstaunliche Fakten. Folgende Aussage des Erzbischofs von Lima, Juan Luis Kardinal Cipriani Thorne, könnte man noch als exotische Erscheinung weitab von unserer aufgeklärten europäischen Kirche abtun: „Persönlich glaube ich, dass es die beste Art ist, die Hl. Kommunion auf der Zunge zu empfangen. Deshalb habe ich in meiner Diözese die Handkommunion verboten.“

Aber dass auch Benedikt XVI. jetzt dazu übergeht, in den meisten Papstmessen den Leib des Herrn knienden Gläubigen in den Mund zu reichen (so besonders aufsehenerregend auf den Weltjugendtagen), lässt sich nicht mehr bagatellisieren: "Der Heilige Vater hat gebeten, dass alle, die von ihm selbst die Kommunion empfangen werden, knien sollen. Außerdem wünscht der Heilige Vater, dass die Eucharistie mit dem Mund empfangen wird. Der Papst ist besorgt, was die Frage der Ehrfurcht betrifft. Der stehende Empfang der Eucharistie und die Handkommunion können zu mangelnder Ehrfurcht führen", erklärte Pater Mark Podesta, der Sprecher des Weltjugendtags, den Medienleuten.

Doch die kürzeste Antwort auf die Frage, warum man in einer sehr ehrfürchtigen Haltung zur Kommunion gehen soll, ist noch immer das Wort, das einst Petrus dazu bewegte, sich sein Gewand überzuwerfen und zu Jesus hinzueilen: „Es ist der Herr!“



Hinweise:
- mit freundlicher Genehmigung des Verfassers
- der Beitrag erschien bereits im Schweizerischen Katholischen Sonntagsblatt (SKS)  

Freitag, 25. Mai 2012

Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns!

Hl. Maria, Braut des Hl. Geistes, bitte für uns!

Erklärung des Begriffs "Gottesgebärerin"

Die Einheit der Person in Christus ist keineswegs erst nach der jungfräulichen Geburt, sondern schon im Schoße der Jungfrau hergestellt und vollendet worden. Wir bekennen, dass der Mensch mit Gott in Einheit der Person nicht erst von seiner Himmelfahrt oder Auferstehung oder Taufe an vereinigt worden ist, sondern schon in der Mutter, im Mutterschoße, ja sogar schon bei der jungfräulichen Empfängnis.

Wegen dieser Einheit der Person wird ohne Unterschied und Trennung das, was Gott eigentümlich ist, dem Menschen, und was dem Fleische eigentümlich ist, Gott zugeschrieben. Daher stammt auch, was in der heiligen Schrift steht: der Sohn der Menschen sei vom Himmel herabgestiegen (Joh 3,13), der Herr der Herrlichkeit sei auf Erden gekreuzigt worden (1 Kor 2,8).

Eine Folge dieser Einheit der Person ist ein ähnliches Mysterium, dass es, weil das Fleisch des Wortes aus der unversehrten Jungfrau geboren wurde, echt katholisch ist zu glauben, das Wort Gottes selbst sei aus der Jungfrau geboren worden, und dass es ganz gottlos ist, dies zu leugnen.

Und darum sei es ferne, dass jemand die heilige Jungfrau der Vorrechte der göttlichen Gnade und ihres einzigartigen Ruhmes zu berauben suche. Denn sie ist durch die Gnade unseres Herrn und Gottes, ihres Sohnes, im wahrsten und seligsten Sinne als Gottesmutter zu bekennen, jedoch nicht in der Weise als Gottesgebärerin, wie es eine gottlose Häresie (Nestorius) meint, ihr Name Gottesmutter sei ein bloßer Ehrentitel, weil sie den Menschen geboren habe, der nachher Gott geworden sei. In diesem Sinne nennen wir eine Frau Mutter eines Priesters oder Mutter eines Bischofs, die nicht einen solchen geboren hat, der schon Priester oder Bischof war, sondern einen Menschen, der erst nachher Priester oder Bischof geworden ist.

Nicht so, sage ich, ist die heilige Maria Gottesgebärerin, sondern vielmehr darum, weil schon in ihrem geheiligten Schoße jenes hochheilige Geheimnis sich vollzogen hat, dass infolge einer besonderen und einzigartigen Einheit der Person, wie das Wort im Fleische Fleisch, so der Mensch in Gott Gott ist.

Vinzenz von Lerin (+ vor 450), Merkbuch (Commonitorium)15

Bild: Mariä Verkündigung; José Teófilo de Jesus (1758–1847)

Der hl. Geist, der große Lehrer des Gebetes

Maria, erfüllt vom Hl. Geist, bitte für uns!


Liebe Brüder und Schwestern!

In der heutigen Katechese möchte ich fortfahren, über das Gebet nach dem heiligen Paulus zu sprechen. Für Paulus ist es der Heilige Geist, der große Lehrer des Gebets, der uns unterweist, Gott als unseren liebevollen Vater, »Abba«, anzurufen, wie es Kinder bei ihrem leiblichen Vater tun.
In zwei Briefen geht er auf diesen Geist der Kindschaft ein, der uns als Getauften gegeben ist. Im Galaterbrief sagt er: »Weil ihr Söhne seid, sandte Gott den Geist seines Sohnes in unser Herz, den Geist, der ruft: Abba, Vater« (vgl. 4,6). Während hier der Geist in uns ruft, sind im Römerbrief wir es, die zum Vater sagen »Abba, Vater!«: »Ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht, den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!« (8,15).

Unser Beten geht also nicht nur in einer Richtung von uns zu Gott, sondern ist doppelseitig: Gott ergreift in uns die Initiative. Und wir könnten gar nicht zu beten beginnen, wenn nicht sozusagen die Initiative Gottes im Menschen einfach vorhanden und eingeschrieben wäre und durch die Taufe neu und stärker geworden wäre. Es ist also der Heilige Geist, der uns ruft, der unseren Verstand und unser Herz öffnet, damit wir überhaupt gewahr werden, daß es Gott gibt, und anfangen können, uns auf ihn auszustrecken.

Das Gebet Jesu wird damit unser Gebet. Wir können wirklich als Söhne beten. Der Heilige Geist, der Geist Christi, führt uns in eine Liebesbeziehung mit dem Vater. In ihr werden unsere Wünsche und Haltungen gereinigt, Verschlossenheit, Selbstgenügsamkeit und Egoismus, die für den Menschen charakteristisch sind, überwunden und aufgelöst.

Und dazu dient das Beten: daß immer wieder diese Verschlossenheit aufgerissen wird. Indem wir auf Gott hin offen werden, werden wir aufeinander hin offen. Das Beten ist daher auch nie bloß etwas Individuelles. Auch wenn ich im stillen Kämmerlein bete, ist durch das Beten die ganze lebendige Gemeinschaft der Glaubenden mit mir, beten wir immer miteinander, und von ihr lernen wir überhaupt das Beten.

Wir nehmen im Beten teil an der großen Symphonie der Beter überall auf der Erde, die ihr Lob zu Gott erheben. Während unseres ganzen Lebens wollen wir versuchen, in dieses Offensein für Gott und damit in das Mitsein mit allen, die auf Gott hinschauen und von ihm leben wollen, zu lernen und so wahrhaft und in der Tiefe unseres Herzens und in der Höhe unseres Seins sagen zu können: »Abba, Vater!«

An die deutschsprachigen Pilger richtete der Hl. Vater die folgenden Worte:

"Mit Freude grüße ich die Pilger und Besucher aus den Ländern deutscher Sprache. Öffnen wir unser Gebet dem Wirken des Heiligen Geistes, damit es uns wirklich umwandle und damit sichtbar werde, was es heißt, Christ zu sein. Der Herr segne euch alle!"

Quelle: vatican. va
Bild: wikimedia commons

Der Herr ist mein Hirt, nichts kann mir fehlen


Eine Überlegung, die Frieden bringt und die der Heilige Geist denen an die Hand gibt, die den Willen Gottes lieben: "Dominus regit me, et nihil mihi deerit." Der Herr ist mein Hirt, nichts kann mir fehlen.
Was kann einen Menschen beunruhigen, der diese Worte aus tiefem Herzen spricht?

Hl. Josemaria Escrivá de Balaguer (1902-1975), Der Weg 760


Donnerstag, 24. Mai 2012

Einziger Neupriester der Diözese New York: Primiz im Usus antiquior

New York: Primiz in der überlieferten Liturgie

Foto-Quelle, sowie weitere Fotos: hier!

Der Primiziant Fr. D'arcy war in diesem Jahr der einzige Seminarist aus New York, der die Priesterweihe empfing.

Selig bist du, Maria...














 
Selig bist du, Maria,
weil in dir die von den Propheten verkündeten Geheimnisse und Rätsel
ihre Lösung gefunden haben.
Moses stellte dich dar im Dornbusch und in der Wolke,
Jakob durch die Leiter,
David durch die Bundeslade
und Ezechiel durch die Pforte, die verschlossen und verriegelt war.
Und sieh, heute sind durch deine Geburt ihre Geheimnisse erfüllt worden.

Lob sei dem Vater, der seinen eingeborenen Sohn gesandt hat,
der von Maria aus aufging, uns vom Irrtum erlöste
und ihr Andenken im Himmel und auf Erden verherrlichte.

Selig bist du, Maria, denn du hast ihn empfangen.
Selig bist du, denn du hast ihn geboren.
Selig bist du,denn du hast ihn genährt, den Allernährer.
Selig bist du, denn auf deinem Schoße hast du jenen Gewaltigen getragen,
der die Welt trägt durch seine Macht, der alles lenkt.
Selig bist du, Gebenedeite, denn deine Lippen haben jene Glut geküßt,
die das Kind aus dem Geschlecht Adams verzehrt.
Selig bist du, denn aus deinem Schoße leuchtete ein Glanz hervor
und überstrahlte den ganzen Erdkreis, der dir lobsingt.
Selig bist du, denn mit deiner Milch hast du Gott ernährt,
der in seiner Barmherzigkeit gering geworden ist, um die Elenden groß zu machen.

Heil dir, du unsere Zuflucht!
Heil dir, du unser Ruhm, denn durch dich ist unser Geschlecht zum Himmel erhöht worden!
Bitte Gott, der aus dir geboren ward, daß er seiner Kirche Frieden und Ruhe sende.
Möge er durch die Kraft deines Gebetes, o Mutter des Allerhöchsten,
der Erde und ihren Bewohnern völligen Frieden geben!
Lob sei ihm, der kam und aus Maria aufging,
sie zu seiner Mutter machte und durch sie zum Kinde ward.

Gebenedeit sei der König der Könige, der Mensch geworden ist
und das Menschengeschlecht zur Höhe des Paradieses erhoben hat.
Lob sei dem, der ihn zu unserer Erlösung sandte,
und Preis dem Heiligen Geiste, der unsere Sünden tilgt!


Der Syrer Baläus (gest. um 460): Gebete und Hymnen 3,6


Bild:
Krönung Mariens; Antonio da Correggio (1490–1534); Kirche San Giovanni Evangelista in Parma

Mittwoch, 23. Mai 2012

Authentische Teilnahme der Gläubigen an der Messfeier

Auf den Hinweis von sacerdos viennensis bei Echo Romeo zur Diskussion um die "tätige", "wirksame" oder wie es in dem Apostolischen Schreiben Benedikt XVI. heißt: "authentische" Teilnahme der Gläubigen an der Heiligen Messe, hier nun im Folgenden die diesbezüglich wichtigsten Passagen aus dem nachsynodalen apostolischen Schreiben Sacramentum caritatis vom 22. Februar 2007:

(Die Fußnoten führen durch Anklicken zum Originaldokument von vatican.va, sind aber auch hier unterhalb des Synodentextes angeführt.)

Actuosa participatio

Authentische Teilnahme

52. Das Zweite Vatikanische Konzil hatte zu Recht mit besonderer Eindringlichkeit von der aktiven, vollen und fruchtbaren Teilnahme des ganzen Gottesvolkes an der Eucharistiefeier gesprochen. [155] Sicherlich hat die in diesen Jahren verwirklichte Erneuerung beachtliche Fortschritte in der von den Konzilsvätern gewünschten Richtung begünstigt. Dennoch dürfen wir nicht über die Tatsache hinwegsehen, daß sich dabei gelegentlich eine mangelnde Einsicht gerade in den eigentlichen Sinn dieser Teilnahme gezeigt hat. Darum muß geklärt werden, daß mit diesem Begriff nicht eine einfache äußere Aktivität während der Feier gemeint ist.

In Wirklichkeit ist die vom Konzil erwünschte aktive Teilnahme in viel wesentlicherem Sinn zu verstehen, angefangen von einer tieferen Bewußtheit des Mysteriums, das gefeiert wird, und seiner Beziehung zum täglichen Leben. Die Empfehlung der Konzilskonstitution Sacrosanctum Concilium, welche die Gläubigen aufruft, der eucharistischen Liturgie nicht „wie Außenstehende und stumme Zuschauer“ beizuwohnen, sondern „die heilige Handlung bewußt, fromm und tätig“ mitzufeiern, [156] ist nach wie vor voll gültig.

Das Konzil fuhr fort, indem es die Überlegungen entfaltete: Die Gläubigen sollen „sich durch das Wort Gottes formen lassen“ und „am Tisch des Herrenleibes Stärkung finden. Sie sollen Gott danksagen und die unbefleckte Opfergabe darbringen nicht nur durch die Hände des Priesters, sondern auch gemeinsam mit ihm und dadurch sich selber darbringen lernen. So sollen sie durch Christus, den Mittler, von Tag zu Tag zu immer vollerer Einheit mit Gott und untereinander gelangen.“ [157]


Teilnahme und priesterlicher Dienst

53. Die Schönheit und die Harmonie der liturgischen Handlung finden einen bedeutungsvollen Ausdruck in der Ordnung, in der jeder berufen ist, aktiv teilzunehmen. Das verlangt die Anerkennung der verschiedenen hierarchischen Rollen, die in die Zelebration selbst einbezogen sind. Es ist hilfreich, daran zu erinnern, daß die aktive Teilnahme an ihr nicht unbedingt mit der Ausübung eines besonderen Dienstes zusammenfällt.

Nicht dienlich ist der aktiven Teilnahme der Gläubigen vor allem eine Verwirrung, die auf der Unfähigkeit beruht, in der kirchlichen Gemeinschaft die verschiedenen Aufgaben zu unterscheiden, die jedem zukommen. [158] Im besonderen ist es notwendig, daß bezüglich der spezifischen Aufgaben des Priesters Klarheit herrscht. Wie die Tradition der Kirche bestätigt, ist er in unersetzlicher Weise derjenige, welcher der gesamten Eucharistiefeier vorsteht, vom Eröffnungsgruß bis zum Schlußsegen. Kraft der heiligen Weihe, die er empfangen hat, vertritt er Jesus Christus, das Haupt der Kirche, und in der ihm eigenen Weise auch die Kirche selbst. [159]

Jede Feier der Eucharistie wird vom Bischof geleitet, „entweder von ihm selbst oder durch die Priester als seine Helfer“. [160] Eine Hilfe hat er im Diakon, dem in der Feier einige spezifische Aufgaben zukommen: Bereitung des Altars, Assistenz des Priesters, Verkündigung des Evangeliums, eventuell die Predigt, Führung der Gemeinde bei den Fürbitten, Austeilung der Kommunion. [161] Im Zusammenhang mit diesen, an die Weihe gebundenen Diensten stehen andere liturgische Dienste, die lobenswerterweise von Ordensleuten und entsprechend vorbereiteten Laien ausgeübt werden. [162]  (...)


Persönliche Bedingungen für eine „actuosa participatio“

55. Bei der Erörterung des Themas der actuosa participatio der Gläubigen am heiligen Ritus haben die Synodenväter auch die persönlichen Bedingungen hervorgehoben, die für jeden erforderlich sind, um fruchtbar teilnehmen zu können. [168]

Ein Element dabei ist sicherlich der Geist fortwährender innerer Umkehr, der das Leben aller Gläubigen kennzeichnen muß. Man kann sich keine aktive Teilnahme an der eucharistischen Liturgie erwarten, wenn man nur oberflächlich dabei ist, ohne zuvor das eigene Leben überprüft zu haben. Eine solche innere Bereitschaft wird gefördert zum Beispiel durch Sammlung und Schweigen, zumindest einige Momente vor Beginn der Liturgie, durch Fasten und, wenn nötig, durch die sakramentale Beichte. Ein mit Gott versöhntes Herz befähigt zu wahrer Teilnahme.

Im besonderen muß man die Gläubigen daran erinnern, daß eine actuosa paticipatio an den heiligen Mysterien nicht zu realisieren ist, wenn man nicht zugleich versucht, aktiv am kirchlichen Leben in seiner Ganzheit teilzunehmen, was auch den missionarischen Einsatz einschließt, die Liebe Christi in die Gesellschaft hineinzutragen.

Zweifellos ist die volle Teilnahme an der Eucharistie dann gegeben, wenn man auch selbst die Kommunion empfängt. [169] Trotzdem muß darauf geachtet werden, daß diese richtige Aussage bei den Gläubigen nicht zu einem gewissen Automatismus führt, so als habe man, nur weil man sich während der Liturgie in der Kirche befindet, das Recht oder vielleicht sogar die Pflicht, zum eucharistischen Mahl zu gehen.

Auch wenn es nicht möglich ist, die sakramentale Kommunion zu empfangen, bleibt die Teilnahme an der heiligen Messe notwendig, gültig, bedeutungsvoll und fruchtbar. Unter diesen Umständen ist es gut, das Verlangen nach der vollen Vereinigung mit Christus zu pflegen, zum Beispiel mit der Praxis der geistlichen Kommunion, an die Johannes Paul II. erinnert [170] und die von heiligen Lehrmeistern des geistlichen Leben empfohlen wird. [171]

(Hervorhebungen durch Fettdruck von Administrator)

Anmerkungen:
[155]Vgl. Konst. über die heilige Liturgie Sacrosanctum Concilium, 14-20; 30f; 48f; Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, Instruktion Redemptionis Sacramentum (25. März 2004), 36-42: AAS 96 (2004), 561-564.
[156]Nr. 48.
[157]Ebd.
[158]Vgl. Kongregation für den Klerus und andere Dikasterien der Römischen Kurie, Instr. zu einigen Fragen über die Mitarbeit der Laien am Dienst der Priester Ecclesiae de mysterio (15. August 1997): AAS 89 (1997), 852-877.
[159]Vgl. Propositio 33.
[160]Allgemeine Einführung in das Römische Meßbuch, 92.
[161]Vgl. Ebd., 94.
[162]Vgl. Zweites Vatikanisches Konzil, Dekret über das Laienapostolat Apostolicam actuositatem, 24; Allgemeine Einführung in das Römische Meßbuch, Nr. 95-111; Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, Instr. Redemptionis Sacramentum (25. März 2004), 43-47: AAS 96 (2004), 564-566; Propositio 33: „Diese Ämter müssen einem spezifischen Mandat gemäß und den wirklichen Erfordernissen der feiernden Gemeinde entsprechend eingeführt werden. Die mit diesen liturgischen Laiendiensten beauftragten Personen müssen sorgsam ausgewählt, gut vorbereitet und mit einer ständigen Weiterbildung begleitet werden. Ihre Ernennung muß auf Zeit erfolgen. Sie müssen in der Gemeinde bekannt sein und von ihr auch eine dankbare Anerkennung empfangen.“
[168]Vgl. Propositio 35; Zweites Vatikanisches Konzil, Konst. über die heilige Liturgie Sacrosanctum Concilium, 11.
[169]Vgl. Katechismus der Katholischen Kirche, 1388; Zweites Vatikanisches Konzil, Konst. über die heilige Liturgie Sacrosanctum Concilium, 55.
[170]Vgl. Enzyklika Ecclesia de Eucharistia (17. April 2003), 34: AAS 95 (2003), 456.
[171]Darunter zum Beispiel Thomas von Aquin, Summa Theologiae, III, q. 80, a. 1,2; Theresia von Jesus, Weg der Vollkommenheit, Kap. 35. Die Lehre ist vom Konzil von Trient maßgebend bestätigt worden: 13. Sitzung, Kap. VIII.

"Alte" Messe - keine gemeinsame Feier der Gläubigen?

Im unten verlinkten ARD-Beitrag werden in einer Kurzreportage dem Priester P. Bernward Deneke FSSP Aussagen unterstellt, die er in Wirklichkeit nie gemacht hat. So habe P. Deneke mit Blick auf die Messe im klassischen Ritus gesagt "dies sei die einzig wahre Form der Messfeier" und "ihm grause es in einem normalen Sonntagsgemeinde-gottesdienst" (vgl. Predigt, Video unten).  P. Deneke wies diese Unterstellungen zurück.

Die berichtende Reporterin behauptete außerdem, dass es sich bei der "vorkonziliaren Form" der Messfeier nicht um eine "gemeinsame Feier der Gläubigen" handle, sondern um das "Messopfer, dem die Gläubigen beiwohnen". Ist das tatsächlich so? Ist die "alte" Messe keine "gemeinsame Feier der Gläubigen"? Und die "neue" Eucharistiefeier kein "Messopfer, dem die Gläubigen beiwohnen"?

In der Einführung zur "alten" Hl. Messe im Schott-Volksmessbuch* (z. B. von 1958) kann man nachlesen, dass "die Hl. Messe nicht bloß das Opfer Christi  (ist), sie ist auch das Opfer der Kirche; sie wird von der Kirche und durch die Kirche Gott dargebracht". Und weiter: "Die Feier der heiligen Messe ist wesenhaft Gemeinschaftsfeier, in welcher der einzelne in das Leben, Denken, Wollen und Tun der Gemeinschaft eingeht und sich in der Gemeinschaft Christus, dem sich opferndem Hohenpriester und Haupte hingibt. Da kommt die "Gemeinschaft der Heiligen" mit ihrem wundervollen, übernatürlichen Lebens-und Güteraustausch zur herrlichsten Entfaltung."

Aufgrund der Teilhabe am allgemeinen Priestertum treten wir außer "mit den Heiligen und Seligen des Himmels" auch in lebendige Opfer- und Gütergemeinschaft mit den Gliedern der Kirche auf Erden. Ein Gedanke, ein Wille, ein Streben verbindet uns, wenn wir zur heiligen Feier um den Altar geschart sind." (ebd.)

Gleichzeitig ist die Messe in der erneuerten Form nach 1962 auch heute noch das "Messopfer, dem die Gläubigen beiwohnen". (Vgl. Allgemeine Einführung in das Römische Messbuch von 1975: "In Übereinstimmung mit der gesamten kirchlichen Überlieferung wurde durch das Konzil von Trient der Opfercharakter der Messe feierlich bekräftigt. Das Zweite Vatikanische Konzil, das diese Lehre erneut ausgesprochen hat, macht dazu folgende Aussagen: "Unser Erlöser hat beim Letzten Abendmahl das eucharistische Opfer seines Leibes und Blutes eingesetzt, um dadurch das Opfer des Kreuzes durch die Zeiten hindurch bis zur Wiederkunft fortdauern zu lassen und so der Kirche, seiner geliebten Braut, eine Gedächtnisfeier seines Todes und seiner Auferstehung anzuvertrauen.")


* Zitate aus: Das vollständige Römische Messbuch, lateinisch und deutsch (Schott), Verlag Herder Freiburg AD 1958

Berichte und Stellungnahmen zu den Falschaussagen:


Katholikentag Mannheim: 
besagte Predigt von Pater Bernward Deneke am 18. Mai 2012 in der Kirche „Maria Hilf“ im Stadtteil Almenhof:



Weiteres zum Thema "Participatio actuosa" siehe auch:



Foto: PMT; Hl. Messe am 18.05.2012 während des Katholikentages in der Kirche Maria Hilf in Mannheim-Almenhof 

Dienstag, 22. Mai 2012

Anstößiger Wahrheitsanspruch...

Vortrag des Politikwissenschaftlers Dr. Andreas Püttmann auf der Osterakademie 2009 in Kevelaer





Einen ähnlichen Vortrag von Dr. Püttmann zum Thema "Anstößige Wahrheit – Christsein in einer säkularisierten, relativistischen Gesellschaft" vom 27. August 2010 beim  Kongress „Freude am Glauben“ kann man HIER (bitte klicken!) nachlesen. (Der Fels 2/2011 ab Seite 42)

Eine zeitgenössische Kirche?



Nachdem sie nicht erreichte,
daß Menschen praktizieren,
was sie lehrt,
hat die gegenwärtige Kirche
beschlossen,
zu lehren,
was sie praktizieren.


Nicolás Gómez Dávila, Einsamkeiten, Wien 1987, 77





Foto: Skulptur in der Beichtkapelle des Marienwallfahrtsortes Kevelaer; ©FriWi

Montag, 21. Mai 2012

ZdK grenzt bekennende Katholiken aus

PMT in Paderborn


ZdK-Präsident Alois Glück verleugnet die offizielle Teilnahme von "Pro Missa Tridentina" am Katholikentag in Mannheim.

Auf diesem Hintergrund muss man nun davon ausgehen, dass die Nennung der zweiten Heiligen Messe in der außerordentlichen Form des römischen Ritus, die Pfarrer Hendrick Jolie am Samstagmorgen in der Maria-Hilf-Kirche (Almenhof) im Rahmen des Katholikentages zelebrierte, trotz beharrlicher Bemühungen seitens der bekennenden Katholiken, tatsächlich bewusst nicht in das Katholikentagsprogramm aufgenommen wurde.


Auf die Frage des Moderators, ob dies ein Kompromiss gewesen sei, offenbarte Glück dann durchaus gewaltige theologische Lücken. So behauptete er wörtlich:
„Aber es wäre im Rahmen des Katholikentags in keinem Fall im Programm, denn es geht hier nicht um die Frage Latein oder Deutsch, sondern dahinter steht ein ganz anderes Verständnis von Volk Gottes, ein ganz anderes Verständnis von Eucharistiefeier, und insofern geht es hier nicht um die Art, wie man singt oder in welcher Sprache man betet, das ist eine Absage, eine bewusste Absage an das Zweite Vatikanische Konzil und deshalb hätte es bei uns hier keinen Platz im Katholikentagsprogramm.“

Hier die ARD-Sendung mit den obengenannten Aussagen des ZdK-Präsidenten (ca. ab 18:10 min):



In oben verlinktem ARD-Beitrag werden in einer Kurzreportage dem Priester P. Bernward Deneke FSSP Aussagen unterstellt, die er in Wirklichkeit nie gemacht hat. So habe P. Deneke mit Blick auf die Messe im klassischen Ritus gesagt "dies sei die einzig wahre Form der Messfeier" und "ihm grause es in einem normalen Sonntagsgemeindegottesdienst" (vgl. Predigt Video unten).  P. Deneke wies diese Unterstellungen zurück.

Die berichtende Reporterin behauptete außerdem, dass es sich bei der "vorkonziliaren Form" der Messfeier nicht um eine "gemeinsame Feier der Gläubigen" handle, sondern um das "Messopfer, dem die Gläubigen beiwohnen". Indem sie diese beiden Aspekte der Eucharistiefeier gegeneinander auszuspielen versucht, wird deutlich, dass sie selbst nicht weiß, worüber sie berichtete.

So kann man in der Einführung zur "alten" Hl. Messe im Schott-Volksmessbuch (z. B. von 1958) nachlesen, dass "die Hl. Messe nicht bloß das Opfer Christi  (ist), sie ist auch das Opfer der Kirche; sie wird von der Kirche und durch die Kirche Gott dargebracht". Und weiter: "Die Feier der heiligen Messe ist wesenhaft Gemeinschaftsfeier, in welcher der einzelne in das Leben, Denken, Wollen und Tun der Gemeinschaft eingeht und sich in der Gemeinschaft Christus, dem sich opferndem Hohenpriester und Haupte hingibt. Da kommt die "Gemeinschaft der Heiligen" mit ihrem wundervollen, übernatürlichen Lebens-und Güteraustausch zur herrlichsten Entfaltung."

Aufgrund der Teilhabe am allgemeinen Priestertum treten wir außer "mit den Heiligen und Seligen des Himmels" auch in lebendige Opfer- und Gütergemeinschaft mit den Gliedern der Kirche auf Erden. Ein Gedanke, ein Wille, ein Streben verbindet uns, wenn wir zur heiligen Feier um den Altar geschart sind."

Gleichzeitig ist die Messe in der erneuerten Form nach 1962 auch heute noch das "Messopfer, dem die Gläubigen beiwohnen" (vgl. Allgemeine Einführung in das Römische Messbuch von 1975: "In Übereinstimmung mit der gesamten kirchlichen Überlieferung wurde durch das Konzil von Trient der Opfercharakter der Messe feierlich bekräftigt. Das Zweite Vatikanische Konzil, das diese Lehre erneut ausgesprochen hat, macht dazu folgende Aussagen: "Unser Erlöser hat beim Letzten Abendmahl das eucharistische Opfer seines Leibes und Blutes eingesetzt, um dadurch das Opfer des Kreuzes durch die Zeiten hindurch bis zur Wiederkunft fortdauern zu lassen und so der Kirche, seiner geliebten Braut, eine Gedächtnisfeier seines Todes und seiner Auferstehung anzuvertrauen." ).


Katholikentag Mannheim: Predigt von Pater Bernward Deneke am 18. Mai 2012 in der Kirche „Maria Hilf“ im Stadtteil Almenhof:
 
 

II. Vaticanum: Der Begriff "HIERARCHIE" in den Konzilsdokumenten


"Nach Ausweis der Geschichte ist die Christenheit bereits in den ersten Jahrzehnten eine sichtbar organisierte Gemeinschaft, in der alle Autorität, die ausgeübt und anerkannt wird, den Aposteln zusteht. Ihr Dasein und ihre Organisation verdankt sie in keiner Weise der Gemeinschaft, sondern Gott und Christus.

Die Kirche des Evangeliums ist nicht demokratisch oder monarchisch organisiert, sondern hierarchisch. Sie heißt darum Hierarchie = heilige Ordnung." 

Bernhard van Acken, Konvertiten-Katechismus, Verlag Bonifacius-Druckerei Paderborn AD 1952, S.77 (s. Quellen)



 
Fazit:

Die Begriffe HIERARCHIE bzw. HIERARCHISCH (sowie einmal der Begriff HIERARCHE) kommen in den Konzilsdokumenten insgesamt 64mal vor, davon 23mal in der Dogmatischen Konstitution über die Kirche Lumen Gentium (LG) und 19mal in dem Dekret Apostolicam Actuositatem (AA) über das Laienapostolat.

Die Konzilsväter lassen keinen Zweifel daran, dass die von Christus gegründete katholische Kirche eine mit hierarchischen Organen ausgestattete Gesellschaft ist und nicht verschieden vom mystischen Leib Christi. Kirche als sichtbare Versammlung und gleichzeitig geistliche Gemeinschaft, die irdische Kirche und die mit himmlischen Gaben beschenkte Kirche sind nicht zwei verschiedene Größen sondern bilden eine einzige komplexe Wirklichkeit (vgl. LG8)

Neben den hierarchischen Organen, die der Heilige Geist dazu bestellt hat, die Kirche Gottes zu leiten, sind die Laien Teilhabende am geheimnisvollen Leib Christi indem sie am hierarchischen Apostolat, der Ausbreitung des Reiches Gottes teilnehmen und so zur Ausbreitung, zum Wachstum und zur Vollendung des Volkes Gottes beitragen.

Sonntag, 20. Mai 2012

Der Geist des katholischen Vereins (jetzt ZdK)

Als das Vorbereitungskomitee der XIX. Generalversammlung der katholischen Vereine am 1. Juli 1868 dem Hl. Vater Pius IX. eine Adresse zusandte, gibt es Aufschluss darüber, in welchem Geist  diese Vereine gegründet waren und lebten. Es sei noch erwähnt, dass diese Generalversammlung die Geburtsstunde des Zentralkomitees der deutschen Katholiken werden sollte:
"Heiliger Vater!

(...) nunmehr (werden) (...) gläubige Männer von allen Seiten sich versammeln, um sich im Glauben, den sie bekennen, wechselseitig zu stärken, ihre Vereinigung mit der heiligen Mutter der Kirche, und ihren freudigen Gehorsam gegen den römischen Bischof, den Nachfolger des heiligen Apostels Petrus und Stellvertreters Jesu Christi unseres Herrn auf Erden, der ganzen Menschheit mit lauter Stimme zu bekennen, die kindliche Liebe gegen die heilige Kirche zu nähren, über die Mittel, welche zur Hebung der Religion in den Stürmen dieser Zeit zu ergreifen sind, sich zu beraten, mit gegenseitiger Liebe sich zu entflammen.

Zu wem anders sollen die Unternehmer eines solchen Werkes mit Vertrauen hinblicken als auf unseren Heiligen Vater, welcher als das auf den Leuchter gestellte Licht die Kirche mit seiner himmlischen Lehre erleuchtet, als der feste, durch Christus gesetzte Fels die Brüder stärkt, als der gute Hirt seine Herde zu den Quellen des Heiles führt?

Deine Lehre, Heiliger Vater, wird für unsere Versammlung die Regel des Glaubens, Deine Gebote werden die Richtschnur bei den Anträgen, die verhandelt, bei den Beschlüssen, die gefasst werden, sein.

Deine Geistesstärke wird uns kräftigen, Dein Wohlwollen uns begeistern. Möchte alles, was wir verhandeln werden, dem allmächtigen Gott zur Ehre, der Kirche Gottes zum Wohle und dem durch so viele Sorgen und Schmerzen bedrückten Heiligen Vater zum Troste gereichen..."

aus: Bertram Otto; 100 Jahre Nacht und Tag, AD 1968 (s. Quellen)



+      +      +

Samstag, 19. Mai 2012

LOS WOCHOS Mai-Altäre 2012 (2)


(Eine sehr schöne Idee von Pro Spe Salutis)




Maialtar in der Kapelle des Klosters der Anbetungsschwestern vom Kostbaren Blut in Schellenberg (Liechtenstein)


Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade,
der Herr ist mit dir.
Du bist gebenedeit unter den Frauen,
und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus.

Heilige Maria, Mutter Gottes,

bitte für uns Sünder
jetzt und in der Stunde unseres Todes.
Amen


Ave Maria, gratia plena,
Dominus tecum.
Benedicta tu in mulieribus,
et benedictus fructus ventris tui, Iesus.

Sancta Maria, Mater Dei,
ora pro nobis peccatoribus
nunc et in hora mortis nostrae.
Amen
"Ein einziges andächtiges "Ave Maria" gebetet,
freut sich der ganze Himmel,
jauchzen die Chöre der Engel,
jubelt die Erde,
knirscht die Hölle,
fliehen die Teufel!"
(Hl. Franziskus von Assisi)


Schwestern vom Kostbaren Blut (SPPS)
Sorores a Pretiosissimo Sanguine D.N.I.C.
(gegründet 1834 von Mutter Anna Maria Brunner und Pater Franz Sales Brunner, seit 1858 in Schellenberg)

Frauenkloster Schellenberg

9488 Schellenberg, Dorf 35
Tel. (00423) 373 11 67
Frau Mutter: Sr. M. Ulrika Walser

LOS WOCHOS Mai-Altäre 2012 (1)