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Montag, 27. Februar 2012

Hoffnungsvolle Worte aus Augsburg


"Wir haben also Grund und Auftrag, jeder Entwicklung zu wehren, in deren Verlauf das Bewusstsein für die zentrale Bedeutung der sonntäglichen Eucharistiefeier verloren zu gehen droht."

"Auf dem Boden der Lehre der Kirche und mit einer klar vorgegebenen Zielstellung werden wir uns nicht in endlos geführten Grundsatzdebatten verzetteln."



"Es muss wieder bewusst werden, dass die Kirche und jeder einzelne Gläubige aus der Eucharistie lebt. Das ist unsere Quelle, die wir nicht verschütten, verunreinigen oder versiegen lassen dürfen. So müssen wir Priester uns fragen, in welcher Haltung wir uns auf die Liturgie vorbereiten und sie begehen. Lassen wir wirklich Christus darin zum Zug kommen? Die Sehnsucht nach der Eucharistie wird wachsen, wenn wir sie wieder tiefer feiern. Dann richtet sich natürlich die Frage an jeden einzelnen in seinem Gewissen, was er bereit ist einzusetzen, um den Sonntag mit der Feier des größten Geheimnisses unseres Glaubens zu begehen. Wer diesen persönlichen Anruf wirklich vernimmt, wird seine Befindlichkeiten auch mal zurückstellen, etwa wenn das für ihn bedeutet, einen längeren Weg als bisher auf sich zu nehmen."


Kirche ist keine Demokratie. Das ist leider ein Missverständnis. Sondern wir sind ausgerichtet auf Christus. Jeder hat seine Aufgabe, seinen Dienst, und den darf er nicht durchführen aus Selbstherrlichkeit oder Machtbewusstsein, sondern im Dienst an Christus und den Gläubigen.“

Bischof Konrad Zdarsa von Augsburg im Interview mit dem „Donaukurier“ am 26.02.2012 (s. kath.net)

Bischof Zdarsa hatte im neuen Pastoralplan der Diözese Augsburg sog. Wort-Gottes-Feiern  am Samstagabend und am Sonntagvormittag untersagt um die Einmaligkeit und Unersetzlichkeit der Hl. Messe am Sonntag deutlich zu machen. (Augsburger "Weiterentwicklung der pastoralen Raumordnung 2025": bitte klicken!)




Foto: Bischof Zdarsa, 2011; privat ©

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