tag:blogger.com,1999:blog-5851170347444105544.post5903579859061000225..comments2023-12-21T19:38:54.651+01:00Comments on Frischer Wind: Ehe, Ordensprofess und Priesterweihe: Endgültige Entscheidung Frischer Windhttp://www.blogger.com/profile/00767613677374003591noreply@blogger.comBlogger6125tag:blogger.com,1999:blog-5851170347444105544.post-31283935558154879872014-04-12T21:29:06.485+02:002014-04-12T21:29:06.485+02:00Warum ich von "Brechen des Treueversprechens&...Warum ich von "Brechen des Treueversprechens" spreche?<br /><br />Nun, in diesem Kontext geht es genau um das: die Treue zum Zölibats-/ Ordens- bzw. Eheversprechen, an das man gebunden ist, und die Unmöglichkeit, dieses Versprechen zu brechen. Allerdings muss ich mich korrigieren: Das "Brechen des Treueversprechens" ist keine Versuchung mehr, sondern bereits Tabubruch, also Sünde.<br /><br />Zu Ihrer "Frage":<br />Selbstverständlich: Man kann treu bleiben und grenzenlos lieben.<br /><br />Aber Sie wechseln nun in eine andere Kategorie: die "Freundesliebe" oder "geistliche Freundschaft".<br /><br />Von dieser Kategorie ist hier im Kontext <b>nicht</b> die Rede. Hier geht es um die Gefährdung des einmal für immer gegebenen Versprechens und (un-)möglicher Untreue.<br /><br />Ich möchte nochmals auf Ihren ersten Kommentar zurückzukommen: <br /><br />Ein Diakon und späterer Priester kann nach erfolgter Diakonenweihe gerade <b>nicht</b> der "Frau seines Lebens" begegnen. Und nach der Hochzeit kann man gerade <b>keinen</b> "besseren" Partner mehr finden, weil nämlich nur der Eine <b>DER</b> richtige und deshalb <b>der beste</b> Partner ist. Das würde doch dem Vertrauen auf Gottes Vorsehung zuwider sein, ihm Grenzen setzen.<br /><br />Bei der Freundesliebe ist die Treue nicht in Gefahr. Das Tabu bleibt bestehen und wird grundsätzlich nicht infrage gestellt. Auf Franz von Sales und Franziska von Chantal angewendet: Die Liebe zu Franziska stellt bei Franz von Sales nicht die Berufung zum Priestertum und das Versprechen des Zölibats infrage. Hätte Franz von Sales diese Versuchung verspürt, so hätte er den Umgang mit Franziska gemieden und sich von ihr zurückgezogen. Aber darum ging es eben bei dieser Art von Liebe nicht.<br /><br />Ebenso Franziska von Chantal: Hätte sie befürchten müssen, dass Franz von Sales seiner Berufung untreu wird, wenn er mit ihr in Kontakt steht, so hätte sie sich von ihm zurückgezogen. Beide wussten um die Heiligkeit des Versprechens. Aber durch ihre gegenseitige (Freundes-)Liebe wurde dies nicht infrage gestellt - ebensowenig wie das spätere Ordensversprechen der hl. Franziska. Sie sehen das auch daran, dass Franz von Sales Franziska mit "Schwester" oder auch mit "Tochter" anspricht.<br /><br />Wieso unterstellen Sie mir Angst? Wovor sollte ich denn Angst haben? Nein, ich sehe keinen Anlass dazu, Angst zu haben. Im Gegenteil. Sie müssen nur die Kategorien auseinanderhalten, dann wird Ihnen klar, dass Sie hier zwei verschiedene Dinge in einen Topf werfen.<br />Frischer Windhttps://www.blogger.com/profile/00767613677374003591noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5851170347444105544.post-59159273730245764652014-04-12T19:37:04.453+02:002014-04-12T19:37:04.453+02:00"Brechen des Treuesprechens" ... Warum s..."Brechen des Treuesprechens" ... Warum sprechen Sie denn davon ?<br />Man kann treu bleiben und grenzenlos lieben.<br /><br />„Gott, so scheint es mir, hat mich Ihnen gegeben; dies wird mir mit jeder Stunde mehr zur Gewissheit."<br />"Mein Verlangen, Sie zu lieben und von Ihnen geliebt zu werden, hat kein geringeres Maß als die Ewigkeit."<br />-> Hl. Franz von Sales zu Hl.Franziska von Chantal.<br />War ihre Liebe ein Tabu ? Eine Versuchung ?<br /><br />Wovor haben Sie denn Angst ?<br /><br />Mfg,<br />F.LAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5851170347444105544.post-6193806631076885072014-04-12T14:44:07.316+02:002014-04-12T14:44:07.316+02:00Klasse, ja, genau das ist es.
Ganz wesentlich: Wir...Klasse, ja, genau das ist es.<br />Ganz wesentlich: Wir müssen um die Hilfe Gottes bitten. Ich verweise da auf eine <a href="http://kircheninterna.wordpress.com/2014/03/23/haben-sie-die-angebote-angenommen/" rel="nofollow">Anfrage</a> von Johannes, ob denn diejenigen, die scheitern, Gottes Hilfen und Angebote angenommen haben. Denn aus uns selbst vermögen wir nichts.<br /><br />Du beziehst Dich offensichtlich auf den Ausruf des hl. Kirchenvaters Augustinus <a href="http://www.unifr.ch/bkv/kapitel72-28.htm" rel="nofollow">(Bekenntnise 10. Buch)</a>:<br /><br /><b>Da quod iubes, et iube quod vis!</b>, übersetzt:<br /><b>Gib, was du befiehlst und dann befiehl, was du willst!</b><br /><br />Das "gefälligst" lassen wir mal weg. Es ist hinzugedichtet, ebenso wie das "wenn - dann"... ;-)<br /><br />Im Kontext sagt Augustinus:<br /><br /><i>"Meine ganze Hoffnung beruht allein auf deinem übergroßen Erbarmen. Gib, was du befiehlst, und befiehl, was du willst. Du gebietest uns Enthaltsamkeit, "und da ich wußte", sagt die Schrift, "daß niemand enthaltsam sein kann, wenn nicht Gott es verleiht, so war auch das selbst Weisheit, zu wissen, von wem dieses Geschenk komme". (Weish. 8,21)"</i><br /><br />Einige sehr schöne Gedanken zu dieser flehenden Bitte des hl. Augustinus und der Unterschied zu der Auffassung des Irrlehrers Pelagius, der der Überzeugung war, der Mensch müsse und könne allein aus sich und ohne die Gnade Gottes das Gute wirken, findet sich in <a href="http://www.30giorni.it/articoli_id_21794_l5.htm" rel="nofollow">30Giorni 09/2009</a>.Frischer Windhttps://www.blogger.com/profile/00767613677374003591noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5851170347444105544.post-72816915709294668622014-04-12T12:40:02.982+02:002014-04-12T12:40:02.982+02:00Die Frage ist nur, dass "man" ein Verspr...<i>Die Frage ist nur, dass "man" ein Versprechen gemacht hat... (Zölibat / Treue).</i><br /><br />Das ist eben dann keine Frage mehr, sondern es ist eine einmal für immer getroffene Entscheidung, eine Hingabe des Lebens. Es geht darum, diese einmal im Angesichte Gottes getroffene Entscheidung in Treue zu leben, in grenzenlosem Vertrauen und grenzenloser Hingabe.<br /><br />Ich weiß also dann, dass alles andere und das Brechen des Treueversprechens <a href="http://kath.net/news/45587" rel="nofollow">Versuchung</a> und ein Tabu ist und dem Vertrauen in Gott Grenzen setzen würde. Ja, so ist Gott.<br /><br /><br />Frischer Windhttps://www.blogger.com/profile/00767613677374003591noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5851170347444105544.post-61735403020655031552014-04-12T10:19:12.334+02:002014-04-12T10:19:12.334+02:00Die Aussagen bezüglich des Vertrauens auf Gottes V...Die Aussagen bezüglich des Vertrauens auf Gottes Vorsehung sind sicher sehr richtig.<br /><br />Man könnte da an einen Satz von Augustinus denken, den man etwas umformen und auf die Spitze treiben kann, indem man sagt:<br /><br /><i>Wenn Du schon befiehlst was Du willst, dann gib gefälligst auch das was Du befiehlst.</i><br /><br />Juergenhttps://www.blogger.com/profile/17249159542229778165noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5851170347444105544.post-8287438647720603722014-04-12T08:14:31.571+02:002014-04-12T08:14:31.571+02:00Natürlich kann ein Priester nach erfolgter Diakone...Natürlich kann ein Priester nach erfolgter Diakonenweihe die "Frau seines Lebens" begegnen !<br />Natürlich kann man nach der Hochzeit einen "besseren" Partner finden !<br /><br />Das ist ja nicht die Frage !<br /><br />Die Frage ist nur, dass "man" ein Versprechen gemacht hat... (Zölibat / Treue).<br />Aber die Liebe und das Herz haben keine Grenzen.... - und so ist Gott.<br /><br />Anonymousnoreply@blogger.com