Samstag, 25. August 2012

Ut unum sint

Die von Gott gewollte Einheit (Anm.: der Christen) kann nur in der gemeinsamen Zustimmung zur Unversehrtheit des Inhalts des geoffenbarten Glaubens Wirklichkeit werden. Was den Glauben betrifft, steht der Kompromiß im Widerspruch zu Gott, der die Wahrheit ist. Wer könnte im Leib Christi, der »der Weg, die Wahrheit und das Leben« ist (Joh 14, 6), eine Versöhnung für rechtmäßig halten, die um den Preis der Wahrheit erreicht würde? 

aus der Enzyklika Ut unum sint (25. Mai 1995) von Papst Johannes Paul II. über den Einsatz für die Ökumene

(Hervorhebung durch Fettdruck von Admin)
Foto: Mosaik der Apsis der Lateranbasilika, Rom; 13. Jh.; Lawrence OP

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