Freitag, 7. Oktober 2011

Zeit und Ewigkeit



"In der Kirche ragt die Ewigkeit in die Zeit hinein.
Auch in ihr ist vieles zeitbedingt;
das leugnet keiner, der ihre Geschichte kennt.

Aber
der Wesensgehalt ihrer Lehre,
die Grundtatsachen ihrer religiösen Formwelt,
die große Linie ihrer sittlichen Lebensführung
und ihres Vollkommenheitsbildes stehen über der Zeit."


Romano Guardini in "Das Gebet des Herrn"; 8.Auflage; Matthias-Grünewald-Verlag Mainz, AD1959

(Foto: FW; Hervorhebungen durch Administrator)

3 Kommentare:

  1. Guardini - Groß! Muss ich für mein Schreiben unbedingt mit rübernehmen, das Zitat.

    Und das Foto!!! Mit dem rosa Gewand versus orientem, wie schön!

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  2. Aber gerne!

    Foto: selbst geknipst ;-)
    Fastenzeit 2010

    Versus orientem (zum Osten/zum Herrn hin): So wird viel deutlicher, dass der Priester zusammen mit dem Volk Gott das Messopfer darbringt. („Betet, Brüder, dass mein und euer Opfer wohlgefällig werde bei Gott dem allmächtigen Vater").
    Ich finde, so wird auch das allgemeine Priestertum der Gläubigen besser zum Ausdruck gebracht: zusammen mit dem Priester opfern wir uns und Christus...

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  3. Vom Sinn der Ausrichtung nach Osten

    siehe folgenden Link:
    http://www.alte-messe.de/html/osten.html

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